Was sollte der FI absichern?

Schon klar, aber eine normal grosse Wohnung/Etage im EFH ist doch in der Regel mit einem FI abgesichert.

Tom

"Norman Brinks" schrieb im Newsbeitrag news:1do52mkpk1yj7$.acln59hh91uq$. snipped-for-privacy@40tude.net...

Reply to
Tom
Loading thread data ...

Tom schrieb:

Mit anderen Worten: keine (sicherheits)technische Notwendigkeit vorhanden.

Reply to
Norman Brinks

Kein Problem!

entweder ich drücke mich falsch aus oder ich bin total auf dem Glatteis, aber bitte erklärs mir. Ich bin sehr interessiert und lerne gerne dazu. vielleicht können wir dann auch gleichauf das eigentliche Thema zu kommen, nämlich Ole mit FI, bei dem Bad/Küche nicht dranhängen. Was hälts Du davon?

Gruß,

Tom

"Helmut Hullen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@helmut.hullen.de...

Reply to
Tom

warum? wie dann?

"Norman Brinks" schrieb im Newsbeitrag news:9rarzs68fddn$.1iny965xcea9d$. snipped-for-privacy@40tude.net...

Reply to
Tom

Manchmal ist es auch eine Platzfrage. Nicht jeder will einen Riesenkasten mitten in der Wohnung hängen haben, oder nachträglich die Wand aufreißen, damit er anschließend evtl. neue Tapeten benötigt.

Du weißt, warum es bei Sonnenstürmen bisweilen Stromausfälle gab? :-) Ansonsten teile ich hier keine Befürchtungen, da das Absichern der Wohneinheiten immer noch in der Eigenverantwortung des Besitzers liegt.

Gruß Lars

Reply to
Lars Mueller

X-No-Archive: Yes

begin quoting, bastian schrieb:

"Mutti, warum bewegt sich der Mann da gar nicht?"

Bist Du noch ganz frisch unterm Käppchen? Rate mal, warum *genau das* verboten ist. FI-Prüfgeräte wurden nicht erfunden, um das Bruttosozialprodukt zu erhöhen oder das Elektrohandwerk zu ärgern.

Einen guten Strafverteidiger kannst Du auch gleich empfehlen?

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf Kusmierz

Ein Tom ohne Namen schrieb:

[FI/RCD, was absichern?]

Google einfach mal über die Beiträge der letzten Monate, dann lernst du sicher dazu. Wenn das nicht reicht, einfach noch dse dazu nehmen. Dort wurde dasselbe Thema behandelt. Es gibt z.B. Geräte, bei denen waren Kriechströme bis vor kurzem offiziell zulässig.

Ist das eine Rhetorische Frage? Wenn du jetzt noch ein einziges mal ToFu produzierst, bekommst du einen plonk, also begebe dich bitte nach:

formatting link
und zwar bevor du den Antwortbutton drückst! Danke dafür.

Gruß Lars

Reply to
Lars Mueller

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Ole Hueter schrieb:

Laß das mal lieber hübsch bleiben. Wenn Du nicht weißt, warum, dann erst recht.

Es gibt genau ein korrektes Vorgehen: FI-Prüfgerät in eine Badezimmersteckdose steckern, Prüfung starten. Entweder zeigt das Gerät dann an, daß ein FI vorhanden und in Ordnung ist, oder nicht vorhanden bzw. defekt, und letzteres ist dann Sache des Gebäudeeigentümers.

Vorteil: Prüfung kostet nicht viel und gibt garantiert keine Tote. (Wenn der Meßmann gerade mal da ist, kann er auch noch gleich den vorhandenen FI mitmessen.)

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf Kusmierz

Nein.

