Li-Ion Akkus viel umweltfreundlicher als erwartet

Emil Naepflein schrieb:

Warum du mir?

Hast du deine Behauptung irgendwie belegt, dass immer irgendwo in Europa genügend Wind weht? Du hast es einfach behauptet. Wo bleibt dein Beleg?

Die Großwetterlage über Europa zeigt regelmässig, dass deine Behauptung kaum stimmen kann. Also besorge du die Windstatistiken für Europa, die deine Behauptung belegen.

Richtig, du behauptest entgegen allem Anschein, Wind würd immer irgendwo genügend wehen.

Welche Winddaten hast du? Wie viel prozent der Installierten Leistung wird tatsächlich im ungünstigsten Fall erbracht. Wie weit entfernt, welchen Aufwand must du treiben um die Transportkapazitäten bereitzustellen.

Und schau dir die zeitweise herrschenden Großwetterlagen an.

Supraleiter sind Materialien, in denen elektrischer Strom quasi widerstandslos fließt, wenn der Leiter auf Arbeitstemperatur gekühlt und eine gewisse (sehr hohe) Stromstärke nicht überschritten wird.

-------------------------------------- werden Hochtemperatur-Supraleiter (HTS) schon bei zirka -180 °C supraleitend.

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Harald Hengel
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Emil Naepflein schrieb:

Ganz einfach, indem man in in Pumpspeicherwerken das Wasser im Kreis pumpt, das geschieht wenn der Preis an der Strombörse unter 0 fällt.

Du darfst auch es auch gern als weggeworfenen Strom sehen, wenn ein Kraftwerk seinen Strom nicht los werden kann und durch Kühlmassnahmen eingesetzte Energie vernichten muss, statt damit Strom zu erzeugen.

Das ist defintiv falsch. Wenn Anlagen ausserhalb ihres Optimums betrieben werden müssen, wirfst du Energie weg, mit der du sinnvoll Strom hättest erzeugen können.

Praktisch wirfst du den Strom weg, indem du ihn trotz eingesetzer Energie nicht erzeugst.

Effektiv wird er dem Erzeuger zu 100% abgenommen. Effektiv müssen dafür andere Kraftwerke gedrosselt werden, was deren Kosten pro kwh zwangfsläufig erhöht. Kosten die nirgends sondervergütet werden, die an den Kraftwerksbetreibern hängen bleiben.

Nein, aber die Kraftwerksbetreiber.

Harald

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Harald Hengel

Werner Schmidt schrieb:

Das klingt gut, halte ich aber nicht für einfach. Ohne Windenergie, verteilte Kraftwerke mit geringem Ausfallrisiko, es reichen recht schwache Leitungen über reltaiv kurze Entfernungen. Windkraft, es steht viel oder nichts an. Dabei kann schon maldie komplette Windkraft ind Norddeutschland ausfallen, das bedeutet du brauchst aus dem Süden starke Leitungen um den Strom herzubekommen, sonst glühen die.

Ich halte das bei weitem nicht so einfach wie es immer gern dargestellt wird.

Moment, es sind nicht 4% zu kompensieren, sondern 100%, wenn der 4% Fall ungünstig zutrifft.

Richtig, aber die Reservekapazitäten kosten auch wenn sie nicht genutzt werden, das wird immer gern vergessen und vor allem wird es nicht den Kosten zugerechnet wo es hingehört, der Windkraft.

Noch einmal zu den 4%, da beziehe ich mich auf die Aussage, die Windvorhersage zu 96% zuverlässig ist. Das heisst zu 4% liegt sie daneben. Das heisst weiterhin, zu 4% stimmt die Reservekapazitätenplanung nicht.

Das heisst nicht, dass 4% der Energielieferung ausfällt. Sondern unter Umständen 100% der Lieferung aus dem Gebiet wo die Windprognose daneben lag.

Die sind einfach da? Stellst du sie hin kosten sie, lässt du statt Windkraft arbeiten produzieren sie zuverlässig, permanent und günstig. Nimmst du als Ersatz bei Windausfall steigt deren Preis pro kwh gewaltig. Du sparst zwar das Gas, musst sie aber laufend in Bereitschaft halten, das geht nicht kostenlos. Und warum eigentlich Gaskraftwerke, warum nicht einfach eine entsprechende Überinstalltion in Windkraftwerken?

