Warum gibt es keine solaren Thermovoltaik Module?

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Roland Damm schrieb:

Eine "Gebühr" für die Benutzung Deines "Aufkäufers" mußt Du in jedem Fall zahlen, und Du zahlst sie gern, denn sie bringt Dir Gewinn gegenüber dem Aufwand, Deine Ware selbst en detail zu verhandeln. Und daher kann es Dir vollkommen egal sein, wer da die Hand aufhält, wenn nur der Preis nicht unangemessen hoch ist.

Nix "entweder oder" - der Spotmarkt definiert die Preise am mengenmäßig weit überwiegenden OTC-Markt, aber bei den Wochenmärkten ist das gerade nicht der Fall, die sind (zumindest hier) stets chronisch überteuert. (Ich habe keine Ahnung, warum dort trotzdem gekauft wird.)

Aha. Naja, die Landbevölkerung ist ja traditionell etwas leichtgläubiger. Ist aber auch eine aussterbende Minderheit.

Und das Veterinäramt ist weit...

Um was?

Ist das überhaupt so?

Ich heiße diesbezüglich auch nicht alles für optimal, aber bei den Banken sind die Zusammenhänge dann doch schon etwas komplexer. Hier in der Gegend hat die Nordwolle die DANAT reingerissen, und deren Pleite dann via der großen Depression dann den Nationalsozialismus heraufbeschworen - das ist nicht direkt das, was man sich wünschen würde.

Und welcher Energiekonzern ist doch gleich pleite gegangen oder wurde davor vom Staat gerettet? Enron?

Ja.

Beweis durch Behauptung? Und: welche Monopole denn?

Vielleicht sollte man mehr Sahara-Sand importieren? Man könnte ihn in Haufen auf den Straßen abladen und dann Unternehmen gründen, die ihn immer abwechselnd von der einen Straßenseite auf die andere schaufeln lassen. Die Straßen würden dadurch sicher teurer werden. Aber mehr Arbeitsplätze bringen weniger Arbeitslosigkeit, mehr Steuereinnahmen, weniger Ausgaben für Sozialhilfe,... man könnte die Steuern senken.

Ich denke, schon.

Das ist eine logische Folge des Gesetzes homogener Preise.

Auch hier entspricht die Preisstellung dem Gesetz homogener Preise - lediglich die Preisaufschlüsselung als solche ist eine Unverschämtheit: Während Kupferzuschläge usw. noch vollkommen verständlich sind, weil der Wert einer Kabelrolle wirklich beim Herumliegen im Lager mit den Metallnotierungen an der Börse schwankt, genau wie Mineralölproduktelagermengen, interessiert mich als Kunden der Putzfrauenurlaubsvergütungszuschlag und die Schuhsohlenablaufgebühr meines Lieferanten einen Scheißdreck, und das würde ich ihm auch deutlich so durchstellen. Als Privatkunde kaufe ich solche Angebote ziemlich prinzipiell nicht, mal abgesehen davon, daß das sehr dicht an der Grenze zum unlauteren Wettbewerb ist - das Gesindel gehört mal abgemahnt, dann legt sich das. Für sowas hat man eine second source und macht seinem Hauptlieferanten mal eine Ansage, daß er die nächsten x Wochen alle Aufträge vergessen kann, und wenn er dann seine Buchhaltung umgestellt hat, dann enthalten seine Angebote gefälligst Preise ab Lager und Preise frei Haus, und zwar Endpreise ohne irgendwelche Phantasiezuschläge - die möge er mit seinem Steuerberater klären.

Ich halte homogene Preise fungibler Güter für eine so platte Selbstverständlichkeit, daß ich nicht im entferntesten auf die Idee käme, dieses Prinzip in Frage zu stellen.

