Stromausfall/Blackout am Samstag 04.11.2006 ca. 22 Uhr 10

Moin,

Mark Henning schrub:

Das ist aber jetzt schon ein bischen hergeholt, oder?

Wie viele Beispiele gibt es, in denen eine Person eine PV-Anlage hat und den Strom slebst verbraucht b.z.w. an seinen Nachbarn mitverkauft? Bestenfalls in Hütten weitab vom Stromnetz ist sowas denkbar, denn PV ist in DE ja so gesponsort, dass man für den Solarstrom beim Verkauf an den Energieversorger mehr bekommt, als man für den Einkauf zahlt. Man wäre also schön blöd, wenn man den Solarstrom selbst verbrauchen würde.

CU Rollo

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Roland Damm
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Hallo Mark

Mark Henn>>>>Was dann? Bedienfehler, falsches Design oder mangelnde Wartung?

Wie kommst du darauf, dass das nicht gemacht wird? Du laberst doch schon wieder und scheinst keine Ahnung von der Materie zu haben.

Elektromechanische Schutzrelais haben eine Lebensdauer von über 30 Jahren, die typische Lebensdauer von statisch analogen und digitalen Relais beträgt 20 bis 25 Jahre.

Bei den heutigen Entwicklungszyklen werden die Relais aber weitaus früher getauscht, allein schon, um mit der rasant fortschreitenden Leittechnik mitzuhalten, oder ganz einfach um mehr und exaktere Daten für die Leitstelle zur Verfügung zu stellen (z.B. Fehlerentfernung, Erdschlussrichtung, Störungsprotokollierung, Last, etc.).

Trotzdem können auch Geräte lange vor dem Ende der typischen Lebensdauer kaputt gehen, sogar schon kurz nach dem Einbau. Wann würdest du also tauschen? Nach 1%, 5%, 10%, 50% & der typischen Lebensdauer? Wo fängt deiner Ansicht nach mangelnde Wartung an?

Jürgen

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Jürgen Kraus

=DCberhaupt nicht.

Bis dann,

- Mark

--=20 AnaMark V2.21 - The VST-Synthesizer

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Mark Henning

Wenn das Relais kaputt geht, war es offensichtlich nicht fr=FCh genug. Ich habe als Firma ja prinzipiell die Wahl, ob ich ein Relais alle 5 Minuten oder alle 500 Jahre austausche.

Was ist die "typische Lebensdauer"? Der Mittelwert? Welche Verteilung liegt zugrunde? Wie breit ist die?

Das h=E4ngt von der Funktion des Relais und der Lebensdauerstatistik ab.

An der gleichen Stelle, an der z.B. auch mangelnde Datensicherung anf=E4ngt: Tritt ein signifikanter Schaden ein, war die Datensicherung offensichtlich nicht ausreichend. Dito bzgl. der Wartung. Warum sollte man mit zweierlei Ma=DF messen?

Bis dann,

- Mark

--=20 AnaMark V2.21 - The VST-Synthesizer

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Mark Henning

Moin,

Mark Henning schrub:

Du bist also der Meinung, dass es einen ernstzunehmenden Strommarkt gibt der an den großen Energieversorgern vorbei funktioniert und dessen Grundlage darin besteht, dass der Stromverkäufer ein Haus mit PV-Anlage baut und der Strominteressent dann das Haus mietet.

Dann ist also auch Opel eine große Konkurrenz für Sony oder Apple, weil sie mobile Musik-Abspielgeräte verkaufen. Gut, mit Auto drumrum, aber das kann man ja nach dem Kauf wegschmeißen, wenn man es nicht braucht. Oder wie?

CU Rollo

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Roland Damm

In einem Mehrparteienhaus ist das durchaus m=F6glich.

Bis dann,

- Mark

--=20 AnaMark V2.21 - The VST-Synthesizer

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Mark Henning

Hallo, Mark,

Du (n1234w5678s) meintest am 16.11.06:

Möglich: klar. Sinnvoll: nein. Photovoltaik braucht viel Fläche (und hat sowieso - verglichen mit anderen Wandlern) weder einen guten Wirkungsgrad noch zuverlässige Lieferzeiten.

Bei einem Mehrfamilienhaus üblicher Bauweise ist aber die Dachfläche pro Familie deutlich kleiner als bei einem Einfamilienhaus. Und somit auch die pro Familie nutzbare Energie.

