Photovoltaik

"Arne Luft" schrieb im Newsbeitrag = news:4e08ef79$0$2623$ snipped-for-privacy@auth.newsreader.octanews.com...

news:4e08e21a$0$2611>=20

Och, Du (und wir alle) zahlen schon f=FCr Sarkophag V2.0 in Tschernobyl, da die Ukraine das nicht alleine stemmen kann. Irgendwas 'ne Ecke =FCber 2Mrd Euro soll das Ding mal kosten und bisher ist noch nicht viel davon zu sehen, die Kosten d=FCrften also noch mal mehr werden.

Wenn sie das Ding nicht bald aufstellen wird via Grundwasser in=20 einigen Jahren die Strahlebr=FChe via Dnepr ins Schwarze Meer gelangen, dann wird's nochmal weltwirtschaftlich um etliche Faktoren teurer.

Und irgendwas in der Richtung wird Japan wohl auch in Fukushima bauen=20 m=FCssen, rate mal wer das zahlen wird. Die Vorst=E4nde und Manager der=20 Firmen Tepco und General Electric jedenfalls nicht und auch der=20 japanische Staat wird das wohl nicht stemmen k=F6nnen. Es wird deshalb=20 also mehr oder weniger versteckt mal wieder alles teurer werden=20 (f=FCr alle weltweit).

Wie auch AKWs.

N=F6, wei=DF ich nicht denn das ist so Propagandaquatsch. So w=E4re es = evtl. wenn sich nichts weiterentwickeln w=FCrde und alles linear vom jetzigen Status in die Zukunft projiziert wird. Aufgrund fortschreitender=20 Entwicklungen wird sich das aber so eben nicht ergeben.

Mi=DFbrauchsm=F6glichkeiten

Umverteilung

Das hier schon gesehen?:

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Stromerzeugung aus regenerativen Energiequellen eindeutig zu bevorzugen ist keine Meinung, sondern die einzig vern=FCnftige und sinnvolle=20 Herangehensweise. Die bisherige "Hauptsache billig und ordentlich = Rendite, nach uns die Sintflut, Schei=DF auf die Umwelt"-Denkweise der vorigen=20 und Teilen der jetzigen Generation hat uns u.a. Tschernobyl und nun=20 auch Fukushima eingebrockt.

Gru=DF Paddy

--=20 gadgets.grochowy.de

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Patrick Grochowy
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Ich merke nur, dass man dir vormachen kann mit höheren Preisen sparen zu können.

Irgendwie scheinst du schon das einfache Rechnen in der 2. und 3. Klasse nicht begriffen zu haben.

Harald

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Harald Hengel

Emil Naepflein wrote on Mon, 27 Jun 2011 16:14:15 +0200 in :

Was für eine Scheißrechnung und was für ein beschissenes Argument.

Über's ganze Jahr gerechnet? Nein, kann er nicht, außer er passt seinen Stromverbrauch seiner PV-Anlage an. Also Kerzen statt Energiesparlampe und grillen im Kamin statt E-Herd. Außerdem Dosenfutter, weil der Kühlschrank zu viel Strom verbraucht und gewaschen wird im Sommer, da trocknet die Wäsche auch an der Sonne.

Geld fällt vom Himmel. Die meisten sind nur zu faul, sich zu bücken.

Rechne mir doch bitte vor, wieviel Geld mir mein EVU monatlich auszahlt, wenn ich ihnen gestatte, bei mir einen ihrer Li-Ionen-Akkus einzubauen, um PV-Strom für den Eigenverbrauch zu puffern.

Willst du jetzt den Leuten unterstellen, das sie keine Hellseher sind und leider nicht den _tatsächlichen_ Preis für jeden Tag des Jahres für die kommenden 20 Jahre voraussehen können?

Das ist so ähnlich wie bei den Klimamodellierungen. Die wissen auch nicht genau, wie es kommt, sondern machen Annahmen und rechnen damit.

