Lass uns das beenden. Mir gehen nicht die Argumente aus, sondern ich habe einfach keinen Bock mehr, verschwurbelte Texte, die mit der Realität nichts mehr zu tun haben, zu kommentieren. Ideologe trifft auf Techniker. Hier kann und wird letzterer nur verlieren. Lebe Du in Deiner eigenen Welt, ich kümmere mich inzwischen darum, dass auch bei Dir der Strom 24/7 aus der Wand kommt. Egal, ob die Sonne scheint, oder der Wind weht. Oder auch nur Konventionelle am Netz sind. Es wird zwar immer schwieriger und nervenaufreibender, aber...ich glaube nicht, dass Dich das wirklich interessiert. Sonst hätten wir auf einer vernünftigen, technischen, Basis diskutiert.
Ja, Diffamierung ist der letzte Ausweg. Ach ja, ich bin übrigens auch Techniker.
Das ist keine besondere Leistung, sondern ein Job wie jeder andere auch.
Egal, ob gerade wieder mal die konventionellen Kraftwerke für den Export von Strom die Übertragungsnetze überlasten oder nicht.
Doch, mich interessiert das prinzipiell sehr. Nur ist in der Diskussion die technische Ebene nicht relevant, da es dort nicht wirklich unlösbare Probleme für eine erneuerbare Energieversorgung gibt.
Die Probleme einer erneuerbaren Energieversorgung liegen hauptsächlich in der Macht der großen Stromversorgungskonzerne und Netzbetreiber. Sie steuern die Politik mit ihrer Lobbyarbeit und ihren Milliarden so, dass die Gewinne risikolos maximiert und die Verluste dann sozialisiert werden.
Deine technische Basis sind die rotierenden Massen, ohne die es für Dich anscheinend kein stabiles Netz geben kann. Dabei kann man Stromnetze auch ohne rotierende Massen stabil halten. Jedes Inselnetz, das zeitweise ohne jede rotierende Masse eine stabile Versorgung gewährleistet, zeigt das.
wegen des Einspeisevorrangs regenerativer Quellen sind es ja wohl eher diese, die die Netze überlasten.
Ob "nicht wirklich unlösbar", wird sich zeigen. Auf jeden Fall gibt es massive Probleme bereits im jetzigen Netz (nicht nur, aber auch) auf Grund der regenerativen Einspeisung. Vom feuchten Traum einer erneuerbaren Energie(voll)versorgung wollen wir dabei lieber nicht erst reden.
Und Du wunderst Dich, dass Du als Ideologe bezeichnet wirst? Vielleicht solltest Du einmal darüber nachdenken, höflich "Danke, Joerg" zu sagen. Deine Einstellung geht nämlich ziemlich an der Realität (und auch an der Rechtslage) vorbei.
Das, was Du als "stabil" bezeichnest, ist eine laienhaft verdummende Verkürzung einer ziemlich komplexen Problemlage. Aber genau das zeichnet ja Ideologen aus: was sie nicht sehen wollen, das existiert nicht. Das gute, alte Kinderspiel: Augen zuhalten und sagen "Mama, such mich."
Gerade die nordischen Länder mit ihrem meist extrem hohen Staatsanteil sind in Rankings in sehr vielen Bereichen ganz vorne auf dem Siegertreppchen. Das ist insbesondere beim Wohlstand von sehr breiten Bevölkerungsschichten der Fall.
Wenn Du wohl schreibst, dann bist Du Dir anscheinend nicht sicher oder weißt es besser. Denn wenn in einem Netzgebiet die Erzeugung aus EE niedriger liegt als der Gesamtverbrauch, dann können die EE wohl kaum die Übertragungsnetze im Höchstspannungsnetz überlasten, denn deren Strom wird überwiegend in den niedrigen Netzebenen verbraucht.
Die Probleme werden aber dadurch verursacht, dass während die EE in untergeordneten Netze einspeisen, die konventionellen Grundlastkraftwerke mit Volllast weiter laufen. Schau Dir doch als Beispiel die Netzsituationion zu Zeiten starkerWindenergieeinspeisung im Netz von 50Hertz an:
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Da brauchen wir auch noch nicht von reden, da das noch Jahrzehnte in der Zukunft liegt. Es wird immer so diskutiert dass die Umstellung von Heute auf Morgen geschehen würde. Tatsächlich ist das ein serh langfristiger Prozess.
