Li-Ion Akkus viel umweltfreundlicher als erwartet

snipped-for-privacy@Hullen.de (Helmut Hullen) wrote in news: snipped-for-privacy@helmut.hullen.de:

Weisung ist vielleicht das falsche Wort, aber sie unterstehen der Planung.

Wirtschaft und Technologie.

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Kann es sein, dass Du den Kontext nicht verstanden hast?

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Wolfgang Schwanke
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X-No-Archive: Yes

begin quoting, Werner Schmidt schrieb:

Teilweise. Es konzetriert sich gelegentlich ganz beachtlich, beispielsweise in Kohlenasche.

Also sollte man Atommüll kleinmahlen und dem Zement für Beton beigeben oder mit Abraum mischen und als Bergeversatz unterirdisch unterbringen?

Das ist schlicht Unsinn. Die Uranspuren im Trinkwasser führen beispielsweise zu epidemiologisch nachweisbaren Effekten.

Gut, das habe ich dann gemacht, Trottel.

Nein, nicht "also", sondern selbstverständlich. Allerdings nicht mir Deinen schwachsinnigen Endlagerargumenten.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

snipped-for-privacy@Hullen.de (Helmut Hullen) wrote in news: snipped-for-privacy@helmut.hullen.de:

Ja, das war auch nicht die Fragestellung. Die Frage war, wieviel wirtschaftlich abbaubare Kohle ist in Deutschland vorhanden, nicht was Behörden oder Unternehmen im Moment planen thun.

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Wolfgang Schwanke

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Helmut Hullen schrieb:

Falsches Tempus: "machten". Sie haben sich Kernkraftwerke aufs Auge drücken lassen.

Das war damals das Atomministerium (ja, da staunste). Aber Geschichtskenntnisse sind halt Glückssache, kann man von Lehrern nicht verlangen.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Hallo, Wolfgang,

Du meintest am 11.09.10:

War das die Karte, die auch im Gebiet der Stadt Berlin Braunkohle- Vorräte auswies?

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Ralf . K u s m i e r z schrieb:

Na die beiden, die du angeführt hattest.

Reicht ja schon. Die "erwähnenswerten Mengen" kannst Du sicherlich genauer quantifizieren.

Nö, ist nur ein gradueller Unterschied.

Versuch dir mal den Unterschied zwischen Heute und dem 18. Jahrhundert vorzustellen, und multipliziere das dann mit der seither erfolgten Weltbevölkerungsexplosion und dem exponentiell wachsenden Tempo des industriellen Fortschritts.

Ach nee, versuch's lieber doch nicht...

Dann hast du die Sache mit den 300 Jahren nicht verstanden. Das sind

10 Generationen.

Nö, aber das ist ein sehr guter Grund, von vollkommen überflüssiger Technologie, die ausschließlich aus dem schlechten Gewissen von Atombombenentwicklern heraus überhaupt erst entwickelt wurde und ihre völlige Untauglichkeit zu Allem seither hinreichend erwiesen hat und die erwiesenermaßen deutlich mehr und größere Probleme schafft, als sie löst, einfach die Finger zu lassen. Zumal es Alternativen hat, die in jeder Hinsicht besser sind. Außer dass die natürlich den existierenden Strom-Oligarchen halt keine Milliarden in die Taschen spülen.

Ebenfalls Elemente, die niemand im Grundwasser haben will und die man aus diesem Grunde nicht einfach so auf eine Abraumhalde kippen darf. Jedenfalls außerhalb von korrupten Drittweltstaaten und Italien.

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Radbert Grimmig

Am 11.09.2010 00:38, schrieb Wolfgang Schwanke:

Interessant ist nicht, was der Strom ab Kraftwerkszaun, sondern ab Steckdose kostet. Von der Solarenergie wird erwartet, dass sie bald bei

20 Ct/kWh und weniger ankommt. Dann haben wir Netzparität. Dann wird's für die Privatleute erst richtig interessant, weil einem dann die Stromversorger allmählich den Buckel runter rutschen können. Noch etwas Strom-Wärme-Kopplung dazu, dann geht's notfalls auch über längere Zeit völlig autark. Rund um die Uhr.

