Natürlich hat die Merit-Order was mit Grenzkosten zu tun. Jeder weiss es, nur Du nicht.
Das Risiko? Der Profit?
Die staatlichen Bank haben die AKWs zu Zinssätzen finanziert die weit unter dem Marktzins lagen. Z.B. hat die Bayerische Landesbank das AKW in Olkiluoto im Jahr 2003 mit rund 2 Mrd Euro zu 2,6 % finnanziert.
Du antwortest nicht auf meine Aussage sondern wechselst das Thema. Natürlich dürfen die deutschen KKW Betreiber nach Polen gehen. Das ändert aber nichts daran, dass sie Schwierigkeiten haben werden die Anlagen ohne staatliche Hilfe zu finanzieren.
Natürlich gibt es diese.
Wo hast Du diese Definition her?
Davon abgesehen kann natürlich der Anlagenbetreiber frei entscheiden ob er Strom einspeist wenn seine Anlage liefern könnte. Er wird sich aber praktisch imemr für die Einspeisung entscheiden denn jede Einnahme ist ein Deckungsbeitrag der ihm die Fixkosten finanziert.
Windkraft stellt auch keine höheren Anforderungen an das Stromnetz als andere Kraftwerke. Oder ist das anderer Strom?
Da schreib doch bitte dass das nur irgendwelche Planungen sind und stelle es nicht so hin als wenn tatsächlich schon gebaut würde. Es gibt seit Jahrzehnten unzählige Planungen für AKWs die nicht verwirklicht worden sind.
Was gibt Dir die Sicherheit dass jemals mit dem Bau begonnen wird?
Und selbst wenn mit dem Bau begonnen wurde gibt es eine Vielzahl von Bauruinen die niemals vollendet wurden.
Was gibt Dir die Sicherheit dass die Anlagen jemals vollendet werden?
Ich bin zwar kein Fan der Sozialdemokraten aber die meiste Zeit waren wohl christlich-liberale Regierungen am Ruder und am Schulden anhäufen kräftig beteiligt.
Die Planung und er Bau eines AKWs dauert mindestens 10 Jahre. In der Zeit baut sich auch in Polen eine Anti-AKW Bewegung auf. Die deutschen AKW-Gegner haben bald nichts mehr zu tun. Dies wird die Aktivitäten in den anderen Ländern beschleunigen und beflügeln.
Jetzt widersprichst Du Dir aber. Oben schreibst Du dass Du Angst vor den Billig-AKWs in Polen hast, jetzt sollen sie auf einmal sicherer werden.
Wir haben wahnsinnige Politiker, die Atomstrom mit Kohlestrom ersetzen wollen, den CO2 Ausstß drastisch erhöhen.
Es könnte sein, daß der Atomausstieg die Emissionen um 80 Millionen t CO2 pro Jahr steigert, weil Sonne und Wind nicht so schnell ausgebaut werden können.
Der Verkehr emitiert in Deutschland 160 Millionen t CO2. Jetzt beim Atomausstieg spielen auf einmal
80 Millionen t mehr auf einmal keine Rolle mehr
Ganz im Gegenteil, die PV-Förderung soll vernichtet werden.
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Also jeder der kann sollte sich an den Leitspruch halten
1 Haus 1 Photovoltaik 1 Bufferakku
Ein Draht zum Nachbarn ist allerdings deutlich billiger, umweltverträglicher und wartungsärmer. Statt Akku wäre mir ein automatisches bidirektionales Stromhandelssystem sehr viel lieber. Damit wird dann nämlich auch die ganze Bandbreite der regenerativen Energieformen bedient und nicht nur PV.
Manchmal sinkt der Preis unter Null. Und dann lohnt der Export so richtig, da kann man echt Kohle machen.... nicht unbedingt im Inland, egal.
...
Stark! Darf ich das siggen? Es bring den geistigen Horizont der Grasgrünen auf den Punkt. r=0. SCNR
In der Schweiz findet gerade ein sehr harter Wettbewerb um den dämlichsten Spruch zur Energiedebatte statt.
