X-No-Archive: Yes
begin quoting, "Arne H." schrieb:
^
Verklag Deine Eltern auf einen Namen, H.
Es heißt Attribution-*line*, Klugscheißer, nicht Einleitungsroman. Wer
mit seinem sogenannten Nwewsreader nicht umgehen kann, sollte
vielleicht nicht ganz so arrogant eine dicke Lippe riskieren. (Wetten?
Einen anständig deklarierten Zeichsatz hast Du auch nicht.)
Ja, so bin ich. Und extra für Dich: wer mit Sigs argumentiert, hat
nach irgend einem der bekloppten Usenet-Laws sowieso schon verloren. *Newsreader* werden dadurch gar nicht gestört, anonymer Klugscheißer,
nur ungeeignete Surrogate. Aber *Du* störst. Aber warte nur ab, in den
nächsten 50.000 Jahren werden wir dieses Problem gewiß lösen können
...
Nochmal ins Klo greifen? Nur zu, jeder blamiert sich, so gut er kann.
Gruß aus Bremen
Ralf
Gerald Oppen schrieb:
Hi
es ist aber seriöser zu sagen, wir produzieren keinen weiteren Atommüll
mehr, von dem wir nicht wissen, wohin damit und ihn daher als Erbe den
nächsten paar tausend Generationen hinterlassen, und statt dessen mit
den noch einige hundert Jahre reichenden fossilen Brennstoffen die Zeit
erkaufen, bis erneuerbare Energiequellen und alternative Energieträger
so weit sind, die Fossilien zu ersetzen. Immerhin sind die Erfolge der
erneuerbaren Energien real und können noch verbessert werden, sind also
keine reine SciFi.
Nein, das nicht. Er schafft aber keine zusätzlichen Probleme in Form
atomarer Altlasten.
Und eine Verbesserung der Energieeffizienz fossiler Kraftwerke könnte
genügend Energie bei gleichem CO2- Ausstoß wie heute bedeuten. Ständig
fallend Dank Verbreitung erneuerbarer Energien.
Es war von Umweltschäden die Rede.
Die Umwelt braucht den Menschen nicht. Nochmal, es war von Umweltschäden
die Rede.
Die Verfügbarkeit der Grundstoffe zum Bau solcher Bomben wird
eingeschränkt und der Bestand an Atommüll überwachbar klein gehalten.
Atommüll ist fast für die Ewigkeit. Das ist ja das Problem.
Die Atomkraft wird die Kriege um Energie nicht verhindern können. Arme
Länder werden sich keine sichere Atomkraftwerke leisten können. Sie
werden auf billige Energie aus Kohle, Wasser, Wind und Sonne angewiesen
sein. Wenn überhaupt, dann werden einfachste Konstruktionen, die
schlecht installiert und noch schlechter gewartet werden, als AKWs
herhalten müssen und die Produkte zur Selbstverteidigung zur Erlangung
der Atombombe genutzt werden.
Und das soll sicher sein? Da krachte es auch, ohne das Krieg herrscht.
bye
Jupp
Arne H. schrieb:
Weder Fusionsenergie noch die Raumfahrt werden den Atommüll beseitigen.
Kernkraftwerke hinterlassen schwere Elemente, die lange strahlen.
Kernfusion betrachtet die leichtesten Elemente. Das eine hat mit dem
anderen nur sehr entfernt zu tun.
Und tonnenweise atomaren Schrott in´s All zu befördern wird für unsere
Nachkommen bestimmt auch kein Spaß werden. Kernfusion ist schließlich
eine Energiequelle, kein Treibstoff. Und die Wirkung von
Wasserstoffraketen ist heute schon bekannt und das bescheidene
Nutzlastverhältnis bestens vertraut.
