Ich meinte mit "Nischenanwendung" Einsatzgebiete für den E-Smart. Für Verbrenner-Smarts existiert dagegen schon fast so etwas wie ein Massenmarkt ;-)
Sie dürften aber einen höheren Marktanteil haben als ihn der E-Smart (und nur dieser!) jemals haben wird.
Hier fahren auch jede Menge Smarts herum - und zwar Verbrenner-Smarts. E-Smarts soll es hier zwar auch geben (Berlin gehört zum Testgebiet), gesehen habe ich aber noch keinen. Dafür aber schon zweimal einen E-Golf. Einen davon habe ich sogar bei seiner bevorzugten Tätigkeit fotografiert:
Aber auch fahrend ist mir schon einer begegnet ;-)
Ich auch. Sofern es sich dabei um den Typ E-Auto handelt, den Kobil so herbeibetet, nämlich um einen, der an einer Steckdose aufgetankt werden kann.
Am 16.08.2011 17:40, schrieb Martin Kobil: [eine Pressemeldung ab]
Den Text kenne ich schon. Sobald es vor jedem Mietshaus ein paar Stromladesäulen gibt, werde ich mir vielleicht so ein Ding gebraucht zulegen. Bis dahin dürften die auch bezahlbar sein.
Ein Strompreis, der weniger als die Hälte des deutschen Endverbraucherpreises beträgt macht das auch noch einmal interessanter.
Du bist mal wieder völlig ahnungslos und blubberst wie immer unqualifiziert rum.
Deutschland hat nicht die Möglichkeiten, die Norwegen hat. Hier fehlen die Möglichkeiten Lauwasser entsprechend anzuzapfen. Uns bleibt Wind und Solar, mit den bekannten Ausfallproblemen. Möglichkeiten für Staukraftwerke mit entsprechenden Leistungen um das zu Überbrücken haben wir auch kaum welche. Für uns wird das teuer, sehr teuer.
Welchen Vorteil siehst du darin? Ich halte das Projekt für den größten Schwachsinn unserer Zeit. Da werden Gelder unnütz vergraben, im wahrsten Sinne des Wortes. Lösungen zu einem Bruchteil der Kosten dürfte es jede Menge geben.
Die Steckdose nicht, darum steht in dem Artikel auch was von einer relativ teuren Wall-Box, die installiert werden muss.
Die Anschlussleistung dagegen - ich kenne nun nicht so viele Hausanschl=FCsse, aber diejenigen die ich kenne (von Einfamilienh=E4usern= ) sind mit 63A (Drehstrom) abgesichert. Selbst meine 1960 gebaute Einzimmerwohnung hat 2x3x16A Dauerlast (f=FCr E-Herd+Warmwasserboiler). A= n Unifesten legen wir soweit ich wei=DF 1x125A Drehstrom und 1x63A Drehstro= m an jede B=FChne/Tanzfl=E4che, und davon haben wir f=FCnf St=FCck. Selbst = manche Friteuse, mancher D=F6nergrill oder Pizzaofen (im Gastro-Bereich nat=FCrlich) braucht 32A Drehstrom.
Die Anschlussleistung scheint mir also nicht wirklich problematisch zu se= in.
Wieso? Beim Hausbau habe ich provisorisch fuer die Puzmaschine des Gipsers eine 32A CEE Steckdose montiert. Aber halt wieder entfernt, weil ich dachte die brauche ich so schnell nicht wieder. Steckdose, Kabel und Leitungsschutzschalter habe ich noch im Keller liegen. Habe ich in 30 Minuten wieder angeklemmt :-)
"Nischenanwendungen" kennen, fahren entschieden zu viele Smarts in München herum. Wenn du mich
"Fashion Car", ähnlich wie ein Fiat 500 oder ein Mini.
Naja, IIRC hatte Hayek sen. ein Energiesparfahrzeug im Sinn, HEV oder BEV, jedenfalls mit Elektromotoren. Nach Knatsch mit Benz wegen dieses Konzepts ist er ausgestiegen. Seine Erben verfolgen das Ziel aber weiter, jetzt mit Brennstoffzellen.