Von FDP über grün bis rot herrscht Konsens über das Konzept, was sag ich, die Strategie: Zuerst AKWs abschalten, zeitgleich alle Energiepreise, Abgaben, Förderungen, Gebühren und vorallem Steuern massiv erhöhen. Natürlich irgendwie Öko-Geld-neutral, d.h. man kriegt bei linientreuer Führung CHF2 Rabatt auf die Krankenkasse. Anschliessend wird heftig gehofft, bei EVP und CVP eher gebetet, dass ein anderer in den nächsten 30 Jahren einen Ausweg aus der verkorksten Situation findet.
BTW, wer soll den Ausweg finden? Die Wissenschaftler natürlich. Dass sind die, auf die man nicht hört, wenn die sagen, etwas gehe nicht. Und denen man sukzessive die Gelder streicht.
M. Blümle, grünliberaler BMW Auto&Motorradfahrer, wird gefragt, ob die E-Wende den Strom nicht über Gebühr teurer wird. Antwort: Spielt keine Rolle, der Strom wird so oder so teurer (sic). Begründung: Strom ist eh viel zu billig. Ich war der Meinung, Volksvertreter hätten, unter Wahrung des Umweltschutzes und anderer Gesetze, für möglichst billigen und nicht möglichst teuren Strom zu sorgen....
Thiel, Chef Basler Energieversorgung: Wir haben 100% Naturstrom in Basel. Auf Anfrage, wer dann anteilmässig mehr Atomstrom konsumieren muss, folgt ein langer Vergleich zwischen Strom und Geld. Unfreiwillig verplappert er sich so, dass klar wird, dass das, was die IWB mit dem Strom macht, bei einer Bank mit Geldwäscherei bezeichnet wird. "Wichtig ist, dass die 50 Hertz pro Sekunde (sic) eingehalten werden...". Das mit den Megawatt pro Stunde und GWh überhaupt kriegt er nicht auf die Reihe, aber da ist er nicht alleine...
Da in der Schweiz prinzipiell die Leute mit den dämlichsten Statements gewählt werden (System Blocher), sehe ich ziemlich schwarz.
Ja, es ist anderer Strom. Kraftwerke kann man bei Überproduktion abstellen (lassen), Windkraftwerke darf man bei Überproduktion _nicht_ abstellen lassen. So das Gesetz, AFAIK. Die voll vergütete und geförderte Überproduktion wird dann mit weiterer Kostenfolge verheizt.
"Bedarf an negativer Regelleistung", ich brech ab.
Unter "Netz" versteht die Elektrizitätswirtschaft keineswegs nur die Drähte (und Trafos) zwischen den Erzeugern und den Abnehmern, sondern die gesamte Logistik, die uns 60s/60min/24h/365d/xa Strom mit einigermaßen konstanter Spannung, konstanter Frequenz, bis zu einer Auslegungsgrenze beliebiger Stromstärke zur Verfügung stellt.
Da gehören neben den Drähten auch noch Kraftwerke mit Leistungsreserven dazu und Verbraucher mit abwerfbaren Lasten, da gehört vor allem Terminhandel mit den Stromerzeugern dazu, alles in allem eine höchst ausgeklügelte Logistik und Steuertechnik.
Wenn man das berücksichtigt, versteht man, dass WKA ganz erheblich höhere Anforderungen an die Netzwerkstechnik stellen.
Nicht die WKAn stellen Anforderungen an das Netz, sondern das Netz stellt Anforderungen an WKAn - und zwar zunehmend höhere, jedenfalls gemessen an den bisher ziemlich gering ausgeprägten Systemdienstleistungen, zu denen WKAn fähig sind (weil sie bisher auch nicht fähig sein müssen - Politiker etc. rechnen eben nur saldenmäßig in kWh, und auch das maximal mit dem Dreisatz). Bei weiterer Verbreitung der regenerativen Einspeiser werden diese auch weitere Systemdienstleistungen zu erbringen haben - was weitere Kostensteigerungen mit sich bringen wird.
