Photovoltaik

Ja, aber zumeist nur der Theorie nach. Die Modellrechnungen gehen hierbei von einer Reihe von Voraussetzungen aus und sie betreffen vor allem lediglich Aussagen über kurze Zeitintervalle. Auch vermisst man Aussagen über die Auswirkungen des EEG z.B. bezüglich Investitionsentscheidungen, die ja letztlich in die Kosten einfließen.

Zum anderen entsprechen Grenzkostenmodelle aus den verschiedensten Gründen nicht der Realität und ebenso ist der Markt alles andere als transparent (wobei die "vollkommene Markttransparenz" die Voraussetzung für alle betriebswirtschaftlichen Modelltheorien sind. Ausnahmen bestehen lediglich im Bereich Überlegungen im Rahmen diverser Chaostheorien.

Außerdem wird bei diesem simpel gestrickten Modell so getan, als ob der Kraftwerkspark beliebig dynamisch reagieren könnte oder würde.

Weiterhin wird beim Merit-Order-Effekt insbesondere nicht berücksichtigt, dass die Strompreise durch das EEG enorm gestiegen sind. Ohne EEG wären nach der Öffnung der Strommärkte Stromimporte aus anderen Ländern wesentlich attraktiver gewesen und würde man dieselben betriebswirtschaftlichen Kriterien bezüglich Angebots- und Nachfrageelastizitäten annehmen wie beim Merit-Order-Modell, so wären die Strompreise ohne EEG eher deutlich gesunken!

Das Merit-Order ergibt aus dieser Hinsicht lediglich gewisse Reduzierungen der Strompreise, jedoch _letztlich_ auf deutlich höherem Niveau als ohne das EEG!

Und last not least meine ich, dass die Zahlengrundlage an sich, welche vom BMU ja verwendet wurde, um mit dem Merit-Order-Modell ein wenig im Trüben zu Fischen, aus der Luft gegriffen ist: Zur Berechnung der Merit Order wird nämlich der durchschnittliche Strompreis des Spotmarktes in EUR/MWh mit der gesamten jährlichen Stromnachfage multipliziert, obgleich die Spotmärkte nur einen kleinen und recht geringen Anteil des Stromhandels ausmachen.

Anders gesagt, es wird mit Äpfel und Birnen gerechnet und wenn man solche addiert, so erhält man weder Äpfel noch Birnen, sondern irgendetwas, was mit der Fragestellung letztlich jedoch nichts zu tun hat. Aus betriebs- bzw volkswirtschaftlicher Sicht halte ich das für unseriös. Der gesamte sogenannte Dämpfungseffekt der Merit-Order beruht daher letztlich nur auf Spekulation und Augenwischerei. X'Post: de.soc.umwelt,de.sci.ing.elektrotechnik F'Up2 : de.soc.umwelt

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Harald Maedl
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Da gebe ich dir ein Stückweit recht. Man sollte als Bedingung machen, dass die Module von deutschen Herstellern sein müssen. Sonst keine oder geringere Förderung.

Die Module unserer Anlage sind von einem deutschen Hersteller.

Was man dabei natürlich wieder nicht vermeiden kann, ist, dass deutsche Unternehmen unter Umständen auch Werke in China haben...

Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

Am Sun, 03 Jul 2011 13:49:18 +0200 schrieb Manuel Reimer:

Oder hier nur dort zugekauftes montieren ...

Die Investruinen auf der grünen Wiese werden uns die nächsten Jahre begleiten.

Lutz

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Lutz Schulze

Arne Luft wrote on Sat, 02 Jul 2011 14:38:59 +0200 in :

Aber auch hier muß man vorsichtig sein, wenn es sich um größere Kraftwerke in D handelt und nicht um ein Stauwehr mit Lichtmaschine am Pißbach im Nachbarort:

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"Neubau Wasserkraftwerk Rheinfelden .... Die Investition in den Neubau beträgt rund 380 Millionen Euro. ... ....steigt die Leistung von bisher 26 MW auf rund 100 MW...."

Also 380 Mill. ¤ für 74 MW entspricht 5131 ¤/kW Leistung.

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Arne Luft

e F=F6rderung.

