Das Problem ist, dass man in einem Bürohaus das einem nicht selbst
gehört, ode rman nur einen Teil davon gemietet hat, in den seltensten
Fällen solche Möglichkeiten nutzen kann. Wir haben z.B. eine Teilfläche
im 1. Stock eines Bürohauses und keinerlei Möglichkeit im sommer an Luft
zu kommen die kühl genug wäre. Und so war es bisher auch in allen
anderen Büroräumen, in denen wir vorher eingemietet waren. Im Sommer
bleibt dann nichts anderes als Klimaanlgen zu installieren um die 10 kW
Wärme im 20 qm großen Serverraum abzuführen. Mit Luft die im Sommer bei
uns ohne weitere auch mal deutlich über 30° C erreichen kann, kann man
man nicht mehr ausreichend kühlen.
Also Luftansauger von Draußen sind nicht installierbar, Kühlanlagen aber
doch?
Die kann man ja dann mit der Kühlanlage herunterkühlen. Die paar Tage im
Jahr sind was anderes als das ganze Jahr über die Serverleistung
wegzukühlen.
CU Rollo
Im Sommer Raumtemperaturen nahe 40°C sind nicht ohne. Kühlanlagen
nachträglich bei laufenden Geschäft einzubauen ist immer auch Flickwerk.
Aber eben kein Einzellfall ;-)
--
mfg hdw
Gut, man sollte den Serverraum nicht in einem nach süden ausgerichteten
Wintergarten ohne Lüftungsklappen einbauen. Aber macht das jemand?
Sicher kein Einzelfall. Aber ein absoluter Einzelfall scheint es zu sein,
wenn jemand auf die idiotische verwegene Idee kommt, an jeden Serverschrank
einen Abluftschlauch anzubauen, der die warme Luft zum Fenster heraus leitet
anstatt sie mit der kalten Zuluft zu vermischen. :-)
CU Rollo
On Wed, 23 Dec 2009 11:17:36 +0100, "Horst-D.Winzler"
Die Wahl hat man nur wenn man eine ganze Etage in einem Bürogebäude hat.
Wenn man allerdings die Möglichkeit zur Wahl hat dann sollte man
natürlich den Raum dort plazieren wo nicht noch ein zusätzlicher
Wärmeeintrag durch die Sonne erfolgt.
... und auch noch Strom für die Klimatisierung sparen.
Im Prinzip bräuchte jedes Büro nicht nur eine Heizung, sondern auch eine
zentrale Kühlung über Kaltwasserleitungen. Dann könnten Räume mit
Wärmeüberschuss die Wärme in die Kaltwasserleitungen einspeisen und mit
einer zentralen Wärmpumpenanlage dies Wärme in den Heizkreislauf
eingespeist werden.
Dann rechne mal z.B. mit 40% Wirkungsgrad beim Großkraftwerk - so wie heute
eher üblich. Und 25% beim BHK - man bedenke, dass der Wikungsgrad von
Großkraftwerken seit Jahrzehnten optimiert wurde, BHK aber ein Nischendasein
haben. Und die Leistungszahl von 4 bei den Wärmepumpen ist auch kritisch.
Dann kippt das Pendel sehr schnell um. Mal abgesehen davon, dass Wärmepumpen
den Strom hauptsächlich im Winter brauchen, hingegen BHK ihren Strom
hauptsächlich im Winter liefern.
Was für die Sikussion auch egal ist.
... ersetzen können. Du denkst offensichtlich immer so eindimensional.
Irgendwo beschwertest du dich, dass wenn BHK ihre Wärme durch den
Schornstein ableiten, dieses ganz schlecht ist. Und deswegen sind BHK als
alleinige Stromquelle Murks. Natürlich, als alleinige Quelle von Strom sind
sie Murks. Mit solcher Argumentation führst du IMO Scheingefechte.
Bei ASTROHS geht es nur darum, dass was ökologisch sinnvoll ist, auch
wirtschaftlich sinnvoll zu machen. Wenn es dann bei den Großkraftwerken
bleibt, hat es nicht viel gekostet. Wenn es besser geht, dann wird es dann
auch besser gemacht. ASTROHS ist nur wie ein Wochenmarkt: Es ermöglicht,
auch kleinen Anbietern ihre Ware meistbietend loszuwerden. Ein Wochenmarkt
alleine ist aber keine Garantie dafür, dass alle Menschen nur noch Öko-
Lebensmittel konsumieren. Will er auch gar nicht.