Naja, vielleicht der Antigravantrieb oder der Fiktivtransmitter?
bye
Jupp
Das ist zwar OT, aber diese Aussage ist ziemlicher Unsinn. Ich weiss zwar
nicht, wann und wo deine Grosseltern auf die Welt kamen, aber zumindest bei
meinen Grosseltern gabs zu deren Geburt Eisenbahnen schon seit ca. 80
Jahren und Autos auch schon eine Weile.
Chris
Josef Erbs schrieb:
Das heisst dann aber Ausrottung der Menschheit oder zumindest zurück in
die Steinzeit bei drastisch reduzierter Bevölkerungszahl so dass ihn die
Erde wieder verkraftet ohne dass der Mensch aktiv eingreifen muss.
Und wie willst Du das unter Kontrolle halten dass sich jeder daran hält?
Du bekommst nicht alle Völker unter einen Hut...
Wenn wir uns bis in alle Ewigkeit mit dem Atommüll beschäftigen können
haben wir doch das Ziel mit unbegrenzter Energie erreicht - besser als
sich ohne Atommüllproblem nur noch wenige hundert Jahre überhaupt mit
Energie beschäftigen zu können...
Dasss diese Länder Arm bleiben bzw. dass es dort unsichere
Atomkraftwerke geben muss ist kein Naturgesetz...
Gerald
Ralf Kusmierz schrieb:
Und Du meinst nachdem es vorher noch nie eine Zeit gab in der es solche
Leute nicht gab muss ist jetzt die Zeit gekommen dass es so wird?
Schöner Traum, aber aus welchem Grund meinst Du könnte der jetzt in
Erfüllung gehen?
Du definierst Ziel ohne Dir Gedanken zu machen ob und wie diese zu
erreichen sind?
Langfristig schon. Aber(eigene)Kinder erziehen ist kein Beruf mit dem
man seinen Lebensunterhalt verdienen kann.
Als Armer kannst Du Dir kein Usenet leisten. Leistung zu bringen heisst
ja nicht dass man sich nebenbei nichts Leisten kann was kein Geld bringt!
"Ralf Kusmierz" schrieb im Newsbeitrag
news:d68beu$ue3$ snipped-for-privacy@online.de...
Das ist doch etwas vollkommen anderes, weil der Zeitraum ein völlig anderer
ist.
In den 20 Jahren, in denen ich das AIDS-Heilmittel bräuchte, wird es
vielleicht
wirklich noch keines geben, aber in 100 Jahren wird AIDS garantiert kein
Thema mehr sein, genau wie Krebs.
Gerald Oppen schrieb:
Auf die Dächer Deutschlands fällt bereits das 4,3-Fache unseres
KOMPLETTEN Primärenergiebedarfs. Und das, obwohl 2/3 im Zuge der
Stromproduktion schon verloren gehen und 90% für die Mobilität. Nochmal
das 7,3-Fache unserer benötigten Primärenergie fällt auf unsere Straßen.
Warum also erst in die Sahara schweifen, wenn wir hier das Gleiche haben
könnten, OHNE zusätzlich merklich in die Natur eingreifen zu müssen?
Servus
Christoph Müller
Gerald Oppen schrieb:
Das erreicht man nicht mit zentralisierter Machtfülle (Großtechnologien
stellen i.d.R. eine solche dar), die nicht selten auch zum Missbrauch
einlädt, sondern dadurch, dass sich die breite Masse der Bevölkerung für
voll genommen vorkommt. Man darf sie nicht einfach als Stimmvieh oder
Konsumtrottel missbrauchen, sondern muss sie im täglichen Leben
EINBINDEN statt ausgrenzen (z.B. per Arbeitslosigkeit). Ein wesentlicher
Schritt in diese Richtung könnte das Astrail-Konzept sein, weil damit
jeder Haushalt, der daran teilnimmt, automatisch zu einem Unternehmen
wird, das (meistens) Strom und Wärme produziert und so gleichwertig mit
allen anderen im Markt integriert wäre. Machtmissbrauch wäre damit
aufgrund der weit verteilten Macht ziemlich schwierig.