Also, du sagst, der PV-Strom kostet uns nichts, sondern wir kriegen bis zu 15 Cent/kWh raus, wenn wir Strom verbrauchen, wenn wir genügend PV einspeisen, weil die Merritorder so gedrückt wird.

Schreib das mal deinem EVU und vergiß nicht, deine Kontonummer dabei anzugeben, damit die wissen, wohin sie das Geld für deinen Verbrauch überweisen sollen.

Ach ja. Also müssen sie da sein und wenn sie da sind, verursachen sie Kosten und diese Kosten sind um so höher, je weniger Strom sie produzieren, aber bezahlt werden müssen sie von allen, denn es gibt niemanden auf der ganzen Welt, der Kraftwerke auf eigene Kosten laufen läßt, damit die lieben Solarfreunde nachts nicht im Dunkeln sitzen.

Wie siehst du das mit Mietshäusern in der Stadt? Da sehe ich Probleme. Und was mach ich? Ich koche meistens erst am abend? Muß ich mein Leben ändern oder auf kalte Küche umstellen?

Trotzdem benötigt ein 2 kW Kochfeld 2 kW. Vielleicht nur für ein paar Minuten, aber wenn kein Strom da ist, dann bleibt die Platte kalt.

Trotzdem muß der Strom da sein und wenn ich abends mit Freunden esse, dann nützt mir eine PV-Anlage auch dann nichts, wenn sämtliche Nachbarn eine haben.

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Arne Luft

"Wolfgang Schwanke" schrieb im Newsbeitrag = news: snipped-for-privacy@wschwanke.de...

Du (und alle anderen Steuerzahler) zahlst jetzt schon f=FCr den = n=E4chsten Sarkophag =FCber Tschernobyl, den in Fukushima wirst Du auch mitzahlen m=FCssen.

Und was das "zur Kasse bitten f=FCr PV" angeht:

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Die Studie des RWI, auf denen diese Emp=F6rung beruht, ist mit der=20 Absicht erstellt worden PV schlecht zu machen. Ab 6:14 siehst Du den Autor der Studio, wie er rote Ohren bekommt, weil der Redakteur von Monitor ihm seine L=FCge seiner "unabh=E4ngigen" Studie vor = laufender Kamera auseinandernimmt.

Das ist v=F6lliger Bl=F6dsinn. Drei H=E4user weiter von mir steht ein = Haus mit Solarpanels auf dem Dach. Das wurde Ende der 80er Anfang der 90er gebaut, da gab's noch =FCberhaupt keine F=F6rderung f=FCr PV.

wirtschaftlichem=20

Wenn "die Unternehmen" f=FCr die von ihnen verursachten Sch=E4den = (Tschernobyl, Fukushima) selbst zahlen m=FC=DFten, w=E4ren diese konventionellen = Technologien derma=DFen unwirtschaftlich, da=DF es z.B. au=DFer einigen = Forschungsreaktoren nie AKWs gegeben h=E4tte.

Ja, das soll sich nun ja =E4ndern, E.ON, RWE, Vattenfall, EnBW und wie sie alle hei=DFen wehren sich allerdings grad kr=E4ftig dagegen und setzen derzeit alle Propagandahebel in Bewegung, um diesen Proze=DF=20 solange zu auszubremsen, bis sie dann selbst diesen neuen Markt=20 kontrollieren k=F6nnen.

"Wirtschaftlich abbildbar"? Was f=FCr ein BWL-Quark. Die derzeitigen AKWs sind nur deshalb wirtschaftlich zu betreiben, weil die Betreiber sich nicht um Endlagerung und Unfallfolgen zu k=FCmmern brauchen. M=FC=DFten sie das mit einpreisen, w=E4re das M=E4rchen des ach so = g=FCnstigen und sauberen Atomstroms schon l=E4ngst gestorben.