Derzeit ist der Strommarkt leider kein Wochenmarkt (oder besser Flohmarkt)
wo jeder anbieten kann. Denk' die das EEG mal weg und produzieren Strom mit
100% Wirkungsgrad aus Heizöl, nur mal so gedacht. Würdest du den Strom
verkaufen können? Nein. Die E-Versorger würden dir dafür höchstens einen
negativen Preis zahlen. Warum? Weil sie Strom auf der Hochspannungsebene für
4¢/kWh bekommen, den Strom aus dem Kleinkraftwerk aber vermeintlich noch für
10¢/kWh irgendwohin durchleiten müssen. Also zahlen sie dir nichts für
deinen Strom. Selbst wenn du den Strom mit 100% Wirkungsgrad erzeugen
könntest.
ASTROHS will nur etwas an dieser Rechnung ändern. Es würde nur ändern, dass
Strom im Einkauf wie auch im Verkauf ähnlich viel kostet. Wenn der Staat
Steuern haben will: kein Problem, man kann Steuern auf den Stromanschluss
kassieren: ein 16A-Anschluss kostet..., ein 3*32A-Anschluss kostet....
u.s.w.
Hintergrund dabei ist auch, dass die Strom-Durchleitung von mir zu meinem
Nachbarn tatsächlich nicht so viel kostet, wie die Durchleitung vom
Großkraftwerk bis zu meinem Nachbarn.
CU Rollo
Ich vergleiche ein gasbetriebenes GUD-Kraftwerk mit der Alternative
gasbetriebenes BHKW.
Ich sage ja auch nichts gegen die Kombination und die Nutzung von BHKWs
wo es sinnvoll ist. Ich will nur deutlich machen dass das BHKW nicht die
Ideallösung ist, wie sie von manchen immer dargestellt wird. Wir
brauchen alle Möglichkeiten, dort wo sie sinnvoll eingesetzt sind. Eine
Wärmepumpe die weniger als JLZ 3 bringt, macht auch wenig Sinn.
Das wird doch nicht von mir so eindimensional gesehen, sondern z.B. von
Christoph. Er möchte am liebsten alle Großkraftwerke durch BHKWs
ersetzen und mit dem BHKWs Winter wie Sommer den Strom erzeugen.
Ich bin dagegen für einen Mix aller und eine Ausrichtung der
Energieerzeugung für Strom und Wärme so, dass der Primärenergieverbrauch
reduziert wird. CO2 reicht mir alleine nicht, weil dann kein Anreiz mehr
besteht Bio-Brennstoffe zu sparen. Wir haben nur begrenzte Anbauflächen
und müssen deshalb darauf achten, dass auch die Biobrennstoffe effizient
genutzt werden. Dazu ist es auch wichtig erstmal auf Einsparung von
Energie zu setzen, und nicht einfach nur eine bestehende Heizung in
einem schlecht gedämmten Gebäude durch ein BHKW zu ersetzen.
Astrohs ist für sich betrachtet nur auf die Wirtschaftlichkeit
ausgerichtet. Mit Ökologie hat das überhaupt nichts zu tun.
Ein Wochenmarkt ist keine Garantie dass man dort ökologisch angebaute
Lebensmittel findet. Es ist sogar so, dass auch dort in der Regel
ökologisch angebaute Lebensmittel teurer sind als andere. Wenn man am
Wochenmarkt einfach nur nach dem Preis einkauft, sich also
wirtschaftlich verhält, wird die überwiegende Zahl der Produkte nicht
ökologisch sein.
Wir haben aber das EEG und das KWK-Gesetz. Und das ermöglicht unter
bestimmten Bedingungen schon den wirtschaftlichen Betrieb von BHKWs.
Astrohs alleine würde dazu führen, dass die BHKWs ganz schnell vom Markt
verschwinden würden, weil sie eben unter Marktbedingung nicht
wirtschaftlich betreibbar sind. Andernfalls bräuchten sie heute ja auch
keine Subventionen für den Betrieb.
Diese Punkte wurden ja bisher mit Astrohs überhaupt noch nicht
diskutiert.
Wie sehen die Preisbestantteile aus?
Wer bezahlt welche Steuern und Netzdurchleitungskosten?
Das Ziel muss ja sein, dass einmal die Netze weiter finanziert werden,
und zum Anderen der Staat weiterhin vergleichbare Einnahmen hat.
