110-kV-Abzweig

Volker Gringmuth schrieb:

Im kleinsten?

Siegfried

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Volker Gringmuth schrieb:

Da hat Ende Mai ein Trafo ganz nett gebrannt: .

Sowas hatte ich vermutet. (Das SHA-USW hatte ich nicht gefunden - ach da: Robert-Bosch-Straße 21-25, 49,1017° N 9,7111° E. Bahnstromanschluß hamse da auch - also: nicht da, sondern von Osten her, zur Bahnlinie hin.)

An der Strippe brizzelt es wohl öfter - vergangenes Jahr im März ist in SHA ein Stromwandler auseinandergeflogen (Unterbrechung Sekundärkreis?) und hat SHA geschwärzt: .

Gruß aus Bremen Ralf

Joerg:

Die Dänen haben es hinbekommen ihr Überland-Leitungsnetz zu verstaatlichen mit dem Effekt, dass sie weniger bezahlen und höhere Verfügbarkeit haben.

Hamburg wird seine HEW wiederzurückaufen und in NRW sind auch viele Städte auf dem Weg dahin. Kleine Kraftwerke sind immer häufiger in genossenschaftlichen Strukturen. Die Kehrtwende von den 4 großen ist geschafft. Die schlägeln noch aber im Grunde sind sie erlegt. Als Prognose dürfte EnBW als erstes in Staatsbesitz übergehen, da ab 2017 kaum noch eigene Kraftwerke.

Wenn ich die Vorschriften hier und in den USA vergleiche, sind allein die finanziellen Rücklage- und Reinvestitionspflichten für Energieversorger recht spannend. In den USA darf fast jede Hinterhoffirma Energieversorger spielen, während hier eigene Montagetrupps und Ersatzmaterial verpflichtend vorgehalten werden müssen. Seit dem Thomas-Stahl-Desaster im Münsterland wird das sogar kontrolliert (ein bisschen), auch wenn ich bei der BNetzA nicht wirklich von "unabhängig" sprechen möchte.

Die Frage des Bezahlens ist eine andere, wenn ich mit p>0,5 mit mehr als einem längeren Stromausfällen im Jahr rechnen muss, muss ich sowohl Server als auch Workstations mit USVen und zumindest deren Versorgung mit einem Diesel abpuffern. Beim elterlichen Betrieb kostet das etwa

1050,- pro Jahr. Bei p

Nimm die Äußerung

| Ein eher unbedeutendes Teil, mit dem man den Strom misst, explodierte.

nicht zu wörtlich, das liegt auf dem Niveau "Die Stromspannung hat 50 Hz". Denn weiter im Text heißt es:

| Dieser Spannungswandler beschädigte dabei eine "Sammelschiene".

Na also. Da Spannungsmesser bekanntlich nicht im Stromweg liegen, war die Lösung einfach:

| "Wir können das defekte Teil außer Betrieb nehmen und überbrücken."

Und was natürlich logisch war:

| Ein Autofahrer bilanziert: "Ohne die Ampeln in Hall ist der Verkehr | flüssiger gelaufen."

Mein Reden. Holzt endlich den deutschen Ampelwald ab.

vG

Wie viele Museen kennst du denn noch, die ausschließlich Isolatoren ausstellen?

Ich weiß, daß das Deutsche Museum eine Isolatorenabteilung hat, aber dadurch wird?s nicht zum Isolatorenmuseum.

vG

Volker Gringmuth schrieb:

Wenn dir das Stichwort 'kleinsten' nichts sagt, dann noch mindestens ein weiteres:

Ich meine schon ein echtes Isolatorenmuseum.

Siegfried

Am 19.07.2011 18:47, schrieb Joerg:

Was heißt das denn genau? Wollen die die Toleranzen größer machen und sagen von 55 bis 65 Hz ist alles OK?

Taugt die Netzfrequenz in den USA ähnlich wie in DE als Zeitgeber und wird entsprechend korrigiert?

Welche Richtlinien galten denn bisher in den USA?

Ich hatte deinen Einwand ?im kleinsten? so verstanden, als sei es nicht das einzige, und als Beleg auf Nennung eines weiteren gewartet.

Das einzige ist naturgemäß auch das kleinste. Und das größte. Und das grünste. Und das rundeste. Und das philosophischste. Und ...

vG

Es gibt keinen Grund, anzunehmen, da=DF der Staat ausgerechnet Strom effizienter produzieren kann, als private Unternehmen.

Ansonsten h=E4tte die DDR ja funktioniert und w=E4re nicht eingegangen.

Werner Baumschlager:

Das hat man von privaten Banken und mit Geld umgehen auch mal gesagt.

Ich zitiere mal den Herrn Pispers: "Da gab es keine lange Schlange vor der Suppenküche. Es gab noch nicht mal eine Suppenküche für Hartz4 Empfänger."

Falk D.

