Strompreise ...

Wer sagt das?

Auch das ist reine Definitionsfrage.

Naja, Uran strahlt wohl noch ein bisschen länger. Gefährlich sind Radionuklide, die eine ähnliche Halbwertszeit wie der Mensch haben, und die kann man ohne weiteres lang genug lagern. Plutonium ist sicher sehr giftig, beinahe schon so wie Arsen, aber das gilt für alle Schwermetalle und das ist nichts ungewöhnliches/unnatürliches.

Da der Kohlenstoff verbrennt, werden die Reststoffe natürlich in der Asche aufkonzentriert. Man kann von 150Bq Uran und

150Bq Thorium in 1 kg Asche ausgehen. Eigentlich gehörte so was in die nukleare Endlagerung, die Frei- resp. Bewilligungs- grenzen liegen IIRC bei 6 resp 20 Bq/kg. Wahrscheinlich mogelt man sich mit dem "Erze, Mineralien und Steinsammlungen" Paragraphen vorbei. Zum Glück werden nur 5% der Asche so verwendet. Dennoch reicht dies, um weltweit eine Personenkollektivdosisleistung von 50 kSv/a /(UNSCEAR Schätzung) zu verursachen. Also etwa 2'000 Strahlentote jährlich dank dieser Asche-"Verwertung". Doppelt so viel Schaden stiftet die Verwendung von Phospat- Gips im Bauwesen. Der "natürliche Atommüll" hat damit wesentlich grössere Folgen als alle AKW zusammen, _inklusive_ Tschernobyl.

Sollte man mal. Man darf sich dann natürlich nicht wundern, wenn der Grenzwert von 0.1 Bq/cm^2 für Thorium überschritten wird.

Die Strahlenbelastung neben einem Kohlekraftwerk ist höher als neben einem Kernkraftwerk. Noch deutlich höher wäre die Strahlenbelastung nur noch neben einem Geothermie- kraftwerk.

Durch Transmutation, also Neutronenbeschuss von Radionukliden, kann man selbige via Reduktion der Halbwertszeit zerstören. Co-60 ist sicher übles Zeug, aber rechne mal aus, wieviele Atome nach 500 Jahren noch da sind.

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Rolf Bombach
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Ich dachte, die Rede war von der Entwicklung. Die war teuer, da komplex. Aber jetzt funktioniert sie gross- massstäblich.

Werden ja. Diverse Dünnschichtzellen aus allen möglichen Materialien. Ich sagte nur, dass die Entwicklung einer neuen Solarzelle billiger ist als die Entwicklung eines Brutreaktors.

In Nordeuropa? Nicht alles, was in Almeria läuft, ist auch im schweizer Mittelland sinnvoll.

Würde nicht in Produktionsanlagen investiert, gäbe es ja keine Solarzellen. Mir fällt einfach auf, dass seit _Jahr- zehnten_ diese Schallplatte abgespielt wird, und es ist immer noch keine wirklich billige, dauerhafte und einiger- massen wirksame Zelle auf dem Markt. Und es gibt viele Zellentypen mit dementsprechend vielen Produktionsanlagen... Entwicklung und Produktion erfolgt weltweit, ich würde da die Zustände in de nicht überbewerten.

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Rolf Bombach

Hallo, Christoph,

Du (christoph_mueller_ibmx) meintest am 28.05.05:

Könntest Du bitte mehr Details liefern, insbesondere über die Steuerungs- und Regelungsmechanismen sowie über das Notfall-Verhalten?

Das sind immer noch nur feuchte Träume. Dir ist mehrfach gezeigt worden, dass Dein Modell weder zu Einsparung von Primärenergie führt noch allen Minikraftwerksdirektoren die versprochenen Gewinne spendiert.

Und schon wieder feuchte Träume. Bisher hast Du nicht nachweisen können, dass solche "wirklich angepassten" Geräte ökonomische oder ökologische Vorteile haben.

Was die magnetionischen Wandler sind, wirst Du sicherlich bei Gelegenheit erklären. Und auch ihren Preis und ihren Wirkungsgrad.

Aber dieses Gewusel von Generatoren und Antriebssystemen lässt am ehesten erahnen, dass Du nur Modewörter absonderst.

Wer kontrolliert noch mal Dein automatisches Stroh?

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Geh jetzt hör doch auf! Nächtens scheint sie nicht, die liebe, warme Sonne und im Winter noch weniger. Wolken soll's auch manchmal geben und besonders dann ist Heizung gefragt.