Probleme gibt es da schon mit der MwSt. Muss diese für den
Eigenverbrauch an Strom und Wärme gezahlt werden und wer führt diese ab.
Du kannst eben nicht sagen ob der Strom in einem bestimmten Moment nur
bis zu Deinem Nachbarn fließt oder ob er nicht gegebenenfalls über den
Trafo nach Frankreich exportiert wird, und dabei ebenfalls die
Hochspannungsebene benutzt. Sobald nämlich die Erzeugung in einem
Teilnetz den Verbrauch übersteigt muss die Energie woanders hin
transportiert werden, und auch Netzgrenzen überschreiten.
GuD reichert CO2 an. BHKW mit Hackschnitzeln oder Pellets dagegen nicht.
Es wurde noch nicht ernsthaft (!) geprüft, ob GuD oder vergleichbare
Maschinen nicht im Kleinen genauso gut gebaut werden können. Dann wären
sie direkt an den Vorkommen der regenerativen Energieträger dran.
Da muss ich dich enttäuschen. Diese Aussage gibt ASTROHS nicht her.
Damit das auch gemacht wird, ist ein geeigneter Markt nötig. Wird dieser
Markt verweigert, muss man Zwangsmaßnahmen anwenden. Also Zuckerbrot und
Peitsche bzw. Subventionen und Strafzahlungen. Sowas ist IMMER ein
äußerst schwieriges Unterfangen. Die Biogasförderung hatte auch guten
Willen als Ausgangsmotiv und jetzt werden eigens Pflanzen nur mit dem
Ziel angebaut, sie in die Anlagen zu kippen. Das hat mit
Abfallverwertung nichts mehr zu tun. Doch dafür sind Biogasanlagen
eigentlich gut. Ein gesunder Markt hätte das ganz von alleine bemerkt,
weshalb man diese Anlagen dann auch nur dort hingestellt hätte, wo auch
entsprechende Abfälle anfallen.
Soweit gehe ich mit dir konform.
ein gesunder (!) Markt begünstigt ganz von selbst das, was am Meisten
nachgefragt wird. Ein kranker Markt braucht neben üblichen Marktregeln
noch aufgepropfte Dinge wie Subventionen und Extra-Strafen für die
Sachen, die nicht im Marktreglement verankert sind. Ein EWIGER
Streitpunkt und damit optimaler Ansatz für Lobbyisten. Statt
Bedürfnisbefriedigung (der eigentliche Zweck eines Marktes) gibt es dann
Machtpolitik, Intrigen und all das, was so gerne in "schlechten Filmen"
gezeigt wird.
Per ABC-Analyse müsstet du trotzdem feststellen, dass das der
effektivste Weg ist. Denn damit werden sich auch deine Rechengrößen, die
du mit deinen Berechnungen in Ansatz bringst, massiv zum Besseren
verändern. Die Gründe dafür liegen vor allen Dingen in den ganz normalen
Marktkräften. Wenn einer eine Kiste für 5000,- Euro anbietet, die nur
10% Wirkungsgrad hat und ein Anderer bietet für das gleiche Geld eine
vergleichbare Kiste mit 40% Wirkungsgrad - welche wird sich deiner
Meinung nach wohl besser verkaufen, wenn ASTROHS zur Anwendung kommt?
Formal steht "Ökologie" tatsächlich nicht drauf. Aber eben dieses Thema
war die Haupttriebfeder, das Konzept überhaupt aufzustellen. Und siehe
da - man braucht den Begriff nicht mal, um am Ende tatsächlich ein
ganzes Land auf eine regenerative Energiewirtschaft umzustellen.
Du scheinst dich nur daran zu stören, dass das Wort "Ökologie" nicht in
jedem Absatz dreimal vor kommt.
Eine Garantie nicht. Trotzdem finden sich dort kaum Großkonzerne ein,
die den Markt dominieren und die Preise diktieren. Warum nicht?
Na und? Dann verkauf' doch selber welche, wenn die Preise so gut sind.
Mit ASTROHS hast du dann nämlich genau diese Möglichkeit.
Ein Markt ist KEINE EINBAHNSTRAßE! Ein funktionierender (!!!) Markt ist
ein GEGENSEITIGES Geben und Nehmen.