Ja. Nur.

vG, korinthenkackend

--=20 ~~~~~~ Volker Gringmuth ~~~~~~~~~~~

formatting link
~~~~~~~~~~~~~~~~~~= ~~~~~ "Es gibt kein Programm unter Linux, das in der Lage ist, komplexere Word- Dokumente fehlerfrei anzuzeigen." - "So ein Programm gibt es aber genausowe= nig unter Windows :-)" (Martin Recktenwald und Ulli Horlacher in d= coum)

Reply to
Volker Gringmuth

Damit tust du zwar der Theorie einen Gefallen, dem Verständnis der Sachlage aber legst du ein Kuckucksei ins Nest. Schade :-(

MfG

Reply to
Franz Glaser (KN)

Das stimmt.

Berührungsspannungsschutz dient dazu, daß der FI-Schalter ("RCD") abschaltet, BEVOR wer hintappt. Das ist die Hauptaufgabe. Dazu arbeitet der FI-Schalter mit dem "PE" = Schutzleiter zusammen. Vergleichbar mit Feuerschutz.

Der zusätzliche Feinstromschutz dient dazu, daß Geräte, die keinen oder einen unterbrochenen Schutzleiter haben oder anderweitig einen Fehlerstrom durch den Körper zur Erde lassen, den Schalter so schnell wie möglich auslösen lassen, SOBALD wer hintappt. Das gilt für die vielen mangelhaft isolierten "schutzisolierten" Geräte besonders bei falscher Anwendung. Vergleichbar mit Feuerwehr.

MfG

Reply to
Franz Glaser (KN)

Wieso? Ein FI dient dem Personenschutz, sch=FCtzt aber nicht vor Ber=FChrspannungen. Das ist Tatsache, und die Sachlage verbiegt man eher dadurch, da=DF man diese Tatsache leugnet.

Gegen hohe Ber=FChrspannungen gibt's Schutzerdung, Schutzisolierung oder Schutztrennung. Aber kein FI kann gegen Ber=FChrspannung etwas ausrichten. Weder theoretisch noch praktisch.

vG

--=20 ~~~~~~ Volker Gringmuth ~~~~~~~~~~~

formatting link
~~~~~~~~~~~~~~~~~~= ~~~~~ "Haben wir nicht 20 Jahre steter Absenkung der Anforderungen hinter uns? Sc= h=FCler und Studierende sind flexibel -- sofern die Latte tiefergelegt wird, reagie= ren sie sofort: Der Notenschnitt bleibt gleich." (Martin Gerdes in = desd)

Reply to
Volker Gringmuth

Sorry, aber das verstehe ich jetzt nicht.

Wenn ein Ger=E4t einen Isolationsfehler hat, aber sein PE in Ordnung ist, wird sein Geh=E4use =FCber den PE auf Erdpotential gezogen. Es liegt damit keine Ber=FChrspannung mehr vor, sie wird gewissenma=DFen kurzgeschlossen. Daf=FCr braucht man keinen RCD. Zwar trennt im Fall eines relevanten Stroms auf dem PE der RCD die Versorgung ab, aber die Ber=FChrspannung g=E4be es auch ohne diese Ma=DFnahme nicht - w=E4re der Strom auf dem PE so hoch, da=DF der Spannungsabfall auf dem PE zu einer relevanten Ber=FChrspannung f=FChrte, dann l=F6ste auch der Leitungsschutz bereits aus.

Wenn ein solches Ger=E4t aber tats=E4chlich eine wesentliche Ber=FChrspannung am Geh=E4use aufweist, dann stimmt mit dem PE etwas nicht - er k=F6nnte z.B. zu hochohmig oder gar unterbrochen sein. Dann n=FCtzt aber auch ein RCD nichts, da kein Fehlerstrom vorliegt.

Der RCD /kann/ also prinzipbedingt =FCberhaupt nicht bei Vorliegen einer Ber=FChrspannung abschalten, solange keiner hintappt. Weil er keine Chance hat, diese Spannung zu sehen.

