Strompreise ...

"Arne H." schrieb:

Wie soll denen ein Licht aufgehen, wenn kein Strom mehr da ist? ;->

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Juergen Klein
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Hallo, Juergen,

Du (news) meintest am 15.05.05:

Licht kann auch anders als mit Hilfe von Elektrizität erzeugt werden. Und elektrisches Licht kann auch anders als mit Atomkraftwerken erzeugt werden.

Vor etwa 35 Jahren hat mal ein Minister gewarnt, dass in Deutschland die Lichter ausgingen, wenn nicht umgehend viele Atomkraftwerke gebaut würden. Schon er hat verkannt, dass Licht meistens zu Schwachlastzeiten benötigt wird.

Die von ihm beschworene Zahl der Atomkraftwerke ist nicht gebaut worden, die Lichter sind nicht ausgegangen (jedenfalls nicht wegen Energiemangel, eher wegen der Tages- oder Nachtzeit), und er ist seit langer Zeit nicht mehr Minister.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Ralf Kusmierzschrieb: "

Wenn Du das so sagst. Geschrieben habe ich davon aber nichts.

Es wird aber so sein, dass wir bis dahin weit mehr über die Naturgesetze wissen und nutzbringend anwenden können, als heute. Bedenkt man, dass der Wissensstand exponentiell wächst, ich erinnere nur an die Geschichte mit den Reis und den Schachbrett, scheint mir diese Entwicklung nur natürlich.

Die Planwirtschaft hat keine 5 Jahre geschafft, Schröders Agenda keine

6 Monate, da ist die Rechnung mit den 50000 Jahren als Totschlag- argument für die Stromversorgung von Mitteleuropa einfach nur falsch.

Nö. Ich kenne niemanden, der für seine Meinung "haftet". Deshalb steht im GG auch so etwas wie: "Meinungsfreiheit". Das bedeutet, das man ebend nicht dafür haften muss.

Also mein Geschichtsbuch sagt noch was von 1Mio. Jahre und die Bibel meint... Egal.

Lies nochmal, was ich geschrieben habe. Da steht nichts davon, dass wir (Menschheit) es nicht schaffen (nur die Worte ablesen reicht ebend einfach nicht, man muß sie auch irgendwann verstehen lernen).

Dirk

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Dirk Ruth

Josef Erbs schrieb:

Wo steht geschrieben dass wir 50.000 Jahre lang nicht in der Lage sind den "Atommüll" aufzuarbeiten, zu was auch immer? Ist das Umweltrisiko nicht viel höher wenn in wenigen (10,100,..Jahren) die Kriege um die letzten Energiereserven ausbrechen? Genaugenommen müsste man den Irak-Krieg wohl auch schon mit dazu zählen...

Was macht es im Vergleich dazu schon aus wenn irgendwo ein paar Tonnen Atomabfall herumstehen mit dem wir momentan noch nichts anzufangen wissen?

Gerald

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Gerald Oppen

Ralf Kusmierz schrieb:

Und wie willst Du das erreichen? So wie die Amis mit dem Irak? Ein schneller Weltfriede ist genauso utopisch wie die schnelle Lösung aller Energieprobleme per Kernfusion.

Gerald

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Gerald Oppen

Robert Probst schrieb:

Du hast auch berücksichtigt dass wenn Du so grosse Flächen deutlich in der Struktur verändertst dass durchaus auch Umwelt/Klimaveränderungen zu r Folge haben könnte?

Und woher nimmst Du die Gewissheit dass Off-Shore-Parks in der benötigten Grössenordnung nicht stören?

Du hast berücksichtig dass die Solarzellen ihren besten Wirkungsgrad nicht unbedingt in der Hitze der Sahara erreichen?

Und Du willst die dann jeden Tag abstauben damit der Wirkungsgrad nicht leidet?

