Photovoltaik

Am Mon, 04 Jul 2011 20:15:59 +0200 schrieb Arne Luft:

Das war vielleicht einmal.

Lutz

Reply to
Lutz Schulze
Loading thread data ...

Nein, nur für den jeweiligen Strang.

Die Toleranzen bei der Produktion sind heute so enge dass das praktisch keine Rolle spielt.

Bei neuen Modulen sollte man noch keine Hotspots haben. Nach ein paar Jahren können sich welche entwickeln und deshalb alle paar Jahre dies mal überprüfen.

... das nur bis zum nächsten Regen auf dem Glas bleibt.

Dann war die Anlage falsch geplant.

In den Modulen selbst sind intern in der Regel welche eingebaut, die für die Module im Strang braucht man nur wenn es wirklich regelmäßig eine Verschattung hat.

Dann baut man sich ein paar Solarkollektoren auf das Dach. Die können das viel besser.

Ja, außer man kombiniert sie mit einem Eisspeicher.

Das ist falsch. Es geht hier nicht um einen Warmwasserspeicher, sondern um Solarspeicher. Dieser dient nur dazu die Wärme über mehrere Tage zu speichern. Das Wasser darin wird einmal eingefüllt und dann nicht mehr ausgetauscht. Die betreibt man dann mit bis zu 95° C. Warmwasser gibt es dann über einen Plattenwärmetauscher.

Das einzige was mir momentan einfällt.

Es liegt leider dort nicht als Reinstsilizium vor, deshalb muss man dieses irgendwie produzieren. Die Produktionsmenge ist abhängig von der Zahl der produzierenden Anlagen beschränkt. Ist die Nachfrage höher als die Produktion entsteht eine Mangelsituation.

Reply to
Emil Naepflein

Genau das Gegenteil ist der Fall. Und dies hat mittlerweile schon dafür gesorgt dass an sonnigen Tagen zu Spitzenzeiten bis zu 25 % der Leistung durch PV bereit gestellt wird.

Die haben aber den Nachteil dass sie nicht so häufig sind und teilweise giftig.

Reply to
Emil Naepflein

Der Staat garantiert keinen Profit sondern eine Vergütung für die gelieferte kWh. Liefert die Anlage nicht oder zu wenig dann macht der Betreiber Verlust.

Das haben schon viele geglaubt und dabei viel Geld verloren.

Reply to
Emil Naepflein

Die Zahlen die auf

formatting link
veröffentlicht sind, sind von den Netzbetreibern. Du solltest halt nicht die Gesamtlast mit der residualen Last verwechseln.

Eben, deswegen gibt es bei der residualen Last dort Spitzen.

Das ist nur die residuale Last.

Reply to
Emil Naepflein

Am Mon, 05 Jul 2011 06:40:44 +0200 schrieb Emil Naepflein:

Mach ich doch auch nicht, die Gesamilast ist die von allen Verbrauchern nachgeforderte Last, unabhängig von der Art- oder Herkunft der Deckung!

Nein, das ist die Verbraucherlast.

Der Begriff Residuallast (lat. residuum ?Rest?) bezeichnet die in einem Elektrizitätsnetz nachgefragte Leistung (Last) abzüglich der fluktuierenden Einspeisung von nicht steuerbaren Kraftwerken wie z.B Windkraft. Sie stellt also die Restnachfrage dar, welche von regelbaren Kraftwerken gedeckt werden muss.

Die Jahreshöchstlast in Form der Netzeinspeisung ist die maximale Summe aller Einspeisungen von Verbundübergabestellen, Kraftwerken und Verteilungsnetzen in das Übertragungsnetz der Regelzone von Transpower zu einem Zeitpunkt in einem Kalenderjahr.

Netzeinspeisung Die Netzeinspeisung ist die Summe aller Einspeisungen von Verbundübergabestellen, Erzeugungseinheiten und Verteilungsnetzen in das Übertragungsnetz. Eine Erzeugungseinheit für elektrische Energie ist eine nach bestimmten Kriterien abgrenzbare Anlage eines Kraftwerkes ? etwa ein Kraftwerksblock, der Maschinensatz eines Wasserkraftwerkes, ein Brennstoffzellenstapel oder ein Solarmodul.