Warumj willst du die dann nicht gleich wesentlich witschaftlicher betreiben?

Nein, du hast nicht die Kosten aus der unzuverlässigkeit deiner Anlage entstehen.

Ja, aber muss nicht die weiteren Kosten aus dem Blick verlieren.

Du meinst der Wind ist da ausreichend kooperativ?

Der Fehler liegt im derzeitigen Abrechnungsverfahren. Es ist nicht Überschuss, es sit Energie die bezahlt werden muss, auch wenn sie nicht benötigt wird.

Harald

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Harald Hengel

"Emil Naepflein" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Hi, durch Verheizen in Ohmschen Widerständen auf dem Gelände des Erzeugers oder Netzbetreibers...zur Not, indem man die Autobahn tagsüber beleuchtet...oder das Nachtspeichersignal für die Speicherheizer schaltet.

Richtiger wäre zu sagen, es wird soviel geleitet, wie eingespeist wird. Was die Kraftwerke machen und wieviel beim Verbraucher ankommt...das erfaßt diese Regel nicht.

Aber hallo. Denk nur an die Schaltungen, die Zellensicherungen und Spannungsüberwachung. Wenn z.B. wegen eines Unfalls ein Teil des grids abgeschaltet werden muß, reicht es bei konventioneller Netzstruktur, wenn die Einspeisung vom nächsthöheren Netzverbund aus abgekoppelt wird. Bzzt, Klack! Koblenz ist dunkel.... aber wenn Du allerlei lütte Windanlagen und BHKs innerhalb dieses Netzgrids hast, müssen diese entweder die gesamte Gridlast tragen oder alle einzeln rausgekickt werden, und zwar schnell. Und tragen diese die Netzlast, wer kompensiert bei Überproduktion oder sonstigen Schwankungen, wenn das größere Verbundnetz "fehlt"? In jedem solchen Grid braucht man entweder viele weitere Leistungsschalter oder ein Unter-Regelkraftwerk, daß ev. nur in solchen Notfällen läuft und z.B. größere Schäden wie durchbrennende Straßenbeleuchtungen verhindert.

Ich fürchte, Du hast eine Vorstellung vom Stromnetz wie vom Wasserleitungsnetz. Es reicht nicht, einfach irgendwo einen Bach einzuleiten und dafür einen größeren Fluß zu stauen...

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gUnther nanonüm

Emil Naepflein schrieb:

Je kleiner die Einheit - bis hin zu einer einzelnen Windkraftanlage - desto größer werden die Schwankungen in der Prognosegenauigkeit.

-------------------------------------------- Da der Wind jedoch bläst, wann er will, schwankt die Energiemenge stark.

-------------------------------------------- Natürlich gibt es dafür nie eine hundertprozentige Gewissheit. Für Flächen von der Größe Deutschlands hat das von Matthias Lange und Ulrich Focken entwickelte System Previento zur Windleistungsvorhersage eine mittlere Abweichung von drei Prozent für einen Tag im Voraus.

-------------------------------------------- Ist das System erst einmal eingerichtet,

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Was nutzt das Mittel? Die erste Grafik zeigt mir, dass die Windenergie bis unter 10% sinkt, das bedeutet, für die fehlenden 90% müssen ausreichend potente Kraftwerke in Bereitschaft sein.

Harald

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Harald Hengel

snipped-for-privacy@Hullen.de (Helmut Hullen) wrote in news: snipped-for-privacy@helmut.hullen.de:

Du lässt gar keine Meinung erkennen, auf die ich irgendwie reagieren könnte. Um inhaltliche Fragen scheint es dir nicht zu gehen.

Deine einzige persönliche Stellungnahme in diesem Thread war eine Einlassung, dass die deutschen Kohlevorräte bald "zur Neige" gingen. Ich habe das widerlegt, es war ein Griff ins Klo. Du hast dazu weiter gar keine Stellung genommen, und auch nicht die Aussage zurückgezogen wie es eigentlich angemessen gewesen wäre. Der Eindruck entsteht, als sei dir deine Fehlleistung peinlich.

Stattdessen plusterst du dich auf um das Publikum von deinem Irrtum abzulenken und mir als "Vergeltung" alle möglichen echten oder vermeintlichen Fehler nachzuweisen. Anscheinend verstehst Du den Nachweis von Fehlern als Kränkung oder so. Das ist ein ziemlich kindisches Verhalten.

