Photovoltaik

Hallo Emil,

Am Thu, 07 Jul 2011 07:27:31 +0200 schrieb Emil Naepflein:

Habe ich eben gemacht, vom 01.04.2010 bis 31.10.2010 in der Zeit von 07:00 bis 19:00 liegt er dann bei gigantischen 0,236601649

Jetzt besser?

Aber Karl hat recht, Followup to de.sci.ing.elektrotechnik.

Viele Grüße Michael

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Michael Schwimmer
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Am 07.07.11 07.27, schrieb Emil Naepflein:

für den Vergleich von Ähnlichkeiten hat eine Korrelationsrechnung eigentlich eine maximale Aussagekraft.

Und wenn Dir ein Korrelationskoeffizient zu niedrig ist, dann lässt Du einfach in den Originaldaten alles weg, was nicht korreliert?

Super Idee.

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Volker Staben

Den Oktober sollte man besser weglassen, der bringt weniger Solarstrom als der Maerz, aber so viel sollte das nicht ausmachen.

Woeher stammt der

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Wind und Solar ? Da muesste man ja eine zumindest eine Stundengenaue Tabelle von Erzeugung und Verbrauch ueber ein Jahr, bzw. eine Sommersaison haben.

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Carla Schneider

Hallo Carla,

Am Thu, 07 Jul 2011 09:17:10 +0200 schrieb Carla Schneider:

nein, da ist er bei 0,2971.

Den hat Excel für mich berechnet.

Wie ich bereits in anderen Postings beschrieben habe, habe ich mir die Daten von den Übertragungsnetzbetreibern heruntergeladen. Die bieten die residualen Lastgänge im Viertelstundenraster an, wobei auch die Im- und Exporte bereits berücksichtigt sind.

Die Windeinspeisung in den vier Regelzonen steht komplett im Viertelstundenraster zur Verfügung, man muss die Daten "nur" zusammenfügen. Das gleiche gilt für PV, aber mit der Einschränkung, dass nur 50 Hertz Viertelstundenwerte übers ganze Jahr anbietet, weshalb man interpolieren muss. Das klappt aber sehr gut!

Viele Grüße Michael

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Michael Schwimmer

Und hier die gesellschaftspolitische Perspektive:

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Werner Holtfreter

Du meinst die wirtschaftsliberale Perspektive. Wenn ich die FDP damit gleichsetze, dann sind das nicht mal mehr 5% unserer Gesellschaft, ....

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Martin Kobil

Wenn man wissen will ob die PV-Einspeisung mit dem Spitzenbedarf korreliert dann sollte man alles außer den Spitzenbedarf streichen. In den Daten ist jetzt noch die Grundlast- und Mittellast drin. Die muss auch noch weg.

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Emil Naepflein

Am 08.07.11 06.49, schrieb Emil Naepflein:

Und wenn man wissen möchte, wie die PV-Einspeisung mit dem Bedarf korreliert, den sie abdecken kann, dann berechnet man am Besten die Kreuzkorrelationsfunktion der PV-Einspeisung mit sich selbst, also die (normierte) Autokorrelationsfunktion. Deren Wert bei t=0 liegt bei Eins. Größer kann man sich einen Korrelationskoeffizienten nicht schönrechnen.

Merke: die Realität wird nicht anders, wenn man sie durch eine rosa oder grüne Brille ansieht.

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Volker Staben

Arne Luft schrieb:

Ja klar, und? Für diese Strommenge hat Brokdorf 24 Jahre gebraucht. Ergo ersetzen die PV Anlagen Brockdorf locker.

Ebay existiert.

Ich bin kein Freund von sinnlos quersubventionierter PV und bedingt für AKWs nach Schweizer Finanzierungs- und Endlagermodell. Trotzdem versuche ich, ansatzweise sachlich zu bleiben.

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Rolf Bombach

Manuel Reimer schrieb:

Jeder Steuerzahler und jeder Steuernichtzahler verbraucht ca 800 W Elektrizität. Das kann er auf ca 630 W reduzieren, indem er zuhause die Drei Ganz Dicken Sicherungen rausdreht. Mehr ist nicht.