In Italien ist die Solarverguetung um 10% niedriger, wenn die PV Anlage aus mehr als 40% (Preis-) Bestandteile gefertigt ausserhalb der EU besteht. Damit bevorzugt man italienische/europaeische Produkte. Ob eine solche Protektismus Loesung auch fuer Deutschland eine Option ware, ist fraglich. Schliesslich profitiert Deutschland von offenen Maerkten selbst am meisten und da kann man nicht unbedingt seinen eigenen Markt anschotten.

Meine auch, fuer mich persoenlich wuerde zumindest derzeit auch nichts anderes in Frage kommen.

Solarwold hat gerade sein Werk in Asien (nicht China) verkauft und produziert wohl nur noch in Deutschland (Europa?) und den USA.

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Martin Kobil

Martin Kobil wrote on Sun, 3 Jul 2011 05:53:57 -0700 (PDT) in :

Die haben sich wahrscheinlich mit ihrem koreanischen Partner Solarpark nicht vertragen. Solarworldchef Arschback ist selbst der Größte. Der läßt sich nicht gerne was sagen.

Solarworld hatte 2008 in die koreanische Fabrik 15 Mill. Euro investiert und auf die Versorgung des koreanischen und japanischen Marktes mit Solarmodulen gesetzt.

Als Begründung gibt Solarworld an, das die Transportkosten von Europa und USA nach Asien sehr viel niedriger seien als umgekehrt, weil die Frachter meistens leer nach China fahren würden. Deshalb sei es profitabler, Module in USA und Europa zu produzieren und nach Asien zu verkaufen, weil dann weniger Fracht zu zahlen sei.

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Also, Arschback will in Europa Solarmodule für den asiatischen Markt produzieren und Geld dabei verdienen, indem er auf günstige Frachtraten setzt. Inwiefern Frachtraten von Südkorea nach Japan oder innerhalb Südkoreas eine Rolle beim Wettbewerb spielen, ist mir schleierhaft.

Bosch ist ähnlich wie alle anderen unfähig, den hochintelligenten Gedankengängen eines Arschback zu folgen und baut deshalb für 520 Mill. Euro eine Fabrik in Malaysia, statt auf die günstigen Frachtraten nach Asien zu setzen.

Merrill Lynch hat das Kursziel für Solarworld von 4,5 auf 4 Euro gesenkt. Derzeit kostet eine Solarworldaktie 9,14 ¤.

Solarworld redet davon, seine Fabrik in den USA auszubauen, weil die Nachfrage so groß sei. Tatsächlich gibt es aber keinerlei Anzeichen dafür und die Produktion liegt innerhalb der Kapazität von 500 MW/jährlich.

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Arne Luft

Emil Naepflein schrieb:

verbessern.

Donnerwetter! Das ist ja kaum mehr ein Taschengeld. So billig sind die mittlerweile?=20

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Martin Gerdes

Arne Luft schrieb:

Man nennt das "Politik" und der B=FCrger sollte sich bei solchen =C4u=DFerungen nicht allzuviel denken.=20

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Martin Gerdes

Die Höhe der EEG-Vergütung bemisst sich danach wie gut das Ausbauziel erreicht wird und nicht danach wieviel die Module tatsächlich kosten. Der Investor muss entscheiden welche Rendite er mit einer neu zu bauenden Anlage erzielen möchte und legt hier die den Preis zu Grunde den er für seine spezifische Anlage bezahlen muss. In 2010 war der das so attraktiv dass das Ausbauziel weit überschritten wurde. Da hat er auch noch 34,05 ct/kWh erhalten. Jetzt gibt es nur noch 28,74 ct/kWh, d.h. das sind 8 % weniger. Gleichzeitig scheinen die Chinesen wegen der großen Überkapazitäten die Preis nochmal um 20 % sinken lassen. Ob sie dabei noch was verdienen weiss niemand so recht, ist aber für die Betreiber in D egal.

Wenn aber die Anlagen in D noch für über 2.000 ¤/kWp angeboten werden, dann verdienen hier auf jeden Fall die deutschen Händler und Installateure gut daran wenn der Installationsboom wieder los geht.

Insgesamt halte ich mittlerweile diese sprunghaften Veränderungen in der Vergütung nicht so gut. Dies führt dazu dass wegen der hohen Nachfrage vor den Kürungsterminen die Preise nicht weiter sinken. Eine monatliche Kürzung wäre da sicher besser und würde auch für eine gleichmäßigere Auslastung sorgen.

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Emil Naepflein

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Martin Gerdes schrieb:

Witzbold...