Betrachte das einfach als Meinungsäußerung deines Stromversorgers, der kund tut, was ihm nicht passt. Dann überlege dir, welchen Mix dieser vorhält, wie er strukturiert und welche Marktmacht er inne hat.

Mir scheint, du verstehst schlicht die berechtigten Einwände nicht.

Und wenn sie selber welchen produzieren und verkaufen? Sie können ihn ja auch an sich selber verkaufen. Von einer Abteilung an die andere.

Und wie steht's mit den Einnahmen, die aus höheren Kosten reduzieren? Was, wenn damit das Geld breiter in der Bevölkerung verteilt wird? Dann wird MEHR Wirtschaftleistung im Land generiert als wenn das gleiche Geld Monopolisten bekommen! Der Wohlstand steht und fällt nicht mit den Preisen, sondern mit Wirtschaftsleistung und der Ressourcenverteilung.

Du solltest lernen, Volks- und Betriebswirtschaft auseinander zu halten.

Und? Wen stört's, wenn es trotzdem allen besser geht?

Immer unter Annahme, dass alles genau so weiterläuft, wie es 1971 der Fall war. Man hat aber auch was gelernt. WEGEN dieser Studie. Deshalb hat man dann auch Vieles verändert. Auch DESHALB sind die Vorhersagen nicht eingetroffen. Ohne diesen Schuss vor den Bug wäre wohl kaum etwas verändert worden.

Macht schon was. Nämlich immer mehr CO2 in der Atmosphäre. Den Kohlenstoff dazu hat die Natur ja eigentlich schon vor ein paar Millionen Jahren aus der Biosphäre weggesperrt. Jetzt wird es plötzlich in großen Mengen wieder reingepumpt. Ob das gut geht, ist die Frage. Ist etwa so, als würde man in einem klaren See die Sedimente plötzlich mit dem Bagger aufrühren. Sowas verändert die Lebensbedingungen der Seebewohner durchaus dramatisch.

Noch besser wäre allerdings, die Kohle gleich im Boden zu lassen. Dann bräuchte man auch nichts davon filtern. Die Möglichkeit dazu haben wir ja. Wir sind weder auf fossile noch auf nukleare Brennstoffe angewiesen. Was wir brauchen, liefert uns die Sonne und die Biologie speichert ihre Energie auch für finstere Zeiten.

Man wollte es ja nicht anders. Die Idee eines vollautomatischen bilateralen Stromhandelssystems lag schon lang vor dem EEG auf dem Tisch. Man wollte keine Konkurrenz. Also hat man lieber für das EEG gestimmt. Jammern ist hier fehl am Platze. Es sei denn, man unterstellt den Entscheidungsträger wirklich gehörigen Mengen an Dummheit.

Das haben sich die EVUs mit ihrer Haltung bezüglich eines FÜR ALLE fairen Marktes selbst zuzuschreiben. Dann sollen sie bitteschön auch dafür gradestehen.

Welche Rohstoffe haben wir? Welche führen wir aus?

Das verlangt kein Mensch. Aber Fairness für alle.

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Christoph Müller

Hallo, Wolfgang,

Du meintest am 11.09.10:

Was plant denn der Staat gerade? Ist das Bundes- oder Landessache?

Und meinst Du mit "unterstehen der Planung" so etwas wie "haben die Raumordnungspläne zu beachten", oder meinst Du "der Staat kann den Bau von Trassen und von Kraftwerken befehlen"? Du formulierst seltsam unscharf.

Wenn das der Brüderle erfährt! Auch Raumordnung gehört nicht zu den Aufgaben dieses Ministeriums.

Falls ja: bist Du so nett und erklärst mir, wie Du "direkt von staatlichen Entscheidungen abhängig" in diesem Umfeld meinst, und wo Du andere Abhängigkeiten siehst als z.B. bei Kanalschiffern oder Photovoltaik-Herstellern?