Zum Gl=FCck waren da keine staatlichen Banken dabei.

Witzigerweise haben sie, trotzdem es keine Suppenk=FCchen gab, eine Mauer bauen m=FCssen. Aber wahrscheinlich hat man die ganzen Vorz=FCge der Staatswirtschaft nur nicht richtig kommuniziert.

Zitat "Thanks to a combination of expensive base power, taxes and additional charges, Danes pay more for their electricity than anyone in the European Union"

Nee danke, das wollen wir hier nicht. Was Verstaatlichen angeht da haben besonders Kalifornier die Nase gestrichen voll. Nichtmal unsere Strasse koennen sie mehr flicken, weil alles in beinahe abstrus fette Fruehrenten fuer "Staatsdiener" fliesst.

Das ist anders als in gewissen Zeitschriften kolportiert wird. Z.B. mussten AKW in den USA von Anfang an satt in einen Haftpflichttopf zahlen. Der ist jetzt prall gefuellt.

Das muss am Ende jeder selbst wissen. Ich komme hier komplett ohne USV aus. Sich auf Statistiken zu verlassen ist riskant. Ich kann mich bei Euch an einen grossen Pott auf der Ems erinnern und an Ausfaelle im Muensterland in einem harten Winter. Da haetten Batterien nicht gereicht.

Ganz soweit nicht, das koennte Motoren zerstoeren.

Der Hammer: Zitat "Let's see if anyone complains if we eliminate it"

Klingt so aehnlich wie der Software-Ingenieur, nachdem das voll besetzte Auto an der Leitplanke unterhalb des Passes funkenspruehend stehenblieb: "Lasst uns nochmal hochfahren und wieder runter, um zu sehen ob sich das Bremsproblem wiederholt" :-)

Bisher schon.

Diese:

Ich hatte in eine Smart Grid Runde mal eingeworfen dass es viele Zeituhren mit Synchronwerk in der Pampa gibt, wo man nur schwer hinkommt (im u.U Winter gar nicht). Und dass die auch Kondensatorbaenke rein- und rausschalten. Danach trat etwas Schweigen ein ...

Siehe Link:

Du kennst das starre DDR System? Du weißt das dort das ZK, also Politiker alles besser wußten als ausgewiesene Fachleute? Wie war das doch noch mal mit Griechenland und Bankenkrise und Kapitalismus?

In Griechenland schon:

Nein, nein, die wurde als anti-imperialistischer Schutzwall verkauft :-)

Weil die Staatswirtschaft doch ach so toll lief und daher eh niemand mehr das Beduerfnis zu haben hatte ins Ausland zu reisen.

Ist bei uns umgekehrt. Staedte und Doerfer mit weitgehend kommunaler Versorgung stehen am Rande der Zahlungsunfaehigkeit weil denen Gewerkschaften alles aus dem Stadtsaeckel ziehen. Z.B. haben wir hier dank privatwirtschaftlicher Muellabfuhr durch Waste Connections Inc (ist eine Aktiengesllschaft) erheblich guenstigere und weit weniger inflationaere Preise als umliegende kommunal versorgte Bereiche. Und vor allem kein weiteres Damokles-Schwert ueber uns in Form von noch mehr Pensionsanspruechen.

Prtivate koennen das i.d.R. besser und billiger, IMHO.

Die Grundursachen liegen dort im extrem angeschwollenen Staatsapparat und paradiesischen Renteneintrittsaltern, fuer die u.a. der deutsche Michel jetzt bis 67 oder noch laenger schuften darf. Ehrlich gesagt wundert es mich wie gelassen die Leute das bei Euch nehmen. Als naechstes koennte dann Italien dran sein, was man so munkeln hoert.

Volker Gringmuth schrieb:

Stümmt. Ich hatte nur die leise Hoffnung, dass der 110kV-Netz- plan noch mit auftaucht.

VG Jörg

Klar. Vielleicht nicht immer besser, auf alle Faelle aber billiger, sieht man hier an einem schoenen Beispiel (Muelldeponie):

Regards Karsten

Dieses obskure "Institute for energyresearch" ist nicht rein zufaelligerweise eine Lobbyvereinigung? Vielleicht sogar eine, der privaten Oel-/Gas-/Kohle-Industrie nahestehende und zufaelligerweise in Wash. DC ansaessige, mit ueblicherweise guten Kontakten ins politische Establishment... (Der Hinweis im Kleingedruckten, das man keine oeffentlichen Gelder bekommt, sondern von Spenden aus der Industrie finanziert wird, koennte sowas vielleicht andeuten. Da hilft dann auch die .org Domain nicht wirklich:-)

Vielleicht gibt es ja gute Gruende, warum die Daenen ihren Stromverbrauch mit 56% Steuern (D: 40%) beaufschlagen. Sparsamer Umgang mit natuerlichen Ressourcen oder so Zeugs...

Regards Karsten