Letztlich bestimmt die Preisstruktur der freie Markt - Gesetze wie die von homogenen Preisen oder Preisbildungen nach den Grenzkosten der Erzeugung sind natürlich nur empirische Befunde, die für sich hauptsächlich den Vorzug der logischen Konsistenz haben. Ein Bedarf nach Aufschlüsselung von Preisbestandteilen besteht eigentlich nur dann, wenn sie unter Wettbewerbsbedingungen einen Einfluß auf die Kalkulation haben, heißt: wenn es einen Unterschied macht. Mein Werkstattmeister hat Kniest mit der Bank, weil sie ihm wegen zu roter Zahlen den Kredit gekündigt/verteuert hat? Pech für ihn: Die Werkstatt an der nächsten Ecke nimmt immer noch die gleichen Stundensätze, also zahle ich ihm auch nicht mehr - muß er mal ein bißchen kürzer treten. (Wenn ich Krösus oder Großindustrieller bin und er ein wichtiger Lieferant mit Alleinstellungsmerkmalen, würde ich mir evtl. überlegen, seinen Laden aufzukaufen, damit er nicht verschwindet, aber das stellt ihn nicht besser, höchstens einige seiner Mitarbeiter, die ich vielleicht übernehme.)

Jein - neben der Monopolbildung gibt es auch durchaus noch die schöpferische Zerstörung (Schumpeter), es kommen neue Produkte von neuen Anbietern an den Markt.

Zum Nutzen der Verbraucher und der Volkswirtschaft. Deswegen gibt es auch keine Energiemonopole in Europa mehr.

Dieser Zusammenhang besteht nicht, Gegenbeispiel: Die Organisation der Volks- und Raiffeisenbanken.

Das ist vollkommen naiv, es funktioniert einfach nicht.

"Üblichkeit" ist wahrlich kein Argument.

Die ist technisch bedingt, Faustregel: Übertragungsentfernung im km entspricht in etwa der Nennspannung in kV.

Stimmt: Lastvergleichmäßigung durch demand side management (wie früher im Grundsatz mit billigem Nachtstrom). Und das macht im Ergebnis durch die Absenkung der Lastspitzen Grundlastkraftwerke wie KKW wirtschaftlicher.

Das ändert nichts am Prinzip.

Diese Kosten snd aber relativ niedrig.

Kleiner Zyniker, wie?

Ach ja?

Und wen interessiert dabei der Wunsch "deutscher" Energiekonzerne (gibt es die noch? Ein Unternehmen, das nicht international diversifiziert, ist heutzutage relativ schnell weg vom Fenster)? Wenn die Sache wirtschaftlich interessant ist, dann macht das auch "irgendwer", sei es der Scheich von Dubai, der norwegische Nationalfonds oder sonst ein potenter Investor, und niemand kann ihn hindern, den Strom auch zu Marktpreisen in D oder anderswo in Europa zu verkaufen.

Eben.

Das überschätzt Du offensichtlich deutlich.

Vergleiche mal den Umfang staatlicher Haushalte mit den Umsätzen der Unternehmen der führenden nationalen Börsenindizes.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz
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Rolf_Bombach schrieb:

Au=DFer bei unseren Heizungsfachm=E4nnern, die schaffen Wirkungsgrade =FC= ber

100%. Tja, da staunt mann ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Man braucht sich nur ansehen wo heute thermische Solarkraftwerke gebaut werden. Dort sind sie vermutlich der PV überlegen. Das sind in erster Linie gegenden mit sehr hoher jährlicher Sonneneinstrahlung (2.000 kWh/qm/a). Dies geht einher mit einem sehr hohen direkten Strahlungsanteil, d.h. geringe Bewölkung. Die thermischen Solarkraftwerke nutzen alle Konzentration.

Die Solarfabriken stehen in Ostdeutschland.

Das hat nichts mit Protektionismus zu tun sondern damit dass Geld das ohnehin ausgegeben werden muss effektiv eingesetzt wird. Diese Leute wären unter umständen heute arbeitslos.

Was nützt wenn der regenerative Strom in den USA erzeugt wird, wir brauchen ihn hier.

Das Geld das die Leute für Energie ausgeben landet hier in D auf den Konten der deutschen Betreiber und nicht bei irgendeinem Scheich oder der Russischen Energiemafia. Dieses Geld wird dann überwiegend auch wieder hier investiert und sorgt für Förderung der lokalen Wirtschaft.