Der Grund, weshalb die privaten Haushalte im Jahresmittel mehr einnehmen
als ausgeben werden, liegt darin, dass der Wärmebedarf in NORMALEN
Häusern so hoch ist, dass mit der Abwärme so viel Strom anfällt, dass
man ihn selber gar nicht allen verbrauchen kann. Dieser Jahresüberschuss
wird verkauft. Natürlich dann, wenn er am Nötigsten gebraucht wird, was
sich am aktuellen Strompreis zeigt.
Eine Kopfgeburt, die dem geltenden Tarifrecht geschuldet ist. Mit einem
fairen Markt FÜR ALLE wären solche Gesetze überflüssig.
Dir scheint das Thema "Fertigungstechni" nicht viel zu sagen.
Wäre dann der Fall, wenn die Fertigungstechnik längst auf
Massenproduktion umgestellt wäre. Davon sind wir aufgrund der geltenden
Tarifpolitik allerdings noch meilenweit entfernt. Das könnte sich mit
ASTROHS allerdings nahezu "über Nacht" ändern.
Was soll man groß über ungelegte Eier diskutieren? Du kannst dir absolut
sicher sein, dass der Fiskus schon seine Möglichkeiten finden wird, um
an Geld zu kommen. Die mögliche Bandbreite ist riesengroß. Die
Diskussion darüber wird zu gegebener Zeit geführt werden. Erst mal
müssen die Basics stimmen. Das Pferd vom Schwanz her aufzäumen zu
wollen, ist meist nicht von Vorteil.
ASTROHS sieht von Haus aus eine Handelsspanne vor...
??? Machst du Witze?
Ist keine technische Frage, sondern nur eine Frage der Vereinbarungen.
Stromzähler sind längst erfunden.
Das können die Großkraftler übrigens auch nicht sagen. Trotzdem
funktioniert das mit den Durchleitungskosten. Seltsam?
Glaube mir einfach, dass das Problem als gelöst betrachtet werden kann.
Es gibt gewisse Details, die ich lieber auf profi.astrail.de diskutiere.
On Thu, 24 Dec 2009 14:53:17 +0100, Christoph Müller
Ein GUD-Kraftwerk das mit Biogas betrieben wird auch nicht. Ob zentral
oder dezentral, beide können Biobrennstoffe nutzen.
Bist Du Dir da sicher, dass das noch nicht ernsthaft geüprüft wurde?
Astrohs und Deine Aussagen geben das her.
Der Markt ist heute schon da. Jeder kann heute seinen Strom aus
Klein-BHKWs einspeisen und bekommt dafür eine Vergütung die über den
Marktpreisen liegt.
Ein gesunder Markt ist der Markt der durch entsprechende Vorgabe von
Rahmenbedingungen so geregelt ist, dass er eine positive Wirkung
entfaltet.
A ist bei mir Energieeinsparung, Energieeinsparung, Energieeinsparung,
...
Mir würde keiner von beiden eine solche Anlage verkaufen da ich den
Energiebedarf erstmal um 90 % senken würde und deshalb beide Anlagen
völlig überdimensioniert wären.
Wenn die Hauptriebfeder die Ökologie gewesen ist dann hast Du das Thema
verfehlt.
Ich störe mich daran, dass Astrohs nur am maximalen wirtschaftlichen
Nutzen orientiert ist, und nicht am ökologischen.
Ob jetzt ein kleiner Anbieter oder ein großer Anbieter auftritt hat mit
der Ökologie erstmal gar nichts zu tun. Ich möchte jetzt das Thema mit
ökologischen Landbau nicht vertiefen, aber die meisten ökologisch
angebauten Lebensmittel werden in Supermärkten verkauft und nicht auf
Wochenmärkten. Und diese Lebensmittel sind besser kontrolliert als die
vom kleinen Bauer der auf dem Wochenmarkt anbietet.
Das ist nur bei einem schlecht gedämmten Haus der Fall. Bei einem gut
gedämmten Haus hält sich der Strom- und der Wärmeverbrauch in etwa die
Waage.
In einem Deinen Kriterien entsprechenden Markt hätten die meisten
regenerativen Energien gar keine Chance mehr.
Wenn es an der Fertigungstechnik liegen würde dann wäre unter den
aktuellen Rahmenbedingungen der Durchbruch schon lange gelungen. Jetzt
könnten die Hersteller den Cash-äFlow erlösen um große Fertigungsstraßen
aufzubauen. Denn jetzt können sie noch höhere Preise erzielen weil auch
die Käufer ihrer Anlagen höhrere Einnahmen erzielen können. Sobald
Astrohs wirkt ist das vorbei.