Solche verblendeten Denkweisen wie Deine hier hat u.a. dazu gef=FChrt, da=DF gro=DFe Fl=FCsse in den 60ern, 70ern und 80ern in Deutschland = teilweise Sonderm=FCllniveau hatten. Zum Gl=FCck gab's genug Menschen mit Hirn, = die diesem Wahnsinn nach und nach einen Riegel vorschoben.

Und auch die Sch=E4den daraus zahlen derzeit immer noch "alle", u.a. durch die Krankenkosten von Leuten die durch die damaligen Giftbr=FChen chronisch krank wurden und immer noch leben. Die Firmen, die ihre=20 ungekl=E4rten Abw=E4sser einfach in Rhein, Mosel, Elbe usw. verklappt=20 haben, zahlen daf=FCr nichts oder es gibt sie schon lange gar nicht mehr.

Gru=DF Paddy

--=20 gadgets.grochowy.de

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Patrick Grochowy

Hallo Emil,

Die Studie bestärkt doch eindeutig meine Ausführungen, dass gigantische Speicher zur Verfügung stehen müssen.

Erst einmal ein paar Grundannahmen der Studie, die für eine Vollversorgung der Republik angenommen werden.

Zusammengestellt entsprechend der Potenziale, jeweils ca. 1/10.000 der geschätzten Potenziale von Wind, Biogas, PV, insgesamt werden 41,1 GWh im Jahr bereitgestellt, was dem Strombedarf von ca. 11.740 Haushalten entspricht.

Nachfolgend die dort angegebenen Leistungen und Produktionsmengen für eine Vollversorgung:

Onshore:60 Gigawatt 10.000 Anlagen mit je 6 MW, das sind 30.000 Anlagen der heute häufig verwendeten Größe von 2 MW Offshore:30 Gigawatt 5.000 Anlagen mit je 6 MW Photovoltaik: 70 GW, etwa 20% der gesamten Dachfläche Biogas: Jahresproduktion 100 Terawattstunden als Speichermedium. Bei den angegebenen 2,5 kWh/m³ sind das 40 Milliarden Kubikmeter. Die Produktion erfordert 17 % der gesamten landwirtschaftlichen Fläche, das ist fast 9 % der Gesamtfläche der BRD.

Kommen wir erst einmal zum Biogas

Biogasstrom muss im Kombikraftwerk die kurzfristigen Schwankungen von Wind- und Sonnenenergieangebot ausgleichen. Hierzu ist für kurzfristigeren Ausgleich eine Biogasanlage mit direkt angeschlossenem BHKW in Hünxe eingebunden. Für längerfristigen Ausgleich, auch über mehrwöchige Windflauten hinweg, speist die Biomethananlage in Pliening ins Erdgasnetz ein. Entsprechend dieser Energiemenge verstromt ein BHKW der Stadtwerke Schwäbisch Hall und eine Mikrogasturbine in Bad Hersfeld Erdgas aus dem Netz, dann, wenn es vom Kombikraftwerk benötigt wird. Die einbezogene elektrische Leistung beträgt 4,0 MW.

Das heißt also, die Leistung müsste auf 40 GW hochskaliert werden. Der gesamte Gasverbrauch in DE liegt bei 95 Milliarden m³ im Jahr, die durch Biogasanlagen erzeugte Menge von knapp 40 Milliarden m³ liegt dann bei etwas weniger als der Hälfte des Jahresverbrauchs.

Die deutschen Untertagespeicher besitzen zur Zeit ein Volumen von etwa 20 Milliarden Kubikmeter und wir verfügen damit schon jetzt über das größte Speichervolumen in Europa. Selbst wenn nicht alles zwischengespeichert werden muss, benötigt man also noch zusätzlich mehr als die bereits heute installierten Untertagespeicher, denn die 40 Milliarden m³ benötigt man exklusiv für die Verstomung.

Beim Wasserspeicher sieht es ähnlich aus:

Als Referenz wurden die technischen Kenndaten des Pumpspeicherkraftwerks Goldisthal herangezogen und herabskaliert auf 1,06 MW.

