Photovoltaik

Max Meyr wrote on Mon, 27 Jun 2011 12:51:49 +0200 in :

Das Jahr hat 8760 Stunden und nachts ist es dunkel. Das ist kein Blödsinn.

Über's Jahr gerechnet: Ja.

Der ganze teuere PV in D mit seinem ach so tollen 14 oder 17 GW installierte Leistung, erzeugt im ganzen Jahr ungefähr 2/3 von dem Strom, den das AKW Isar1 und 2 gemeinsam einspeisen.

Dieses Solarzeugs hat bzw. kostet uns 80 (achtzig!) Mrd. Euro. Da ist der Wert des erzeugten Stromes schon abgerechnet. Für das Geld bekommst man heutzutage 8 bis 10 AKWs inklusive unvorhergesehene Preissteigerungen und Betrug und die laufen fast rund um die Uhr.

Nachts ist es dunkel. Die Leute arbeiten tagsüber und kommen abends nach Hause. Dann ist die PV-Anlage schon lange am schlafen und der TV läuft mit Strom vom EVU.

So ein E-Herd zieht bis zu 7,5 kW. Wo willst du die her kriegen, wenn du am nachmittag im Oktober oder abends im August kochst?

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Arne Luft
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Emil Naepflein wrote on Mon, 27 Jun 2011 10:29:49 +0200 in :

Ich weiß, ich hab sowas ähnliches auch schon mal gelesen. Asterix und die Trabantenstadt oder hieß das Fachbuch. Da wurde Marktwirtschaft erklärt. Wenn die Preise über den Markt fliegen, dann steigt die Nachfrage nach Hinkelsteinen oder so war das, ne. Am Schluß ging das römische Reich nahezu an der Sache Pleite.

Fast so wie bei dir.

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Arne Luft

Am 27.06.2011 13:26, schrieb Arne Luft:

Weht im August oder Oktober nachts kein Wind? Wer mir neu, aber wer weiß ;-)

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Horst-D.Winzler

Nein, sie haben Angst davor dass D sich langfristig einen wirtschaftlichen Vorteil verschafft.

Keine Antwort ist keine Zustimmung zu irgendeiner Position von Dir. Es stehen dann die Positionen so da wie sie sind. Ich habe nicht das Begehren Dich zu überzeugen, sondern bringe Gegenpositionen zu Aussagen die ich für falsch halte hauptsächlich für andere Leser. Die können sich dann ihre eigene Meinung bilden.

Eine Vielzahl von wissenschaftlichen Instituten haben das bereits mit riesigem Aufwand gemacht und sind zu dem Ergebnis gekommen dass es funktioniert. Es macht also keinen Sinn das nochmal zu beweisen.

Ich habe Dir auch den Link zu

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präsentiert, das als

1/10.000 Modell die Stromversorgung in D mit Echtdaten simuliert hat. Du bist mit keinem Wort darauf eingegangen.

Wenn Du es bezweifelst was in den jeweiligen Studien drin steht, dann steht es Dir frei eine eigene wissenschaftliche Arbeit zu erstellen, und damit das Gegenteil zu beweisen. Da es sicher andere Leute gibt deren bezahlte Hauptaufgabe ist diese Studien zu widerlegen, warte ich einfach darauf dass eine Gegenstudie erscheint. Bisher war leider nichts annähernd fundiertes von anderer Seite zu lesen.

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Emil Naepflein

Aber das heisst doch noch lange nicht dass es nur an 900 Stunden die Sonne scheint. Das würde bedeuten dass nur an etwa 2,5 h/Tag die Sonne scheint. Selbst zur Wintersonnenwende gibt es eine längere Sonnenscheindauer pro Tag. Ein Bezug auf eine solche Größe macht deshalb in diesem Zusammenhang keinen Sinn.

Im Schnitt kann heute jemand mit einer typischen Solaranlage einen Deckungsgrad von 30 % erreichen. Mit etwas Speicher sogar 70 % und mehr.