Stimmt es, dass du Lehrer bist wie jemand anderswo im Thread behauptete? Du hast hier keine Noten zu verteilen, wir sind hier alles erwachsene Menschen. Es ist übrigens auch gerade für Lehrer in der Klassensituation pädagogisch zweifelhaft, von eigenen Fehlern abzulenken statt dazu zu stehen.

Keine inhaltlich relevanten Punkte. Du hast ständig Fragen über zunehmend unwichtige Detailverästelungen nachgeschoben, bis ich vorhersehbarerweise nicht weiter folgen konnte. Das ist keine Diskussion, sondern eine Ego- Show zum Ablenken von eigenen diskursiven Schwächen.

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Wolfgang Schwanke

Arne Luft wrote in news: snipped-for-privacy@4ax.com:

Tja ... Mein Fehler. Ich hatte vor längerer Zeit gelesen, dass die Alu- Hütte in Stade wegen des Strompreises und der Schließung des AKW Stade geschlossen worden sei. Ich hatte es so verstanden dass das die letzte war, das war wohl ein Irrtum. Na umso besser. Wo stehen denn die übrigen?

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Wolfgang Schwanke

Carla Schneider wrote in news: snipped-for-privacy@yahoo.com:

Aluminium wird gerne dort produziert, wo es billigen Strom gibt. Woraus der gemacht wird, ist der Alu-Hütte völlig egal.

In Norwegen ist der Strom aus Wasserkraft billiger als bei uns, weil die aus geographischen Gründen größere Anlagen bauen können.

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Wolfgang Schwanke

Emil Naepflein wrote in news: snipped-for-privacy@4ax.com:

Nein. Eine vergleichbare Aufstellung mit kWh-Kosten aufgeschlüsselt nach Kraftwerkstypen aus einer anderen Quelle hast Du m.W. nicht gepostet. Ich wäre ja wirklich scharf drauf. Du hast mehrmals darauf geantwortet, wenn ich auf die Kotenaufstellung bezugnahm, aber leider nicht mit einer solchen Quelle.

Wäre es für dich anstrengender gewesen, die Antwort einzutippen, als die schnippische Frage?

Die betrieblichen Kosten lassen sich weder per Gesetz noch per Wunschdenken der Betreiber definieren. Sie sind wirtschaftliche Gegebenheiten.

Noch sind die Vergütungen ja faktisch höher als das was Du schreibst. Außerdem ist das eh ein Streit um des Kaisers Bart. Ob nun 26, 40 oder

60 Ct, diese Werte liegen in derselben Größenordnung und sind alle grotesk hoch.

Das ist doch völlig irrelevant.

Mann Naepflein. Es geht nicht um die Tatsache dass es von der Bundesregierung kommt, sondern darum dass meiner Angabe vermutlich eine kaufmännische Berechnung des Status Quo ist, der nachprüfbare Fakten zugrunde liegen. Du verweist auf eine nebulöse Studie über zukünftige Entwicklungen, der notwendigerweise Annahmen über alle möglichen Variablen zugrundeliegen müssen, von denen sich viele als falsch erweisen werden. Man kann nicht die Zukunft voraussagen, egal wieviel Druckerschwärze darauf verwendet wird und egal wer es tut.

Du begehst seit Jahrenden denselben Kategoriefehler. Kosten sind nicht dasselbe wie Preise. Handelspreise für Strom sind für die volkswirtschaftliche Betrachtung weitgehend irrelevant. Ich gehe darauf nicht mehr ein.

Betriebliche Kosten sind ein direktes Abbild des materiellen Aufwandes.

Ich weiß was damit gemeint ist, aber der Begriff hat mehrere Schwächen:

  1. ist er nicht messbar und entzieht sich daher der Überprüfung
  2. wird er genau deswegen in solchen Diskussionen bei Argumentmangel als Joker verwendet
  3. ist seine Definition weltanschaulich geprägt

Er wird steigen. Die Vokabel "wesentlich" ist ein Weasle-Word, das den Fokus auf Irrelevantes ablenken soll.

Das variiert stark je nach Branche und Produkt. Die Frage ist ebenfalls eine Ablenkung auf Irrelevantes.