Sollte ich schief liegen, bitte um Erkl=E4rung, die sogar ich verstehe.

vG

--=20 ~~~~~~ Volker Gringmuth ~~~~~~~~~~~

formatting link
~~~~~~~~~~~~~~~~~~= ~~~~~

Phantasie ist wichtiger als Wissen. (Albert Eins= tein)

Reply to
Volker Gringmuth

formatting link
formatting link
formatting link
(Seite 14)

Das ist Richtig! Aber du hast dafür zu sorgen das wenn jemand reintappt die Spanung ihren zulässigen Grenzwert bei Menschen von 50V nicht überschreitet!

Uwe

Reply to
Uwe Zimprich

Das klingt tatsächlich besser als das bewusste produzieren von Kurzschlüssen ... Kann ich das selber machen (verleiht ein Elektriker so ein Gerät) oder erfordert die Bedienung viel Fachwissen?

Und rein interessehalber, wie funktioniert so ein Prüfer? Der FI misst ja, soweit ich weiss, die Differenz der Ströme zwischen Phase und Nulleiter, und schaltet ab, sobald sie größer ist als typischerweise

30mA. Wie kann jetzt ein Gerät, dass ich in eine Steckdose halte, die Existenz eines FI nachweisen? Ich kanns mir jetzt aus dem Stehgreif nicht vorstellen ..

Auf jeden Fall vielen Dank für deinen Beitrag, scheint mir bisher der qualifizierteste gewesen zu sein :) Im Mietrecht kennst Du dich nicht auch zufällig aus? ;)

Gruß, Ole

Reply to
Ole Hueter

Er schütz auch nicht vor Strömen, er unterbricht sie nur in vielen Fällen rechtzeitig. Die Spannung bricht dadurch ebenfalls zusammen. Theoretisch, als auch ganz praktisch. Insofern verstehe ich nicht, in wieweit diese Korinthenkackerei jetzt wirklich nötig war. Oder liegen an deiner Steckdose noch 230V an, nachdem der FI allpolig (außer PE) getrannt hat? Wenn ja: Gegen welche Erde?

Und bevor mir jetzt jemand mit dem nachlaufenden Motor als Argument kommt: Das beträfe auch den Stromfluß.

Lars

Reply to
Lars Mueller

Ich stelle mir gerade beispielsweise eine nasse Wand vor, an der die Spannung anliegt. Da ist zwar irgendwo sicher etwas auf Erdpotential, z.B. ein Stahlträger, aber bis dorthin hast du auch Stellen mit 200V,

150V ... Außerdem ist der PE beiweitem nicht an jedem Gehäuse mit massiven Kupferleitungen direkt verbunden. Da werden irgend welche lackierten Metallteile einfach gesteckt oder verschraubt und rosten vor sich hin.

Lars

Reply to
Lars Mueller

Am 2005-10-02 schrieb Tom:

Nö. Meist ist gar nichts mit einem FI abgesichert. Es gibt sehr viele Altbauwohnungen, die nie einen FI gesehen haben.

Reply to
Juergen Bors

Am 2005-10-02 schrieb Lars Mueller:

Wenn du einen Isolationswiderstand von > 230 kOhm einhalten sollst, heißt das doch nichts anderes, dass Kriechströme bis zu 1 mA erlaubt sind. (Auch heute noch!)

Reply to
Juergen Bors

Ursprünglich waren die Schutzleiter dazu verurteilt, so niederohmig zu sein, daß sie im Fehler(strom)fall die Sicherung auslösen konnten.

Das ist aber in der Praxis bei Sicherungen über 6A nicht möglich.

Deswegen ist der FI-Schalter "erfunden" worden, dem ein Fehlerstrom von 1A genügt. Mit diesem FI-Schalter ist es zulässig, daß ein Erdungswiderstand von 25 Ohm den Strom abschaltet, sobald die Berührungsspannung über 25V steigt.

Mit 300mA Auslöseströmen können sogar noch "schlechtere" Erdspieße für Sicherheit genügen = für niedrige Berührungsspannung defekter Gerätegehäuse.

Der Schutzleiter ist nicht imstande, das Potential gegen Erde zu "ziehen", wenn er nicht unter 5 Ohm Erdungswiderstand hat. Und die hat er nicht.

Deswegen ist der FI-Schalter und der Schutzleiter zusammen ein Gespann, das "ferngesteuert" die Berührungsspannung an allen Metall- gehäusen "mißt" und für Abschaltung sorgt, BEVOR wer hintappt.

MfG Glaser

Reply to
Franz Glaser (KN)

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.