Gerald

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Gerald Oppen

das ist ein grünes Dogma, technischen Fortschritt gibt es nur bei erneuerbaren Energien

die Frage wird man bald ganz pragmatisch beantworten und neue KKWs bauen

Und die Öko-Rentner im Altenheim Haus Sonnenschein erzählen ihre alten Geschichten: Damals in Brokdorf

MfG

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Bernd Löffler

Gerald Oppen schrieb:

Hi es ist natürlich immer sehr bequem, auf sich stellende Probleme zu antworten: " Da wird man was erfinden." Nur nicht unbedingt seriös. Genauso könnte man sagen, das CO2 in der Atmosphäre wäre kein großes Problem, das würde man in den nächsten paar Jahrhunderten schon herausziehen aus der Atmosphäre und was nützliches damit machen. Seriös wäre es, die Technikfolgen nach dem derzeitigen Stand der Technik zu beurteilen und zukünftige Verbesserungen als Bonus anzusehen, nicht als Voraussetzung, um diese Folgen zu kompensieren.

Sicher zählt er dazu. Die USA sieht den Peak Oil kommen und sorgt vor. Für sich. Kriegsfolgen sind meist nur lokal begrenzt, solange es nicht atomar wird. Und wer wirft Atombomben auf ein Land, dessen Ressourcen er ausbeuten möchte? Die Folgen der Kernkraftwerke können aber durchaus überregional sein, wie Tschernobyl bewiesen hat. Und schmutzige konventionelle Bomben können ebenfalls ganze Landstriche auf Jahrhunderte und Jahrtausende unbewohnbar machen. Um so mehr Müll da ist, um so größer die Gefahr, daß Müll entwendet und dafür mißbraucht wird.

Weil es mit dem Herumstehen nicht getan ist und noch nirgends ein Endlager ausgewiesen ist? Weil man nicht auf den technischen Fortschritt blind vertrauen sollte? Weil man die negativen Möglichkeiten, die immer mehr unversorgter Atommüll bietet, nicht unterschätzen sollte? Weil diese Entscheidung unumkehrbar ist? Atommüll läßt sich auch mit noch so ausgefeilter Rhetorik nicht wegdiskutieren, er hört einfach nicht zu. bye Jupp

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Josef Erbs

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begin quoting, Gerald Oppen schrieb:

Gute Frage.

Vielleicht nicht *genau* so ( - war wohl nicht wirklich erfolgreich bisher), aber doch mit intensiverer Einflußnahme und weniger Wegschauen, und das kann durchaus Früchte tragen. Positiver Beispiel: der derzeitige marokkanische König hat dekretiert, wir seien alle gute Muslime, aber im Koran steht nichts von der Unterdrückung der Frauen und vom Schleier, mit durchschlagendem Erfolg (wurde er eigentlich schon gebührend dekoriert? Verdient hätte er es allemal, falls es nicht noch schwerwiegende Mängel bei den Menschenrechten (Polisario etc.) geben sollte).

Und wenn man in Israel (natürlich völlig friedlich) mal in entsprechender Stärke einrücken und insbesondere den Fundamentalisten bei den Juden und Arabern etwas kräftiger auf die Finger hauen würde, könnte da auch sehr schnell und nachhaltig Ruhe sein. Und in der Region zeigt der Irakkrieg allerdings schon positive Fernwirkungen: weder wird der Iran ernsthaft ein nukleares Rüstungsprogramm durchziehen (das Beispiel des Nachbarn wurde verstanden, und die USA brauchten ihn nicht einmal von Carriers aus in die Steinzeit zu bombardieren, sondern könnten das bequem von den irakischen Airbases aus tun), noch wird sich die syrische Dominanz in der Region halten lassen, nachdem die Libanesen ihnen heimgeleuchtet haben. Die Frage ist allerdings, wie man die USA vom Fundamentalismus befreit und demokratisiert ... (ohne die wären die "Orthodoxen" in Israel gar nicht lebensfähig).

Mir erschiene der Weltfriede allerdings aussichtsreicher. Ich halte die Abwesenheit von Frieden nicht für einen Naturzustand, sondern im Gegenteil seine Einkehr für eine zwangsläufige Folge von Freiheit und Gerechtigkeit. Haß und Gewalt sind Folgen von Unrecht und Unterdrückung, und die müssen nicht sein, sondern werden vielfältig künstlich aufrechterhalten.

Pfingstliche Grüße aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Bernd Löffler schrieb:

Irgendwas scheint da aber an der Reihenfolge nicht zu stimmen - erst einmal hinscheißen, und dann schauen, wie man wieder saubermacht?

während die Jungen an Krebs und BSE krepieren, ist klar ...

