Die Winterzeit ist ja die "eigentlich richtige" Zeit, sprich die bei der um 12 Uhr die Sonne im Süden steht.
Thomas
Die Winterzeit ist ja die "eigentlich richtige" Zeit, sprich die bei der um 12 Uhr die Sonne im Süden steht.
Thomas
Genau das ist der Punkt. Der Zusammenhang der Uhrzeigerbewegung mit dem Sonnenlauf ist damit sinnvoll geregelt und erleichtert es, auch mal ohne Uhr die Zeit zu schätzen oder mit Uhr die Himmelsrichtung zu bestimmen.
Ich verstehe es, wenn jemand sein Tagewerk früher beginnen und dafür Abends länger Tageslicht haben möchte. Derjenige soll dann aber den passenden Beruf wählen, statt den bestehenden *Kompromiss* zwischen Frühaufstehern und Langschläfern zu seinen Gunsten zu manipulieren.
Die Spanier haben's da ganz gut getroffen. Die benutzen die MEZ/MESZ obwohl sie eigentlich schon zwei Zeitzonen weiter westlich sind. Hat den Vorteil dass die die gleiche Zeit haben wie das restliche (Mittel-)Europa, und Vorteil #2: Abends ist es lang hell.
Thomas
Entschuldige, dass ich bei #2 widerspreche. Die Wahl einer sinnvollen Zeitzone ist das eine. Dabei sollte primär der Sonnenlauf, aber auch die Kompatibiltät zu den Nachbarländern beachtet werden.
Erst wenn die Zeitzone festliegt, kommt die sinnvolle Wahl der Arbeits/Buro/Schul/Geschäftszeiten. Letzteres kann die Gesellschaft ganz gut ohne staatliche Eingriffe.
Die Mehrheit erkennt immerhin, dass der halbjährliche Wechsel der Zeitzone schädlich ist. Man braucht eigentlich nur an Fahrplanprobleme bzw. Kosten und zusätzliche KFZ-Unfälle durch die vergewaltigte innere Uhr zu denken.
Für den 15. Grad östlicher Länge, also etwa Görlitz. Im Jahresmittel.
vG
Felix Holdener schrieb:
Die Tatsache dass man deswegen doch nicht früher aus dem Büro heimkommt.
Butzo
Marcel Müller schrieb:
Gibts immer noch, 300mA und 0,5A sind gängig. Man muß halt zwischen Anlagenschutz und Personenschutz unterscheiden.
Butzo
_Das_ kann ich allerdings bestätigen.
Thomas
Ob das die Mehrheit ist weiß ich nicht. Die Umstellung war immerhin gestern schon, und wenn morgen der Wecker klingelt weiß meine innere Uhr eh nicht mehr ob das mit dem Klingeln vom Freitag genau im 24h-Takt war oder um eine Stunde versetzt. Ich persönlich komme da kein bisschen aus dem Takt. (zumindest nicht mehr als mich der Wecker eh jeden Tag aus dem Takt bringt...) Die meißten Leute haben ja öfter Jet-Lag vom Fliegen als von der Zeitumstellung.
Thomas
Ist es Dir zu schierig das Verfahren um 1 h versetzt anzuwenden?
Dann kauf Dir lieber einen Kompass.
Das Leben ist hart aber ungerecht. Es wird immer welche geben die für oder gegen eine solche Maßnahme sind. Letztlich bestimmt wohl die Mehrheit die Richtung.
Welche Mehrheit?
Das geistert jedes Jahr von Neuem durch die Presse. Es gibt keinen wissenschaftlichen Nachweis dass die höhere Zahl der Unfälle im Monat nach der Zeitumstellung durch diese verursacht wird. Um das nachzuweisen wären ganz andere Methoden nötig als einfach nur die Statistik zu zitieren.
Genauso gut könnte man auch vermuten dass in den Sommermonaten insgesamt weniger Unfälle vorkommen weil überwiegend während Tageslicht gefahren wird und nicht in der Nacht. Also genau das Gegenteil bewirkt wird.
Dazu einmal volle Zustimmung. Die "Sommerzeit" hätte auch im Winter nur Vorteile. Das bisschen "Hellzeit", das man hat, wäre dann um eine Stunde weiter in die Freizeit verschoben und ob ich jetzt bei "dunkel" oder "ganz dunkel" ins Büro komme, ist mir ehrlich gesagt sch...egal.
CU
Manuel
Mir ist eigentlich eh schietegal, ob nun die Sommer- oder die Winterzeit gelten soll, nur der ständige, schwachsinnige Wechsel geht mir wortwörtlich auf den Zeiger. Bitte einmal auf die eine oder die andere Zeit festlegen, und gut is' das. Danke.