Über Nacht pssiert nichts anderes als dass nahezu alle BHKW-Hersteller
pleite gehen würden, weil sie ihre BHKWs nicht mehr zu den hohen Preisen
verkaufen könnten.
Dann können wir die Diskussion über Astrohs gleich ganz sparen, denn
dies ist auch ein ungelegtes Ei.
Nicht so leicht, weil der Transportaufwand für die Großanlagen i.d.R.
ganz erheblich wird. Eine Ausnahme kann evtl. noch das Biogas selbst
sein. Wer aber meint, dass Biogas generell kein CO2 anreichern kann, der
sollte sich mal mit den "modernen" Anlagen beschäftigen, für die eigens
Pflanzen angebaut werden, um sie dort rein zu kippen. Damit kann es sehr
leicht passieren, dass für Düngemittelproduktion mehr CO2 freigesetzt
wird, als mit der Biogasanlage gespart wird. Unter dem Strich ist das
dann ein Fiasko. Biogasanlagen sind vor allen Dingen Abfallverwerter.
Die Stromerzeugung ist eher als Abfallprodukt von Biogasanlagen zu sehen
und keinesfalls als Hauptzweck!
Ja. Wenn Milliardeninvestitionen für ein relativ einfaches Produkt
getätigt werden, das praktisch jeden Haushalt betrifft, so bleibst sowas
normalerweise in der Öffentlichkeit nicht unbemerkt.
Was hältst du von Belegen statt plumper Behauptungen?
Dann WÜRDE es bereits gemacht! Oder willst du behaupten, dass es in der
Sahara einen besonders guten Markt für Ferraris gäbe und dieser nur
nicht beliefert wird?
Und jeder kann Ferraris in der Sahara verkaufen.
Über WELCHEM Marktpreis?
Was hält dich dann davon ab, einen ECHTEN Regler zu verwenden, wenn der
Markt ohnehin geregelt werden muss? Die meisten Vorschriften regeln
nicht, sie steuern. Der Unterschied ist ein ganz gewaltiger. Regler
machen einen permanenten Soll-Ist-Vergleich und reagieren dann so, dass
dieser Vergleich möglichst immer möglichst gut ausfällt. Beispiel
Autofahren. Du fährst eine dir gut bekannte Strecke. Gibt es Glatteis,
Seitenwind, Baustelle, Leute, die plötzlich auf die Straße rennen,
irgendwelche neuen Hindernisse usw., dann weichst du der Situation
aufgrund dieser Feststellungen so aus, dass du dein Ziel erreichst, ohne
dass es zu einem Unfall kommt. Du regelst dein Auto also über die
Straße. Würdest du dein Auto dagegen nur steuern, dann könntest du das
auch mit geschlossenen Augen tun. Schließlich weißt du ja, wo es lang
geht. Praktisch wirst du so ganz ohne Rückmeldung allerdings nicht weit
kommen. Du wirst entweder nach wenigen hundert Metern in den
Gegenverkehr rein fahren oder von der Straße abkommen und die Reise wäre
ganz fix beendet. Die meisten Gesetze steuern nur und regeln nicht.
On Sat, 26 Dec 2009 13:35:05 +0100, Christoph Müller
Der Transportaufwand ist nicht erheblicher als der jeden einzelnen
Haushalt mit Biobrennstoffen zu versorgen.
So, so. Bitte bringe doch bitte einen Nachweis für Deine Behauptung.
Wer sagt das? Du?
Ist schon komisch dass andere die sich mit Biogas hauptberuflich
beschäftigen ganz anderer Meinung sind.
Üblicherweise werden bevor man Milliarden zum Fenster raus schmeisst
erstmal ernsthaft untersucht ob sowas machbar ist und unter den
aktuellen Marktbedingungen einen Gewinn verspricht. Und wenn man dann
feststellt dass es sich nicht lohnt dann macht man es nicht.
Du schreibst soviel dass Du anscheinend nicht mehr weisst was Du
schreibst. Ich würde Dir empfehlen einfach mal alle Deine alten Beiträge
nochmal zu lesen.
Es wird nicht gemacht weil es sich nicht lohnt - PUNKT.