Ja, das typische Auto (egal welcher Antrieb) steht am Tag ueber 23 Stunden ungenutzt herum und hat genuegend Zeit um aufgeladen zu werden. Und wie man an diesem Beispiel sieht, braucht man wie von manchen hier immer befuerchtet auch keine eigene Garage dazu, sondern kann auch in einer Mietskaserne in Berlin wohnen und bekommt das Auto trotzdem aufgeladen.
Vielleicht waere die induktive Kopplung aus dem anderen Thread hier mal eine Ueberlegung wert, um die Sache zu vereinfachen und sie vor Vandalen zu schuetzen. Ich habs nicht probiert, aber ich haette vermutlich den Stecker ausstecken koennen, oder? Sowohl an der Ladesaeule wie auch am Auto?
Ich frage mich, ob es nur ein Zufall war den gleichen E-Golf entdeckt zu haben, oder ob nur einer herumfaehrt.
Rumlamentieren bringt uns aber auch nicht weiter, oder findest Du Atmstrom etwa toll, billig und sauber? Frag mal einen 6-jährigen nach den vollen Kosten einer Gartenparty mit Papptellern - die Entsorgung muss auch bezahlt werden. Es ist traurig, dass gestandenen Manager nun erstaunt gucken und eingestehen müssen, dass sie da wohl was vergessen bzw. viel zu niedrig angesetzt haben. Die großen Vier im Energiesektor in D werden sich nach dem vorgeplänkel an der Börse aller Wahrscheinlichkeit noch warm anziehen dürfen und vielleicht sind es am Ende nur noch 2 oder 10.
Wir nutzten aktuell jedenfalls längst nicht das Potenzial aus, dass uns an regenerativen Quellen zur Verfügung steht. Allein der Ersatz von alten Windrädern durch neue und größere an den gleichen Standorten bringt eine Verdreifachung der installierten Leistung - hilt natürlich nur bei Wind. Zum Glück hat die Bundesregierung erkannt, dass die Förderung der Solarenergie nicht durch die Kürzung der "Subvention" gebremst werden darf. Die Zubauquote in 2011 liegt bis jetzt unter Plan. Daneben gibt es noch unzählige andere Möglichkeiten Energie aus Wind, Wasser und Sonne zu gewinnen. Vielleicht schwimmen bald unzählige dieser "Inseln" in unseren Flüssen.
Wenn gerade eine Steckdose in der Nähe ist, ja. Und ganz wichtig: wenn es sich überhaupt um ein Auto handelt, das man an einer Steckdose aufladen kann. Ich habe inzwischen aber mehr als genug Argumente angeführt, warum sich solche Autos meiner Meinung nach nicht durchsetzen werden: Autos, die man an einer Steckdose aufladen kann, sind entweder zu teuer (wegen zusätzlich notwendigem Range Extender) und/oder es gibt kaum Nachfrage dafür, weil sie ohne Range Extender nicht langstreckentauglich sind (auf längeren Touren sind stundenlange Ladevorgänge inakzeptabel). Und für Autos, die in der Zulassungsstatistik nur eine marginale Rolle spielen, baut auch niemand Ladestationen.
Punkt 1: Ich wohne ungefähr 15km vom Savignyplatz entfernt. Glaubst du, ich fahre jedes Mal zum Savignyplatz, um dort mein Auto aufzuladen, und warte dort stundenlang auf Ende des Ladevorgangs, indem ich mich in einem Restaurant an einem Kaffee festhalte? Punkt 2: Rund um den Savignyplatz gibt es (geschätzt) 100 Parkplätze. Nur 2 davon sind mit einer Ladesäule ausgestattet. Was machen die anderen 98 Elektroautofahrer, die zufällig am Savignyplatz etwas zu erledigen haben? Ach, ich vergaß: diese Autofahrer wird es ja ebensowenig geben wie ein flächendeckendes Netz von Ladesäulen, denn steckdosen-taugliche Elektroautos gemäß deiner Vorstellung werden ja ebenfalls eine Rarität bleiben. Begründung s. o.