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Hallo, Ralf,

Du meintest am 11.09.10:

Einigen Unternehmen war beim allerbesten Willen nicht anzusehen, dass sie zu den AKWs gezwungen werden mussten. Insbesondere weder in Baden- Württemberg noch in Niedersachsen noch in Schleswig-Holstein.

Und das hat die AKW-Standorte geplant? Und auch den Bau angeordnet? Echt?

z.B. Lingen oder Stade oder Brokdorf?

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

snipped-for-privacy@Hullen.de (Helmut Hullen) wrote in news: snipped-for-privacy@helmut.hullen.de:

Es ist diese Karte:

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Hier ist eine anders gestaltete mit derselben Info:
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Berlin ist gar nicht markiert, obwohl es hier vereinzelte Funde gibt. Das ist anekdotisches Wissen, das ich kostenlos beigesteuert habe. :)

"Der Senat besann sich sogar auf eine längst vergessene Alternative: In Marienfelde, Spandau und Wittenau wurden schon Jahrzehnte vorher kleine Kohlevorkommen entdeckt. Die Braunkohle steckte jedoch 50 bis

100 Meter tief im Boden. Bergbauingenieure aus dem Ruhrgebiet erkundeten das Terrain und machten zahlreiche Probebohrungen. Doch der Aufwand, diesen Schatz zu heben, wäre zu groß gewesen."

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Wolfgang Schwanke

Am 11.09.2010 08:46, schrieb Wolfgang Schwanke:

Geht auch nicht.

Was stört dich daran? Dass man zwangLOS das Richtige machen wird?

Welche Konsequenz müsste ich deiner Meinung nach ziehen?

Ja.

Ich argumentiere mit absehbaren Folgen, die ein automatisches bilaterales Stromhandelssystem mit sich bringen dürfte, wenn man ansonstes normale Marktgeschehen unterstellt.

Meinst du?

Richtig. Die würden nämlich konsequenterweise im Rahmen des vorgeschlagenen Handelssystems aus dem Markt fliegen, weil sie sich nicht mehr wirtschaftlich betreiben ließen. Weshalb ich die Lage so einschätze, habe ich hier schon oft beschrieben.

Wird nichts unternommen, stirbt diese Mittelschicht aus. Heißt auch, dass die soziale Schere auf geht. Genau das passiert, wenn man nichts gegen eine übermäßige Machtkonzentration unternimmt und genau das ist in vollem Gange. Unangenehmerweise. Denn sowas führt langfristig erfahrungsgemäß zu Unruhen bis hin zur Revolution, Bürger- und Völkerkrieg.

Also ist es besser, der begüterten Mittelschicht mehr Geschäft zu ermöglichen, als immer mehr den Monopolisten zu überlassen.

Die begüterte Mittelschicht ist normalerweise noch stark ortsgebunden, was normalerweise auch Einkommensmöglichkeiten vor Ort mit sich bringt. Im Gegensatz zu den eher international und anonym operierenden Monopolgesellschaften. Die spielen teilweise ganze Länder gegeneinander aus und säen Missgunst, anstatt ihnen Nutzen zu bringen.

Nein. Sie hätte mehr Einkommensmöglichkeiten. Alleine schon deshalb, weil vor Ort ganz einfach wieder mehr passiert und nicht nur in weiter Ferne.

Die Abschaffung der Kraftwerke dürfte die Konsequenz aus dem vorgeschlagenen Handelssystem sein.

ich sehe sie als Basis für faire Verhältnisse.

Das hast du dann jedenfalls falsch interpretiert. Ich gehe davon aus, dass sich konventionelle Kraftwerke nicht zuletzt aufgrund ihrer gigantischen Verschwendung per Abwärme kaum noch wirtschaftlich werden betreiben lassen. Das ist keine grundsätzliche Ablehnung dieser Art der Stromerzeugung, wenngleich ich diese Verschwendung trotzdem für ein Verbrechen an der Menschheit betrachte. Konventionelle Autos sind allerdings noch wesentlich schlimmere Kandidaten, weshalb ich auch noch Individualverkehr auf der Schiene fordere. Damit lässt sich in letzter Konsequenz der Energiebedarf bei gleichem Komfort auf etwa 5% gegenüber heute reduzieren. Das sind Mengen, die angesichts der unglaublichen Mengen kaum jemand für möglich hält. Den Meisten kann man's 100 mal vorrechnen und sie glauben's noch immer nicht.