Da werden die EEG-Einspeisungen in der Regelzone mit Hilfe von Referenzanlagen hochgerechnet und draufgepackt, die Werte sind also nicht der Rest (Residuallast).

Viele Grüße Michael

Reply to
Michael Schwimmer

Hallo Martin

Am Tue, 5 Jul 2011 04:40:45 +0000 (UTC) schrieb Martin ?rautmann:

LOL Das meinst du doch jetzt nicht ernst?

Klar! ;-)

Dass das von denen ein Tippfehler ist, sollte aber klar sein.

Viele Grüße Michael

Reply to
Michael Schwimmer

Doch, das meine ich ernst - was soll die Aussage einer Höchstspannung bedeuten? Aus meiner Steckdose sollen 230 V kommen, bestenfalls 10 % mehr. Auch die Netzbetreiber können nicht einfach beliebig die Höchstspannung rauftreiben - und dass die Höchstspannung mit dem Höchstverbrauch zusammenhängt, das darfst du mir gerne erklären.

Schönen Gruß Martin

Reply to
Martin Τrautmann

Hallo Arne,

Nee, Anleihen - speziell die von Dir genannten - halte ich auf 20 Jahressicht für sinnlos verzocktes Geld.

Einem Schuldner, der so liederlich mit dem ihm anvertrauten Geld umgeht, geb ich keinen ct freiwillig.

Ich müsste mal wieder zur bank gehen, um ein Darlehen betteln und das mit einer Aussicht, dass ich jedes Jahr nur 3% wachsende Schulden machen werde. Glaubst Du im Ernst, irgendeine Bank würde darauf eingehen? Und dann diskutiere ich mitdem Banker noch darüber, dass wir angesichts der Einkommenssteigerung im nächsten Jahr jetzt bereits Teilzeit beantragen könnten, um mehr Freizeit zusammen verbringen zu können... Das wäre gut für die langfristige Erhaltung des Seelenfriedens und deswegen in seinem Interesse.

Wer Staatsanleihen auf Sicht von 20 Jahren für Risikolos hält, mag in der Tat auch Solardächer risikolos halten...

Marte

Reply to
Marte Schwarz

Am 05.07.2011 06:50, schrieb Emil Naepflein:

Klar. Aber auch dafür braucht man schon viele Module. Fällt auch nur eines aus, geht das ganz schön ins Geld.

Das ist nicht das Problem. Es geht darum, die "faulen Eier" im fertig installierten Solarfeld zu finden. Ist z.B. die Anschlussbox nicht ganz dicht, oxidieren die Kontakte, der Übergangswiderstand steigt und legt so allmählich den ganzen Strang lahm. Selbst wenn alle anderen 100% i.O. sind. Oder irgendwo delaminiert mal was, ist von einem "zu großen" Hagelkorn getroffen werden ... Gründe für Probleme gibt's viele.

Eben.

Wenn das Modul bis dahin schon kaputt ist, hilft das auch nichts mehr. Aber dann müssten dem Modulhersteller die Ohren lang gezogen werden.

Trotzdem muss sie sowas aushalten.

Das kommt ziemlich häufig vor. Wer hat schon Idealbedingungen? Die kriegt man eh' nur mit in zwei Achsen nachführenden Systemen im freien Feld.

Zieht man allerdings die Wärme aus den Modulen, produzieren sie auch mehr Strom.

Ist aber eine teure Lösung.

Dann geht's aber nur um Produktionskapazitäten und nicht um einen echten Rohstoffmangel. Produktionskapazitäten kann man aufbauen, wenn das nötig wird. Unter Rohstoffmangel verstehe ich eher was inhärent Dauerhaftes.

Aber nur eine vorübergehende, weil man die Produktion dann eben ausweiten wird.