Ja gut ich habe mich geirrt, ich dachte es werde in Deutschland kein Aluminium mehr hergestellt. Trotzdem trifft es m.W. zu, dass bei Stade eine Alu-Hütte geschlossen hat, als das Atomkraftwerk dichtgemacht wurde, was auf deren Strompreis durchgeschlagen hatte. Ich war der irrtümlichen Ansicht, das sei die letzte gewesen.

Der Prozentsatz ist für die Diskussion irrelevant. Auch 1% Verschwendung sind zu vermeiden. Wie stark der Strompreis in die Kosten eines Produkts eingeht hängt stark vom Produkt ab, die Diskussion über eine Zahl ist also hier irrelevant.

Das kann keine Rechtfertigung sein, zusätzliche Kostenprobleme künstlich hinzuzufügen. Was ist denn das für eine Logik?

Wenn alle Anbieter dieselbe künstliche Kostenerhöhung weiterzugeben haben, ist das Wechseln des Anbieters kein Ausweg daraus. Das Konstrukt eines "Marktes" bei Strom ist ohnehin eine ideologische Verwirrung. Bei der Stromerei mischen sich die Idiotien zweier hirnverbrannter Ideologien zu einem absoluten Chaos. Manche Leute glauben sogar an beide, denen ist nicht zu helfen. :)

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Wolfgang Schwanke

Wolfgang Schwanke schrieb:

Die Norddeutsche Affinerie hat vor geraumer Zeit dicht gemacht, denen war der Atomstreit zu riskant.

Harald

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Harald Hengel

Wolfgang Schwanke wrote on Tue, 14 Sep 2010 02:32:46 +0200 in :

Macht ja nichts. Wer ist schon unfehlbar außer dem Papst?

Soweit ich es verstanden habe, produziert trimet in Hamburg und Essen, Corus/Tata in Voerde und Norsk Hydro in Neuss.

2009 waren es 291 Gg (Gigagramm) Primäraluminium.
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Arne Luft

Das ist genau aber auch deine Art der Beweisführung durch Behauptung. Mit dem Unterschied, dass du behauptest, es gibt einen Zeitpunkt, an dem es in ganz Europa keinen Wind gibt. unter:

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man sich die Sache aber mal genauer angucken, wie es dezeit in Europa aussieht und es wird dir sehr schwer fallen, einen Tag zu finden, an dem du keine Pfeile findest :-)

Und besorge du dir eine, die deine Behauptung unterstützt

Und du behauptest das Gegenteil. Klaus

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Klaus Kreider

"Klaus Kreider" wrote in news:4c8f1687$0$7662$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net:

Hier kommt es aber drauf an, bei wem die Beweislast liegt. Emil Naepflein möchte uns von einer totalen Umkrempelung des gesamten Stromnetzes überzeugen, und da muss er schon darlegen dass das ohne negative Folgen möglich wäre. Wer Änderungen des Status Quo ablehnt, hat da erstmal nix zu beweisen, denn dass der funktioniert ist evident.

Ganz Europa ist recht groß, auf dem gesamten Kontinent herrscht m.E. praktisch nie dieselbe Wetterlage. Es würde aber schon reichen, wenn große Teile des Kontinents geringe Windgeschwindigkeiten haben, um den Vorschlag ins Wanken zu bringen.

Fest steht aber derweil, dass es Tage gibt wo praktisch in ganz Deutschland Flaute herrscht. Das kommt relativ häufig vor.

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Wolfgang Schwanke

Hallo, Wolfgang,

Du meintest am 14.09.10:

Du irrst erneut.

Ich wäre ja bereit, Deine Meinung zu teilen, wenn Du sie mir schlüssig darlegen könntest. Aber wenn ich nachfrage (weil ich einige Deiner Behauptungen noch nicht nachvollziehen kann), dann mauerst Du.

Die wirtschaftlich und sozial akzeptabel abbaubaren Vorräte scheinen zur Neige zu gehen, sowohl bei Steinkohle als auch bei Braunkohle.

Ach ja: Braunkohle zu verfeuern setzt sehr viel CO2 frei. Was soll damit passieren, wie ändert das die Wirtschaftlichkeit?

Du irrst erneut.

Sorry - das sehe ich anders. Wenn die derzeitigen Braunkohle-Tagebaue erschöpft sind: welches Gebiet wird dann erschlossen? Die Antwort auf diese Frage dürfte wichtig sein für die Bewertung der Vorräte. Da reicht "ist doch genug da" nicht.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Irgendwo ist immer Wind, selbst in Deutschland - aber es kommt ja auch auf die Windstaerke an. 1/10 der Nennwindstearke einer Anlage ist auch noch Wind, bringt aber nur 1/100 der mechanischen Energie, und aus der WKA kommt da schon gar nichts mehr heraus.