Wirtschaftlichkeit ist das Verhältnis von Nutzen geteilt durch den dafür nötigen Aufwand.

Wer betrachtet was als Nutzen und was als Aufwand? Was dem Einen Nutzen, ist dem Anderen oftmals Aufwand.

Was du da noch so alles rein interpretierst, halte ich für reichlich verkopft und für wenig sinnvoll.

Mit deiner Betrachtung wirst jemanden, der sich ein etwas luxuriöseres Auto kauft, nicht verstehen können. Wirtschaftlich wäre nach deiner Auffassung - wenn überhaupt - nur die Minimalstversion eines Autos.

Das Kosten/Nutzen-Verhältnis ist bereits ein Abbild von Aufwand und Nutzen. Das Abbild wird i.d.R. auf die jeweilige Landeswährung projeziert. Alleine schon mit dem Projektionsvorgang muss man damit rechnen, dass erhebliche Fehler gemacht werden. (Versuche mal "Zuneigung" in Euro und Cent auszudrücken!) Diesen Fehler versucht man gelegentlich mit Stressfaktoren zu beschreiben. Allerdings weiß jeder Fachmann über die Schwierigkeiten und die Angreifbarkeit dieser Faktoren, weshalb sie oft auch einfach weggelassen werden. Dann schleppt man diese Projektionsfehler allerdings unweigerlich mit sich rum und die Berechnungsergebnisse werden sehr unsicher. Der Taschenrechner oder Computer, der die beiden Zahlen dividiert, weiß allerdings von der ganzen Vorgeschichte und dem Zustandekommen dieser Zahlen nichts. Er gibt einfach berechnete Werte zurück mit einer Genauigkeit, die mit der Realität nichts zu tun hat. Wie auch? Dem Ding wurden schließlich nur extremst komprimierte Sachen vor die Füße geworfen. Ohne jede Erläuterung oder Sinn.

Welchen Nutzen hat Krieg? Welchen Nutzen haben Terroranschläge, Mord und Totschlag? Mir scheint, dir ist nicht klar, was Nutzen pro dafür nötigen Aufwand tatsächlich bedeutet. Du zeigst hier wirklich erschreckend abgemagerte Wertvorstellungen. Was darüber hinaus geht, wird kurzerhand als "nutzlos" definiert. Wohlbefinden muss demnach auch vollkommen nutzlos sein, weil es in deiner Art Wirtschaftlichkeitsberechnung nicht mal vorkommt. Frage: Wieso wirtschaften wir überhaupt?

Nicht nur. DER Nutzen in seiner Reinform existiert ja überhaupt nicht. Was dem Einem Nutzen ist, ist dem Anderen Schaden. Wenn jemand gerne sportelt und du zwingst ihn den ganzen Tag zu stillsitzender Tätigkeit, dann ist das für ihn kein Nutzen, sondern Schaden. Andererseits gibt es auch Menschen mit genau gegeneiliger Auffassung. Die wollen gar keinen Sport treiben, sondern lieber im stillen Kämmerlein arbeiten. Weil das auf vielen anderen Gebieten ähnlich ist, müssen Verhältnisse geschaffen werden, in denen JEDER SEINEN Nutzen und SEINEN Aufwand SELBST definieren kann. Genau das ermöglicht das vorgeschlagene automatische Stromhandelssystem. Wer gerne Holz hacken will, soll mit Holz auch Strom produzieren können. Komm' jetzt nicht gleich wieder mit "lohnt sich nicht" daher. Dann hast du nämlich noch immer nicht verstanden, was es mit Nutzen pro dafür nötigen Aufwand auf sich hat. Holzhacken kann für den, der es mag, sehr gute Seite haben, die in deinen Berechnungen überhaupt nicht auftauchen. Bewegung, Sport, mehr Gesundheit, mehr Wohlbefinden, mehr sonstige Leistung niedrigere Gesundheitskosten. Wenn du DAS in deinen Standardberechnungen berücksichtigen würdest, könntest du auf halbem Weg schon zu Rechnen aufhören, weil sich das für den Holzhacker auf jeden Fall lohnt. Der produziert Strom ist dann nur ein zusätzlicher Motivationsschub für das, was er auch ohne Stromproduktion schon gerne macht.