Der, den ich fotografiert habe, fuhr nicht herum. Die Chance, irgendeinen E-Golf an einer Ladesäule anzutreffen, ist auch relativ groß, denn im Gegensatz zu einem Verbrenner-Auto verbringt ein E-Auto den größten Teil seines Lebens an einer Ladesäule.
Dummerweise eben nur nicht an allen Tagen, und es ist auch nicht immer vorherzusagen, welche Tage und welche 23 Stunden das sind bzw. sein werden.
Manchmal. Oder eben auch icht.
Nur, solange die Dinger Seltenheitswert haben. Damit flächendeckend den Individualverkehr abzuwickeln ist ne ganz andere Hausnummer und würde in dieser Form schon an trivialsten Problemen scheitern.
Dummerweise reicht eine Weltjahresproduktion Kupfer da gerade mal für die erforderlichen Spulen in den Parkplätzen am Straßenrand einer größeren Stadt. Ohne Parkplätze. Und ohne die ebenfallse erforderlichen mehr als armdicken Zuleitungen.
Naja, dagegen würde ein einfaches Vorhängeschloß oder ein abschließbarer Korb reichen. Aber es gibt noch andere Formen von Unfällen und Vandalismus, die da abgesichert werden müßten - von der Heckenschere über die Straßenkehrmaschine bis zum Hochdruckreiniger. Man muß da an so exotische Dinge denken wie daß ein Passant mit einem Nagel in der Schuhsohle aufs Kabel treten könnte, und der darf dann natürlich nicht gegrillt werden, oder daß ein Lieferant mal eben mit der Ameise drüberrumpelt. Sicher alles keine unbedingt sinnvollen Aktionen, aber sowas passiert im Alltag eben ab und an wenn da ein Kabel im öffentlichen Raum rumliegt.
Der Fahrer könnte einfach in der Nähe arbeiten/wohnen/öfters zu tun haben und das ist der einzige oder einer von wenigen bestromten Abstellplätzen in der Nähe.
Ich denke er war halt seiner Zeit weit voraus. Mit dem Smart ED findet das Auto jetzt aber seine eigentliche Bestimmung. Hayek waere jetzt sicherlich der ideale Mann um das Auto zu vermarkten.
Ich frage mich, weshalb eigentlich ein Seiteneinsteiger mit so einem neuen Fahrzeugkonzept wie dem Smart (egal welcher Antrieb) kommen muss? Weshalb schafft es die Automobilindustrie nicht selbst, so ein Konzept auf die Beine zu stellen?
Und haette auch ein Noname anstatt Hayek es geschafft, ein Unternehmen wie Daimler von einem solchen Konzept zu ueberzeugen?
Je nach Alter sind da 3x 16, 20, 24, 32 oder 63A im Anschlußkasten, wobei die Umstellung auf die jeweils nächsthöhere Stufe durchaus richtig Geld kostet.
An der Uni werdet Ihr auch entsprechend angeschlossen sein. In manchen Wohngegenden allerdings müssen 125A Drehstrom durchaus für eine ganze Straße reichen. Und die Leute dort haben gerne mal Nachtspeicheröfen.
Punktuell ist das kein Problem, aber wenn auf einmal praktisch jeder zur gleichen Zeit über Stunden 20kW abzapfen will, sieht die Sache ganz anders aus. Zähl einfach mal die Wohnungen im nächsten Mietskasernenviertel und multiplizier deren Zahl mit 20kW. Und dann schau mal genau hin, wie viele Trafostationen dieses Viertel versorgen (meistens eine, seltener zwei). Und damit hast Du noch nichtmal die Engpässe auf der Mittelspannungsebene untersucht, die könnten nämlich auch nicht von Pappe sein.
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