Die deutschen Verbraucher zahlen jedes Jahr Milliarden dafür, warum sollte man sich da noch bedanken. Die Netzbetreiber vernachlässigen ihre Pflichten beim Netzausbau und sorgen so dafür dass die Verbraucher auch noch viel Geld für nicht erzeugte Energie, und für Energie bezahlen müssen, die wegen Redispatch in viel teuereren Kraftwerken erzeugt werden muss, weil die Durchleitung vom ursprünglichen geplanten Erzeuger nicht möglich ist. Ihnen wird dabei auch noch eine sichere Rendite garantiert, von der andere Unternehmen nur träumen können.
Nein, es gibt wirklich keinen Grund den Netzbetreibern in irgendeiner Weise dankbar zu sein. Das wäre zu viel der Unterwürfigkeit.
Was Recht ist und was die Realität, das sind zwei verschiedene Dinge.
Belehrst Du in diesem Stil auch Deine Studenten? Na, dann gute Nacht.
Anstatt zu bestätigen, dass man für ein stabiles Netz keine rotierenden Massen braucht, wirst Du kindisch. Andere wie die ENTSO sind da mit ihrem nächsten Netzcode Draft schon viel weiter. Sie stellt sich den zunehmenden Anforderungen durch einen immer höheren Anteil an regenerativer Einspeisung.
Und Unternehmen, wie Enercon und SMA haben schon Produkte in der Pipeline, die es möglich machen entsprechende Systemdienstleistungen zu erbringen. Für Dich als Wissenschaftler sollte es doch einsichtig sein, dass eine rotierende Masse auch mit entsprechender Regelung virtualisiert werden kann. Man kann nicht nur den Wegfall rotierender Massen kompensieren, sondern man kann das Frequenzverhalten des Netzes sogar noch träger machen.
Derzeit gibt es sogar einen Teststand in Berlin, wo mit Hilfe einer NaS Batterie ein vollständiges Inselnetz ohne rotierende Masse stabil zu halten.
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All dies zeigt, dass die Unternehmen aus dem Bereich der EE viel weiter sind als die Großkonzerne und manche durch sie finanzierten Hochschulinstitute, die an ihrer 100 Jahre alten hängen.
Ich meinte das eigentlich eher auf die Person bezogen, die Dir so wohlmeinend wie offensichtlich vergeblich versucht, Dir die wichtigsten Grundlagen zu erklären.
Und sicherlich wird dann ein so virtualisierter Speicher auch die Schwarzstartfähigkeit garantieren? Das solltest Du gelegentlich mal nachweisen, wenn Du behauptest, dass ein "stabiles" Netz ohne rotierende Massen auskommt.
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Man mag es nicht mehr lesen: nach einer Sekunde stolpert man über eine "1-Megawatt-Natrium-Schwefel-Batterie". Nix steht da von der Energie, die diese speichern kann. Ein Megawatt liefert auch rechnerisch ein Monozellen-Akku - wenn auch nur für eine Millisekunde, ungefähr. Aber mit den Größen und Dimensionen hast Du es ja eh nicht so.
Ein "stabiles" Netz ist ein stabiles Netz, d.h. es funktioniert gerade. Da braucht man in dem Moment keine rotierende Masse für den Schwarzstart.
Warum versuchst Du jetzt mit einem Strohmann vom Thema abzulenken?
Es geht doch nicht darum dass die Kraftwerke mit rotierenden Massen alle abgeschafft werden sollen, sondern sie sollen nicht gerade dann unter Volllast produzieren wenn man EE zur Verfügung hat. Und natürlich kann man dann für einen Schwarzstart auch noch die vorhandenen Kraftwerke mit rotierenden Massen einsetzen.
Davon abgesehen wäre im Prinzip jeder Wechselrichter in Verbindung mit einem Batteriespeicher geeignet zum Schwarzstart. Dann setz Dich doch mal mit Deinen Kollegen beim ISE in Verbindung. Diese werden Dir dann sicher genau erklären wie es funktioniert:
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Zitat:
Blindleistungsbilanz als auch
schnellen Bereich
sich diese
Auch die Betreuer der folgenden Masterarbeit werden werden überrascht sein, dass das was dort geschrieben wurde nicht funktioniert:
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Diese Verunglimpfung ist wieder mal ein Zeichen, dass ich den Nerv getroffen habe und Dir keine vernünftigen Argumente mehr einfallen.