Außerdem hast die Apparaturen nicht dazugerechnet, mit denen die Flächen der Sonne entgegengedreht werden müssen wie ein Fernrohr, damit's rechtwinklich draufbrennt.

SPOARZ, LEIDLN, SPOARZ!

MfG + scnr + :-)))

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Franz Glaser (KN)

Und weil sich mit der Solarenergie nicht viel bewegt, muss das ja gaaanz was Anderes sein.

Wenn du mal etwas in Detail gehen würdest, würdest du sehen, dass auch in der Solarenergie noch "viel Musik drin ist". Sowohl was Werkstoffe wie auch Wirkungsgrad und Preis angeht.

Warum sollte man dann also die Entwicklung der Atomenergie beenden?

Muss nicht unbedingt Wasserdampf sein. Auch andere Medien verdampfen. Z.T. schon wesentlich früher als Wasser.

Warum meinst du, haben wir aktuell die Lieferengpässe, wenn es um Solarzellen geht?

M.E. liegt das an der falschen Förderpolitik, die jederzeit von der nächsten Regierung wieder gekippt werden kann und wie die Dinge stehen, wohl auch gekippt wird. Welcher verantwortungsvolle Unternehmer wird denn in einem solchen Umfeld sein Geld in die Produktionstechnik stecken? Unter solchen Bedingungen holt man raus, was rauszuholen ist, weil die Zeit grade danach ist. Aber man unterlässt ernsthafte Investitionen, weil sich die Situation binnen kürzester Zeit wieder ändern kann. Dann hat man die teuren Anlagen rumstehen, aber keine Kundschaft mehr, die man damit bedienen könnte. Aus Unternehmersicht ist es also besser, unter diesen Bedingungen lieber 3-Schicht-Betrieb inklusive Wochenenden zu fahren bevor man in teure Spezialmaschinen investiert, die mit dem nächsten Regierungswechsel wertlos sind. Die Solarenergieförderung ist ein Strohfeuer.

Der Absatz erfolgt überwiegend hier in Deutschland. Auch im Ausland weiß man um die hiesige Förderpolitik und die Dauer der Legislaturperioden.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Christoph Müller schrieb:

Die Entwicklung oder den gewerbsmäßigen Einsatz von Atomenergie? Das sind durchaus 2 Paar Schuhe.

Wie auch immer, solange selbst die glühendsten Befürworter der Atomkraft den strahlenden Müll nicht in ihrer Nähe haben wollen, kann man es anderen schlicht nicht verdenken, den auch nicht haben zu wollen.

So einfach kann ein Sachverhalt sein ;-)

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horst-h.winzler

Wird momentan nicht eine Zeche ganz ohne Subvention neu erstellt? Standort vergessen...sorry

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Rolf Bombach

Belte spricht von nutzbarer Dachfläche. Von was das Umweltbundesamt spricht, bleibt unklar mangels Zitat. Ist dort explizit Gebäude- grundfläche genannt oder etwa "Siedlungsfläche". Die ist IMHO anders definiert. Mit dieser Prozentzahl käme man auf etwa

250 m^2 nutzbarer Dachfläche pro Person, was mir etwas hoch vorkommt, Industriehallen hin oder her. Gibt ja auch mehrge- schossige Bauten.

Auch hier müsste man erst einmal wissen, wie "Verkehrsfläche" überhaupt definiert ist. Diese Zahl entspräche ja einem Äquivalent von >2.5 Mio km Autobahn.

Vielleicht hat er besser recherchiert ;-)? Irgendwie müsste man doch diese Diskrepanz erklären können.

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Rolf Bombach

Jein. Das GIF (unter Führung des US-DoE!) propagiert in ihrer Roadmap ja genau die o.g. Recyclingmethoden.

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Scheinbar hat sich das nur noch nicht bis in die politische Ebene 'rumgesprochen...