Reply to
Christoph Müller

Hallo Martin,

das ist in dem Fall keine Aussage, die sich auf eine Spannung zu einem bestimmten Zeitpunkt bezieht, darunter versteht man eine Netzspannungsebene.

formatting link
heutigen Netz der Stromversorgung unterscheidet man vier Spannungsebenen: Das Höchstspannungsnetz (380 und 220 Kilovolt), das Hochspannungsnetz (110 Kilovolt), das Mittelspannungsnetz (meistens 20 oder

10 Kilovolt) und das Niederspannungsnetz (400/230 Volt).

Die TenneT TSO GmbH betreibt das ehemalige Höchstspannungsnetz der Transpower, vorher E.ON, besitzt dort aber selber keine der untergelagerten Netzebenen, vielleicht verwenden die deshalb den Zusatz "Höchstspannung".

Als Übertragungsnetzbetreiber sind sie verpflichtet, einiges zu veröffentlichen, unter anderem:

§ 17 Veröffentlichungspflichten der Betreiber von Elektrizitätsversorgungsnetzen (1) Betreiber von Übertragungsnetzen sind verpflichtet, folgende netzrelevanten Daten unverzüglich und in geeigneter Weise, zumindest auf ihrer Internetseite, zu veröffentlichen und zwei Jahre verfügbar zu halten:
  1. die Jahreshöchstlast und den Lastverlauf als viertelstündige Leistungsmessung

Meinst du, die treiben damit den Stromverkauf an? Nein, die versuchen natürlich, die Spannung so konstant wie möglich zu halten. Die Trafos, welche den Mittelspannungsbereich versorgen, besitzen dazu auf der Oberspannungsseite Stufenschalter, welche über Spannungsregler angesteuert werden und das Übersetzungsverhältnis im Betrieb ändern.

Hängt ja auch nicht zusammen!

Viele Grüße Michael

Reply to
Michael Schwimmer

Marte Schwarz wrote on Tue, 05 Jul 2011 08:24:31 +0200 in :

Eine Staatsanleihe kann jederzeit verkauft werden. Es besteht keine Haltezeit und hälst du bis zum Ende, bekommst du den Nominalwert ausbezahlt, solange das Land besteht, das die Anlage ausgegeben hat. Niemand zwingt dich, simbabwesche Staatsanleihen zu zeichnen.

Du kannst natürlich auch das Geld auf ein Sparbuch einzahlen und deinen Kinder vererben. Dann bekommst derzeit so um die 1%.

Ich persönlich halte absolut nichts von einer solch langen Zeit bis zum return des eingesetzten Kapitals. Aber da ein Solaranlagenbesitzer seine Anlage nicht mal schnell weiterverkaufen kann, sondern warten muß, bis sie sich amortisiert hat, fand ich es richtig, 20-jährige Anleihen der größten Volkswirtschaften als Vergleich heranzuziehen.

Aber das ändert nichts daran, das es geradezu lächerlich von dir ist, zB Spinnweben auf dem Dachboden als Risiko eines Solaranlagenbesitzers zu bezeichnen. Sowas ist absoluter Quatsch.

Aber es gibt auch Leute, die sind bereit, zu verhungern, weil ihnen das Scheißen zu unangenehm ist.

Reply to
Arne Luft

Am Tue, 05 Jul 2011 11:00:24 +0200 schrieb Arne Luft:

Stimmt meist, immer aber auch eine Frage des Kurses.

Argentinien reicht als ein Gegenbeispiel, andere Länder die das widerlegen werden auch in Zukunft folgen.

Lutz

Reply to
Lutz Schulze

Lutz Schulze wrote on Tue, 5 Jul 2011 11:04:46 +0200 in :

Deshalb solltest du dir eine Solaranlage auf das Dach schrauben lassen. Die klaut keiner so einfach, die Sonne geht jeden Morgen auf, wie uns von kompetenter Seite versichert wurde und die Vergütung ist auf 20 Jahre garantiert.

Bleibt als Restrisiko der Staatsbankrott, der wirtschaftliche Zusammenbruch oder die Zahlungsunfähigkeit der Stromabnehmer, weil es zu viele dieser risikoscheuen Anleger gibt in D.

Reply to
Arne Luft

Eben. Von daher habe ich keine Ahnung, warum die das in die Daten reinschreiben und was es bedeuten soll. Im Extremfall bedeutet das das Gegenteil: Dass sie dort tatsächlich Höchstspannung hatten und dass die Ursache dafür eher ein Einbruch des Verbrauchs war, der zu Höchstspannungen führte.