Hier ist mal eine Bestandsaufnahme zu Regelleistung und variable EE:
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Interessant ist, dass in den letzten Jahren die sekundäre und tertiäre Regelleistung beständig weniger geworden ist, trotz immer mehr EE im Netz. Und wenn das Marktmodell für Regelleistung angepasst würde, dann könnten zumindest zeitweise die EE selbst beträchtliche Mengen an negativer Regelleistung zur Verfügung stellen. Einer der Autoren ist übrigens bei der Vattenfall GmbH.
Wenn Du sachlich argumentieren möchtest, dann greife die Studie doch einfach auf sachlicher und wissenschaftlicher Ebene an. Ansonsten zeigt dieses Argument nur Deine Hilflosigkeit sachliche Argumente dagegen zu finden.
Und ist es doch klar, dass entsprechende Studien auch von jemanden anderen beauftragt werden müssen, als von dem an dessen Geld es geht, und damit das Geschäftsmodell bedroht ist. Deshalb wurde ja auch die Studie bezüglich der Must-Run-Kapazität von den Stromkonzernen beauftragt, um das Gegenteil zu beweisen. Es braucht Vordenker, und die gibt es in der Regel nicht dort wo man die Gefahr sieht, dass man sich den Ast auf dem man sitzt, selbst absägt.
Wenn in nahezu jedem am Netz befindlichen Wechselrichter Systemdienstleistungen implementiert sind und ein Teil davon mit Batteriespeichern ausgerüstet ist, und der Markt an die Gegebenheiten angepasst wurde, dann brechen wie im normalen Energiemarkt auch im Regelenergiemarkt die Preise ein und die bisherigen Anbieter können sich von ihrer Gelddruckmaschine verabschieden.
Davon abgesehen ist die andere Studie, die den deutschen Regelenergiemarkt betrachtet, von einem Mitarbeiter der Vattenfall GmbH.
Lies einfach mal was moderne Windkraftanlagen heute schon alles an Systemdienstleistung bereitstellen können:
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(Seiten 22ff)
Ansonsten kommt teileweise von Netzbetreibern selbst die Forderung, dass sich die Betreiber von EE-Anlagen mehr an Systemdienstleistungen betreiligen sollen. Dadurch soll das Netz in ein "Flächenkraftwerk" verwandelt werden.
Auch auf der Hannovermesse ist das alles ein Thema:
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Und auch der Konzern Siemens hat erkannt wo die Zukunft liegt und hat sich deshalb an der Gestaltung der zukünftigen Energieversorgung beteiligt.
nun hatte ich gerade versucht, Dir zu erklären, das die Gesamtheit von Anforderungen betrachtet werden muss. Aber Du ziehst wieder nur die Kriterien heran, die Dir gerade passen.
dann sind sie gerade wieder gut genug?
"Im Prinzip" ist trivial. Nichttrivial sind die großtechnischen und wirtschaftlichen Konsequenzen. Insofern sollte man die Schlagworte wie "Technisch sind ... die Voraussetzungen erfüllt" mit der üblichen Vorsicht lesen. Und der Primärregelbeitag ist auf die "Lieferung negativer Regelleistung" beschränkt. Fehlt da nicht ein Vorzeichen?
Wenn Du ihn länger gelesen hast, müsstes Du wissen, dass ihm das alles andere als egal ist. Auch wenn mir Ralfs kleinliches Verhalten oftmals aufstößt, so hat er doch häufig recht.
Ich hatte nie gefordert dass es keine Erzeuger ohne rotierende Massen mehr geben soll. Die wird esauch in Zukunft weiter geben. Es wird aber immer wieder behauptet, dass es ein Netz ohne rotierende Massen nicht funktioniert und eine gewisse Must-Run-Kapazität an solchen Kraftwerken vorhanden sein muss. Doch steht im Netzcode von ENTSO nirgendwo drin, dass solche Kraftwerke unbedingt vorhanden sein müssen.
Natürlich kann man das mit der üblichen Vorsicht lesen, aber gleichzeitig darf man auch die Fortschritte die es in den letzten 10 Jahren in diesem Umfeld gab, nicht einfach ignorieren.
Ob sie auf die negative Regelleistung beschränkt ist, ist eine Entscheidung des Betreibers der Anlage. Genauso wie heute nicht alle ihre konventionellen Kraftwerke für positive Regelleistung zur Verfügung stellen, weil sie sich mehr Einnahmen aus ihrem Kraftwerk erwarten wenn es unter Nennlast betrieben wird und die entsprechenden Einnahmen aus dem Strommarkt erzielen. Ganz grundsätzlich können aber alle Betreiber, die einen Batteriespeicher haben, auch positive Regelleistung zur Verfügung stellen, wenn sie ihre Anlage wie die konventionellen Regelleistungsanbieter unterhalb Nennleistung laufen lassen.