Gruß aus Bremen Ra"Gentechnik ist vollkommen unschädlich"lf

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Ralf Kusmierz

Ralf Kusmierz schrieb:

Warum ist dann der Weltfriede nicht schon längst eingekehrt? Und wieso sollte es ausgerechnet jetzt der Fall sein bei der drohenden Energieknappheit wenn es die ganze Meschheitsgeschichte davor noch nicht geklappt hat?

Wie wiilst Du das erreichen? Ohne der Differenz zwischen Arm und Reich haben viele Menschen keinen Anreiz Leistung zu bringen. Sobald die Differenz aber da ist beginnt der Neid - damit ist der Naturzustand Friede praktisch ausgeschlossen.

Gerald

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Gerald Oppen

Ralf Kusmierz schrieb:

Jedes Baby lernt erstmal zu sch*** bevor es sich selber sauber machen kann, was stimmt also an der Reihenfolge nicht?

Wenn sollche Zusammenhänge bestehen lassen die sich leichter in den Griff bekommen als die Kriege durch Energieknappheit...

Gerald

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Gerald Oppen

Josef Erbs schrieb:

Was spricht einklich dagegen, den Atommüll so weit mit sonstwas zu verdünnen, bis er wieder so aktiv ist wie damals, als er aus dem Bergwerk kam, und ihn dann einfach wieder da reinzutun? (Die Grünen, klar, aber technisch gesehen, meine ich)

Gruß, Matthias Dingeldein

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Matthias Dingeldein

Josef Erbs schrieb:

Sicher auch nicht unseriöser als zu sagen "Wir verzichten auf die Kernkraft, verbrauchen unsere fosillen Energievorräte jetzt auf und wenn es soweit ist können wir unseren Bedraf mit regenerativen Energien decken.

Der Ausstieg aus der Atomenergie verbessert sicher nicht das CO2-Problem.

So lokal sehe ich den Irakkrieg nicht, immerhin hat er auch in Europa zu deutlichen Meinungsverschiedenheiten geführt die wieder einige Löcher aufgerissen haben. Und die drohende Energieknappheit ist nicht lokal begrenzt.

Bürgerkriege sorgen auch nicht gerade für ein ruhiges, sorgenfreies Leben, es muss nicht gleich die Atombombe sein...

Und du meinst dass Durch künstliche Energiverknappung das Risiko solcher schmutziger Kriege geringer wird?

Auch wenn man das Zeug alle 20 Jahre "Umpacken" muss um die Lagerung den neusten Erkenntnissen anzupassen - was ist schon für die Ewigkeit?

Ich diskutiere in nicht weg. Aber ich diskutiere keine Lösungen ob man Atommüll 50.000 Jahre sicher lagern kann wenn man nicht mal für die nächsten 50 Jahre sicherstellen kann dass ohne Atomenergie genügend Energie da ist um deshalb keine Kriege führen zu "müssen".

Gerald

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Gerald Oppen

Eben!

Als unsere Großeltern auf die Welt kamen, war das fortschrittlichste Fortbewegungsmittel die Kutsche, und das seit Jahrhunderten. Heute kann die Menschheit den Mond, und sogar schon die Nachbarplaneten erreichen. Wir können durch länge Metalldrähte immense Informationen austauschen, wir können nachts auf Knopfdruck Licht erzeugen, wir und in wenigen Stunden an jeden beliebigen Punkt auf unserer Erde bewegen, wir können Kräfte entfesseln, die die Erde bis dahin noch nicht gesehen hat (Wasserstoffbomben), und entfesseln damit praktisch die Kraft Gottes, denn wir können Prozesse starten, wie sie in der Sonne ablaufen, wir haben Maschinen entwickelt, mit denen wir nahezu alles berechnen können, und selbst wir Sitzen jetzt vor einem Gerät aus Glas, Kunststoff, Metallen und Halbleitern, und können hier problemlos weltweit kommunizieren, es gibt noch kleinere Geräte, die man problemlos in der Faust verbergen kann, und mit denen wir nahezu an jedem Ort auf der Welt mit allen Menschen weltweit sprechen können, und wir können nicht nur Sprache, sondern auch Videos durch die Luft, über den Weltraum, und durch Kupferkabel überall hinsenden, alles Dinge, die absolut unmöglich erschienen, als unsere Großeltern auf die Welt kamen. Hätte damals jemand behauptet, es gäbe in absehbarer Zeit eine Maschine, die automatisch ein Gerät steuern könnte, das durch die Luft fliegt und andere Menschen transportiert, wäre er für verrückt erklärt worden. Warum in aller Welt, soll es da so abwegig sein, dass wir es in einem Zeitraum, der einige tausende Male größer ist, schaffen, Fusionsenergie noch weiter zu kontrollieren, oder den Weg in den Weltraum besser zu meistern, selbst falls der Fortschritt nicht so gigantisch sein sollte, wie in den letzten Jahrzehnten?