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Die Politik will schnelle Effekte, "schaut mal her, was wir geschaffen haben", Sinnhaftigkeit und Nachhaltigkeit spielt kaum eine Rolle. Auch der kurzfristige Bedarf an Arbeitskräften lässt sich in der Presse gut vermarkten, dass die Arbeitsplätze dann schnell wieder wegbrechen interessiert dabei nicht, denn der Prozess wird von der Presse kaum wahrgenommen. Die Politk entfacht eben ein neues Strohfeuer.

Harald

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Harald Klotz

Ich rede auch nicht von einer ordinaeren Parallelschaltung, sondern von kleinen Wandlern pro Zelle, deren Ausgaenge parallelgeschaltet sind. Die Reihenschaltung wird durch Bypassdioden auch nicht besser.

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Skorpionmann

Emil Naepflein wrote on Mon, 04 Jul 2011 07:29:21 +0200 in :

Planwirtschaft.

Der Investor muß in dem Fall gar nichts entscheiden. Er macht und kassiert. Risiko = Null.

Das ist wie mit der Abwrackprämie. Da haben Leute ihr Auto verschrottet, obwohl sie am Gebrauchtwagenmarkt mehr dafür bekommen hätten. Aber die sie hatten zu viel Angst, um auf den Markt zu gehen. Also haben sie den sicheren Weg mit der Abwrackprämie gewählt. Die Differenz ist der Preis ihrer Angst,

Beim EEG und den Solarschmarotzern wie dir ist es anders: Da wird die Angst durch eine garantierte hohe Rendite weit oberhalb vergleichbarer sicherer Anlagen honoriert. Die Angsthasen werden hoffiert und den anderen wird ins Gesicht gespuckt und dann kommen diese Solarschmarotzder auch noch an und spielen sich als Retter der Welt auf, die andere belehren wollen. Eine verkehrte Welt ist das. Nennt sich deutscher Sonderweg.

Was ihr so schreibt, ist nichts als der Versuch, einer allgemeinen Verachtung vorzubeugen, denn Solarheinis können nicht verbergen, das sie an der Allgemeinheit schmarotzen. Die Dinger sind gut sichtbar.

Sobald den Leuten insgesamt klar ist, was es tatsächlich kostet und dabei nichts bringt, seit ihr dran. Wenn dann noch die Wirtschaft runtergeht, möcht ich nicht so ein Ding auf meinem Dach haben.

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Arne Luft

Am 29.06.2011 08:52, schrieb Skorpionmann:

Ich auch.

Im Vergleich zu was?

Reihenschaltung braucht man halt, um keine armdicken Anschlussdrähte zu benötigen und damit Material zu sparen. In Sachen Kühlung kann man ja was unternehmen.

Und den Stromkonzernen, weil sie die Kosten des EEG nur durchreichen brauchen. Die hohen Preise der Anlagen sind für sie recht vorteilhaft, weil sie sich dann nur Wenige leisten können und das Monopol damit länger hält.

PV kann man auch mit anderen Materialien außer Silizium machen.

Besser wäre gewesen, ein automatisches bidirektionales Stromhandelssystem für ALLE mit nur geringsten Zugangsschwellen zum Markt zu etablieren. Dann wäre die Diskussion um die Atomkraft schon seit 20 Jahren Schnee von Gestern. Genauso übrigens auch die um Kohlekraftwerke und damit der CCS-Technologie. Dann würde jetzt nämlich JEDER Heizkessel auch Strom produzieren, womit JEDES Kraftwerk mit Kühltürm überflüssig wäre. Wir hätten bereits die 2. Gerätegeneration im Einsatz, die aus bekannten Marktbedingungen heraus längst bevorzugt mit regenerativen Energien laufen würden.

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Christoph Müller

Hallo Arne,

Das ist eine sehr vereinfachte Darstellung. Risiken gibt es dabei genug. Wenn die Amortisationsrechnung bei 15 bis 20 Jahren steht, dann finde ich das schon ein heisses Eisen. Gewinne kommen also erst nach 15 Jahren, wenn alles gut geht und nichts kaputt geht... Und dann hat er sein Dach belegt mit Zellen uralter Bauart und einem Wechselrichter ohne Smart-Grid und so weiter. In die Gewinnzone fährt das Projekt also erst, wenn die benutzte Technik veraltet ist. Vielleicht möchte man dann sein Dach aber sinnvoller nutzen, geht aber nicht, weil die alte Anlage erst noch die lange erwarteten Gewinne einfahren muss... Risiken durch Hagel, beschleunigte Alterung, Spinnweben und sonstiges Gewürm bleien aussen vor...