Doch.

Wenn sie neben Raumwärme zusätzlich auch noch Strom produziert, ist das insgesamt WENIGER Nutzen? DAS musst du mal etwas genauer erklären.

Der "materielle Mehraufwand" - an WEN wird der denn bezahlt? An die Materie? Oder doch an Menschen? Wenn an Menschen - an welche? Was machen die mit dem Geld? Wo geben sie es aus? Wird es ins Ausland gebracht? Wird vor Ort damit weiter gearbeitet? Wird es dem Wirtschaftskreislauf entzogen, indem es auf die Hohe Kante gelegt wird oder wird es sofort wieder ausgegeben? Tipp: je reicher die Leute, die das Geld bekommen, desto länger wird es dauern, bis es wieder ausgegeben wird und umgekehrt.

Das Problem, das ich sehe, ist, dass die Stromwirtschaft eben NICHT umgekrempelt wird, sondern ihre Monopolstrukturen beibehält. Dass Monopole nur allzuleicht zu Machtmissbrauch führen, ist nichts Neues. Welche Unternehmen sind schon in der Lage, DIREKT mit Landesregierungen darüber zu diskutieren, ob und ggf. wie viel Steuern und Abgaben sie zu bezahlen haben? Deutlicher kann man die realen Machtverhältnisse kaum noch darstellen.

Wir sollten nicht darüber diskutieren, wem wir unter welchen Bedingungen mit welchen Kontrollmechanismen und Kontroll-Kontrollmechanismen welche Vergünstigungen und Erschwernisse servieren, sondern darüber, wie Strukturen beschaffen sein müssen, damit das Gewünschte auch passiert. Mein diesbezüglicher Strukturvorschlag ist das Astrail-Konzept.

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Christoph Müller

Hallo, Wolfgang,

Du meintest am 11.09.10:

Toll! Und alle Kohle in diesem Gebiet ist wirtschaftlich abbaubar? Auch die im Bereich Helmstedt/Offleben/Harbke?

Da wird eher dichtgemacht als neu erschlossen ...

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Am 10.09.2010 22:38, schrieb Werner Schmidt:

Scheint mit Version 3 allerdings nicht kompatibel zu sein.

Reply to
Christoph Müller

Hallo Harald Hengel, Du schriebst am 11.09.2010 14:33

Jupp. Und die Netzkapazitäten zu verfünffachen wäre sehr teuer und auch ein erheblicher Ressourcenverbrauch. Warum nicht andere Energieträger nutzen, wenn sie ähnlich effizient sind?

für die flächig verteilte Einspeisung geringer Leistungen aus verteilten Haus-Heizkraftwerken und Photovoltaik sollte es genügen.

Das *wurde* schon erklärt. Siehe auch oben.

Neee, nur wenn mal wieder irgendwo im AKW ein Trafo abbrennt >:->

Das ist möglich; daher ja auch das Konzept mit den zusätzlichen Kraftwerken. Windkraft und andere Primärenergieformen sollten sich ergänzen. Und dabei soollte möglichst viel "regenerativ" sein.

Tatsache? Ich kann mich an meine Kinderzeit erinnern, da war ein Stromausfall bei Gewitter fast die Regel. Der Letze an den ich mich erinnern kann liegt einige Jahre zurück und hat Minuten angehalten, nicht länger.

[...]

Gut, da magst Du Recht haben. Aber wie bereits erwähnt ist verteilte Stromerzeugung angesagt.

Wenn ich denke, was ein moderner Brennwertkessel (dessen technischer Aufwand dann nur durch anderen technischen Aufwand ersetzt würde) kostet zweifle ich an erheblichen Mehrkosten für den Käufer einer Heizung.