Leistung: 1.060 kW (real: 1.060 MW) Speicher: 80 Stunden (real: 8 Stunden) bzw. 84,8 MWh (real: 8,48 GWh) Wirkungsgrad: 0,9 (Turbine), 0,85 (Pumpe)

In die Rechnung wurde also eine Wassermenge einbezogen, welche 80 Stunden die 1.060 kW liefern kann. Skaliert man das wieder um den Faktor 10.000 auf die Versorgung von DE hoch, bedeutet das eine Leistung von etwa 10 GW. Das sind nun bereits 10 Kraftwerke mit der Kapazität des größten Pumpspeicherkraftwerks in Deutschland.

Bei dieser Leistung reicht das Wasser leider nur für 8 Stunden, aber 80 Stunden sind ja in der Studie angenommen worden, also muss man die verfügbare Wassermenge nochmal um den Faktor 10 erhöhen. Also wenn das keine riesigen Speicher sind, weiß ich auch nicht.

Zudem ist ja auch der Im- und Export ins Ausland erlaubt. Dort heißt es dazu:

Der Import/Export in benachbarte Netze ist auf 1 MW begrenzt.

Hochskaliert bedeutet das aber, dass man 10 GW hin- und herschieben kann, ohne diese Leistung über Speicherkraftwerke im eigenen Land bereitzustellen zu müssen. Bei einer Jahreshöchstlast von vielleicht 75 GW sind die 10 GW nichts, was man einfach so unter den Tisch fallen lassen kann.

Viele Grüße Michael

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Michael Schwimmer

Emil Naepflein wrote on Mon, 27 Jun 2011 16:14:15 +0200 in :

Hier mein systemkonformer Vorschlag zur Lösung dieses Problems:

Jeder Haushalt muß 3 Herde betriebsbereit halten:

  1. einen E-Herd, mit dem bei Starkwind und Sonnenschein gekocht und gebacken werden muß,
  2. einen Gasherd, mit dem bei Flaute, Dunkelheit oder trüben Zeiten gekocht und gebacken werden soll und
  3. einen Kohleherd nebst Briketts- und Eierkohlevorrat, damit niemand, wenn uns die Russen das Gas abdrehen, nur noch auf trockenem Brot herumkaut.

Für die Kühlschränke gilt analoges:

  1. ein normaler elektrisch betriebener Kühlschrank,
  2. ein gasbetriebener Absorberkühlschrank,
  3. ein isloierter Raum, in dem ständig Eisblöcke lagern müssen, damit bei einem Ausfall der Gasversorgung keine Hungersnot ausbricht.

Ersatzweise zu (3) kann auch ein Dosenfutterlager oder ein tiefliegender Kellerraum eingerichtet werden, in dem ständig natürlicherweise Temperaturen unter +6 °C herrschen.

Genau so funktioniert die Versorgung mit regenerativen Energien.

Das ist das Schöne an der Ökoidee: Keiner kommt zu kurz. Viele viele Leute verdienen an den unterschiedlichen Möglichkeiten, die sich eröffnen.

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Arne Luft

Ebbe und Flut ausnutzend. Dir wir ein großes Sonderlob zuteil. ;-)

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Horst-D.Winzler

Am 27.06.2011 22:03, schrieb Arne Luft:

Man kann rechnen. Oder doch nicht? ;-)

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Horst-D.Winzler

Da wir hier ja in D.R.heimwerken sind, hast du ganz entschieden nicht weit genug gedacht.

E-Herd und Gasherd lassen sich sehr leicht kombinieren. Ein Ceranfeld ist ja nur wenige cm stark und laesst sich deshalb leicht so installieren, dass man es bei Bedarf hochklappen kann und somit Zugang zum darunter befindlichen Gaskochfeld bekommt. Fuer einen Heimwerker mit Schweissgeraet und Abkantbank ist dies einschliesslich hitzefest lackieren eine Arbeit von einem Wochenende. Auch der Kohleherd kann dort mit integriert werden, wenn man die Sache umgekehrt angeht: Basis ist ein Kohleherd. Unter den Oeffnungen fuer die Toepfe werden die Gasbrenner montiert. Und das Elektrofeld dann wegklappbar wie oben beschrieben.