Der tatsächliche Wert ist eben nicht abgerechnet. Es wird ein fikiver durchschnittlicher Grundlastpreis abgezogen, der überhaupt nicht berücksichtigt, dass der Strom aus PV zu Spitzenlastzeiten eingespeist wird und dort deshalb mindestens der Peakpreis gelten müsste. Und zum Anderen ist nicht berücksichtigt, dass die Einspeisung den Preis für den gesamten gehandelten Strom senkt. Hier entsteht eine riesige Hebelwirkung. Da braucht man nur mal die Peakpreise in 2008 mit teilweise mehr als 20 ct/kWh vergleichen mit den Peakpreisen die wir heute an der Börse mit etwa 7 ct/kWh haben. Die Differenz von 7 ct/kWh multipliziert mit einem Anteil von 20 % ergibt eine Ersparnis von 35 ct/kWh. Damit könnte man heute locker den Strom aus PV bezahlen.

Nachts liefern andere Kraftwerke den Strom.

Sollte man wirklich diese Leistung zum Kochen brauchen dann kommt der Strom halt von den PV-Anlagen der Nachbarn. Die Energiemenge beim Kochen ist übrigens sehr gering, und der Energieverbrauch dafür spielt dafür im Haushalt deshalb keine so große Rolle. Man kann mit 1-2 kWh problemlos ein 3-Gängemenü für 4 Personen kochen. Man bedenke, um 1 l Wasser zum Kochen zu bringen braucht man nur etwas mehr als 100 Wh.

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Emil Naepflein

Am 27.06.2011 13:26, schrieb Arne Luft:

Das natürlich nicht, ich hab's aber sicherheitshalber nochmal nachgerechnet, man weiß ja nie ... ;-)

Nein. Ich habe selber eine Anlage, und ich denke es sind allerhöchstens

5 von 10 Stunden, in denen ich Strom beziehe. Das wäre nur der Fall wenn ich durchgehend die Maximallast verbrauchen würde. Aber so einen Haushalt habe ich nicht - wie vermutlich die meisten.

Warum alle immmer an der installierten Leistung rummäkeln und diese mit irgendwelchen echt erzeugten Stromes vergleichen, weiß ich nicht.

Jetzt wird's schon interessanter. Es geht ja darum, wieviel kostet mich das ganze und was bringt es.

Mein Problem: jeder erzählt irgendetwas anderes zu den Kosten von Solar und Kernkraft. Diese sind nur zum Teil (für mich) nachvollziehbar oder es ist extrem aufwändig, diese zu bestätigen oder zu widerlegen. Wonach soll ich mich dann richten?

Zur Kernkraft: ich bin auch ein Gengner, und zwar nicht in erster Linie weil ich die Technik nicht für technisch beherrschbar halten würde, sondern weil:

Erstens immer Menschen für die Errichtung und den Betrieb zuständig sind. Diese handeln nach bestimmten Kriterien, wie sich herausstellt wie meistens nach ökonomischen. Das heißt die Sicherheit wird oftmals untergeordnet, die Öffentlichkeit spät und schlecht informiert und Vorschriften ignoriert.

Zum zweiten, weil sich mehrfach die Informationen zur Sicherheit, die ich von Experten erhalten habe, nachträglich als falsch herausgestellt haben. Die Katastrophe in Fukushima hätte nämlich nach meinen Informationen so gar nicht stattfinden können. Ob diese Experten bewußt gelogen haben oder selber keine Ahnung hatten (wobei dies Physiker im waren, die allessehr detailiert beschrieben konnten) weiß ich natürlich nicht. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich mich auf Aussagen zur Sicherheit nicht verlassen kann.

Zum dritten ich nicht daran glaube, dass der entstehende Müll korrekt entsorgt und gelagert wird, vor allem auf Kosten derer, die daran verdient haben. Asse ist da schon ein gutes Beispiel, ich wüßte nicht, wie man sowas in Zukunft verhidern kann.

Das mag bei mir jatzt etwas anders sein, da ich möglicherweise tagsüber einen verhätnismäßig höheren Verbrauch habe als viele andere. Ich bin auch am überlegen, diese "Verschiebung" durch eine batteriegepufferte Lösung zu überbrücken. Dagegen spricht, dass es kaum Lösungen am Markt gibt, zum anderen ist es eigentlich nicht sinnvoll (wenn man jetzt mal von der Insellösung weggeht) Strom bei höherem Bedarf tagsüber zu speichern statt einzuspeisen und nachts bei geringem Bedarf zu entnehmen.