Hauptsächlich mit Strom aus Wind und Sonne. Autos brauchen zum Fahren nicht soviel Strom. 40 Mio Autos die jährlich 10.000 km fahren und dabei etwa 20 kWh/100 km brauchen, benötigen etwa 80 TWh/a an Strom. Das sind etwa 16 % des heutigen Nettostromverbrauchs.
Da man für eine hohe Deckungsrate mit Wind und Solar Strom deutlich mehr Leistung als die Nettoengpassleistung installieren muss, braucht man die Möglichkeit Erzeugung und Verbrauch voneinander zu trennen. Die Akkus von Elektrofahrzeugen sind eine Möglichkeit das neben dem der eigentlichen Nutzung zu tun.
Zitat: Als Merit-Order (englisch für Reihenfolge der Leistung / des Verdienstes) bezeichnet man die Einsatzreihenfolge der Kraftwerke. Diese wird durch die variablen Kosten der Stromerzeugung bestimmt. Merit-Order des deutschen konventionellen Kraftwerkparks im Jahr 2008, Quelle Forschungsstelle für Energiewirtschaft e. V.
Beginnend mit den niedrigsten Grenzkosten werden solange Kraftwerke mit höheren Grenzkosten zugeschaltet, bis die Nachfrage gedeckt ist. An der Strombörse bestimmt das letzte Gebot, das noch einen Zuschlag erhält, den Strompreis (Market Clearing Price). Der Preis für Strom wird also durch das jeweils teuerste Kraftwerk bestimmt, das noch benötigt wird, um die Stromnachfrage zu decken.
Was willst Du den dort geschriebenen Unsinn auch wiederholen. Du würdest Dich nur lächerlich machen.
Das Risiko z.B. dass die der Kredit nicht mehr bedient werden kann weil der Investor pleite ist. Was denkst Du was jetzt los wäre wenn die abgeschalteten AKWs noch nicht abgeschrieben und bezahlt wären.
Die Offshore Windparks sind die neue Spielwiese der Energiekonzerne. Sollen Sie doch dafür sorgen dass die entsprechenden Trassen gebaut werden, so wie sie es bei den anderen Kraftwerken auch getan haben.
Ansonsten gibt es die Trassen zu den Verbrauchern schon, nur werden die durch die Erzeugung der konventionellen Kraftwerke blockiert, Wenn die herkömmlichen Kraftwerke im Norden bei starkem Wind herunter geregelt würden dann würde der Strom dort auch im Norden verbraucht und man bräuchte keine Trassen in den Süden.
Sie stellen keine wesentlich anderen Anforderungen als herkömmliche Kraftwerke. Die Erzeugung für den nächsten Tag wird über die Prognosen wie für jedes andere Kraftwerke an der Strombörse angemeldet. Und wie für jedes andere Kraftwerk gibt es entsprechende Reserven. Dies liegen heute etwa bei der Leistung von zwei AKW Kraftwerksblöcken die gleichzeitig ausfallen können. Und die Prognosegenauigkeit für Wind udn Sonne ist heute so genau dass dies auch dafür ausreicht.
Du solltest das Gesetz lesen und nicht nur darüber spekulieren.
Nenne mir bitte den Zeitpunkt an dem schon mal die Windenergieleistung den momentanen Verbrauch überschritten hat und alle Grundlastkraftwerke abgeschaltet waren. Es gab noch nie eine Überproduktion. Dieses Wort wird nur von denjenigen in den Mund genommen die nicht damit einverstanden sind dass konventionelle Kraftwerke, insbesondere im Grundlastbereich, gedrosselt werden sollen wenn ein hohes Angebot an regenerativer Leistung zur Verfügung steht.
Ich glaube auch dass das besser so ist, denn Deine bisherigen Ausführungen lassen darauf schließen dass Du nicht an einer ernsthaften Diskussion sondern nur an reiner Polemik interessiert bist.
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