Lass mich raten, Du hattest keinen zum Verschrotten und hättest gerne auch einen abgegeben ;-)

Alles Prognosen, die ich bisher gesehen hatte, lagen bei 5 - 6 % auf 20 Jahre hinweg. Das war trotz Crash in etwa das, was in 20 Jhren am Bluechip-Aktienmarkt mit "buy and go to sleep" drin war. In den allermeisten 20-Jahrezyklen ist deutlich mehr drin gewesen, bei deutlich größerer Flexibilität.

Schau mal bei Youtube rein, da gibt es genug Horrorstories zu sehen. wo Investoren Ihr Leidlied singen von dem nicht vorhandenen Risiko, das auf ihren Dächern monat für Monat mehr kostet, als dass es bringt...

Marte

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Marte Schwarz

Am 29.06.2011 13:40, schrieb Emil Naepflein:

Weil der höchste Widerstand in der Reihenschaltung dominiert. Er legt quasi die Leistung des ganzen Solarfeldes fest. Den höchsten Widerstand per Multimeter zu finden, ist ziemlich umständlich. Einfacher geht's, wenn man die ganze Anlage thermografiert. Damit sieht man sofort, welches Modul Probleme macht und ausgetauscht werden muss. Dann arbeiten die Anderen auch wieder anständig mit.

Theorie und Praxis müssen keineswegs zwangsläufig übereinstimmen. Manche Vögel sind so frei uns setzen sich einfach drauf oder lassen auch mal was da... Auch Nachbar's Baum kann in die Höhe wachsen und dann zu bestimmten Tageszeiten für Schatten sorgen...

Aber nur, wenn auch welche eingebaut sind.

Die Verhinderung der Abschattung kostet aber auch viel Geld.

Deshalb nimmt man gerne 400 Volt.

Gilt das grundsätzlich? Was, wenn man die anfallende Wärme ganz gut gebrauchen kann?

Muss das zwangsläufig so sein?

Stimmt nicht. Temperaturen oberhalb von 60°C fällen Kalk aus dem Wasser, der sich an den Wärmetauschern niederschlägt und diese damit thermisch isoliert. Deshalb möchte man eigentlich gar nicht, dass die Solarkollektoren noch heißer werden. Sie werden's halt, wenn man die Wärme nicht abtransportiert. Aber nicht, weil man das wollte.

Nur? Ist das also das einzig mögliche Erfolgsrezept?

Die Erdkruste besteht lt. Wikipedia zu rund 25,8 Gewichtsprozent aus Silizium. Wie kann sowas Mangelware sein?

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Christoph Müller

Modulwechselrichter haben aufgrund der niedrigen Eingangsspannungen einen schlechten Wirkungsgrad, sind durch die extrem schwankenden Wetterbedingungen auf dem Dach anfaellig fuer Defekte, die Austauschkosten bei einem Defekt sind durch die hohe Anzahl der Geraete und die Montage auf dem Dach sehr teuer und sind grundsaetzlich viel teurer ein ein grosser, zentraler Wechselrichter. Und bei einer Teilbeschattung des Moduls haben sie das gleiche Problem wie ein zentraler Wechselrichter.

Fazit: Von Spezialfaellen vielleicht abgesehen, vergiss es!

Doch! Der MPP Tracker des Wechselrichters kann die ueber eine Bypassdiode zusammengefasste Zellen bei einer Beschattung quasi "abschalten" und somit verhindern, dass bei einer Teilbeschattung der Stringstrom einbricht. Das macht der MPP Tracker, indem er den Strom so lange erhoeht, bis die Spannung der beschatteten Zellen soweit einbricht bis die Bypassdioden leitend werden und den Stringstrom der unbeschatteten Module/Zellen uebernehmen.

Bei SMA nennt sich dieses Prinzip Optitrac Global Peak:

formatting link
Ich habe diese Funktion erst nachtraeglich durch ein Firmwareupdate auf meine Wechselrichter bekommen und kann sehr gut die Funktion mittels "Vorher" und "Nachher" an meinem Dach beurteilen. Es funktioniert sehr gut :-)

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Martin Kobil

Marte Schwarz wrote on Mon, 04 Jul 2011 15:02:20 +0200 in :

Das ist Marktwirtschaft auf deutsch: Der Staat garantiert den Profit. Als Ausgleich dafür, mußt du warten können.