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Arne H.

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begin quoting, Gerald Oppen schrieb:

Weil es Leute gibt, die daran nicht interessiert sind, und es den anderen nicht gelungen ist, deren Meinung zu ändern bzw. Einfluß zu neutralisieren.

Wieso nicht?

Wieso ich?

Diese Ansicht ist mindestens umstritten. Bspw. der Arbeitsaufwand für Kindererziehung zahlt sich wirtschaftlich nicht aus, trotzdem machen das die Leute. Und für's Usentposten gibt's auch kein Geld, im Gegenteil.

Menschen sind zwar neidisch usw., aber nicht unbedingt von Natur aus kriminell.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

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begin quoting, Gerald Oppen schrieb:

Ja, wenn das mit der Kernenergie so ist, dann erklärt das natürlich manches ...

Richtig: Ächtung der Kernenergie ist leichter zu realisieren als die Ächtung des Krieges.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

"Ralf Kusmierz" schrieb im Newsbeitrag news:d68a5v$sl5$ snipped-for-privacy@online.de...

Schön, dass du alle belehren willst, noch schöner, dass du so unglaublich klug bist, aber am schönsten wäre es, du würdest deine penetranten, viele Newsreader störenden Posting-Einstellungen ändern.

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Arne H.

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begin quoting, Matthias Dingeldein schrieb:

Wirtschaftlichkeit und Physik. Uran ist extrem schwach aktiv (so ein lahmer Alpha-Strahler halt), sonst gäbe es nämlich keines mehr. Die Fissionsprodukte sind dagegen u. a. äußerst aktive Beta-Strahler, zudem aus einem umfänglichen chemischen Spektrum, und jedes Element möchte einzeln für sich genommen jeweils unterschiedlich behandelt werden.

Es ist erstens nicht möglich, den Prozeß der Vermischung der Fissionsprodukte mit dem Bergeabraum sicher und ksotengünstig durchzuführen, weil dabei riesige Transportvolumina und eine komplette Wiederaufarbeitung anfallen (man kann verbrauchte Brennelemente nicht einfach im Verhältnis 1:1.000.000 mit Gestein zermahlen und vermischen, dabei käme ein Großteil der Aktivität heraus und würde in die Umwelt freigesetzt), und zweitens würde das die Abfallmenge schließlich erhöhen und nicht reduzieren.

Man kriegt den Geist eben nicht so ohne weiteres wieder in die Flasche zurück ...

(Das andere Problem der Wiederaufbereitung ist bekanntlich die Proliferation - beim Betrieb von Reaktoren entsteht unvermeidlich Pu, und darauf muß man besonders aufpassen, weil es sich relativ leicht chemisch abtrennen läßt und man damit bekanntlich explosiven Unsinn anstellen kann. Zwar kann man in Mischoxid-Brennelementen Pu auch selbst als Brennstoff einsetzen und dadurch zerstören, aber das setzt unvermeidlich dessen Handhabung in großen Mengen mit dem entsprechenden Risiko einer Abzweigung voraus.)

Aber Du hast schon recht: wenn diese verdammten Grünen sowas nicht offen aussprechen, sondern einfach für sich behalten würden, dann gäbe es das Problem natürlich gar nicht.

[x] Verbietet Bildung!

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

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begin quoting, "Arne H." schrieb:

Wie, "eben"? Wo steht denn geschrieben, *daß* wir es können werden?

Ist doch gar nicht abwegig - möglich ist alles. Aber wird es auch eintreten, kann man sich darauf verlassen?

Eines Tages wird man bestimmt ein Heilmittel für AIDS finden - kannst Dich doch ruhig schon mal infizieren, nicht?

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf Kusmierz

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