Stromausfall/Blackout am Samstag 04.11.2006 ca. 22 Uhr 10

Was generell zu optimieren w=E4re. Zum Beispiel durch entsprechende Vorschriften, dass f=FCr bestimmte Arten von Vorg=E4ngen die Verantwortlichen im Vornherein festzulegen sind. Dann sind sie im Nachhinein auch schneller mit dran.

Bis dann,

- Mark

--=20 AnaMark V2.21 - The VST-Synthesizer

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Mark Henning
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Hallo, Mark,

Du (n1234w5678s) meintest am 08.11.06:

Dann such mal schön Leute, die einen solchen Job annehmen wollen.

Du bist besser beraten, wenn Du schlicht akzeptierst, dass weder

100,000 % Versorgungssicherheit erreichbar ist noch dass im Schadensfall stets irgendjemand den Wölfen vorgeworfen werden kann.

Nur am Rande: in den USA sind kurze Versorgungsausfälle durchaus üblich - das beeinträchtigt den Wirtschafts- und Handelsstandort USA nicht wesentlich. Macht aber den Strom deutlich billiger.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Ich wollte auch nicht die die spannung regeln, sondern nat=FCrlich die last, z.b. =FCber die anzahl der versorgten verbraucher.

JMS

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Martin

Helmut Hullen schrieb:

Hallo,

nur hatte man da auch Ausf=E4lle die l=E4nger waren als einige Minuten od= er=20 Stunden, die dauerten doch auch Tage, wenn ich mich recht erinnere sind=20 dabei dann auch =E4ltere Menschen in schlecht isolierten H=E4usern mit=20 ausgefallener Heizung an den Folgen der Unterk=FChlung verstorben (in=20 Gebieten mit knackig kalten Wintern).

Bye

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Uwe Hercksen

Rainer Zocholl schrieb:

Hallo,

beim =FCblichen Vorgehen: freischalten, gegen Wiedereinschalten sichern, =

Spannungsfreiheit pr=FCfen, erden h=E4tte die Verwechselung der Leitungen= =20 eigentlich schon bei der Spannungspr=FCfung auffallen sollen.

Bye

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Uwe Hercksen

Am 08 Nov 2006 11:26:00 +0100 schrieb Helmut Hullen :

Kann mich erinnern, nach dem großen Blackout in den USA vor ein paar Jahren, daß der Strom nicht wirklich billiger wäre - macht offenbar nur die Gewinne einiger Versorger fetter.

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Martin Lenz

Ralf Kusmierz wrote: X-No-Archive: Yes

Du bist doch immer für eine überraschend intelligente Antwort gut. Respekt! Und das auch noch in perfektem Dootsch.

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Franz Glaser (KN)

Heinz Saathoff schrieb:

Hallo,

hier gibt es ein paar Zahlen:

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Zu dem Zeitpunkt 3,3 GW Windenergie, 13,5 GW Verbrauch im EON Netz. Nach der Trennung in Teilnetze 6 GW =DCberschu=DF im nord=F6stlichen Teil= netz. Gesamte Abschaltungen im Bereich der UCTE 13,8 GW, am meisten in=20 Frankreich mit 5,2 GW, in Deutschland insgesamt 2,4 GW, in =D6sterreich, =

Italien und Spanien je 1,5 GW, Belgien 0,8 GW, Portugal 0,5 GW,=20 Niederlande 0,4 GW.

Bye

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Uwe Hercksen

Am 8 Nov 2006 02:44:15 -0800 schrieb Martin :

Das ist ja durch die Lastabwürfe im Endeffekt geschehen. Aber es ist eben nicht wünschenswert, daß derartig "geregelt" werden muß. Die Kraftwerke und Leitungen sollen eben so viel Strom zur Verfügung stellen, wie gebraucht wird.

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Martin Lenz

Hallo, Uwe,

Du (hercksen) meintest am 08.11.06:

Mit dem Risiko, dass es ruppig klingt: das kann überall passieren. Wenn der Strom-Versorger die Leitung kappt, weil der Kunde nicht löhnt, dann kann das (ggfs.) auch hierzulande passieren. Und anschliessend kommt das Wehgeschrei in den einschlägigen Gazetten.