Ich bezog mich da jetzt eher auf die Haus-KWK als Fallback für Windkraft.

Haus-KWK kann bezogen auf die mögliche Stromerzeugung überdimensioniert werden. Wenn man dann mal keinen Strom verkaufen kann lässt man das trotzdem laufen (mit "zu geringer" thermischer Wirkung) und verheizt den selbst erzeugten Strom. Selbst die Verlustleistung geht ja in Wärme über, so dass letzlich nix verloren geht.

Mag sein, aber ausfallen kann's dennoch und dann ist das Problem mit Großkraftwerken größer als mit kleinen. Selbst wenn die nur 99% betriebssicher sind.

Falsch gefragt. Was kostet eine moderne Heizung, was kostet ein Haus-Heizkraftwerk?

Och, ich verbrauche (selber) nicht so viel Strom. Aber der Strompreis geht natürlich in die allgemeine Inflation ein. Gibt ja quasi keine Industrie, die davon nicht abhängig wäre.

Nach den "offiziellen" Angaben. Dass man Technologiefolgekosten einrechnet wäre mir allerdings neu. Die gehören aber dazu, da sie die Produktivität der Gesellschaft ebenso belasten!

Fairerweise müsste man das natürlich für die WK, soweit das bereits beurteilbar ist, auch tun.

Gruß Werner

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Werner Schmidt

Hallo Ralf . K u s m i e r z, Du schriebst am 11.09.2010 16:56

Du hast Dich gerade aus dem Kreis ernstzunehmender Diskussionspartner katapultiert. Geh' zurück unter Deinen Stein.

Gruß Werner

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Werner Schmidt

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Radbert Grimmig schrieb:

Ich? Zwei Kategorien? Welche? Wo?

Ich hatte *genau eine* Kategorie: die der "stark strahlenden kurzlebigen Reaktionsprodukte".

Wofür?

Könnte ich. Warum sollte ich?

Wo fangen bei Dir qualitative an?

Du siehst selbst, daß das Unfug ist? Schön.

Eben, um die geht es nicht. Den Endlagerspinnern übrigens auch nicht: Die faseln bedeutungsschwanger von "hunderttausend Jahren" oder sawas, und das ist offensichtlich Nonsense. Deine Haarspalterei zeigt, daß Du das nur allzugut begriffen hast.

Leute, die in diesem Zusammenhang von den Pyramiden faseln, haben offensichtlich auch keine 300 Jahre im Auge. Solche Zeiten haben wir mit allen Arten industrieller Hinterlassenschaften jetzt aber sowieso schon am Bein: Nicht nur, was Sondermülldeponien angeht, sondern z. B. auch bei den "Ewigkeitskosten" des Steinkohlebergbaus, oder, aus ähnlichen Gründen, dem Küstenschutz an der Nordsee. Das Ruhrgebiet säuft ab, wenn man nicht pumpt, und zwar "in Ewigkeit". Und das Problem an der Nordseeküste sind nicht Anstiege des Meeresspiegels, sondern die erhebliche, andauernde Landsenkung (übrigens eine Folge der Eiszeit: Skandinavien steigt, Norddeutschland sinkt): Hohe Deiche nützen nichts, der Sielzug reicht nicht mehr, man muß pumpen, pumpen...

Damit zu argumentieren ist einfach nur dumm und naiv.

Was erwarten sich Leute eigentlich von offensichtlich falschen Argumenten? Die sind doch eindeutig kontraproduktiv.

Sondern?

Schöner Spruch. Was hat das mit angeblich erforderlichen Endlagern zu tun?

Logisch umgekehrt, würde es doch bedeuten: Ja, hätte man ein funktionierendes Endlagerkonzept (ob nun Gorleben oder anderswo),

*dann* könnte man risikolos die Kernenergie nutzen.

Haaaalloooo, wir diskutierten über Endlager. Ich hatte festgestellt, daß man keine braucht, bzw. die keine Problemlösung darstellen. Mit "Alternativen" hat das genau nichts zu tun.