Deine Nebelkerzen die Du ständig wirfst wenn Du dich dabei ertappt
fühlst widerlegt worden zu sein, kannst Du ruhig zu Hause lassen.
Da die Versorgung jetzt auch schon stattfindet, stellt sie keinen
zusätzlichen Aufwand dar.
Beschäftige dich mal mit der Düngemittelproduktion. Insbesondere mit
Stickstoffdünger. Befrage z.B. Google mit "Düngemittelproduktion
Energieaufwand" oder mit "Düngemittel Energieaufwand Sprengstoff".
Ja, nachdem ich eine solche Anlage mal finanziell durchgerechnet und was
von Düngemittelproduktion mitbekommen habe.
Wer sägt schon gerne an dem Ast, auf dem selber sitzt?
Außerdem: Ich habe überhaupt nichts gegen Biogasanlagen, so lange sie
als Abfallverwertungsanlagen dienen. Mitte der 80er Jahre hat jemand aus
der Gefdev (Gesellschaft für dezentrale Energieversorgung e.V.)
nachgerechnet, dass man mit dieser Art Biogasanlagen bis zu 20% der
Stromproduktion erledigen könnte. Dann aber ohne zusätzlichen
Schadenseintrag in unseren Lebensraum. Weitere 20% könnte man gewinnen,
wenn man nur an die existierenden Hochspannungsmasten Windräder
montieren würde.
welche Zweifel plagen dich?
Diese Investitionen bleiben eben wegen dieser AKTUELLEN Marktbedingungen
aus. Genau da soll ASTROHS doch ansetzen.
Richtig. Wenn man dann noch feststellt, dass mit der aktuellen
Marktgestaltung enorm viel Umweltbelastung verbunden ist, so sollte
einem das zu Denken geben. Insbesondere wäre die Frage zu stellen, ob
der Markt nicht besser gestaltet werden könnte. Meine Überlegungen dazu
führten mich zum Astrail-Konzept.
Nochmal: Was hältst du von Belegen statt plumper Behauptungen?
WEIL der Markt eben NICHT da ist. Ganz einfach.
Ich habe nur versucht, dir Zusammenhänge zu erklären. Wenn du das als
Nebelkerzen auffasst, ist das deine Sache. Dann verstehst du die
Zusammenhänge, die ich dir deutlich machen wollte, eben nicht.
Interessanter Ansatz. Aber geht das von der Festigkeit her überhaupt?
Wie macht man den Rotor drehbar (wg. Windrichtung), ohne dass die
Leitungen im Weg sind? Das Ding oben draufsetzen? Kann mir nicht
vorstellen, dass das statisch machbar ist.
Hast Du Quellen?
Michael
On Sun, 27 Dec 2009 11:30:10 +0100, Christoph Müller
Ich frage mich wie da das sein kann, dass sich die Landwirte das
Düngemittel leisten können wenn der Energieaufwand für den genutzten
Dünger höher ist als die Energeimenge die sie vom Feld ernten. Dann
würde sich der Anbau von Energiepflanzen für Biogas nicht lohnen.
Mach doch bitte mal einen Realitycheck Deienr Aussagen.
Ansonsten hilft Dir vielleicht das Lesen einer der im Netz zu findeten
Ökobilanzen zu Thema Bioagas und Energiepflanzen auf die Sprünge.
Klein-BHKWs sollen also nicht Sommer und Winter Strom erzeugen und die
Großkraftwerke ersetzen?
Natürlich ist er da, nur nicht so wie Du ihn Dir vorstellst.
Stimmt, ich verstehe nicht was der Verkauf eines Ferraris mit BHKWs zu
tun hat.
Wenn der Markt erst mal kaputt genug ist, dann geht solcher Irrsinn
tatsächlich. Die Einen kriegen Subventionen bis zum Abwinken. Die
Anderen zahlen Abgaben in unglaublicher Höhe. Alles mit Politik
ordentlich durchgequirlt - bitte sehr. In welchem anderen Markt ist die
Bandbreite zwischen Subventionen (z.B. für PV) und Abgaben (z.B.
Treibstoffe) größer als im Energiemarkt? Was da abgeht, hat m.E. mit
einem gesunden und funktionierenden Markt nicht mehr viel zu tun.
Es geht aber doch genau um die Marktbeschaffenheit.
letztes Posting hab' ich versehentlich etwas zu früh weggeschickt...