Solange wir noch keinen einheitlichen freien Energiemarkt in der EU haben spielt das durchaus eine Rolle. Es spricht nichts dagegen in der EU mehr Energie über die Grenzen hinweg zu übertragen. Aber dazu muss erstmal die Infrastruktur da sein. Heute sind die Kopplungsstellen so schwach dass sie die Leistung die regenerative Energien heute schon Anbieten nicht übertragen können.

Weil das alles viel zu kompliziert und zu kostenaufwändig ist. Für die Gründung einer Gesellschaft, Werbung, Prospekte, Finanzierung, ... ist sehr viel Aufwand nötig. Da sind erstmal 10-20 % der Kosten ganz schnell weg.

Dagegen kann sich heute jeder im Internet eine Anlage bestellen und sie ist ein paar Wochen auf dem Dach installiert. Der bürokratische Aufwand ist minimal.

Natürlich bekommen Großkunden für Großanlagen entsprechende Rabatte. Die sind aber im EEG schon eingepreist indem eine niedrigere Vergütung bezahlt wird.

Erstmal musst Du die Leute finden und dann muss sich jemand um alles kümmern. Mir persönlich wäre auch die persönliche Haftung die bei den oben genannten Gesellschaften vorherrscht bei einem Projekt bei dem man mit vielen Leuten zusammenarbeitet die man nicht kennt viel zu riskant. Dazu gibt es andere Gesellschaftsformen. Je mehr Leute an einem solchen Projekt beteiligt sind desto mehr verschiedene Interessen gibt es.

Ob da was verschandelt wird muss jeder selbst überlegen. Aber ich persönlich würde nie so ein Projekt in Norddeutschland machen weil dort die Rendite schon wesentlich niedriger ist als in Süddeutschland.

Es wird schon seinen Grund haben warum bisher das dort niemand gemacht hat.

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Emil Naepflein

Mit Konzentratoren meinte ich in diesem Fall optische Konzentratoren. Dass man für TV *thermische* Konzentratoren in Form von Kolletorfläche die größer ist als die Fläche des PE wurde ja schon geschrieben.

Gut, es kommt stark auf die örtliche Wetterlage an. Es gibt auch viel Gegenden in D die im Winter nicht so eingenebelt sind.

Das wird man auch nicht machen.

Nehmen wir an wir haben einen kalten sonnigen Wintertag mit -10° C Lufttemperatur.

Welche Temperatur kann man wohl in einem moderen Solarkollektor erreichen?

Welche Temperaturdifferenz kann man erreichen?

Das ist ein wichtiger Punkt! Ich habe schon von Leuten gelesen die ihre PE zerstört haben weil sie sie zu fest eingespannt haben und diese deshalb durch die Ausdehnung kaputt gingen.

Durch die bessere Kühlung?

Wissen wir nicht ob sie das tatsächlich getan haben. Es gibt ja schon seit langer Zeit das *Vorurteil* dass PE als Stromerzeuger nicht geeignet sind. Dies wird überwiegend mit dem sehr schlechten Wirkungsgrad begründet und deshalb sind sie nur als Messelemente oder in Nuklearbatterien zur Stromerzeugung sinnvoll.

Dabei wird ausgeblendet dass durch die hohen Produktionszahlen für PE zur Kühlung auch die Preise deutlich nach unten gegangen sind. Dadurch hat sich zwar der Wirkungsgrad nicht nenneswert verbessert aber die Kosten der erzeugten kWh ist deutlich nach unten gegangen. Wenn man eine nutzbare kostenlose Energiequelle hat ist es immer noch besser daraus Strom mit geringem Wirkungsgrad daraus zu erzeugen als überhaupt keinen, solange es sich rentiert. Ein gutes Beispiel sind ja auch die Dünnschichzellen. Trotzdem sie auch nur 5-8 % Wirkungsgrad haben können sie bei den Kosten pro erzeugter kWh mit den Zellen die mehr als 15 % Wirkungsgrad haben mit halten. Dies liegt einfach daran dass die Module trotzdem sie wesentlich größer sein müssen um die gleiche Leistung zu erzielen pro kW auch nicht teuerer sind. Und ähnlich sehe ich es hier bei der TV.