-ras
"Werner Holtfreter" schrieb im Newsbeitrag news:gqm2dr$94n$ snipped-for-privacy@news.albasani.net...
Dann sind die Geräte defekt und zu entsorgen oder zu reparieren.
Man kann sich auch Probleme machen wo keine sind.
8W (Ach Watt)
Ja, definitiv. Es verwenden nämlich auch Kinder Elektrogeräte.
Technische Laien wissen kaum etwas von dem Zugewinn an Sicherheit, wissen ihn aber im Zweifelsfall zu schätzen.
Na klar, der RCD weist Dich dann per akustischem Signal darauf hin, dass Dein Fön gerade in die Badewanne gefallen ist. Zu dumm, dass das das letzte ist, was Du hörst...
Eben!
Gruß, Thomas
Thomas Meier schrieb:
Hallo,
das stimmt seit MEZ eh schon fast überall nicht, nur 15 ° östlich von Greenwich in: * Motala in Schweden * Gudhjem (auf Bornholm) in Dänemark * Görlitz/Zgorzelec (an der Lausitzer Neiße) in Deutschland und Polen * Jind?ich?v Hradec (deutsch Neuhaus) in Tschechien * Gmünd im Waldviertel in Österreich * Catania auf Sizilien.
Bye
Thomas Meier schrieb:
Hallo,
stimmt nur nicht, der westlichste Punkt des spanischen Festlandes liegt bei 9°18? westlicher Länge) nördlich des Cabo Finisterre. Nur alles zwischen 7°30? und diesem Punkt könnte die Zeit UTC-1 nutzen, der grösste Teil des Festlandes müsste UTC benutzen.
Bye
Man müsste sich klar machen, in welche Richtung zu korrigieren ist. Das ist eine zusätzliche Fehlerquelle.
Die Mehrheit hat sich offenbar auf die üblichen Arbeits- und Ruhezeiten auf Basis der Normalzeit geeinigt. Dann wurde "von oben" die Uhrenmanipulation eingeführt, aus dem Irrtum heraus, damit könne Energie eingespart werden.
Ob das heute mehrheitsfähig ist, wissen wir nicht. Irgendeine Regelung, die noch dazu international eingeführt wurde, wieder abzuschaffen ist bekanntlich schwierig. Den Solidaritätszuschlag werden wir auch nicht wieder los, obwohl es umständlich ist, eine offenbar permanente Steuererhöhung über einen Zuschlag zu erheben, statt ihn in die Tabelle einzuarbeiten.
Bedenklicher finde ich da schon die Erscheinuung, das mit fortschreitendem Alter auch die Zeit schneller voranschreitet.
Kann jeder selbst =FCberpr=FCfen. Er brauch lediglich mal vergleichen, wi= e lang die 6 Wochen Sommerferien fr=FCher waren, gegen=FCber dem, was er al= s Erwachsener heute alles in einem Jahr nicht geschafft hat.
--=20 mfg hdw
Laien wissen nur nicht, worauf die Sicherheit beruht, entwickeln aber ein Gefühl oder ein Erfahrungswissen, ob sie gegeben ist, oder nicht.
Ich hatte früher einen Kohle-Lichtbogen-Diaprojektor. Sämtliche elektrischen Anschlüsse waren blank. Auf dem Vorwiderstand war ein offener Stufenschalter montiert: Offene Kontaktpunkte auf einer Marmorplatte, der dann im Dunklen zu bedienen war. Lediglich der Holzgriff des Schalters diente der Isolation.
Entsprechend dieser fehlenden Sicherheit hat sich aber normalerweise auch niemand gewagt, sich etwas "elektrischem" zu nähern oder es gar zu berühren. Im Bad gab es keine Steckdose. "Niemals Elektrogeräte mit nassen Händen anfassen", wurde mir noch gelehrt.
Siehst du den Unterschied zu heute? Wenn sich herumspricht, dass ein ins Wasser gefallener Fön einfach den Strom abschaltet, werden sich manche Deppen auch in der Badewanne sitzend fönen.
Werner Holtfreter schrieb:
Hallo,
nur Geduld mit dem Solidaritätszuschlag, der existiert doch noch nicht so lange.
Die Sektsteuer wurde 1902 zur Finanzierung der Kriegsflotte eingeführt, von 1933 bis 1939 wegen der Wirtschaftskrise abgeschafft und 1939 wieder für die Uboote eingeführt, wir haben sie heute noch.
Bye
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