Ich beziehe mich auf die Aussage, dass die Windvorhersage zu 94-96%
korrekt ist. Ich nehme an, das der hier genannte Wert richtig ist, und
habe mit 4% Fehlprognose den für Windfanatiker günstigsten Wert
genommen.
Harald
On Sun, 12 Sep 2010 00:14:10 +0200, "Harald Hengel"
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,659293,00.html
Zitat:
http://www.iset.uni-kassel.de/abt/FB-I/publication/2008-004_Windleistungsprognose_als_Werkzeug_Presentation.pdf
Zitat:
http://www.eurowind-gmbh.de/Leistungen/prognose.php
Zitat:
Was verstehst Du an dem Wort "Wind-LEISTUNGS-prognose" nicht?"
Je kleiner die Einheit - bis hin zu einer einzelnen Windkraftanlage -
desto größer werden die Schwankungen in der Prognosegenauigkeit.
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und
Da der Wind jedoch bläst, wann er will, schwankt die Energiemenge stark.
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und
Natürlich gibt es dafür nie eine hundertprozentige Gewissheit. Für
Flächen von der Größe Deutschlands hat das von Matthias Lange und Ulrich
Focken entwickelte System Previento zur Windleistungsvorhersage eine
mittlere Abweichung von drei Prozent für einen Tag im Voraus.
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Von der Größe Deutschlands, also völlig wertlos, wenn der Wind nicht
dort weht wo die Windanlagen stehen.
und
Ist das System erst einmal eingerichtet,
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Das ganze System steht noch nicht und die optimistische Aussage eines
Unternehmens.
Keiner wäscht reiner, wie in der Fernsehwerbung.
http://www.iset.uni-kassel.de/abt/FB-I/publication/2008-004_Windleistungsprognose_als_Werkzeug_Presentation.pdf
Was nutzt das Mittel?
Die erste Grafik zeigt mir, dass die Windenergie bis unter 10% sinkt,
das bedeutet, für die fehlenden 90% müssen ausreichend potente
Kraftwerke in Bereitschaft sein.
Harald
On Tue, 14 Sep 2010 02:09:57 +0200, "Harald Hengel"
Du hast behauptet:
Es ging um die Definition des Fehlers bei WindLEISTUNGSprognosen. Hier
habe ich im letzten Beitrag widerlegt.
Dass man wenn Wind nur 10 % produziert, andere Kraftwerke braucht um die
90 % zu decken, dies wurde nie von jemanden bezweifelt. Es gibt also
keinen Grund dafür dass Du hier einen Strohmann aufbaust um davon
abzulenken, dass Deine Aussage vorher schlicht und einfach völlig falsch
war.
Die Stromkonzerne wie E-ON brüsten sich sogar damit dass
die Prognosen über 24 h schon eine Genauigkeit von 94 % und für 4 h bei
96 % liegen. Da ist es einfach nicht relevant ob Deine Delta Breeze
ausbleibt oder nicht.
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Die Frage die der Satz nicht beantwortet ist, geht um die zu erwartende
Leistung mit einer Genauigkeit von 94% oder so wie ich es verstanden
habe, geht um die Genauigkeit der Prognose wann welcher Wind weht.
Bedeutet die Aussage, dass man 24 Stunden vorher weiss, dass mindestens
94% vom erwarteten Wind tatsächlich auftritt, wie du es interpretierst?
Wie genau auf die Minute?
Denn, die Energieerzeuger, die rausgenommen ode zugeschaltet werden
müssen, erlauben nur geringste Verzögerungen und sind teilweise sehr
träge. Weniger träge Stromerzeuger müssen zusätzlich gebaut werden und
deren Unterhalt und Betriebsbereitschaft musst du den Kosten der
Windkraft zurechnen.
Ganz dumm ist, wenn die unter Last allein schon günstiger sind als
Windkraft, was wohl häufig der Fall ist.
