Warum nicht? Der jeweilige Netz- oder Anlagenbetreiber ist für den Q-Haushalt seines Netzes verantwortlich.
Hmm, eine Richtlinie ist eine Richtlinie.
Einen Q-Wert online zu setzen heißt noch lange nicht, dass der auch umgesetzt wird. Ist der Windpark ohne Wirkleistung am Netz, kann ich setzen was ich will. Der lacht mich aus, da er ca. 20% Pn fahren muß, um bei der Q-Regelung aktiv zu werden.
Bis zu welchem Zeitpunkt gilt eine Übergangsfrist? Der liegt irgendwo in der Ferne, nehme ich an (nein, ich kenne die MS-Richtlinie nicht, ist nicht "meine" Spannungs- ebene).
Heftiger Bruch im Kontext ;-) Die meteorologischen Bedingungen für das Auftreten von Seil- schwingen kennst Du? Im Sommer schwingt nix.
Und der Blindleistungsaustausch mit der übergeordneten Netzebene wird mit eben der vereinbart. Nur Geld zu zahlen, wenn man sich aus dem Cos phi = 0,9 Fächer bewegt finde ich langweilig. Wenn man spannungsstützend Q einspeisen kann, sollte man das tun und nicht nur als Generator.
Ohne Prüfprotokoll kein Zertifikat, ohne Zertifikat kein Netzanschluss. Die Technischen Richtlinien der FGW beziehen sich auf die BDEW MS-Richlinie. Das hat schon recht verbindlichen Charakter. Juristisch war sie angreifbar, weil es keine "allgemein anerkannte Regel der Technik" dargestellt hatte - mittlerweile sitzen im FNN aber auch die anderen Aktuere am Tisch, damit können Anwendungsregeln wie die 4105 oder 4015 nicht mehr als wenig bodenhaftes Wunschkonzert der Netzbetreiber abqualifiziert werden.
Mancher Park kann ohne P auch kein Q einspeisen. Das ist für Leistungselektronik aber kein Problem - sondern da müssen nur Modelle zu Kompensation der Wirkleistungsverlusten gefunden werden. Enerkon hat ein Business-Modell wie IBM mit seinen Mainfraimes: Wenn man es will, kann die Eigenschaft freigeschaltet werden, dass Blindleistung auch bei P=0 bereitgestellt wird. STATCOM S. 31.
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Für Wind und PV ist die Übergangsfrist längst abgelaufen. Bei Verbrennungskraftmaschinen gab's bis vor kurzem noch kein Prüfprotokoll zum Nachweis der LVRT-Eigenschaft. Daher darf man Zertifikate bis Ende nächsten Jahres noch nachliefern.
Wind gibt's auch im Sommer, aber es schneit nicht so häufig, um die Aerodynamik zu verbessern. Manchmal fliegt aber anderes Zeug bei Wind in der Luft rum. Spargelplanen zum Beispiel.
Wenn es danach ginge dann hätte es früher, als noch keine RCD installiert waren, überhaupt keinen Personenschutz gegebenen. Tatsächlich ist es aber so, dass die LSS dadurch dass typischerweise ein TN-S Netz vorhanden ist, der Personenschutz dadurch gewährleistet dass bei ausreichend niedrigem Schleifenwiderstand (Isolationsfehler) der LSS auslöst. Damit das schnell passiert muss das bei einem typischen 16A LSS der Strom mindestens 80 A hoch sein.
Ich sehe hier das Problem im Zusammenhang mit einemüberwiegend durch Wechselrichtern statt Synchronmaschinen gespeisten Netz nicht. Für einen einzelnen Hausanschluss werden in Summe immer die 80 A zur Verfügung stehen, wenn die Wechselrichter einen Bruchteil ihrer Leistung als Spitzenleistung für kurze Zeit zur Verfügung stellen können. Die meisten Inselwechselrichter schaffen für kurze Zeit zumindest die doppelte Nennleistung. So müssten dann in einem Netz mindestens 230 V * 80 A = 18,4 kW an Leistung installiert sein, damit noch zusätzliche 80 A geliefert werden. Dies dürfte in einem Ortsnetz wohl gegeben sein. Problematischer wäre es eher bei den Schutzorganen für die Leitungen im Ortsnetz selbst. Die Kurzschlussleistung müsste zu jeder Zeit mindestens das 5-fache der Belastbarkeit der stärksten Absicherung betragen.
Die Probleme sind nicht unlösbar, es gibt ja einige Kraftwerke die mit Seewasser arbeiten. Aber man kann Seewasser als Speicher nutzen ohne dass man bei den Turbinen mit Seewasser in Berührung kommt.