Servus
Christoph Müller
Gerald Oppen schrieb:
Wenn man das mit Hirn macht, dann schon. Nur Dummköpfe gehen davon aus,
dass man die Kernenergie nur mit fossilen Energien kompensieren könnte.
Auf Gebäude und Verkehrsflächen strahlt die Sonne bereits das 11,6-Fache
unseres KOMPLETTEN von Verschwendung geprägten Energiebedarfs. Und dann
gibt es auch noch Biomasse, Wind und Wasser... Wird der Energiemix gut
organisiert - wo sollte dann noch ein Problem sein? Ein Konzept - das
Astrail-Konzept - liegt bereits vor, das das leisten könnte.
Servus
Christoph Müller
X-No-Archive: Yes
begin quoting, Gerald Oppen schrieb:
So könnte man es ausdrücken, ja.
Weil es Zeit ist. Es hat sich so einiges geändert, was neu und
einmalig ist: die Bevölkerungsexplosion hat dafür gesorgt, daß die
Ressourcen "am Anschlag" sind, der Planet gibt einfach nicht mehr her.
Die Nuklearwaffen machen es technisch möglich, daß der Mensch das
Leben auf der Erde komplett ausrotten kann. Auch die Umweltbelastung
hat das Potential für existentielle Dimensionen.
Nein. Aber ich habe nicht die Macht, viel zum Erreichen der Ziele
beizutragen. Ich kann nur an manchen Stellen meine Meinung äußern und
an manchen seltenen Tagen Kreuzchen auf Stimmzetteln machen.
Zahlt sich also nicht aus. Sag ich doch.
Nun ja - da es H-IV-Empfänger gibt, die im Usenet posten, sind H-IV-
bzw. ALG-II-Empfänger nach Deiner Definition nicht arm; gut, kann man
akzeptieren. Aber es widerlegt Deine These: der Anreiz für Leistung
ist also nicht allein der relative Unterschied zwischen arm und reich.
Sonst würde nämlich in Deutschlöand kaum noch jemand arbeiten, sondern
nur die Menschen in den Entwicklungsländern, die so arm sind, daß sie
sich Computer und Internet nicht leisten können.
Gruß aus Bremen
Ralf
Hallo, Arne,
Du (arne-h) meintest am 16.05.05:
Und was hat das mit Elektrotechnik zu tun? Wolkenkuckucksheim ist
woanders.
"follow up" gesetzt nach de.alt.gruppenkasper
Viele Grüße!
Helmut
X-No-Archive: Yes
begin quoting, "Arne H." schrieb:
Was bringt Dich eigentlich zu der merkwürdigen Ansicht, daß Prognosen
über längere Zeiträume zuverlässiger würden? Ich kenne lediglich eine
einzige absolut zuverlässige Langfristprognose: auf lange Sicht sind
wir alle tot.
Gruß aus Bremen
Ralf
Gerald Oppen schrieb:
Hi
eben indem man keinen weiteren Müll produziert, wird die Kontrolle über
die bisher erzeugte relativ geringe Menge erleichtert.
Produziert man dagegen in den bisherigen Atomstaaten und den derzeitigen
Schwellenländern dann auch noch die nächsten 50 Jahre weiter Atommüll,
hat man es mit größeren Mengen in größerer Verteilung in politisch
instabileren Gebieten zu tun. Dann ist eine Kontrolle darüber aussichtslos.
Und in der Tat, wenn wir hier weiter Atomstrom herstellen, fällt eine
Diskussion mit den Schwellenländern über deren Atomverzicht zumindest
schwierig, eher sogar noch unglaubwürdig aus. Auch für diesen Fall
zählt, gehen wir nicht mit gutem Beispiel voran, warum sollten die dann
darauf verzichten?