Klar - ich kann auch die Aussenwände nutzen. Wenn sie hinreichend viel Sonne abbekommen. Bei einem freistehenden Mehrfamilienhaus vielleicht realisierbar - aber die sind selten.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Ich habe in diesem Fall nicht von einer 100%igen Energieversorgung mittels PV gesprochen. Davon abgesehen: Bekannte von mir haben gerade ein Haus gekauft. Mit 2000m=B2 Grundst=FCck. Und Solaranlage im Garten. = Da d=FCrfte gen=FCgend Fl=E4chenreserve gegeben sein.

Bis dann,

- Mark

--=20 AnaMark V2.21 - The VST-Synthesizer

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Mark Henning

Hallo, Mark,

Du (n1234w5678s) meintest am 16.11.06:

Mehrfamilienhaus?

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Auch f=FCr ein Mehrfamilienhaus.

Bis dann,

- Mark

--=20 AnaMark V2.21 - The VST-Synthesizer

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Mark Henning

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Ralf Kusmierz schrieb:

Sie hat, nämlich so:

Verbraucherservice der Bundesnetzagentur

22.11.2006

vielen Dank für Ihre Anfrage. In Anbetracht der Auswirkungen der Stromausfälle vom 4.11.1006 ist Ihr Interesse an den genauen Hintergründen dieses Ausfalls nachvollziehbar.

Bundesnetzagentur bereits Berichte zu dem Stromausfall übermittelt. Derzeit prüft die Bundesnetzagentur die darin enthaltenen Ausführungen und entwickelt einen Fragenkatalog der von den Netzbetreibern zur beantworten ist. Sowohl durch die UCTE als auch durch die ERGEG (European Regulatory Group of Electricity and Gas) wurden ad-hoc Arbeitsgruppen eingesetzt, die die Aufklärung des Vorfalls zeitnah bearbeiten. Über die Ergebnisse der Untersuchungen der Bundesnetzagentur sowie der Regulierungsbehörden wird die Öffentlichkeit in angemessenem Rahmen unterrichtet werden.

benachbarten Höchstspannungsnetz inkl. der Schaltzustände der einzelnen Leitungen und Abgänge liegt hingegen nicht in der Zuständigkeit der Bundesnetzagentur. Die Führung des Netzes ist Aufgabe des Netzbetreibers selbst und kann nicht durch die Bundesnetzagentur in Echtzeit beaufsichtigt werden. Zum einen fehlen dafür gesetzliche Grundlagen zum anderen ist eine solche Überwachung aus technischen Gründen nicht möglich.

Verbraucherservice der Bundesnetzagentur

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Ralf Kusmierz schrieb:

Sie hat, nämlich so:

Verbraucherservice der Bundesnetzagentur

22.11.2006

Sehr geehrter Herr Kusmierz,

vielen Dank für Ihre Anfrage. In Anbetracht der Auswirkungen der Stromausfälle vom 4.11.1006 ist Ihr Interesse an den genauen Hintergründen dieses Ausfalls nachvollziehbar.

Die betroffenen deutschen Übertragungsnetzbetreiber haben der Bundesnetzagentur bereits Berichte zu dem Stromausfall übermittelt. Derzeit prüft die Bundesnetzagentur die darin enthaltenen Ausführungen und entwickelt einen Fragenkatalog der von den Netzbetreibern zur beantworten ist. Sowohl durch die UCTE als auch durch die ERGEG (European Regulatory Group of Electricity and Gas) wurden ad-hoc Arbeitsgruppen eingesetzt, die die Aufklärung des Vorfalls zeitnah bearbeiten. Über die Ergebnisse der Untersuchungen der Bundesnetzagentur sowie der Regulierungsbehörden wird die Öffentlichkeit in angemessenem Rahmen unterrichtet werden. Die von Ihnen angeregte Abbildung der aktuellen Lastsituation im deutschen und benachbarten Höchstspannungsnetz inkl. der Schaltzustände der einzelnen Leitungen und Abgänge liegt hingegen nicht in der Zuständigkeit der Bundesnetzagentur. Die Führung des Netzes ist Aufgabe des Netzbetreibers selbst und kann nicht durch die Bundesnetzagentur in Echtzeit beaufsichtigt werden. Zum einen fehlen dafür gesetzliche Grundlagen zum anderen ist eine solche Überwachung aus technischen Gründen nicht möglich.

Mit freundlichen Grüßen

Verbraucherservice der Bundesnetzagentur

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

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