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

horst-h.winzler schrieb:

Hi das trifft genau einen der Kerne des Pudels. Man weise ein Endlager in Bayern oder Baden-Würtemberg zu und schaue, was deren Landespolitiker dann über die Kernkraft sagen. Von den Anwohnern ganz zu schweigen... bye Jupp

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Josef Erbs

Arne H. schrieb:

Hi das Thema Steinkohlesubventionen ist auch ohne irgendein Wahlergebnis erledigt. Innerhalb der nächsten fünf Jahre werden die Gruben in Deutschland wieder zu Weltmarktpreisen Kohle fördern können und keine Subventionen mehr brauchen. Und das leider nicht, weil die Gruben preisgünstiger fördern werden, sondern weil die Weltmarktpreise kräftig und kontinuierlich steigen. Die Entwicklung in China- von einem der größten Kohleexproteure zu einem der größten Importeure- ist erst der Anfang und noch nicht abgeschlossen. Die Zeiten, in denen Europa und Nord-Amerika die Rohstoffe allein verfrühstücken konnten, sind vorbei. bye Jupp

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Josef Erbs

Josef Erbs schrieb:

Weil deutsche Kumpel durch polnische Subunternehmen ersetzt werden. Ist ja bereits der Fall. Dank deutscher Politik.

Hat die Niederrheinische Tiefebene nicht dank Kohleabbau die höchsten Binnendeiche? Vielleicht erleben wir ja noch ein Niederrheinisches Binnenmeer ;-)

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horst-d.winzler

Kann es sein, dass diese nur ein 25stel der Gebäudegrundfläche beträgt? Wer von solchen Zahlen ausgeht, muss doch dafür einen plausiblen Grund bieten können. Den sehe ich nicht.

Es ging definitiv um die versiegelte Fläche durch Gebäude. Diese pflegen nicht nur ein Dach, sondern auch Fassaden zu haben, so dass man sich mit

6,2% ziemlich auf der sicheren Seite bewegen dürfte.

Und es gibt nicht nur Wohngebäude. Handel, Gewerbe, Fabriken, Verwaltung, ...

Es ging wieder mal um die versiegelte Fläche.

Es sind aber nicht nur Autobahnen, sondern auch Ortsstraßen gemeint.

Ich kenne wenigstens die Quelle. Er hat sie nicht angegeben.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Naja, kannst sicher sein, dass unser nuklearer Konkurrenzbereich dort einen Fuss in die Tür kriegen will. Und wenn ich gelegentlich mein Ohr an besagte Tür halte, munkelt man, dass das DoE den Brennstoffkreislauf durchaus befürwortet. Nur wenn es dann ans Bezahlen geht, wär ihnen halt doch lieber, wenn zuerst die andern das mal machen würden... Mit dem Nebeneffekt, dass dann das Uran ein bisschen länger hält, z.B. für ...

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Rolf Bombach

Das Verhältnis lässt sich leicht umkehren durch bessere Bauweise. Beim Auto sind offenbar alle Appelle vergebens.

Nannte ich schon als eigentliches Problem der Kernenergie. Hat weltweit vielleicht 5% Anteil an der Primärenergie. Andererseits liefert ein AKW über 1 GW Elektrizität, was dann eben auch verdammt viel ist. Es braucht grossen Aufwand (Geld, Überzeugung), diese Menge mit WKK oder was auch immer bereitzustellen. Das ist doch das eigenartige Dilemma der Kernenergie.

Ersteres Ja. Die Risiken der anderen Energien sind eben auch nicht so klein. Gerade in Ländern, die sich teure Sicherheit nicht leisten können, ist Wasserkraft eine gefährliche Energie. Vom sorglosen Umgang mit Flüssiggas ganz zu schweigen. Mit ca.

5 Toten pro GWa werden die doch versuchen, die Energieversorgung auf Elektrisch umzustellen. Von chinesischen Kohlebergwerken red ich ebenfalls nicht, schon gar nicht von den illegalen Privatminen dort.

Meine Rede. _Das_ wird die eigentliche Knacknuss für die Fusions- leute. Es braucht _tausende_ von Fusionskraftwerken, um signifikant in die CO2-Bilanz eingreifen zu können.

Da grosse Gasmotoren schon hervorragende Abgas- und Wirkungsgrad- werte aufweisen, wird das ein steiniger Weg. Die SOFC scheint ja schon einigermassen zu funktionieren. Von Stirling hab ich schon lange nichts mehr gehört, seit dem McDonnell-Douglas solar dish.