Auch dies geht sehr viel einfacher und ist fuer einen geuebten Heimwerker leicht an einem Nachmittag machbar.

Man nehme einen normalen Kompressorkuehlschrank (sollte allerdings etwas groesser sein) mit aelterem Eisbereiter. Absorbereinheiten gibt es als Fertigmodule im Wohnmobil- oder Bootsbedarfshandel. Deren Einbau ist kein Problem. Und anstatt der Eisbloecke erweitert man einfach das Fach fuer den Eisbereiter. Aelteres Modell deswegen, weil die modernen Modelle mit dem Eisspender aussen an der Tuer dafuer nicht taugen. Die aelteren Modelle dagegen, die die Eiswuerfel einfach im Innern in eine Schale kippen, sind perfekt geeignet: einfach diese Auffangschale vergroessern und solange der Kompressor laeuft wird automatisch das Eis laufend ergaenzt.

Alles in allem eine perfekte Aufgabe fuer einen Heimwerken, und damit nach langer, langer Zeit endlich mal wieder ein Posting, das hier sogar on topic ist.

jue

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Jürgen Exner

Aber heutzutage käme doch niemand mehr auf die Idee, etwas føllig Nutzloses zu verkaufen.

vG

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Volker Gringmuth

"Harald Hengel" schrieb im Newsbeitrag news:4e08be1c$0$6542$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net.

Ich denke, da muss man einiges auseinander halten, korrigiere mich bitte, falls ich irre: Der Preis an der Strombörse ist ein Preis, den sich die Stromkonzerne untereinander berechnen, er hat nichts mit dem Preis zu tun, den wir als Endverbraucher zu zahlen haben. Wir als Endverbraucher zahlen den Preis für die Fotovoltaik, nicht die Stromkonzerne. Die Einspeisung von Solarenergie kann also sehr wohl dazu führen, dass zu bestimmten Zeiten der Strompreis an der Strombörse sinkt. Sie kann aber auch dazu führen, dass im Bereich der Netze und Spitzenlastkraftwerke höhere Kosten entstehen. Langfristig gesehen wird sie nach meiner Meinung ganz sicher dazu führen, dass die Energiekosten der privaten Haushalte steigen. Es ist denkbar, dass die Industrie von der Einspeisung durch ein breiteres Angebot profitiert. Ich würde mich überhaupt nicht wundern, wenn der Strompreis der Industrie sinkt, während der Strompreis der privaten Haushalte steigt, aber auch das Gegenteil ist möglich.

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Wolfgang Horejsi

Peanuts, ich werfe nur einmal "Griechenland" in den Raum.

Letztgenanntes ist falsch, sofern es um das Konzept der Atomkraft an sich geht. Dass es in der praktischen Ausführung Defizite gibt, ist unbestritten. Ebenso falsch ist es, aus Umweltschutz eine Religion zu machen. Nicht selten wird durch sogenannten Umweltschutz das Problem lediglich verlagert, siehe z.B. Konzepte der CO2-Einlagerung in die Geosphäre. X'Post: de.sci.ing.elektrotechnik,de.rec.heimwerken,de.soc.umwelt F'Up2 : de.soc.umwelt

Reply to
Harald Maedl

Was das Monitor Team nicht getan hat.

Richtig, in der Monitor Sendug wurde aber gesagt, die Solareinspeisung würde den Strompreis senken und es wurde so dargestellt, wie wenn es den Verbraucher betrifft. Es stimmt nicht einmal in Bezug auf die Stromkonzerne, denn die müssen zwingend ihre Kosten erwirtschaften. Führt der Markt dazu, dass zeitweise unter Kosten abgegeben werden muss, ergibt sich zwingend, dass es durch höhere Preise zu anderen Zeiten ausgeglichen werden muss. Gelingt das nicht, geht das betreffende Unternehmen pleite.