Ich vermute mal wenn das heftig bestätigt würde dann hätten wir vielleicht schon massenhaft TV-Module auf den Dächern. Ich vermute mal dass dieses Thema einfach zu unbekannt ist und auch zu wenig untersucht wird. Dies merkt man schon wenn man in Google sucht. Es gibt nur ganz wenig Information darüber.

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Emil Naepflein

Roland Damm schrieb:

schonmal die Leitungsverluste vom Mehrertrag abgezogen?

Wenn man die Solarzellen Hier[tm] hinlegt, kommt hier trotz der nicht ganz so hohen Einstrahlung mehr Strom aus der Leitung, als wenn man die gleichen Zellen in der Sahara hinlegt und mit einer Fernleitung den Strom herholt. Elektrolyse und Wasserstofftransport ist noch mieser vom Wirkungsgrad her.

Gruss, Matthias Dingeldein

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Matthias Dingeldein

Die Leitungsverlust spielen bei DC mit +/- 1 MV keine so große Rolle mehr.

Wir haben in unserem Stromnetz auch 10 % Leitungsverluste. Diese Leistungsverluste werden durch den mehrfachen Ertrag gegenüber Anlagen in D bei weitem ausgeglichen.

Lies bitte mal die folgenden Dokumente:

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Die eingestrahlte Energei ist in der Sahara mehr als doppelt so hoch wie in unseren Breiten.

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Das braucht man auch nicht unbedingt. Die Schwankungen lassen sich auch mit in Biomasse gespeicherter Sonnenenergie ausgleichen.

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Emil Naepflein

Emil Naepflein schrieb:

Warum hat sich Linux nicht durchgesetzt? Warum nicht das von der ganzen Fachwelt gefeierte Video 2000 von Grundig? Warum machte das Fax von Japan aus seinen Siegeszug um die Welt und nicht aus dem Land des Erfinders? Bemerkst du die Qualität deiner Frage?

Als Kühlmaschinen dürften die Stückzahlen noch größer sein.

Ein Stirlingmotor pflegt einen mechanischen Wirkungsgrad zu haben. Da dran wird z.B. ein Generator angeschlossen, der seinerseits wieder einen Wirkungsgrad hat. Dieser ist allerdings völlig unabhängig vom Antrieb.

Das ist eine Frage des Entwicklungsaufwands, den man treiben kann. Dieser hängt sehr eng mit der Aufnahmefähigkeit der Märkte für solche Maschinen zusammen. Diese sind weltweit auf träge Großkraftwerke zugeschnitten. Deshalb lohnen sich sich logischerweise Großkraftwerke dort eher als kleine. Mit einem automatischen Stromhandelssystem für Jedermann hätte man allerdings schlagartig ganz andere wirtschaftliche Voraussetzungen. Dann würden sich auch ganz andere Maschinen als die heute im Einsatz befindlichen lohnen. Eigentlich sollte leicht nachvollziehbar sein, dass die, die heute die großen Anlagen betreiben, kein Interesse an einer solchen Marktveränderung haben werden. Das würde nämlich bedeuten, dass die Gewinne plötzlich in ANDERE Taschen fließen würden und nicht mehr in die eigenen.

Wie viel MW hat so ein Ding?

Zitat aus

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"Die ersten Berührungspunkte der Saarbergwerke AG mit der Stirling-Motortechnik ergaben sich durch die Übernahme der Firma Bomin Solar im Jahre 1990. Die Firma Ecker Maschinenbau GmbH & Co. KG wurde von den Saarbergwerken beauftragt, für Bomin 20 Stirling-Maschinen mit einer elektrischen Leistung von 3 kW zu optimieren. Der so genannte ST

20/1 erreichte 20 kW bei einem Wirkungsgrad von 36 %."