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lassen sich schlecht skalieren, Leistungen über einigen wenigen kW lassen sich eigentlich nur durch Erhöhung der Zylinderzahl erreichen. Bis 1kW scheint es kommerziell kein Problem zu sein.
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Entwicklung von "modernen" Stirlingmotoren, auch mit Hinblick auf kostengünstige Massenfertigung, dauert jetzt auch schon über 30 Jahre. Etwas am Thema vorbei geht die Entwicklung fahrzeugtauglicher Motoren, die Geschichte ist aber nicht frei von tragikkomischen Elementen:

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Offenbar haben die Motoren auch mechanische Lebensdauerprobleme, siehe oben, pdf. Reisstroh, Chinagras usw. halte ich für untaugliche Heizstoffe, da aufgrund des Brennstoff-Stick- stoffgehalts zu viel NOx via den Fenimore-Mechanismus entstehen. Sie müssten zuerst in Biogas umgewandelt werden. dem Geschehen.

Da müsste ich erst mal unsere Unfallforscher fragen. Generell kann man das aber nicht sagen. Man muss ja Schadenhäufigkeit mit Schadensgrösse multiplizieren. Hier müsste etwa ein Grosskraftwerk durch 10'000 oder noch mehr Kleinkraftwerke ersetzt werden. Ob dadurch der Gesamtschaden grösser oder kleiner wird, müsste genau studiert werden. Gerade Kohle und Flüssiggas sind mit sehr vielen kleine Unfällen behaftet. Die Gesellschaft hat sich leider angewöhnt, Medien- spektakel-verdorben, grossen Unfällen mehr Gewicht beizumessen als der Vielzahl der kleinen Unfälle, welche in der Summe viel grösseren Schaden anrichten. Bis zu 10'000 jährliche Tote alein in offiziellen chinesischen Bergwerken schaffen es halt hier nicht bis in die Headline.

Emotionale Wertung, falsche NG.

Achtung, diese Ideologie ist kontraproduktiv. Grosstechnik hat meist besseren Wirkungsgrad und es sind Möglichkeiten gegeben, die mit dezentraler Technik nicht gehen. Hier im Aaretal wurde genau so ein Ausbau des Fernwärmenetzes (nukleare Abwärme) verhindert, mit spät-möchtegern-68er- Paranoia.

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Rolf Bombach

Was soll an der Aussage Unsinn sein? Und wofür soll ich bezahlt werden? Bin aus öfter genannten Gründen nicht unbedingt für Kernenergie einerseits, andererseits arbeite ich ja für die Konkurrenz. Trotzdem finde ich, man soll die Kernenergie nicht mit eigens dazu erfundenen Horror- geschichten verteufeln.

Bleib mal auf dem Teppich... selbst für einen Physiker... Merkel hin oder her. Entgegen deinen Behauptungen nennst du übrigens auch keine Fakten. Auch ist es mir nicht offensichtlich, welche Zusammenhänge du besser kennst.

Sagte ich nicht genau das? Falls du Zweifel an der technischen Machbarkeit hast, kannst du auch konkret werden. Ich hab mir meine Meinung auch nicht aus den Fingern gesogen, sondern mit den Leuten geredet, welche die Endlagersicherheit erforschen, etwa im Labor vor Ort im Grimselstollen. Die entsprechenden Überwachungsbehörden zweifeln die Ergebnisse offenbar auch nicht an, mit denen red ich auch.

Hatte ich was anderes behauptet.

Ja. Und? Meinst du jetzt, dass sich Terroristen durch den Berg buddeln um an irgendwelche verglasten Radionuklide zu kommen? Lies mal die Liste der Länder, welche selber Kerntechnik betreiben und z.B. über Natururanreaktoren verfügen. Und wieviele im Moment an der Bombe basteln. Und wieviele es könnten, wenn sie wollten. Du argumentierst mit eigens geschaffenen Szenarien, das sind keine "Fakten".

Sicher, ACK. Nur wenn moderne GUD Kraftwerke auf 60% kommen und die WKK auf 85%, dann ist der CO2-Einspareffekt viel zu klein und gibt nur wenige Jahre Vorsprung. Am wirkungsvollsten war in CH bis jetzt die Verschärfung der Bauvorschriften. Leider wurde in wenigen Jahren der Erfolg wieder vom steigenden Individualverkehr aufgefressen. Haupthindernis wird sein, den Menschen vom Auto zu entwöhnen. Scheint mir in DE aber unmöglich.

Wenn es gelänge, in grösseren Mengen Wasserstoff etwa aus Sonnenenergie zu produzieren, könnte man bestehde Infrastruktur weiterverwenden. Etwa via Beimischung zum Erdgas. Verkehrs- problem bleibt aber.