Emil Naepflein schrieb:
Bei mir steht dagegen im Vordergrund, dass wir auf unseren Lebensraum
achten müssen. Das ist ein ganz anderer Ansatz. Energiesparen ist in
diesem Bemühen nur ein Punkt von vielen und somit nur ein besseres B-Teil.
Du behauptest immer viel und kannst nur selten was untermauern. Tu's
doch einfach. Es macht sich nicht gut, wenn man immer nur irgendwas
behauptet und so tut, also wäre das der Stein der Weisen.
Und da können die realen Effekte dann ökologisch sein, wie sie wollen.
So lange nicht das Wort "Ökologie" in jedem Absatz mindestens dreimal
vorkommt, kann es nach deiner Auffassung anscheinend nur Murks sein.
Halte ich für eine ausgesprochen schwache Begründung.
Formal nicht. Praktisch schon.
Und wieder mal - tataaa - eine völlig unbegründete Behauptung. Du
scheinst dich mit dem Thema gar nicht beschäftigen zu wollen.
Dir sagt das Thema "Fertigungstechnik" also wirklich nichts. Sag' mir,
welchen Beruf du hast. Vielleicht findet sich dann ja ein Weg, dir das
hinreichend deutlich zu machen. Mit Milliardensummen spielt man nämlich
gerne. Da will man erst mal einen Markt sehen, mit dem sich die
Investitionen dann zumindest mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit
halbwegs lukrativ verzinsen.
Wahrscheinlich sogar eine ganz gute Idee, weil ich nicht den Eindruck
habe, dass dich ASTROHS und seine Auswirkungen überhaupt interessieren.
So lange es nur darum geht, irgendwelche völlig unbegründeten
Behauptungen aufzustellen und hinaus zu posaunen, ist das Ganze ohnehin
keine zielführende Diskussion, die irgendwem irgend einen Nutzen bringen
könnte. So gesehen ist das sowieso eine überflüssige Diskussion.
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Etwas genauer: kleine Äpfel mit grossen
Birnen.
Denn wenn man im Kleinen die Abwärme nutzen kann, ist man nicht
unbedingt besser als das Grosskraftwerk, das ebenfalls die Abwärme
nutzen kann.
Am Rande: wie definierst Du "Abwärme"? Wenn Fernwärme ausgekoppelt ist,
dann ist das nicht unbedingt "Abwärme", und ausgekoppelte Fernwärme
mindert den elektromechanischen Wirkungsgrad. Ist eine komplizierte
Kalkulation, wenn auf Wirtschaftlichkeit geschaut wird.
Viele Gruesse!
Helmut
Richtig.
eben. Es lebe die Vielfalt statt Einfalt.
Ob Wärmedämmung oder Micro-BHKW - soll jeder machen, wie er es in seinem
ganz konkreten Fall für richtig hält. Die Kosten sind derzeit etwa die
Gleichen. Mit Massenproduktion werden sie sich auf jeden Fall zugunsten
der stromerzeugenden Heizungen verschieben. Mit der Dämmung kommt man
aus systematischen Gründen bestenfalls auf Null weitere Ausgaben für die
Heizung. Eine Heizung mit Stromproduktion kann dagegen auch echte zu
versteuernde Gewinne einfahren, wenn sie geschickt programmiert wird.
Das kann eine Dämmung grundsätzlich nicht.
Das sind Dinge, die ich schon in Erwägung ziehe. Allerdings gibt es erst
mal deutlich wichtigere Dinge zu erledigen. Gegen das Abschaffen der
Heizkessel und die Umstellung des landgebundenen Verkehrs auf nur noch
5% Betriebsenergie gegenüber heute ist der ganze Zertifikatehandel nur
ein laues Lüftchen. Mit den Zertifikaten kann man vielleicht dafür
sorgen, dass etwa im oberen einstelligen bis niedrigen 2-stelligen
Prozentbereich weniger sich anreicherndes CO2 emittiert wird. Legt man
dagegen die Heizkessel still und stellt auch noch den Verkehr um, dann
spielt man in einer ganz anderen Liga. Stichwort ABC-Analyse. Man fange
mit den wichtigen Dingen an und arbeite sich dann allmählich zu den
unwichtigeren vor.
Die leider übliche Schrotschussmethode (man sucht sich irgendein Detail
aus und bearbeite dieses) geht i.d.R. daneben. Viel Aufwand mit wenig
Effekt.
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