Im Oktober ist schon wieder Heizbedarf, im August reicht in der Regel kurzfristige Speicherung oder die ja notwendigen Grundlastkraftwerke. Im Notfall Gaskraftwerke, die ihren Brennstoff aus der Umwandlung von Strom zu Gas beziehen (macht dann Sinn, wenn es soviel Strom tagsüber gibt, dass man ihn verschenken muss).

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Max Meyr

"Max Meyr" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

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Horst Scholz

"Martin Kobil" schrieb im Newsbeitrag = news:e8d95cad-ff4d-4cf1-91db-

Hier mal ein interessanter Beitrag zum Thema "=D6kostrom macht den Strom f=FCr alle teurer":

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Wenigstens bekommt der Dr. Manuel Frondel vom RWI (dessen Studie gern als Basis f=FCr die angeblich gesicherten Aussagen bzgl. empfindlich steigender Strompreise wegen Subventionen der PV hergenommen wird) noch rote Ohren, als Monitor ihm seine L=FCgen bzgl. der angeblichen Unabh=E4ngigkeit seiner "Studie"=20 auseinandernimmt (ab. 06:14 im Beitrag).

Aber er l=FCgt dennoch gleich weiter (das Washingtoner Institut welches seine Studie nun pl=F6tzlich doch finanziert hat sei=20 angeblich unabh=E4ngig usw ...).

Ich denke mal, jede nicht strahlend oder ru=DFend erzeugte kWh ist ein Schritt in die richtige Richtung nur versuchen derzeit die Konzerne diese Entwicklung so lange aufzuhalten, bis sie den Markt wieder renditetr=E4chtig selbst in der Hand haben.

Gru=DF Paddy

--=20 gadgets.grochowy.de

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Patrick Grochowy

"Arne Luft" schrieb im Newsbeitrag = news:4e076a73$0$1690$c3e8da3$ snipped-for-privacy@news.astraweb.com...

Hier die Hintergr=FCnde zu der Studie des RWI, welche die Basis f=FCr den Artikel in der Welt ist:

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Ab ca. 6:14 mu=DF der Autor der Studie rote-Ohren-kriegend zugeben, da=DF seine Studie keineswegs unabh=E4ngig ist.

Hindert ihn zwar nicht daran, weiter zu l=FCgen, l=E4=DFt dann allerdings die ganze Basis und Motivation hinter der Studie und ihrer vermeintlichen Ergebnisse in fragw=FCrdigem Licht erscheinen. Wenn zu solchen Ma=DFnahmen gegriffen wird, ist wohl in Wahrheit nicht viel dran an der Story.

Gru=DF Paddy

--=20 gadgets.grochowy.de

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Patrick Grochowy

Irgend jemand finanziert eine Studien immer! Danach zu fragen ist legitim. Auch die Bundesregierung finanziert Studien und es würde niemanden wundern, wenn die Ergebnisse deren Politik stützen.

Der Wahrheit kommt man nur näher, wenn man sich eingehend mit dem Inhalt der Studien selbst beschäftigt und ihre Plausibilität prüft.

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Werner Holtfreter

In den Alpen , vielleicht auch in den Gipfellagen der Mittelgebirge. Ansosten liegt die durchschnittliche Sonnenscheindauer in Deutschland im Dezember und Januar um die 2h pro Tag. Weil die Sonne aber sehr tief steht kommt da bei nur ein Bruchteil der Energie herueber als beispielsweise im Maerz.

Finde einfach einmal die Ertragsstatistik einer Solaranlage in Deutschland.

Vielleicht im Sommerhalbjahr, aber niemals im ganzen Jahr.

Wenn dadurch die Spitzelastkraftwerke immer weniger ausgelastet werden wird der Spitzenstrom, den man doch von dort braucht, wenn die Sonne mal nicht scheint (also von November bis Februar) immer teurer.

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Carla Schneider

"Harald Hengel" schrieb im Newsbeitrag news:4e08be1c$0$6542$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Hi, verstehe, wenn also der tatsächliche Stromeinkaufspreis gerade mal

77cent/kwh kostet dank Strommangels, dann wäre eine Einspeisung von "Kosten" von 33 nicht geeignet, den Gesamtpreis zu senken. Verstehe. Aäh...habe gerade mein Mathebuch verlegt, kann mal einer nachgucken, wie man einen Durchschnitt errechnet?