Da nimmst du dann eine teure Energiequelle um damit die billigere zu
ersetzen. ;-)
Harald
Harald
das bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als dass die
Maßzahl, mit der man die "Genauigkeit" von Prognosen misst,
gleich 0,94 ist.
Solange wir nicht wissen, wie diese Maßzahl berechnet wird,
nützt es auch nix, irgendwelche Kristallkugeln anzuwerfen.
Volker.
auch wenn dies hier (und anderswo, z.B. gerade heute wieder
im Artikel "Dardesheim leuchtet", Süddeutsche Zeitung Nr.
212 vom 14. September 2010, Seite 3) immer wieder behauptet
wird: das ist nicht zutreffend.
Die typischen möglichen Änderungsgeschwindigkeiten dN/dt der
Wirkleistung N von Kraftwerken liegen etwa bei
GuD: 3%...5% der Nennleistung pro Minute,
Steinkohle: 2%...6% der Nennleistung pro Minute,
Braunkohle: 1%...3% der Nennleistung pro Minute,
Kernenergie: 5%...10% der Nennleistung pro Minute.
Diese Änderungsgeschwindigkeiten sind im Normalbetrieb eines
Netzes bisher völlig ausreichend, um den Bedarfsschwankungen
und/oder den kurzfristigen Prognosefehlern für regenerative
Einspeiser so zu folgen, dass es nicht zu unzulässigen
Frequenzabweichungen kommt.
Volker.
Tja, da sich unser Wetterfrosch im Fernsehen sicher darueber aergert
wenn seine Delta Breeze ausbleibt haette er schon laengst den
Windkraftwetterbereicht konsultiert wenn er stimmen wuerde. Besonders
weil umweltbewusste Leute daraufhin oft vorzeitig die Klimaanlage
abschalten, in Erwartung der Delta Breeze. Wenn die dann nicht kommt ist
u.a. schlechter Schlaf und voll durchgoelte Bettwaesche angesagt.
Ok, uns persoenlich ist es egal, habe einen Verdunstungskuehler
eingebaut der so wenig Saft braucht dass wir ihn einfach laufen lassen.
Aber Ihr wollt doch immer weg von den ganzen stinkenden und strahlenden
Kraftwerken :-)
Die Delta Breeze ist eine lokale Zirkulation, die durch den
Temperaturunterschied zwischen dem kalten Pazifik und dem heissen Festland
angetrieben wird:
http://www.wrh.noaa.gov/sto/CWA.php
-------
As the afternoon progresses, and the onshore thermal gradient increases,
the sea-breeze front attempts to advance, continually being mixed out
at its leading edge - usually somewhere between Suisun and Davis - by
the convective currents of the hot and dry valley air. If the marine layer
is sufficiently deep to sustain this erosion, the sea-breeze front can
advect to and through the Sacramento and Stockton metro areas. This produces
not only a marked temperature decrease, but also a wind shift and enhancement
known as the Delta Breeze.
-------
Die Windkraftanlagen in Deutschland dagegen laufen
mit Winden die von grossraeumigen Hoch und Tiefdruckgebieten verursacht
werden, und deren Entwicklung sagt unsere Wettervorhersage vorraus.
Lokale Wetterphaenomene sind viel schwieriger vorrauszusagen,
In Deutschland z.B. wo sich der Hochnebel aufloest, oder wo sich
ein Gewitter bildet.
Wir machen jetzt einfach unsere eigene Delta Breeze, den ganzen Tag :-)
Hiermit:
http://www.essickair.com/index.php/products/coolers/category/residential/wcm28 /
Hier haengen z.T. die ganzen Windkraftanlagen am Altamont Pass von
lokalen Winden aehnlich der Delta Breeze ab. Das sieht schon ziemlich
bombastisch aus wenn man da durchfaehrt:
http://xahlee.org/Whirlwheel_dir/livermore.html
Hallo,
erst jammerst Du hier immer wieder rum das es bei euch nicht mehr
richtig warm wird und dann kaufst Du Dir doch ein Kühlgerät fürs Haus.