Im Winter 1978/1979 waren grössere Teile von Schleswig-Holstein und auch des Wangerlandes (und etlicher anderer Gebiete) für mehrere Tage vom Strom abgeschnitten - das kann nun mal passieren. Sich mit 100,000 Prozent Sicherheit dagegen zu schützen wird teuer. Ist kein Technik-Problem, sondern ein rein rein wirtschaftliches Problem.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Helmut Hullen schrieb:

[Sinnhaftigkeit eines verstaatlichten Stromnetzes]

Da gibt es aber - mit wenigen Ausnahmen - keine direkte Entgeltpflicht f=FCr die Benutzung und damit von vornherein keine M=F6glichkeit zur kostendeckenden Bewirtschaftung. Beim Stromnetz oder auch dem (noch und hoffentlich l=E4ngerfristig staatlichen) Bahnnetz sieht das jedoch anders aus.

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Wolfgang Hauser

Martin Lenz schrieb:

Hallo,

aber jedes Kraftwerk hat nunmal eine Maximalleistung und jede Leitung=20 auch. Leitungen kann man zwar auch etwas =FCberlasten, aber nur f=FCr=20 begrenzte Zeit, die Leitungen d=FCrfen dabei nicht zu hei=DF werden.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo, Wolfgang,

Du (spamopfer) meintest am 08.11.06:

Vielleicht. Hier wird die Fläche vom Bahnnetz faktisch nicht mehr bedient, weil einige Kommunen Geld sparen wollen (derzeit auch die Stadt Salzgitter - die hat einen jungdynamischen OB bekommen).

Versorgungszwang auch von Einödhöfen lassen sich alle Netzbetreiber gern teuer bezahlen.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Helmut Hullen schrub:

Ja... Was zum Teufel ist denn Bielefeld?

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Franz Glaser (KN) schrub:

Und ich traue mich wetten: es steckt irgendein gammliges Stück Software dahinter. Spekulation^2: Wahrscheinlich eine angepasste Aktien-Spekulationssoftware (Stichwort: Computerhandel). Wäre nicht abwegig...

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

"Uwe Hercksen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mew.uni-erlangen.de...

Rainer Zocholl schrieb:

Hallo,

beim üblichen Vorgehen: freischalten, gegen Wiedereinschalten sichern, Spannungsfreiheit prüfen, erden hätte die Verwechselung der Leitungen eigentlich schon bei der Spannungsprüfung auffallen sollen.

Bye

Schönen Tag

Ich dachte mir das eigentlich auch. Ich kenne bei uns keine Anlage( Vielleicht gibts noch so alte) die du so niederfahren kannst.

In den Mittelspannungsverteilungen sind Trenner und Erdschalter schon mechanisch verriegelt und durch Leichtsinn gar nicht falsch zu bedienen um solches zu verhindern.

In HV-Anlagen muss das zumindest el.verriegelt sein kann ich mir vorstellen. (Bei Umgehung zusätzliches Warnsignal akkustisch und opt.)

Wenn dann noch was passiert muss wer den Beruf wechseln. Das wäre bei mir unverzeihlich.

Tschau Norbert

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Norbert Ötsch

Uwe Hercksen schrub:

Heutzutage wird halt überall gespart, koste es was es wolle. :-/

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Norbert Ötsch schrub:

Kann ja auch ansonsten locker mal die Schaltgarnitur fritten, von Personenschäden ganz zu schweigen.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Du haftest auch so als AN, wenn Du Murks baust. Im Prinzip =E4ndert sich durch eine solche Regelung nicht viel, au=DFer dass es hilft, im Falle eines Falles die Prozessf=FChrung zu beschleunigen.

Das kann ich durchaus akzeptieren. Was ich aber nicht bereit bin zu akzeptieren, ist eine Zweiteilung unserer Justiz, in der dann die kleinen Fische (z.B. der 16-j=E4hrige, der mal eben ein MP3 herunterl=E4dt) stets am Haken h=E4ngen und bis an die Existenzgrenze bestraft werden, wenn sie Mist bauen, die gro=DFen (z.B. Unternehmen, die es noch nichtmal gebacken bekommen, verl=E4sslich daf=FCr zu sorgen, dass eine Schiene auch frei ist, bevor sie mit x00km/h einen Zug dr=FCberschicken) von den Folgen gr=F6=DFtenteils verschont bleiben.

Bis dann,

- Mark

--=20 AnaMark V2.21 - The VST-Synthesizer

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Mark Henning

Ach komm. Hauptsache billig. Wer wird sich denn da wegen ein paar Toten aufregen?

Bis dann,

- Mark

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Mark Henning

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