Schenial! Das bringt mich auf die Idee, wie ich meine Sat-Antenne
eisfrei krieg: vom Heizkörper 2 Schläuche durch die Mauer hinaus zur
Antenne, dünne Rohre in Schlangenform ankleben - und alles ist paletti.
Die Gasrechnung zahlt eh die Kreditkarte.
GL
--
Hinter dem Problem des Sittenverfalls
stecken immer Nützliche Idioten!
In Österreich ist ein Prüfbefund (egal, ob er jetzt E-Check genannt
wird oder nicht) seit 2009 vorgeschrieben... gemacht wird er selten,
aber damit kann man Vermieter wunderschön stolpern lassen. Das
Elektrotechnikgesetz schreibt in neuvermieteten Wohnungen auch zwingen
30mA-FIs für alle Stromkreise mit Steckdosen vor - adieu klassisch
genullte Anlagen...
Mal überlegen... wäre es ein reiner Lichtkreis, was spräche (außer der
Sinnfrage) wirklich dagegen? Lichtschalter sind i.A. ohnehin nur für
10A zugelassen und ihr Überlastschutz wird durch die nachgeschalteten
Betriebsmittel sichergestellt. Kritisch wird es, wenn die Klemmen des
Schalters als Durchgangsklemmen verwendet werden und da nur für 16A
zugelassen sind.
Die meisten Versorger interessieren sich hauptsächlich für den
rechtzeitigen Zahlungseingang...
Verdrillt ohne Isolierung? Blanke Klemmsteine - ok. Verdrillt _mit_
Isolierband - auch kein Kommentar. Aber so?!?
Falls du nicht damit rechnest, in absehbarer Zeit aus beruflichen oder
sonstigen Gründen Wohnung zu wechseln empfiehlt sich da durchaus die
alte österreichische Vorgehensweise - hilf dir selbst, dann hilft dir
Gott! Bei billigen Mietobjekten und Eigenleistung ist man noch lange
billiger als bei Eigentumswohnungen - bestätigen Menschen gerne, die
Verträge aus den 1970ern oder noch früher haben und für 300m2 in der
Wiener Innenstadt ähnlich viele Euro pro Monat bezahlen und die
Wohnung für einige tausend untervermieten :-)
Hätte ich auch gerne... ich hoffe bei mir reicht es wenigstens noch
füreine günstige 100m2-Wohnung am Stadtrand zum Selbersanieren.
sg Ragnar
Ich bin immer wieder beeindruckt über solche hellseherischen Fähigkeiten.
Ich kann von hier aus nicht erkennen welchen Querschnitt die verlegten
Leitungen haben, Du etwa?
MfG
Wozu auch.
Es wird in der Wohnung wohl normale Schuko-Steckdosen geben. Das reicht um
zu wissen, dass 16A das Maximum sind.
Da "Sp." ja unbekannt ist, habe ich die 7 auch ausgeklammert.
--- Posted via
Es ist wahrscheinlich dass 20A zuviel sind. Allerdings ist es gewagt,
alleine aus der Tatsache dass eine Sicherung 20A hat und mit Licht
beschriftet ist definitiv zu sagen dass ihr Wert zu hoch ist.
MfG
Am 08.12.2011 09:50, schrieb Thorsten Böttcher:
Kann schon, mW sind die üblichen, also normalen Armaturen für deutlich
unter 20A gebaut. Der max. Nennstrom ist meißtens auf den Armaturen
vermerkt.
Wie war es nach dem Krieg üblich?
Welche Sicherung wurde damals verbaut, wenn 1,5 qmm Leitungen
verlegt waren?
Welche Sicherungen wurden damals verbaut, wenn 2,5 qmm
Leitungen verlegt wurden?
Wie es heute ist, weiß ich. Es geht um "damals".
Gruss
Artur
Das kommt doch nicht nur auf den Querschnitt an sondern auch auf die
Verlegetechnik (Kühlung) und die Länge - und ob sich viele Drähte
miteinander erwärmen ("Lichtstrom/Drehstrom").
Auch damals.
Mehr als 16A war nirgends zulässig, wo gewöhnliche Steckdosen,
Lichtschalter und Lampen dranhängen - weil die dafür ausgelegt sind,
immer schon.
Zusätzlich haben die Elektriker auch damals schon auf die Selektivität
geachtet. Das bedeutet: wenn Sicherungen hintereinander geschaltet sind,
dann muß die kleinere bei einen Kurzschluß zuerst fliegen. Das ist bei
20 nach 25 nicht gewährleistet, wenn zB. die 25A "Panzersicherung"
bereits kräftig vorgeheizt ist.
GL
--
Hinter dem Problem des Sittenverfalls
stecken immer Nützliche Idioten!
Keine Ahnung. Dass aber 1,5 qmm verlegt waren konntest Du doch noch
garnicht wissen, als Du gesagt hast dass die Sicherungen auf jeden Fall
falsch sind.
Nein, mir ging es nur darum dass Du eine Aussage triffst ohne die Anlage
zu kennen.
Und damit bin ich raus.
MfG
Unterschiedlich... prinzipiell wurde so weit ich weiß zu Adolfs Zeiten
an den Belastbarkeitstabellen gedreht, um 1,5mm2 Cu bzw. vor allem
2,5mm2 Al mit 15A-Schmelzsicherung absichern zu können. Das wurde in
Deutschland weitgehend beibehalten und ohne Nachzudenken so
praktiziert. In Österreich war man sehr sehr schnell wieder auf 6 oder
maximal 10A, was sich bis zur Erfindung von 12A- bzw. 13A-LSS so
hielt. Ab und zu gab es auch 16A.