Wenn es draussen warm und feucht ist sorgt dieses Gerät dafür das es
noch feuchter im Haus wird. Ausserdem ist da Vorsicht geboten das nicht
die im Gerät gezüchteten Bakterien und Pilze im Haus verteilt werden.
Bye
Wir wohnen weit suedlicher als Ihr. Da ist es im Sommer _immer_ warm.
Die Sommer sind in der Tat nicht mehr so wie frueher. Dieser soll
beinahe Rekord werden. Allerdings nicht ganz, der in 1906 oder 1907 soll
noch kuehler gewesen sein. Aber das heisst lediglich dass es statt 43C
"nur" 41C oder so wird und das an weniger Tagen.
Wir haben frueher die Klimaanlage nie benutzt weil wir das ganz gut
aushalten. Aber Geschaeftsbesuch aus noerdlicheren Gefilden nicht, und
unser recht betagter Rottweiler kann Hitze auch nicht mehr gut
vertragen. Nun wollte ich aber nicht die Umweltsau spielen und einfach
das A/C Knoeppschen druecken.
Klar, in Florida oder im Sueden von Texas kannst Du das vergessen. Hier
sinkt an heissen Tagen die Luftfeuchtigkeit fast immer auf Werte
zwischen 10% und 20%. Da kommt angenehm kuehle Luft aus dem Dingen.
Gezuechtet wird in dem Apparat nichts gross, da liegt so eine Art
Seifenstein drin den man alle paar Monate mal ersetzen muss. Ausserdem
hast Du beim Betrieb Fenster auf, muss man.
Hi,
kein Wunder, ist ja auch eine Luftpresse. Irgwendwo muà die "andere Luft" ja
auch wieder raus. der Lüfter da drin ist ja eher von der erbärmlichen Art,
der kriegt keinen Durchsatz aus dem Kamin. Und der "Stein" ist ein Klostein.
Soll vermutlich Kalkränder verhindern. Die im Innenraum "siedelnden" Pilze
und Biofilme kann der nicht verhindern. Mich schauderts.
Huh? Rund 3000cfm auf der hohen Schaltstufe. Muessten rund 100
Kubikmeter sein. Pro Minute. Also mir reicht das, bei noch mehr wuerden
hier drinnen die Brocken wegfliegen :-)
Ist kein Klosettstein. M.W. verhindert der auch Algen. Hat er bis jetzt
jedenfalls.
Dann komm lieber nicht nach Amerika. Etliche grossen Geschaefte werden
hier auch so gekuehlt.
ack. Das ist der Knackpunkt.
Da kann man auch gleich Brennstoffzellen nehmen und nur einen kleinen
Pufferakku für Transienten und Rekuperation nehmen. Dann hat man
wenigstens auch das Akku-Problem gelöst. Zudem ist es sicherer, da der
Brennstoff wenigstens noch mit dem Luftsauerstoff vermischt werden muss,
um zu explodieren. Ganz im Gegensatz zu Akkus, die bei mechanischer
Zerstörung (Unfall) leicht kurzschießen und damit die in ihnen
gespeicherte Energie in kurzer Zeit freigeben. Und gerade Lithium brennt
wie Zunder.
Zugegeben, die Sache mit den Brennstoffzellen guter Lebensdauer und
brauchbarem Wirkungsgrades, die mit Luft als Reaktionspartner arbeiten
ist auch nicht wirklich gelöst, auch wenn einige Nano-Keramik-Membranen
vielversprechend sind.
Marcel
Ob man das Erdgas direkt im Motor verbrennt oder in Wasserstoff umwandelt und
so per Brennstoffzelle einen Elektromotor antreibt mancht gefahrenmaessig
wohl keinen Unterschied. Der zweite Weg ist teurer, und ob er wirklich
effinzienter ist, kann man wohl drueber streiten.
Allein mit dem 2. Verfahren koennte man aber den Kohlenstoff anders entsorgen
als in der Atmosphaere.
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