Ich habe nicht die Daten selbst geprüft, sondern nur deine Zitate, für die du keine Quellen angegeben hast. Der eine schreibt den Blödsinn von Höchstspannungen rein, der andere vertippt sich bei den Datumsangaben. Mein Vertrauen in die Qualität der Aussagen wird damit nicht gerade maximiert.

Schönen Gruß Martin

Reply to
Martin Τrautmann

Hallo Martin

Am Tue, 5 Jul 2011 09:44:44 +0000 (UTC) schrieb Martin ?rautmann:

ich hatte eigentlich auf das Posting von Emil geantwortet und Emil kennt selbstverständlich die Quellen.

formatting link
Viele Grüße Michael

Reply to
Michael Schwimmer

Am 05.07.11 11.44, schrieb Martin ?rautmann:

... wovon Du sprichst, wie wahr. "Höchstspannung" bedeutet schlicht, dass sich die betreffenden Zahlenangaben auf die Höchstspannungsebene unseres hierarchischen Übertragungs- und Verteilnetzes beziehen. Als Höchstspannungsebene bezeichnet man die

380kV- und 220kV-Ebene, die 110kV-Ebene wird als Hochspannungsnetz, die darunter liegenden Ebenen als Mittelspannungsebene bzw. Ortsnetzebene bezeichnet.

Es gibt keinen Anlass, aus Deiner Unwissenheit irgendwelche Verdächtigungen herzuleiten.

V.

Reply to
Volker Staben

Hi Arne,

Wenn Du Dich zur Abwechslung mal abregen könntest, hättest Du bemerkt, dass ich lediglich die angebliche Risikofreiheit einer Solaranlage in Frage gestellt hatte. Die Einspeisevergütung kommt nämlich nicht automatisch auf das Konto der Solaranlagenbesitzer. Und es gibt schon zahlreiche Fälle, wo eben jene Rechnungen nicht aufgingen, weil sich nach einigen Jahren irgendwelche Defekte ingeschlichen hatten und alle Hoffnuung auf Rendite begraben hatten. So und jetzt kommt der Deutsch Rechtsstaat. Solange nicht geklärt ist, wer dafür verantwortlich ist (Hersteller, Monteur...) darf der Besitzer das Ding noch nicht einmal instandsetzen lassen. UNd das kann sich hierzulande lange hinziehen. Wenn man Pech hat, ist der Verursacher dann insolvent und man sitzt auf seinem rechtssicheren Titel und kann den zum Anheizen des Holzofens nehmen... > fand ich es richtig, 20-jährige

... was in mehfacher Hinsicht unsinnig ist.

Wenn Du das so gut weisst...

Spätestens hier outest Du Dich als diskussionsunfähig. Wer eine andere Meinung vertritt wird eben auf allen unsachlichen Ebenen angeschissen.

Meinerseits EOD

Marte

Reply to
Marte Schwarz

Dann könnte man das auch so schreiben - oder es wird irgendwo im weiteren, nicht zitierten Kontext genannt. Höchstspannung hinzuschreiben und dann eine Leistungsangabe dahinterzusetzen wirkt seltsam. Da wir keine 750-kV-Netze haben hätte man auch gleich "380 kV" hinschreiben können

Ob die künstliche Unterscheidung von 110 kV und 220 kV hier sinnvoll ist sei dahingestellt. Die Literatur ist hier uneinheitlich und setzt Höchstspannung teils ab 220 kV, teils erst ab 300 kV an.

Auch das ist künstlich - oft genug wird bei Hochspannungsnetzen nicht mehr zwingend zwischen Hoch- und Höchstspannung unterschieden.

Schön dass wir darüber gesprochen haben, Martin

Reply to
Martin Τrautmann

Naja, bestimmte Fachtermini gehören natürlich auch zu den "Spielregeln" in jeder "Sandkiste". Und die Fachtermini sollte man beherrschen, bevor man mitspielt. Vor allem, bevor man herummotzt.

Gruß, V.

Reply to
Volker Staben

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.