Wer sagt denn, daß Kernenergie die einzige Zukunftsenergie ist? Auch sie
ist nur eine begrenzte Zeit wirtschaftlich nutzbar. Wobei wirtschaftlich
hier das Rausrechnen des Risikos durch die Kernenergie und das Weglassen
der Folgekosten bedeutet.
Nein. Nichtsdestotrotz ist es bisher so gewesen, daß die ärmeren
Atomländer unsicherere Kraftwerke gebaut haben, da diese billiger waren
und sind. Warum sollte sich das in Zukunft ändern?
bye
Jupp
[ ] Man könnte so große Flächen bezahlen.
[ ] Die Sonne scheint 24 Stunden am Tag immer zuverlässig gleich stark,
sodass man die Solarenergie immer nutzen kann, wenn man sie braucht.
Arne H. schrieb:
Diese Flächen SIND bereits bezahlt. Meistens gehören sie den
Hausbesitzern. Die auf diese Flächen einestrahlte Energie wird in den
meisten Fällen allerdings noch nicht genutzt. Doch daraus ableiten zu
wollen, dass wir zu wenig Energie hätten, ist ganz einfach falsch. Wir
HABEN diese Energie. Wir nutzen sie lediglich nicht.
Ist das denn notwendig? Schon mal was Energiespeichern gehört? Diese
gibt es in sehr vielen verschiedenen Formen. Dir fallen wahrscheinlich
nur teure Akkus, vielleicht auch noch Speicherseen ein. Aber es gibt
noch Wärmespeicher und auch Biomasse sowie Management.
Sollte dir das zu hoch sein, frage bitte genauer nach, was ich damit meine.
Servus
Christoph Müller
Christoph Müller schrieb:
Hi
meld.
Mir ist das zu hoch.
Wie genau willst Du ein AKW mit 1GW Leistung durch Solarkollektoren
ersetzen und dafür sorgen, daß die Energie zur Verfügung steht, wenn man
sie braucht.
Wie wird aus der Energie in nem Wärmespeicher wieder Strom für Fernseher
oder E-Herd?
Wie wird aus der Energie des Kollektors Biomasse?
Wie willst Du was Managen?
fragt
Jupp
der erneuerbaren Energien nicht abgeneigt ist, aber den der jetzige
Entwicklungsstand noch nicht ganz überzeugt
Christoph Müller schrieb:
Wie ist das gerechnet?
Vorhandene Dachfläche x 1000W/qm?
Die Flächen schon, aber nicht deren Ausstattung mit Solarzellen...
Das vorhandensein einer Energie alleine reicht nicht, man muss auch die
Umwandlung und Abrufbarkeit in die benötigte Form zum benötigten
Zeitpunkt mit einrechnen.
Das Problem ist nur das wir die Energie hauptsächlich im Winter brauchen
wenn am wenigsten Sonnenenergie zur Verfügung steht.
Von der Verfügbarkeit deratiger Energiespeicher sind wir noch ein Stück
entfernt...
Gerald
Christoph Müller schrieb:
Hallo Christoph,
du hast noch vieles andere nicht berücksichtigt. Sehr schön beschrieben
unter dem Thema "Die Zukunft unserer Energieversorgung" von Prof. Dr.
Dietrich Pelte, Ruprecht-Karls Universität Heidelberg.
Zitat:
Im Gegensatz zu den Gegebenheiten auf der Welt erscheint aber die
Bereitstellung dieser Fläche in Deutschland unmöglich, denn Deutschland
besitzt praktisch keine großen ungenützten Flächen. In diesem
Zusammenhang wird oft vorgeschlagen, die Dachflächen zu benutzen.
Deutschland besitzt eine nutzbare Dachfläche von ca 8 · 108 m2, das sind
nur ca 3% der benötigten Fläche.
Diese Überlegungen machen recht deutlich, dass die BR Deutschland auch
in Zukunft nicht autark in ihrer Energieversorgung auf Basis der
Sonnenenergie sein wird, sondern wie bisher auf Energieimporte
angewiesen ist.
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