Es empfielt sich auf das Diagramm auf Seite 7 in

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schauen, da kann man sehen wie sich die Leistung ueber die Zeit verteilt.

135 WKAs in aus verschiedenen Regionen in Deutschland bringen in 50% der Zeit weniger als 10% der Nennleistung, und in 25% der Zeit weniger 5% der Nennleistung.
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Carla Schneider

Wenn er angenommen wird dann ist er da, dann muss er irgendwie auch verwendet werden. Und wenn er verwendet wird dann muss er natürlich auch bezahlt werden.

Und wenn man Einspeiser abschaltet dann wird er gar nicht erst erzeugt, aber dann auch nicht bezahlt.

Dieses Thema haben wir schon oft diskutiert, es wird auch in einer ganzen Reihe von Studien näher beleuchtet. Die 80 % Anteil sind für 2050 angepeilt und bis dahin kann sich viel ändern, nicht nur bei der Speicherung sondern auch bei der ganzen Laststeuerung. Jetzt bei insgesamt 20 % Anteil brauchen wir noch lange keine zusätzlichen Speicher. Dies ist jedenfalls kein Grund den weiteren Ausbau zu stoppen.

Die 20 % Zahl stimmt einfach nicht. Wir haben dieses Jahr einen Anteil von 20 % regenrativen Energien und ich sehe nicht dass die Gesamteinspeise Leistung aus den regenrativen Energien jemals auch nur annähernd die Verauchsleistung erreicht hätte. Selbst als am 26.12.2009 die Windkraftwerke auf höchster Leistund liefen waren immer noch rund 26 GW konventionelle Kraftwerkskapazität am Netz. Die tatsächliche Windproduktion betrug zu diesem Zeitpunkt nur mehr rund 15 GW. Der Maximale Wert am Tag davor lag bei 25 GW, die Produktion der konventionellen Kraftwerke lag aber zu diesem Zeitpunkt noch bei rund 30 GW. Bevor es also durch den Wind alleine zu Problemen kommen kann müsste sich die installierte Leistung erstmal verdoppeln, vorausgesetzt die Leitungskapazitäten sind auch entsprechend vorhanden. Diese Verdoppelung wird bei der aktuellen Zubaugeschwindigkeit weit länger als 10 Jahre dauern. Und selbst dann gibt es immer noch die Möglichkeit die WKA teilweise zu drosseln, solange dies nur wenige h im Jahr bedrifft. Dies ist auch schon lange bei neuen WKA vorgeschrieben und mit dem EEG 2009 wurde dies noch auf weitere Netzdiestleistungen ausgeweitet.

Nicht wenn eine Drosselung nur wenige h im Jahr betrifft. Du bemäkelst doch immer dass der Kapazitätsfaktor nur etwa 20 % betrifft. Da gibt es wenn man die einzelne Anlage betrachtet viele Stunden mit geringer Windgeschwindigkeit, nur nur ganz wenige mit viel Windgeschwindigkeit. Und wenn man die geographische Verteilung betrachtet produzieren dann alle WKA zusammen nur ganz selten mit ihrer vollen Windleistung. Dies war im letzten Jahr in gerade 2-3 h so.

Durch die Bildung von lokalen Kombikraftwerken unter Einbeziehung von lokalen Resourcen und DSM, wird sich der Anteil den man wirklich mit paneuropäischen Speicherlösungen abdecken muss, in Grenzen halten.

Dies liegt vielleicht daran dass Deine Annahmen über die Bedarfshöhe eben falsch sind. Welche Annahmen über den Ausbau der regenerativen Stromerzeugung bis 2050 gemacht werden kannst Du fast täglich in den Zeitungen lesen. Nichts desto trotz wird natürlich trotzdem z.B. in Norwegen untersucht wie die Kapazitäten möglichst umweltschonend ausgebaut werden können.

defa entfernt

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Emil Naepflein

Von den ersten zwei habe ich noch nie gelesen. Gibt es das?

Letzeres ist eine legitime Nutzung und nennt sich Lastmanagement. Da wird der Strom aber nicht weggeworfen sondern die Energie als Wärme gespeichert und zeitverzögert genutzt.