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Rolf Bombach

Am Tue, 31 May 2005 17:56:08 +0200 schrieb Rolf Bombach:

Du bist also anderer Ansicht als ich mit dieser Aussage: "die Lagerung

Lies meinen Satz nochmals: Du behauptest weiter oben, atomare Endlager seien sicher. Ich sage, dass sie nicht technisch sicher sind, dass sie nie technisch sicher sein können, und dass das noch nicht mal das größte Problem ist. Ich denke, wir beide könne hier keine gegensätzlicheren Standpunkte einnehmen.

Es erübrigt sich jede Untersuchung jedes potentiellen Standorts - es geht hier um Zeiträume, in denen extreme geologische Prozesse passieren, und die die bisherige und voraussichtlich zukünftige Existenzdauer unserer Spezies weit übersteigen.

Wen interessieren bei diesen Fragen ein paar Terroristen. Ich rede über Kontinentalverschiebungen, der Auffaltung neuer Gebirge und dem Entstehen neuer Ozeane.

Nein, bei der Wasserstoffgewinnung besteht das Problem der nicht vorhandenen Infrastruktur für den Vertrieb und das Problem der Speicherung. Eventuell weisen jüngere Forschungsergebnisse mit Kohlenstoff-Nanoröhrchen tatsächlich Möglichkeiten für kostengünstige Speicherung und Transport von H2 auf, aber es scheint sich dabei eher um einen Flop zu handeln

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Bis es also so weit ist, gehe ich eher davon aus, dass wir zunächst damit anfangen werden, H2 aus fossilen Stoffen zu verwenden und eventuell mit Solarenergie gewonnenen Wasserstoff sogar zu Methan oder Propan zu synthetisieren, das problemlos über die vorhandene Infrastruktur vertrieben werden kann. So ist ein langsamer Wechsel möglich.

Tom Berger

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Tom Berger

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Rolf Bombach schrieb:

Das ginge, indem der ÖPNV entsprechend ausgebaut würde. Beispiel Ruhrgebiet: dichtes S-Bahnsystem, und Arbeitnehmer fahren damit problemlos weit über 50 km zum Arbeitsplatz. Leider verkommt das System gerade wieder ein bißchen: verdreckt, Sicherheitsprobleme ...

Ein paar mehr "Schwarze Sheriffs", Subkultur von den Bahnhöfen wegräumen, verbesserte Anbindungen der Eisenbahn an Busse und Straßenbahnen, und niemand will mehr ein Auto. Der Preis muß natürlich auch stimmen ...

Anderes Beispiel: vor ein paar Jahren wurde hier eine Straßenbahnlinie, die 4, neu erbaut und bis an den nördlichen Stadtrand (Lilienthal) verlängert. Trotz kleiner Taktzeiten ist sie ein Bombenerfolg und hat eine hohe Auslastung (wobei die Verkehrsplanung in Bremen auch katastrophal prohibitiv wirkt).

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Hallo, Christoph,

Du (christoph_mueller_ibmx) meintest am 01.06.05:

Könntest Du das bitte mit Zahlen unterlegen? Wie teuer ist die nachträgliche Isolierung eines 8-Familienhauses (soz. Wohnungsbau, ca. 1952), wie schnell amortisiert sie sich? Wie teuer ist eine Strom-Wärme-Kopplung für das gleiche Haus, wie schnell amortisiert sie sich?

Du verbreitest anscheinend mal wieder unbelegte Glaubensgrundsätze.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

In wenigen Jahren wird die Amortisation drittrangig sein oder sie wird sich ganz anders gestalten, weil die Zufuhr der Heizmittel (mil. "Nachschub") und die Disposition die Hauptsorge sein wird. Von der Entsorgung der Entropie gar nicht zu reden bei der wach- senden Bevölkerungszahl und den Ansprüchen.

Das Horrorszenario, daß zwar überall Energie in Hülle und Fülle zur Verfügung steht aber kein Wasser mehr, ist nahe Zukunft. Kürz- lich hatte ich einen Kunden aus Kuwait hier, der war ganz besessen davon, auf einem Autobahnrastplatz in der Steiermark nicht nur einen Berg mit Schneekuppe im Hintergrund sondern auch einen Brunnen mit fließendem Trinkwasser auf das Photo zu kriegen. Leider konnte ich ihm die Atemluft nicht mit photographieren, die nicht nach Öl riecht, wie er es gewohnt ist.

MfG Glaser

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Franz Glaser (KN)

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