Das ist richtig, nur darf man die Behauptung nicht in in den Raum stellen, wie würde oder könnte es den Endverbraucher treffen.

Nicht langfrisitg, sondern sofort. Die Folge wäre sonst Verlust.

Ich kann deinen Gedankenvorgang nicht nachvollziehen. Es gibt kein breiteres Angebot, woraus man profitieren könnte. Wie sollte es mit teurerem Strom funktionieren?

Der Durchschnittspreis muss die Kosten auffangen. Steigende Kosten bedeuten zwingend, dass der Durchschnittspreis steigen muss.

Wenn man kurzfristige Niedrigpreise an der Börse dem Endverbraucher als sinkende Preise darstellt ist das eine große Lüge. Das Monitorteam dürfte nicht so dämlich sein, dass sie nicht in der Lage wären das zu erkennen, es ist ein reiner Gefälligkeitsbericht für die Solarindustrie indem man sich erdreistet einen anderen als Lügner hínzustellen, es selbst mit der Wahrheit nicht genau nimmt.

Harald

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Harald Hengel

Erst einmal reduzieren sich die weit überhöhten Gewinne. Dann wird versucht die Kosten durch verschiedenste Maßnahmen zu reduzieren um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dann werden Anlagen die nicht mehr rentabel sind abgeschaltet. Und wenn dann immer noch Verluste gemacht werden dann macht das Unternehmen pleite.

Willkommen in der Marktwirtschaft!

Die Unternehmen erzielen immer noch hohe Gewinne, wir sind also nicht einmal bei der ersten Stufe angekommen.

Die Unternehmen bei denen der Strom eine wichtige Rolle spielt haben in den letzten Jahren von Preissenkungen profitiert. Und sie tun es auch immer wenn die Sonne scheint und PV-Strom eingespeist wird. Denn der Strom für die Industrie wird kurzfristiger beschafft, und die Industrie wird von den Versorgern auch bevorzugt behandelt.

Am Spotmarkt gibt es keine steigenden Kosten. Im Gegenteil, der Strom ist am Spotmarkt heute günstiger als noch in 2005.

Die Niedrigpreise an der Strombörse sind die Grundlage. Was dann als Preis für den Endverbraucher entsteht entscheidet der Versorger. Bei fehlendem Wettbewerb im Privatkundensegment erhöht er die Preise, bei starkem Wettbewerb bei den großen Gewerbe- und Industriekunden senkt er die Preise.

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Emil Naepflein

Patrick Grochowy wrote on Tue, 28 Jun 2011 00:45:37 +0200 in :

news:4e08ef79$0$2623$ snipped-for-privacy@auth.newsreader.octanews.com...

news:4e08e21a$0$2611>

2 Mrd. Euro in 25 Jahren sind wesentlich leichter zu finanzieren als 80 Mrd. Euro in 20 Jahren.

Irgendwie mußt du das mit den Zahlen und den Größenordnungen noch etwas überdenken. Ok, die Bundesregierung hat seit der Finanzkrise vor

3 Jahren auch jedes Verhältnis zu großen Zahlen verloren, aber das heißt nicht, das es egal ist, ob die deutschen Stromzahler 80 Mill. Euro im Jahr oder 4 Mrd. Euro pro Jahr zahlen müssen, um letztlich nichts dafür zu bekommen.

Darüberhinaus hast du vergessen, das die europäischen Netze ausgebaut werden müssen. Das kostet wahrscheinlich nochmals 140 Mrd. Euro in den kommenden Jahren und dann haben wir immer noch keine Speicher.

Bis dahin muß dieselbe Menge an Leistung, die in PV existiert, nochmals konventionell vorgehalten werden, damit im Winter nicht der Strom ausfällt.