Meinst du? Wieso eigentlich? Wozu sollte Schweröl gut sein, wenn man doch eigentlich auf regenerative Energieträger hinarbeiten will? Läuft dein genannter Schiffsdiesel eigentlich auch mit Holzpellets? Der hier kann's:

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Wie optimiert man deinen genannten Schiffsdiesel z.B. auf Holzpellets? Wäre es nicht gut, auf Maschinen zu setzen, die sich leicht an die unterschiedlichen Energieformen anpassen ließen? Beim Stirling hieße das Brenner und Erhitzer tauschen - das wär's gewesen. Wäre ideal für viele mittelständische Betriebe, während der Rest des Motors mitsamt Wechselrichter und Schaltkasten eher was für die großen Firmen wäre.

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Christoph Müller

Roland Damm schrieb:

Auch nicht dürfen.

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Christoph Müller

Emil Naepflein schrieb:

Dazu kommen dann noch die Verluste durch die Umrichter, und die haben im Vergleich zu Grosstrafos eher schlechte Wirkungsgrade (95% duerften realistisch sein).

... pro Quadratmeter Erdboden. Solarzellen wuerde man aber zweckmaessigerweise aufstaendern, nicht platt hinlegen. Erleichtert auch die Reinigung, die in der Sahara mangels natuerlichem Regen einiges an Zusatzaufwand erfordert.

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Also, ich lese da etwa einen Faktor 1,4 raus zwischen Sahara und guenstigen Standorten in Europa. Damit muesste der Gesamtwirkungsgrad der Uebertragung mindestens 70% betragen, um energetisch auf 0 rauszukommen. Du willst 50 GW uebertragen (steht in dem Dokument von der Kasseler Uni), damit brauchst Du bei +/- 750kV (es gibt

500kV-Kabel von ABB, 750kV-Freileitungen werden grade erstmals eingebaut, aber die gehen im Meer nicht), der Strom liegt also bei etwa 35 kA. Fuer die 70% Gesamtwirkungsgrad darf das Kabel (excl. Umrichterstationen) maximal (1-0,776)*50GW verlieren, das gibt bei Vernachlaessigung der Koronaverluste nach I²R einen maximalen Widerstand von 9,16 Ohm, oder bei 3500 km Leitungslaenge (wie sie in einem Deiner Dokumente genannt wird) einen Widerstandsbelag von 2,6 Milliohm pro Kilometer. Das Kabel braucht also, da Du +/- ueber- tragen willst, einen Querschnitt von A=1km/58(MS/m)*1,3mOhm)=13260mm². Bei ABB gibts welche mit 2100mm²...

Gruss, Matthias Dingeldein

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Matthias Dingeldein

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Christoph Müller schrieb:

Das (Nicht-)Dürfen ist lediglich ein Ausfluß des gesellschaftlichen Wollens.

(U. a.) die Bremer Atmosphärenphysiker haben inzwischen (auch) mit Satellitendaten gezeigt, daß die Schwefelemissionen aus Schiffskraftstoffen erheblichen Einfluß auf das Klimageschehen haben und bei Bemühungen um eine "Rettung des Klimas" keinesfalls ignoriert werden dürfen; die Anteile an den Gesamtemissionen sind quantitativ sehr erheblich.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Am Sun, 15 Jun 2008 12:58:47 +0200 schrieb Christoph Müller:

Ich versteh das nicht...

der Schwefel muss doch langsam Mangelware sein bei dem riesigen Bedarf an Schwefelsäure für Akkumulatoren für die PV und Windmühlen, die den Strom partout dann erzeugen, wann ihn die Verbraucher nicht haben wollen.

(bevor sich wer aufregt, das war zu 87,65% sarkastisch gemeint:-)

MfG Glaser

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Franz Glaser

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Emil Naepflein schrieb:

Geht's mal etwas konkreter?

Aleo baut gerade ein Werk in Spanien (oder hat es schon in Betrieb?).

Geld wird immer effektiv eingesetzt. Das Argument taugt nichts.