Ansonsten aber ist die Lust der Industrie, das ganze Geld selber abzuziehen doch legitim, oder? Weshalb eigentlich nennen wir das "Privatwirtschaft", wenn die Leute das nicht ehrlich durchziehen dürfen? Wäre es nicht besser, die Regeln anzupassen, als hinterher über die gewollten Auswüchse und lange absehbaren Dreckeffekte zu jammern? Etwa haben die Grünen schon viel früher gewarnt, aber es mußten ja Kohl und Komplizen wiederundwiedergewählt werden. Nun haben wir den Salat, sogar mit Ehec, und es heißt "mampfen, was auf den Tisch kommt"...

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gUnther nanonüm

Horst-D.Winzler wrote on Mon, 27 Jun 2011 14:07:57 +0200 in :

Irgendwo weht immer Wind und irgendwo scheint immer die Sonne, aber was nützt es dem deutschen PV-Dachinhaber, der sich angeblich selber versorgen können soll?

Wir hatten es von PV und der Behauptung, die reiche für den PV-Dächler aus, sich selber zu versorgen.

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Arne Luft

Max Meyr wrote on Mon, 27 Jun 2011 17:17:43 +0200 in :

Du _denkst_ dir das. Wissen tust du es also nicht.

Es ist eine durchgehende Besonderheit von "gefühlten" Wahrheiten, das sie meistens falsch sind.

Weil hier mit der installierten Leistung geprotzt wird, die aber nur einen Bruchteil dessen an Strom tatsächlich erzeugt im Verhältnis zur Größe der Zahl.

Es ist vollkommen uninteressant, wie groß die installierte Leistung ist. Nur was dabei raus kommt, zählt.

Das ist vollkommen unabhängig davon. Niemand zwingt uns, unseren Strom auf die teuerste verfügbare Art zu erzeugen und dabei in die Planwirtschaft abzugleiten. Das ist das Problem.

Es geht also um cash. Nicht um Atom oder die Umwelt.

Es gibt keinen vernünftigen Grund für PV. Wenn andere Kraftwerke sowieso vorgehalten werden müssen, um PV die meiste Zeit des Jahres zu puffern, dann ist das ein höchst überflüssiges Anhängsel, das sinnnlos viel Geld kostet.

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Arne Luft

Ich werde an meinem Feuerlöschteich ein Gezeitenkraftwerk installieren.

gl

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Franz Glaser

"Arne Luft" schrieb im Newsbeitrag = news:4e08e21a$0$2611>=20

Jede nicht strahlend oder ru=DFend erzeugte kWh ist ein Gewinn f=FCr = alle =FCber die man sich freuen sollte. Zumindest der Strom, der durch PV erzeugt wurde, wurde dann nicht mit Kernspaltung oder Kohle oder Gas erzeugt, was vollumf=E4nglich zu begr=FC=DFen ist.

Das im Umfeld der Energieerzeugung aus regenerativen Energiequellen wohl mal wieder etliche finanzielle Mi=DFbrauchsm=F6glichkeiten = geschaffen wurden ,scheint wohl so zu sein. Das ist aber absolut kein Grund die Energieerzeugung aus regenerativen Energiequellen abzulehnen, sondern das ist dann ein Grund die finanziellen = Mi=DFbrauchsm=F6glichkeiten abzulehnen.

Wer wegen Subventionsmi=DFbrauch =D6kostrom ablehnt und dagegen wettert = hat entweder direkte finanzielle Interessen an Nicht=F6kostrom oder wirklich Gr=FCtze im Kopf.

Zwei komplett geplatzte AKWs sind mehr als genug und sollten nun = eigentlich auch den Leichtgl=E4ubigsten gezeigt haben, da=DF das sogenannte = "Restrisiko" nicht imagin=E4r oder rein hypotethisch ist, sondern ganz real besteht = und schlicht inakzeptabel ist.

Wer nach Tschernobyl und Fukushima (nicht zu vergessen all die Beinahe- Unf=E4lle anderswo seit Jahrzehnten) noch ernsthaft f=FCr AKWs ist, hat = echt kr=E4ftig einen an der Waffel, bzw. mu=DF wohl ein echter = Sozialschmarotzer sein.

Die Kosten f=FCr die Sch=E4den, die Tschernobyl und nun Fukushima = verursacht haben und noch verursachen werden, darf etliche Generationen in die=20 Zukunft noch jeder einzelne Mitabbezahlen und zwar weltweit.