Jedenfalls _nicht_ der deutsche Stromverbraucher. Oder glaubst du, Japan sei so arm, das wir denen unter die Arme greifen müssen? Überschätz mal Deutschland nicht.

Weißt du, was Dyskalkulie ist?

An dieser Stelle darf jetzt jeder das technische Wunderwerk einsetzen, das er am meisten verabscheut.

Ich höre jetzt auf, denn du fängst an, Unsinn zu reden. Du glaubst, im Besitz absoluter Wahrheiten zu sein. Werd selig damit.

Du darfst jetzt gerne schreiben, das mir die Argumente ausgegangen sind, aber ich hab einfach keine Lust, mit bekennenden Ideologen über Wirtschaft zu diskutieren. Das wäre reine Zeitverschwendung, denn alles was du bringen kannst, wurde schon xmal durchgekaut und ich hab besseres zu tun, als hier den Wiederkäuer zu machen.

Reply to
Arne Luft

Am 27.06.2011 22:03, schrieb Arne Luft:

Ich denke eher noch weniger. Es ist nicht eine reines Gefühl, ich müsste meine Aufzeichnungen einfach genauer ansehen. Da dies aus meiner Sicht aber nicht so wichtig ist, werde ich das für diesen Punkt aber lassen.

Da ist was dran, aber wie gesagt der Punkt ist mir zu unwichtig, um ihn mit Zahlen zu hinterfüttern.

Yep, da sind wir völlig einer Meinung!

Das mit dem teuer ist nicht so ganz einfach, das hatte ja schon mal erwähnt, dass ich die Zahlen schlecht nachprüfen kann und jeder mit Horrorzahlen um die Ecke kommt. Ja, die Solarförderung kostet tatsächlich Geld. Meiner Meinung nach kostet Atomkraft mehr Geld als die Solarförderung.

Eine Argumentation nur für Umwelt kann man ja getrost vergessen, da man mit Hinweis auf den Niedergang des Abendlandes darauf hingewiesen wird, das das ja gar nicht geht :-)

Aber bei meinem Argument oben ging es schon auch um die Umwelt: wenn es nur nach Cash gehen würde, würde man sich eine batteriegepufferte Lösung hingestellen, die in meinem Fall (nachgerechnet über den Zeitraum seit der Installation) den Bedarf zu 90% deckt. Aber ist das sinnvoll? In den Zeiten, wo der größte Bedarf ist (tagsüber) den Strom zurückzuhalten und in den Nachtstunden verbrauchen, wo Strom doch durch Grundlastkraftwerke vorhanden ist?

Aufgrund dieser Argumentation gehe ich davon aus, dass sich keiner in größerem Rahmen damit auseinandersetzt sinnvolle Lösungen zu finden. Die großen Energiekonzerne sicher nicht, ansonsten ist kein Interessent zu finden.

Deswegen besteht für mich - leider - die einzige Möglichkeit darin, in kleinem Rahmen (das heißt jeder für sich) nach sinnvollen Lösungen zu suchen. Für mich wäre z.B. die Kombination aus Photovoltaik mit relative kleinem Puffer in Kombination mit stromerzeugenden Heizungen gar nicht so verkehrt. Denn genau dann wenn Heizbedarf ist, habe ich mit der Photovoltaik die größten Lücken, die ich dann ausfüllen kann.

Das könnte man auch Gemeindeweit optimieren, da hier öfter mal größere Gebäude mit Heizbedarf sind.

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Max Meyr

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Carsten

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Carsten Thumulla

Natürlich wird man nicht _nur_ ein Elektroauto haben. Dazu gehört schon noch ein kleines mit Verbrennungsmotor für weite Strecken und ein großes mit Verbrennungsmotor für den Urlaub (und für große Einkäufe/Transporte). Elektro ist sicher (nur) für Teilbereiche des persönlichen Bewegungsdrangs sinnvoll.