Wer redet von Amerika? Und was es nützt: Es ist völlig egal, wo CO2 eingespart wird. Beispielsweise wäre es theoretisch sinnvoll, Kohlekraftwerke mit schlechtem Wirkungsgrad in China bevorzugt dort durch Solarkraftwerke zu ersetzen und einstweilen die chinesische Kohle nach Europa zu importieren und hier in effizienteren Kraftwerken zu verbrennen, das würde CO2 vermeiden.

Diese ökonomische Vorstellung ist absolut antiquiert und hoffnungslos naiv.

Haben wir aber.

Die ist da.

Das ist ein Märchen.

Mag sein.

Das ist billiger als Einzelanlagen.

Ach was...

Für spezielle Werte von "minimal"... ;-)

Eine offensichtlich völlig idiotische Regelung.

Das ist bei Kaninchenzüchter-, Briefmarkensammler- und Kleingärtnervereinen auch so.

Mein Sandkasten gehört mir? ich bin auch Mitglied einer Genossenschaftsbank und hafte in Höhe meiner Einlage - na und?

Und deshalb gehört sowas ja auch nach Spanien oder Mafien.

Die hast Du genannt: Gesetzesirrsinn.

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf Kusmierz

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Emil Naepflein schrieb:

Über 400 °C.

Du hast es immer noch nicht begriffen.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

In den Links die ich gepostet habe ist für die gesamte Übertragung ein Verlust von 15 % gerechnet worden. Dies sind aber Werte vor ein paar Jahren. Die Entwicklung bei der DC/DC-Technik und den dazu nötigen Leistungshalbleitern ist rasant fortgeschritten. Die Verluste in den Umrichtern sind nicht größer als 1 %.

Dafür gibt es Wind und eine Beschichtung auf der nichts haftet. Aber in der Wüste würde man sowieso eher Solarthermische Anlagen aufstellen da diese den Strom derzeit noch günstiger produzieren können und auch Wärmespeicher nutzen können um die Einspeisung zu vergleichmäßigen. Jahreszeitlich gibt es in der Sahara je weiter südlich keine große Fluktuation mehr (ca. 20-30 %).

Ich habe die Differenz zwischen D und Sahara gerechnet da ja die Kraftwerke in der Sahara die PV in D ersetzen sollen.

Lies doch nochmal die genannten Links. Dort wird von Verlusten von 15 % ausgegangen.

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Dort steht: In the example of a line with a bulk power transmission need of 6 gigawatts (GW), about 5 percent of the electricity will be lost over a distance of 1,500 kilometers when using an 800 kilovolt (kV) DC line. The losses climb to 6 percent with a 500 kV DC link and about 7 percent with conventional 800 kV AC lines.

Wo ist das Problem?

Hast Du schon mal davon gehört dass man mehrere Leitungen verlegen kann? Man würde schon aus Gründen der Versorgungssicherheit Leitungen in mehreren Korridoren legen.

Und die Tendenz geht auch zu immer höheren Spannungen. Oder es kommt endlich zu einem weiteren Durchbruch bei den Leitungen aus Supraleitern:

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Wie auch immer, schon mit der heutigen Technologie werden die Verluste durch die Übertragung durch die die höhere Sonneneinstrahlung in der Sahara mehr als ausgeglichen. Dies insbesondere dann wenn man dort mit solarthermischen Anlagen arbeitet die zu deutlich niedrigern Kosten produzieren können.

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Emil Naepflein

Horst-D.Winzler schrieb:

Tja - die Einen meinen, dass Wirkungsgrad einzig allein nur Stromenergie / aufgewändete Energie sein kann. Andere sehen eher das Verhältnis von Nutzen / dafür nötigen Aufwand. Beides auseinanderhalten können am Ende wohl nur sehr Wenige.

Reply to
Christoph Müller

Ist es so schwer eine Grafik zu finden in der die jährliche Sonneneinstrahlung auf der Erde eingetragen ist?

Es werden von deutschen Solarfirmen mittlerweile überall auf der Welt gebaut.

Es ist halt alles nur Theorie. Wir können nicht die Energiepolitik der anderen Länder bestimmen. Das können wir nur bei unserer eigenen nach dem Motto: Global denken, lokal handeln.