Ich wollte mich eigentlich nicht mehr hinein hängen. Aber: wo liest Du auf dieser Seite die aktuelle Kraftwerks- einspeisung heraus? Das sind Kundendaten, und die werden nicht veröffentlicht. Was glaubst Du, warum z.B. die Leistungswerte von Baltic nicht verfügbar sind? Genau, ist ein Kunde. Und einfach aus der aktuellen Wirkleistungsbelastung der Leitungen die aktuelle KW-Einspeisung heraus zu lesen grenzt an das Lesen von Glaskugeln, zumindest für Laien wie Dich. Vielleicht solltest Du mal den erklärenden Text zu diesem Chart lesen. Hast Du Dir mal wieder aus verschiedenen Quellen was zusammen gebastelt und in Dein Weltbild eingepasst? Z.B. die Leistungs- daten der EEX, obwohl da die aktuellen Redispatch-Leistungen nicht eingepreist sind, weil Kurzfristmaßnahmen, direkt verein- bart zwischen KW-Betreiber und ÜNB? Nun, wundert mich nicht.
Nein, ich hoffe, dass er das weiterhin tut, wenn er es denn tut. Ich erlebe in regelmäßigen Abständen, mit was für Flausen Absolventen zu uns kommen. Das kostet dann Zeit und Nerven in der Ausbildung, um deren Weltbild wieder zu korrigieren, damit man sie ruhigen Gewissens auf den lebenden Patienten loslassen kann.
Warum meldet sich nach Lektüre des Artikels mein Magengeschwür?
Jörg (is mir schlecht)
Achja, wie wäre es mit Tante Goo: Linnenfelser und Europäisches Institut für Klima und Energie e.V.: Lastganglinien als Erfolgskontrolle der Energiewende. Der Autor wird mit Sicherheit nicht von den pösen Energiekonzernen bezahlt.
das tun sie auch nicht. Hier stehen oft und regelmäßig 1-3 Blöcke in Standby oder laufen in Teillast, weil viel EE ins Netz eingespeist wird. Das sind dann pro abgeschaltetem Block 500MW, also nicht gerade Peanuts.
Mein Vorschlag war nicht "man kann", sondern "man sollte"...
Vor allem sollte man das Nachdenken nicht vergessen. Und mal abschätzen, welche Speicherkapazität ein Akku denn haben müsste, um die Kurzschlussleistung von Turbogeneratosätzen zu erreichen. Und was bitte der Wechselrichter kosten würde. Dann ist nämlich jegliches Gefasel vom allgemeinen technischen Fortschritt unnötig.
"grundsätzlich" "können", "wenn" - das Übliche. Von Dir kommt selten Brauchbareres als heiße Luft, allgemeine Trivialitäten, Unsinniges oder ein Verweis auf Selbiges.
Es kommt nicht darauf an was ein einzelner Akku und Wechselrichter leistet, sondern was Millionen solcher batteriegestützter Wechselrichter leisten können.
Schön dass Du wieder einmal unsachlich wirst, wenn man Deine Aussagen widerlegt hat.
Man kann die Einspeisung über die Belastung der Leitungen ermitteln. Es fällt doch auf, dass wenn der Wind stark weht gerade die Leitungen im Umfeld der Kraftwerksblöcke stark belastet sind.
Wenn bestimmte Leitungen in der Nöhe der Kraftwerksblöcke und auf den Hauptachsen zum Export nach Süddeutschland überlastet sind, dann kann man da schon seine Schlüsse daraus ziehen.
Selbstverständlich kommt es darauf an, was ein einzelner Wechselrichter und Akku leistet - und ob das System wirtschaftlich ist. Denn die von Dir völlig aus der Luft gegriffenen Millionen von Akkus und Wechselrichtern sind Millionen einzelner Wechselrichter und Akkus.
Außerdem müsste es vielleicht die Millionen erst einmal geben? Das hängt von Millionen von Einzelfallentscheidungen ab, die Du als positiv gefällt annimmst. Was soll das denn sein - wenn nicht exactamente heiße Luft?
Wieso? Das ist doch eigentlich das Sachlichste, was man zu Deinen Posts sagen kann. Insofern also sachlich nicht falsch :-)
Du hast meine Aussagen nicht widerlegt, sondern mit Vermutungen und Annahmen geantwortet. Das ist lächerlich.
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