Man sollte solche Elemente am besten gesetzlich verbieten. Und für Pi anordnen, daß es rational zu sein hat.

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf . K u s m i e r z

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Werner Schmidt schrieb:

Woher willst Du den denn kennen?

Es ist Deiner, und der Platz ist offensichtlich schon besetzt.

Warum läßt Du nicht einfach die Finger von der Tastatur, wenn Du keine Ahnung hast? Glaubst Du ernsthaft, auf Deine Propaganda fällt jemand rein?

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf . K u s m i e r z

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Christoph Müller schrieb:

Vor oder nach Steuern, Subventionen und Abgaben?

sie dann leider keine Arbeitsplätze mehr finden.

Genau. Die Fabriken sind dann nämlich dicht. (Der meiste Stromverbrauch geht ins Gewerbe.)

Welche höheren Einnahmen? Aus höheren Preisen resultieren keine höheren Einnahmen. Höhere Preise drosseln vielmehr den Verbrauch.

Nicht, daß Du es verstündest: Man kann ein Loch (z. B. eine Baugrube) in wenigen Tagen mit Baggern graben, oder monatelang von Arbeitern mit Schaufeln. Nach Deiner Argumentation müßte es wegen der höheren Kosten besser sein, die Brigade die Schüppen schwingen zu lassen.

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf . K u s m i e r z

Am 11.09.2010 21:53, schrieb Ralf . K u s m i e r z:

Je nach dem.

Wieso?

Was hat das mit der Netzparität zu tun?

Wenn für etwas mehr bezahlt werden muss, hat das Gegenüber mehr Einnahmen. Zumindest, wenn es um etwas Unverzichtbares geht. Strom wird als Unverzichtbar gesehen.

Deshalb verbrauchen Normalverbraucher auch so wenig. Sie haben schließlich Maximalpreise.

Ich weiß, dass du mich für einen Dummkopf hältst. Ich sage nicht, wofür ich dich halte. Ich denke mir mein Teil

Wenn du das Thema nicht verstehst, verstehst du es eben nicht. Da du mich ja ohnehin für einen Dummkopf hältst, erspare ich mir weitere Erläuterungen.

Reply to
Christoph Müller

snipped-for-privacy@Hullen.de (Helmut Hullen) wrote in news: snipped-for-privacy@helmut.hullen.de:

Vielleicht verfolgst Du einfach mal Nachrichten. Die vorvorige Bundesregierung hatte einen Atomausstieg beschlossen. Dazu hat sie ein Bundesgesetz verabschiedet. Das waren nicht Vattenfall und nicht RWE, es war die Regierung bzw. das Parlament. Die jetzige schickt sich an, die Laufzeiten zu verlängern. Dazu wird wieder ein Bundesgesetz gemacht, falls es dazu kommt. Nicht Vattenfall oder eon beschließen das, sondern die Regierung und der Bundestag.

Vielleicht hast Du mitbekommen, dass es kürzlich in Hamburg Koalitionsverhandlungen u.a. über den Bau eines neuen Kraftwerks für die Stadt gegeben hat. Man hat sich dann geeinigt. nicht Vattenfall, nicht RWE, sondern das Hamburgische Landesparlament hat das beschlossen. Ähnliches ist glaubich in NRW passiert.

Wir können aus diesen Ereignissen ableiten, dass es Parlamente und Regierungen sind, die Kraftwerksbau und Energiepolitik bestimmen.

Ich weiß nicht, wie das verwaltungstechnisch im Detail abläuft, das ist sicher sehr kompliziert. Warum fragst Du mich das?

Äh, Radberg Grimmig hatte sich in

und dahingehend geäußert, dass die Sorge von Sachsens Landesregierung um den Kohleabbau ein Indiz dafür sei, dass Braunkohleabbau subventioniert sei. Ich habe ihm erklärt dass das ein non sequitur ist. Der Staat definiert die Kraftwerksstrukturen: ja. Er subventioniert Braunkohle: nein. OK?

Reply to
Wolfgang Schwanke

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