Maximal 15 bzw. 16A, mitunter auch 10A denke ich.
Schukosteckdosen sind seit ihrer Erfindung Ende der 1920er nur für 16A
zugelassen, ihre Vorgänger ohne Schutzkontakt je nach Ausführung für 6
oder 10A. Mehr war für Steckdosenstromkreise somit kaum zu wollen.
Prinzipiell wurde 2,5mm2 durchaus auch höher abgesichert, zum Beispiel
für Drehstromsteckdosen, auch Zählerzuleitungen zu alten Wohnungen
wurden mit 25A (Wechselstrom) und 2,5mm2 ausgeführt, aber wie gesagt
nicht für Haushalts-Steckdosenkreise.
Siehe oben... deine 20er dürften dort hineingewandert sein, weil
irgendjemand die 10er oder 16er zu oft durchgebrannt sind.
Passschraubenschlüssel dürften schon immer leicht zu beschaffen
gewesen sein und notfalls sind Passschrauben auch spröde und brechen
bei mechanischer Krafteinwirkung...
Unsere 2002 neu übernommene Altbauwohnung hatte die in Österreich
zeitweise üblichen 1mm2, die mit höchstens 6A Schmelzsicherung
abgesichert werden hätten dürfen, nach früherer Vorschriftenlage
eventuell zeitweise 10A (im Prinzip geht es da um die sogenannte
Schaltstromregel. Sie besagt: eine Sicherung oder ein LSS lösen nicht
beim Nennstrom aus, sondern erst darüber. Beim sogenannten großen
Prüfstrom müssen sie binnen einer Stunde auslösen. Schaltstromregel:
wenn der große Prüfstrom größer als der 1,45-fache Nennstrom ist, muss
u.U. die Absicherung verringert werden - er darf jedenfalls nicht
größer sein, als der 1,45-fache Dauerstrom der Leitung. Vor Einführung
dieser Regel mag eine Zeitlang eine höhere Absicherung zulässig
gewesen sein, anders lassen sich 1,5mm2 an LSS L16A (Prüfstrom 1,6*In)
von Ende der 60er nicht erklären). Es gab vier Diazedsockel, zwei für
L und zwei für N (Relikt aus alten Tagen). Ein Stromkreis hatte 16er-
Passschrauben, der andere gar keine mehr (nur mehr den Metallteil
einer zertrümmerten). Dort wieder passende Sicherungen
hineinzubefördern war meine erste Handlung (alle abgehenden Leitungen
abgeklemmt, stattdessen kurze Stücke 1,5mm2 mit Schukosteckdosen dran
und 10A-Sicherungen nebst Passschrauben rein).
sg Ragnar
Nein. Ich habe es gestern Nacht herausgefunden.
Ich bin mit einer Lampe von Steckdose zu Steckdose gewandert
und habe bei abgeschalteter Sicherung geprüft.
Mit dieser Sicherung "Sp." ist eine einzige Steckdose abgesichert,
welche ich ursprünglich verblendet habe, weil ich sie nie nutzen
wollte. Sie befindet sich 20 cm unter dem Loch in der Wand
für den Wasserablauf in der Küche. Wer dort eine Steckdose
gesetzt hat, darüber habe ich mir schon bei Einzug Gedanken gemacht.
Denn wenn der Abfluss mal undicht wird, läuft die ganze Suppe
exakt in die 20 cm darunter befindliche Steckdose.
Daher habe ich sie verblendet und ging ursprünglich davon aus,
dass diese Steckdose zum Küchen-Stromkreis gehören wird.
Leider nicht. Jemand hat tatsächlich dieser einen einsamen
Steckdose eine eigene Sicherung im Hauptsicherungskasten
spendiert.
Vielleicht ist das aber nicht die einzige Steckdose, die von diesem
Stromkreis versorgt wird. Hinter der Wand ist nämlich das
angeklebte (Reihenhaus) Vermieterhaus. Daher könnte diese
Steckdose eine Alibi-Steckdose sein und der Stromkreis geht
weiter in sein Haus. Möglich wäre es.
Sorry für mein Paranoia. Aber es sind seit Einzig hier schon so
viele Sachen herausgekommen, bei denen er nachweislich
zum Zeitpunkt der Vermietung gelogen hat, dass ich zu ihm
kein Vertrauen mehr habe.
Das letzte was mir auffiel war, dass ich teilweise die
Grundstücksteuer für sein Grundstück mitbezahlte, weil er
die Jahresabrechnung bewusst falsch rechnete. Daher
das Vertrauen in den Vermieter. Egal, wie bereits oben
geschrieben, habe ich einen Vertrag, der mir fast alles
erlaubt und er mir weder kündigen noch Miete erhöhen
kann.
Das war der Preis für ein schwer zu vermietbares Haus.
Jedenfalls habe ich die Sicherung abgeschaltet, da ich diesen
Stromkreis nicht nutze. Der erhöhte Verbrauch ist natürlich
immer noch nicht erklärt.
Gruss
Artur
Wenn Deine obige Vermutung zutrifft ja schon, also einfach die Steckdose
bzw. die zugehörige Sicherung abgeschaltet lassen und den Verbrauch im
Auge behalten.
Manche Vermieter sind schon lustige Vögel.....
Nobby
Polytechforum.com is a website by engineers for engineers. It is not affiliated with any of manufacturers or vendors discussed here.
All logos and trade names are the property of their respective owners.