(Berufsbedingt brauch ich am Arbeitsplatz (über alle Angestellten gemittelt) etwa 100x mehr Strom als zuhause).

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Rolf Bombach

Rolf Bombach wrote on Fri, 08 Jul 2011 22:45:38 +0200 in :

Aber nur alle zusammen. Du verstehst den Unterschied, ob du _ein_ AKW mit 1,2 MW brauchst oder tausende von PV-Anlagen mit zusammen 14 bis

20 GW und nachts und im Winter nochmal daselbe in Erdgas dazu?

Verstehst du nicht? Bewirb dich als Pressesprecher beim Bundesumweltministerium.

Btw, es ist auch eine Frage des Geldes. Ist das sachlich genug?

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Arne Luft

Arne Luft wrote on Sat, 09 Jul 2011 00:05:32 +0200 in :

Da muß GW heißen.

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Arne Luft

Beim Blick auf

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sieht man das auch ohne Brille.

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Emil Naepflein

Am 09.07.11 09.04, schrieb Emil Naepflein:

Irgendwie scheint sich bei Dir die Erkenntnis, dass die EEX die Wirklichkeit nicht in Gänze widerspiegelt, nicht so recht durchsetzen zu wollen?

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Volker Staben

Volker Staben schrieb:

Leider hat sich immer noch nicht herumgesprochen, dass die EEX nur die Fahrplanwelt widerspiegelt. Dummerweise ist das nicht die physikalische Welt...

VG Jörg

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Joerg Bradel

Dass sie nicht die Gänze widerspiegelt steht dort. Aber die Darstellung reicht in ihrer Genauigkeit völlig aus um zu sehen wie gut sich über weite Strecken die PV-Erzeugung mit der Spitze deckt.

Und Joerg hat ja auch nochmal bestätigt dass die Darstellung im Prinzip den Fahrplan zeigt. Rechts ist der geplante und links der tatsächliche Fahrplan.

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Emil Naepflein

Am 10.07.11 22.00, schrieb Joerg Bradel:

Und wie sehr die Fahrplanwelt die reale Welt beeinflusst, sieht man sehr schön an den Frequenzsprüngen jeweils zu den Stundenwechseln. So ist das eben, wenn die Fahrplanwelt versucht, der realen Welt ihren Fahrplan aufzudrücken.

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Volker Staben

Am 11.07.11 06.44, schrieb Emil Naepflein:

Klar. Wenn man einen "optimalen" Tag herausgreift. Wenn man seine Augen davor verschließt, dass der Peak der PV-Einspeisung mal 8MW, mal fast null beträgt. Und davor, dass dummerweise im Winter - bei höherem Bedarf - der PV-Peak kleiner und schmaler ist. Und davor, dass die zeitliche Dauer des PV-Peaks sehr oft deutlich kürzer ansteht, als es dem Bedarfspeak entspricht. Kurz: wenn man seine Augen vor allen Effekten verschließt, die letztlich dazu führen, dass der Korrelationskoeffizient zwischen Bedarf und PV-Einspeisung eher niedrige 0,25 beträgt, wie Michael vorgerechnet hat - dann sieht man das...

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Volker Staben

Wenn es passt dann ist das super, und wenn es nicht passt ist es auch nicht schlechter als ohne PV.

Das stört doch nicht.

Es ist nun mal so dass die Erzeugung von Spitzenkraftwerken wegen der geringeren Volllaststunden eine geringere Korrelation haben. Aber wo stört das? Dazu sind es Spitzenkraftwerke die die Spitzen abdecken.

Wenn PV erzeugt dann trifft es auf die Spitzen und kappt diese teilweise ganz. Wenn PV nicht einspeist dann ist die Situation nicht schlechter als ohne PV.

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Emil Naepflein

Am 11.07.11 14.03, schrieb Emil Naepflein:

Manchmal. Manchmal eben auch nicht.

Das ist natürlich ein super Argument für die Förderung von PV: es ist rein technisch gesehen nicht schlechter als ohne PV, nur bedeutend teurer. Aber endlich spricht das mal jemand offen aus...

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Volker Staben

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