Wenn man z.B. Hohlkörper im Meer versenkt und am Meeresboden verankert und dann mit gepumpter Luft das Wasser daraus verdrängt kann man sehr große Energiemengen auf kleinstem Raum speichern, ohne dass man viel davon sieht.
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Wie schon geschrieben bietet sich hier z.B. die Norwegische Rinne mit einer maximalen Tiefe von 700 m an. Da könnte man TWh an Speicherkapazität platzieren. Die Kraftwerke selbst befinden sich an Land und sind nur mit Hochdruckleitungen mit dem Speicher verbunden. Man braucht natürlich auch einen Speicher für die Wärme für eine größere Effizienz, wobei ein Teil auch durch eine gute Wärmeisolation erbracht werden kann.
Hier ist eine ähnliche Variante beschrieben:
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Allerdings halte ich das viel aufwändiger als das oben beschriebene Beispiel mit dem Druckluftspeicher.
Sowas könnte man in Masse produzieren und so die Kosten erheblich reduzieren.
Die Speichermöglichkeiten mit Großspeichern sind vielfältig. Aber sie werden erst in Jahrzehnten relevant wenn die lokalen Möglichkeiten, und die Möglichkeit den Ausgleich über konventionelle Kraftwerke zu realisieren, weitgehend ausgeschöpft sind.
Das war allerdings nicht die Frage, sondern es ging darum, daß der Kurzschlußstrom reicht, den LSS in die Schnellauslösung zu kriegen. Brandschutz braucht keine Schnellauslösung.
;-))) Die Nummer war schon heftig. Leider weiss ich nicht, wie's für den Bauern ausgegangen ist. Aber mit ein paar Spargelstangen für die Kantine war der Netz- betreiber sicher nicht zufrieden.
Meine Güte, kauf Dir einen zertifizierten Wechselrichter, lass Dich vom Netzbetreiber für die Systemdienstleistung Spannungshaltung präqualifzieren...und schon darfst Du mitspielen. Hier darf jeder.... Wann kommt das endlich mal an?
Wer lädt sein E-Auto nur wenns leer ist? Kein Mensch.
Zählen da nur volle Ladezyklen oder auch "Zwischenladen"? Ich hänge meinen kleinen Twizy immer und überall und egal wie wenig fehlt zum Volladen an. I.d.R. sind das deutlich weniger als 20% Ladung.
Grundsätzlich ist es mir fast egal weil der Akku leider gemietet ist, aber es wäre schön zu wissen, weil ich auf einen Akku von Drittanbietern für 2015 hoffe.
Vorsicht! Merkels Schärgen haben schon ein Auge auf den "Mobilitätsstrom". Der wird dann wie dunnemals Heizöl einegfärbt und drei mal so teuer verkauft.
Ich sage schon seit vielen Jahren: Wenn Elektrofahrzeuge eine signifikante Bedeutung erlangen, wird man sie nicht mehr einfach selbst mit Netz- oder Eigensolarstrom aufladen können. Verdongelte Stromanschlüsse, Schlüsselaustausch zwischen Antrieb und Batterieeinheit, aufladen nur an Sondertarifzählern... oder ähnliche Lösungen. Die Treibstoff-Steuereinnahmequellen kann der Staat nicht Ersatzlos entfallen lassen.
Ds ist nur ein rechnerischer Wert. Man kann auch die umgesetzten kWh während der Lebensdauer als Kriterium nehmen.
Die angegebene Zahl der Vollzyklen sind das was man unter günstigsten Bedingungen maximal erreichen kann. In der Praxis wird man je nach Betriebsbedingungen in der Regel darunter bleiben.
Teilzyklen werden nur anteilig gerechnet. Bei den meisten Akkutechnologien ist es auch so, dass Teilzyklen eine geringere Belastung bedeuten. Man kann also bei gleichem Endekriterium (z.B. 80 % Restkapazität) mehr kWh im Akku umsetzen.
Bei Bleiakkus wäre das sehr gut für die Lebensdauer. Bei manchen Lithiumakkus führt das eventuell zu einer Verkürzung der Lebensdauer, wenn das Ladegerät die Spannung zur Ladeerhaltung hoch hält. Hier ist es besser nach dem Erreichen des Vollzustandes den Akku von der Spannung zu trennen.
Ich glaube nicht daran dass es da so bald Akkus von Drittherstellern geben wird, da Renault es sicher verhindern wird. Auch hier funktioniert das Tintendruckerprinzip als Geldmaschine.
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