Furchtbar, furchtbar. Ich sehe schon, wie der arme Solarinvestor schweißgebadet den Wetterbericht anschaut.

Gegen solche Risiken ist jede Spekulation mit eigenem Geld an der Terminbörse oder Anlageentscheidungen für anvertrautes Vermögen ein reines Kinderspiel.

Wenn er dann auch noch sieht, das der 6Pack Apfelsaft beim Netto 20 Cent billiger gewesen wäre, als er beim Real dafür bezahlt hat, dann ist der Tag gelaufen.

Es ist echt eine Tragödie. Meinst du nicht auch, es sollte eine Härtefallregelung eingeführt werden für spinnwebengeplagte Solaranlagenbesitzer? 10 % Aufschlag sollten es schon sein, ne.

Stimmt.

Eine sicher Anlage ist eine Anleihe. Aktien zählen da nicht dazu.

Staatsanleihen Land Laufzeit Coupon Jahre %

D 20 4,75 D 30 3,25 JP 20 1,9 UK 20 4,75 USA 30 4,35

Und dann hast du noch das Währungsrisiko.

Wieviele Solaranlagenbesitzer haben sich bereits aus Angst vor der ungewissen Zukunft umgebracht? Gibt es da eine Statistik drüber? Vielleicht sollten die Friedhofsgebühern für Solardächler erhöht werden, um von dem Beerdigungsboom was abzubekommen, der da auf uns zukommt.

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Arne Luft

Hallo Emil,

Am Wed, 29 Jun 2011 06:34:40 +0200 schrieb Emil Naepflein:

du möchtest also damit sagen, dass alle Übertragungsnetzbetreiber flasche Zahlen veröffentlichen? Und dass Generationen von Professoren und Fachbuchautoren allesamt dem Schwindel der Stromwirtschaft aufgesessen sind und das auch noch genau so weitergeben und lehren?

Mach dich doch nicht lächerlich!

Fällt dir vielleicht an den folgenden Zeiten der veröffentlichten Jahreshöchstlasten etwas auf?

Veröffentlichung von Tennet

2009 Höchstspannung 22.547 MW am 15.12.2009 um 19:00 Uhr 2010 Höchstspannung 22.798 MW am 12.01.2010 um 18:45 Uhr

Aus der Veröffentlichung von Ampiron:

2010 30.090 MW 22.02.2011 17:45 - 18:00 2009 28.342 MW 15.01.2009 19:00 - 19:15

Sind das etwa Zeiten, an denen bei uns die Sonne ihren höchsten Stand hat?

Dein Link liefert, soweit ich feststellen konnte, lediglich Informationen über die tatsächliche Produktion von Erzeugungseinheiten ? 100 MW.

Wie du daraus den tatsächlichen Lastverlauf ableiten möchtest, frage ich mich schon.

Unter dem von den Übertragungsnetzbetreibern veröffentlichten Lastverlauf, der die obigen Jahreshöchstlasten enthält, verstehe ich nämlich den Verlauf des Nettostromverbrauches, also die zeitgleich von Verbrauchern entnommene Last ohne den Verbrauch der Industrie aus Eigenerzeugung.

Und das ist die Summe der zeitgleichen Importe in die Regelzonen, abzüglich der Summe der Exporte aus den Regelzonen heraus, zuzüglich der Erzeugung konventioneller Kraftwerke darin, zuzüglich der Erzeugung von EEG-Anlagen mit Leistungsmessung und zuzüglich prognostizierter EEG-Anlagen ohne Leistungsmessung. Ob die Übertragungsnetzbetreiber bei den veröffentlichten Werten auch die Pumpenleistung herausrechnen, weiß ich nun aber nicht.

Viele Grüße Michael

Reply to
Michael Schwimmer

Ja:

Höchstspannung? Warum ist die identisch zur Jahreshöchstlast? Höchstspannungen entstehen doch eher, wenn die Leute mal zu wenig abnehmen, bis die Spannung wieder runtergeregelt ist.

Und die kannten 2010 schon die Höchstlast von 2011?

Schönen Gruß Martin

Reply to
Martin Τrautmann

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