Danke, für das Kompliment.

Den haben wir nicht. Jedes Land schottet sich vom anderen ab und es gibt wohl auch genügend Absprachen zwischen den Konzernen sich nicht gegenseitig Konkurrenz zu machen.

Die ist eben nicht da. Die paar GW reichen nie aus um große Mengen je nach Tages- und Jahreszeit quer durch Europa zu transportieren.

Das ist eine sehr fundierte Antwort.

Natürlich ist es billiger als die Einzelanlagen. Aber wegen der niedrigern Vergütung ist die Rendite schlechter. Schau Dir mal die Emissionsprospekte der Großanlagen an dann wirst Du feststellen dass man sein Geld dann auch gleich mit weit geringerem Risiko wo anders anlegen kann.

Ich spreche aus persönlicher Erfahrung. Und Du?

Warum soll der Großinvestor wesentlich mehr Rendite bekommen wie ein Kleininvestor?

Eine höhere Vergütung würde nur dazu führen dass nur das Großkapital profitiert und es zu einer weiteren Monopolisierung der Stromerzeugung kommt.

Wir können nicht darüber bestimmen was die anderen Länder machen.

Mangelnde Rentabilität.

Reply to
Emil Naepflein

Emil Naepflein schrieb:

Das wird in den von Dir genannten Quellen auch behauptet, allerdings ohne Quellenangabe oder Begruendung. Ich glaube das aber ohne eine solche nicht, denn bei den mir bekannten Leistungshalbleitern sind alleine die Durchlassverluste schon in dieser Groessenordnung. Mit welchen Stromrichtern kommt man auf die behaupteten 99% Wirkungsgrad?

der Wind pustet den Sand auf die Solarzellen, und die Oberflaeche hat den Sandstuermen standzuhalten - eine schwierige Aufgabe

es ging doch darum, die Solarzellen dort statt hier aufzustellen?

Warum muss man dann in die Sahara und extra Leitungen bauen, wenn man auch innerhalb des existierenden Verbundnetzes unter Beruecksichtigung der Leitungsverluste vergleichbar guenstige Standorte hat?

Aber die werden nicht plausibel gemacht, sondern nur behauptet bzw. einfach zum Rechnen angenommen - ist wohl das, was man gerne haette.

Das ist etwa das, was ich oben als Maximum fuer die Verluste ausgerechnet habe, um fuer die Verlegung der Solarzellen aus Spanien in die Sahara nicht noch Energie drauflegen zu muessen ;-) Warum sollte man sich also so eine teure Leitung ans Bein binden?

ja, nur wird es bei weiteren Spannungserhoehungen irgendwann unpraktisch, weil man so grosse Leiterradien und so dicke Sicherheitsabstaende braucht

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duerfte lustig werden mit der Kuehlung bei Fernuebertragungsstrecken, insbesondere unter Wasser

... behauptest Du. Ich behaupte, dass es sinnvoller ist, die Solaranlage in Suedeuropa aufzustellen, und die geringfuegig hoehere Sonneneinstrahlung in der Wueste durch eine entsprechend groessere Flaeche auszugleichen (die Uebertragungsverluste fallen dann ja auch noch weg). Durch das gesparte Geld fuer das Kabel ist das auch finanziell kein Nachteil.

kann man doch in Spanien auch

Gruss, Matthias Dingeldein

Reply to
Matthias Dingeldein

Christoph Müller schrieb:

Und weil das so ist, halte ich mich ans Grundsätzliche. Verhältnis von reingesteckter zu abgegebener Nutzleistung. Alles andere führt zu Verwirrung und Mißverständnissen!

Reply to
horst-d.winzler

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Emil Naepflein schrieb:

Wenn Du keine zeigen kannst, offenbar wohl schon.

Also nichts mit Arbeitsplätzen in Deutschland.

Noch einer, der Freihandel nicht begriffen hat.

Bist Du wohl auch noch stolz darauf?

Doch! - Nein! - Doch!

Das solltest Du dem Wettbewerbskommissar mitteilen.