Ach, mein neues Netbook kann das schon viel besser als der Vorgänger-Laptop, und bei einem zigtausend ? Auto sollte man sich da schon was für paar hundert ? einfallen lassen können (Strommengenmessung, adaptive Akku-Charakteristik, selbst Selbstentladung sollte unschwer berücksitigbar sein). Darin würde ich nicht das Hauptproblem eines Elektroautos sehen. Viel eher in dem viel zu großen Gewicht von Akkus für eine akzeptable Reichweite. Wir haben doch erst vor paar Jahren gelernt, dass man nix unnötiges mit im Auto rumschleppen soll, weil das Sprit frisst. Stichwort Notrad/Reserverad.

l.

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Ludger Averborg

Ey Öko darum ging es überhaupt nicht, dein Atomkniescheibenreflex ist hier unangebracht. Ich habe nirgendwo in meinem Posting Atomkraftwerke auch nur erwähnt.

Pass auf: 1 kWh Solarstrom benötigt zur Herstellung etwa die 20-fache Menge an Ressourcen wie die gleiche kWh, wenn sie von einem Kohlekraftwerk produziert wird. Diese Ressourcen müssen wir als Volk für diesen ideologischen Luxus aufwenden, und die fehlen uns dann anderswo, zB bei Nahrung, Kleidung, Wohnung. Diese einfachen Fakten kann kein grünideologischer Schreiberling aus der Welt zaubern.

Diese Fakten sind auch nicht neu oder überraschend. Das ist so seit Solarzellen erfunden wurden. Wäre es anders, müsste ihre Nutzung nicht per Gesetz zu Zwangsmondpreisen erzwungen werden, sondern würde freiwillig geschehen. Die Ökos, die dieses Gesetz geschrieben haben, wussten das sehr genau, sonst hätten sie es nicht gemacht. Sie wollen nur den Rest der Welt davon ablenken. "Achtet nicht auf den Mann hinter dem Vorhang."

Falsch, es ist VWL-Quark. Wenn du vor lauter Ideologie und Hysterie die einfachsten Kosten-Nutzen-Betrachtungen unterlässt, dann wirst du und deine Kinder und Kindeskinder dafür später bitter bezahlen. Das könnte anderen Leuten egal sein, wenn ihr nicht uns alle mit auf euren Irrsinnstrip zwingen und dafür zur Kasse bitten wolltet.

Öko, halt mal mit deinem Atomgelaber die Luft an. Es gibt nicht nur Atomkraftwerke oder Ökogebastel, du tust so als seien das die einzigen Optionen.

Die Hälfte der deutschen Stromproduktion kommt aus Kohle. Wenn ihr Hysteriker partout der Meinung seid, Atomkraftwerke seien Teufelswerk, dann versteh ich das zwar nicht, aber es wäre durchaus möglich den Anteil des Kohlestroms in Deutschland auch au 70, 80 oder

90% zu erhöhen. Das wäre wirtschaftlich abbildbar, wenn man den Prozess über mehrere Jahrzehnte dehnt.

Nicht abbildbar ist dagegen ein Ersatz der 25% Atomstrom durch Windräder, von Solarzellen gar nicht zu reden. Völlig absurder Wahnsinn ist die Vorstellung, die bestehenden Kohlekraftwerke gar auch noch dadurch zu ersetzen. Der Wahnsinn, der nur einer Ideologie und der Selbstbereicherung einer kleinen Gruppe von Profiteuren geschuldet ist.

Reply to
wolfgang sch

Völlig ist nicht der Punkt, es geht um Verschiebung im Konkurrenzkampf durch Einmengung durch den Staat, wodurch die Marktwirtschaft ausgehebelt wird.

Das kann gewollt sein aus sozialen oder anderen Gründen aber irgendwann kommt das böse Erwachen - weil der Staat nicht so seriös ist wie die Idealisten von ihm träumen.

GL

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Franz Glaser

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