Die meisten kleinen Erzeugungsanlagen gehen einfach selbständig vom Netz wenn es abgeschaltet wird. Dies ist so vorgeschrieben. Die Kosten dafür trägt der Betreiber mit den Anlagekosten bei der Installation.

Die Anlagen die eine Netzdienstleistung erbringen indem sie z.B. Blindleistung einspeisen um das Netz zu stützen werden vom Netzbetreiber gesteuert. Auch hier trägt der Eigentümer der Anlage die Kosten für seine Seite der Steuerung selbst.

Die Kosten der Netzführung werden dem Netzbetreiber über Netzdurchleitungskosten vergütet.

defa entfernt

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Emil Naepflein

Du hast behauptet:

Es ging um die Definition des Fehlers bei WindLEISTUNGSprognosen. Hier habe ich im letzten Beitrag widerlegt.

Dass man wenn Wind nur 10 % produziert, andere Kraftwerke braucht um die

90 % zu decken, dies wurde nie von jemanden bezweifelt. Es gibt also keinen Grund dafür dass Du hier einen Strohmann aufbaust um davon abzulenken, dass Deine Aussage vorher schlicht und einfach völlig falsch war.
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Emil Naepflein

Klar habe ich das getan.

Ich poste hier mal einen Link der sicher über jeden zweifel erhaben ist, da er von einem Vorstandsmitglied von EON ist:

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Ja.

Richtig. Aber da der Betreiber nur ein Interesse am Betrieb hat wenn die tatsächlichen Betriebskosten unterhalb der Einnahmen liegen, wiederlegen die Zahl der Installationen Deine Aussage.

Aha, jetzt kommt schon das Rückzugsgefecht. Gib doch einfach zu dass Du falsche zahlen in die Welt gesetzt hast. Dass dies nicht unabsichtlich passiert ist, dürfte jedem der Deine Beiträge liest klar sein.

Du wirst immer ausfallend wenn man Dich widerlegt, und dann sogar noch mit Deinen eigenen Sprüchen.

*vermutlich* reicht mir aber nicht. Denn es gibt aus anderen Quellen ganz andere Zahlen. Es kann gut sein, dass Fakten als Grundlage verwendet wurden. Aber man kann auch aus Fakten Dinge ermitteln die mit der Realität eben nciht übereinstimmen.

Es ist schon schön den Eiertanz der Energiekonzerne und deren bezahlten Vasallen in der Institutswirtschaft und der Regierung zu verfolgen. Auf der einen Seite wollen Sie uns weiss machen dass Der Strom aus Kohle und Kernkraft nur 3 ct/kWh kosten. Auf der anderen Seiten wollen sie uns dann dafür im Jahr 2008 rund 8 ct/kWh abknöpfen und begründen dies damit dass die Primärenergiekosten so stark angestiegen sind. Das ist doch irgendwie Paradox.

Wenn Du meinst.

Was Handelspreise sind in der volkswirtschaftlichen Betrachtung nicht relevant?

Jetzt widerlegst Du Dich aber total selbst. Auf der einen Seite beklagst Du dich dass die (Handels-)Preise für die Endverbraucher durch die Zusatzkosten der eneuerbaren Energien zu einem volkswirtschaftlichen Deasaster führen. Jetzt sagst Du dass die Preise gar keine Rolle spielen, sondern nur die Kosten. Du hast anscheinend noch nicht verstanden, dass die Preise beim Käufer als Kosten eingehen.

Nun, er ist in der Volkswirtschaftslehre auf Die Du Dich so gern beziehst definiert und es gibt Verfahren um diese zu bestimmen und diese in die Kalkulation der Tielnehmer einfließen zu lassen.

Nun, der fühere günstige Strompreis dieser Hütte ist wohl nur durch eine marktverzerrende Kungelei zwischen Energieversorger, politisch Verantwortlichen und dem Betreiber zustande gekommen. Dass dies bereinigt wird indem realistische Preise für die Energie verlangt werden ist ein willkommener Nebeneffekt.

Hintergründer der Schließung in Stade kansnt Du hier lesen:

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Solange sich die Gesamtpreise unterscheiden ist das ein Ausweg. Denn der Gesamtpreis entscheidet für den Kunden und nicht ein einzelner Bestandteil.

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Emil Naepflein

Sie wurde umbenannt:

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Emil Naepflein

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