Gru=DF Paddy

--=20 gadgets.grochowy.de

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Patrick Grochowy

Patrick Grochowy wrote on Mon, 27 Jun 2011 22:39:59 +0200 in :

news:4e08e21a$0$2611>

Wenn du es zahlst, meinetwegen. In allen anderen Fällen sehe ich das anders.

Es war noch nie ein Vorteil, die Kosten einer Sache zu ignorieren. Egal ob es dabei um Luftschiffe, Flugboote oder den Transrapid geht. Alles hoch gelobte deutsche Ingenieurskunst, die nur finanzielle Verluste brachte.

Es ist ein großes Problem deutscher Ingenieure, das sie oft ohne Rücksicht auf die Kosten entwicklen.

Du weißt, das die deutschen AKWs durch Erdgas und Braunkohle ersetzt werden müssen, weil bei uns _nie_ der Wind rund um die Uhr weht und es trotz großer Opferbereitschaft der deutschen Stromzahler auch weiterhin nachts dunkel ist und im Winter die Sonne nur knapp über dem Horiziont steht?

Richtig. Deshalb brauchen wir eine Deckel für Neuinstallationen in D.

500 MW geförderter Zubau wäre richtig. Alles andere ist Umverteilung von unten nach oben und eine sinnlose Belastung durch den nötigen Netzausbau zugunsten einiger weniger PV-Stromgewinnler.

"Wer nicht meiner Meinung ist, muß dumm sein." Stimmt's oder hab ich recht?

Tjaja, soso. Da kann man nichts machen.

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Arne Luft

"Patrick Grochowy" wrote in news:4e08eaa7$0$6545$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net:

Ist es zuviel verlangt, wenn diejenigen, die solche religiösen Tabus hegen, das auf ihr eigenes Privatleben beschränkten, statt allen anderen die Befolgung dieser Tabus aufzuzwingen und obendrein noch dafür zur Kasse zu bitten?

Es ist ganz einfach: Ohne die finanziellen Missbrauchsmöglichkeiten gibt es keine "regenerativen Energiequellen". Denn was im Moment unter diesem Namen läuft ist einfach um ein Mehrfaches teurer als die konventionellen Technologien. Bei einer normalen, nach wirtschaftlichem Kosten-Nutzen- Verhältnis orientierten Entscheidung wird kein Unternehmen und keine Privatperson diese Technologien nutzen, weil sie sich nicht rechnen. Es gibt sie überhaupt nur, weil eine Ideologie es geschafft hat, Gesetzeswerke zu erlassen, die deren Nutzung erzwingen. Dieser Zwang hat die vermutlich gewollte Nebenwirkung, dass er einigen wenigen riesige Geldmengen auf ihre Konten schwemmt.

Ganz recht. Jeder Stromkunde hat finanzielle Interessen an Nichtökostrom, denn Ökostrom macht seine Stromrechnung teurer.

[Atomhysterie gesnippt]

Mannometer ob du persönlich vor Atomkraftwerken Angst hast interessiert doch keinen. Selbst wenn, wäre das noch lange kein Grund, die deutsche Stromerzeugung über Nacht auf die beknackteste aller nur denkbaren Methoden ineffektiv zu machen, sagen wir als Beispiel auf 1000 Milliarden Goldhamster in Laufrädern umzustellen. Zur Diskussion können nur Technologien stehen, die wirtschaftlich abbildbar sind. Da gibt es noch ein paar andere, aber Solarzellen und Windräder gehören nicht dazu. Technologien, die Verschwendung von Ressourcen in unvorstellbaren Ausmaßen mit sich bringen, können wir uns nicht leisten. Das gilt sowohl für Goldhamsterlaufrad-Kraftwerke wie für Solarzellen-Kraftwerke.

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Wolfgang Schwanke

Die Sonne scheint sogar IMMER. Nur nicht bei uns. Deshalb wollen angeblich soviele ihren Ürlaub im Süden verbringen :-).

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Arne Luft wrote on Mon, 27 Jun 2011 13:26:58 +0200 in :

Ich hab mich da vertan. Das Fachbuch heißt "Obelix GmbH & Co. KG".

Da wird uam beispielhaft gezeigt, wohin Subventionen führen. Jemand sollte das Heft im Bundestag verteilen.

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Arne Luft

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