Es ist wenig verwunderlich, daß Anlagen nicht wesentlich überdimensioniert werden. Das ist aber kein Entwicklungshindernis. Strom wird derzeit im Alpenraum überwiegend von Norden nach Süden transportiert - ohne Änderung der vorhandenen Anlagen kann man diese Richtung problemlos umkehren, und soviel Solarstrom muß erst einmal dort produziert werden.

Was darf ich Dir noch nachtragen? Wo bleibt eigentlich die Formel für die Temperaturdifferenz an den Elementen, oder hast Du das verdrängt?

Na also.

Dann ist die entsprechende Regelung schwachsinnig.

Es geht darum, daß diejenigen, die per Subvention zu ökologisch fragwürdigen Investitionen animiert werden sollen, gefälligst die Möglichkeit und den Anreiz erhalten, das auch möglichst effizient zu tun. Das ist erkennbar nicht so.

Ich auch. Der Vorlauf und der entsprechende Aufwand ist bei Eigenbrötlern viel höher, aber die rechnen das immer geflissentlich nicht mit und beuten sich selbst aus.

Weil er die Mittel effizienter einsetzt. Der Sinn der Wettbewerbswirtschaft ist nämlich nicht Profitmaximierung (die ist nur Mittel zum Zweck), sondern optimale Ressourcenallokation.

In Europa gibt es keine "anderen Länder", sondern nur verschiedene Regionen. Alles andere ist überholter Provinzialismus.

Aufgrund Gesetzesirrsinn.

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf Kusmierz

Die eine Untersuchung (die älteste) kommt von einem ABB-Mitarbeiter. ich nehme an dass der schon weis von was er schreibt.

Und eingesetzt werden wohl IGBTs:

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Hier noch ein weiterer Link zu diesem Thema:
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Ne>Nimm z.B. das Projekt, große Solarstromanlagen in der Sahara

Wie der Solarstrom dort produziert wird hängt davon ab was am wirtschaftlichsten ist. Und momentan am wirtschaftlichsten sind solarthermische Kraftwerke.

Man hat hat zwar eine geringe an günstigen Standorten in Europa, z.B. in Spanien, aber die Fläche dieser günstigen Standorte ist doch begrenzt. Zudem ist der Standort in der Sahara doch nochmal um mindestens 20 % günstiger, insbesondere wenn man an die jahreszeitliche Fluktuation denkt.

Logisch werden in der ABB-Studie plausibel gemacht. Dort wird doch alles vorgerechnet.

Weil man in der Sahara noch rund 20 % mehr Ertrag rausholen kann und kaum jahreszeitliche Schwankungen hat. Zudem sind es aus der Sahara bis nach Spanien keine 1.500 km sondern weit weniger. Es geht ja nicht darum die Kraftwerke mitten in die südliche Sahara zu setzen und möglichst weit den Strom zu transportieren. Die solar-thermischen Kraftwerke will man ja auch noch zur Meerwasserentsaltzung verwenden und deshalb wird man sie nicht ohne triftigen Grund weit entfernt bauen. Schau Dir mal das Schaubild von EU-MENA an.

Das hat man früher auch von wenigen 100 kV gesagt und heute ist man schon bei 800 kV.

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Man kann ja unter Wasser eine herkömmliche Leitung wählen.

Nein, das ist durch meine Quellen eindeutig belegt. Es wurde in verschiedenen Studien nachgewiesen und es kann sich jeder aus den vorliegenden Informationen selbst ausrechnen.

Dazu müssen die Flächen erstmal zur Verfügung stehen und man muss zusätzlich dafür sorgen dass die deutlich stärkeren jahreszeitlichen Schwankungen ausgeglichen werden. Genau das will das EU-Mena letztlich erreichen. Natürlich werden dort auch Standorte in Spanien, Italien und Griechenland verwendet. Aber einigermaßen sicher wird alles erst wenn man die Solarkraftwerke über eine größere Fläche verteilt und so nicht ungünstige Großwetterlagen dazu führen dass ein Großteil der Kapazität ausfällt.

Reply to
Emil Naepflein

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