Zwei Leiter in einer Klemme

Was ist denn bei Lötzinn falsch?

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Horst Scholz
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"Manuel Reimer" schrieb im Newsbeitrag news:50125ee2$0$3601$ snipped-for-privacy@read.cnntp.org...

Hi, wenn der "Bauherr" mit dem Vorderhuf wedelt und sagt: Zackzack, macht hinne, egal wie, meine Frau darf Euch nicht sehen...da kann man dann auch mal den gerade frisch ausgepackten Apparillo wegen zu engem Anschlußfeld abwracken und einen anderen einkaufen. Trifft ja keinen Armen...

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gUnther nanonüm

Wofür brauchst du das, wenn du ein Aderende mit Hülsen versehen willst?

Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

Am 27.07.2012 10:51 schrieb Manuel Reimer:

| Manche Geräte haben keine angeschrauben Kabel, sondern die Kabel sind | angelötet. Dann musst Du sie mit dem Lötkolben wechseln.

Deshalb halte ich es für geschickter, es drinzulassen. Ich habe es stattdessen so gelöst:

| [...] | * Aderendhülsen und Presszange | * Lötkolben und Lötzinn, falls das Kabel im Gerät gelötet ist.

Thomas

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Thomas Rachel

Aderhülsen und Zange müsste ich erst kaufen, da ist doch löten viel einfacher und das habe ich.

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Horst Scholz

Dann lässt du das Löten weg, verdrillst die Drähtchen und schraubst das so fest.

Lötzinn hat an Litzenenden genau garnichts verloren, wenn diese danach in eine Schraubklemme eingeschraubt werden sollen.

Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Manuel Reimer schrieb:

Nein? Da fließt nichts (ist Cu etwa elastisch?), es gibt keine Wärmeausdehnung, die die Klemmkraft ändert und Äderchen verlagert?

Läßt sich mit einer kleinen Blechbeilage verhindern. Aber dann kann man auch gleich eine Adernendhülse verwenden.

Was man braucht, ist dauerhaft gewährleistete Klemmkraft. Das dafür zweckmäßige Bauteil heißt "Feder". Folglich ist die einzig sinnvolle Klemmungsmethode die Federklemme.

Das ist bei jeder Schraubklemme der Fall, auch ohne Zinn. Adernendhülsen können das ein bißchen kompensieren, weil sie beim festschrauben eingedrückt werden und aufgrund ihrer Materialeigenschaften (Elastizität) selbst ein bißchen federn und dadurch kraft- und formschlüssig am Ort bleiben.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

"Gerald E:scher" schrieb:

Diese Behauptung wird zwar immer wieder aufgestellt und abgekupfert, ist =

aber pauschal und absolut gesehen nicht ganz richtig. Wenn eine Litze = vor=20 dem Verzinnen sauber verdrillt und nur so viel Zinn zugegeben wird, wie = f=C3=BCr=20 das Ausf=C3=BCllen der Zwischenr=C3=A4ume zwischen den einzelnen = Litzenadern ben=C3=B6tigt,=20 ist das Ergebnis eine recht kompakte Angelegenheit. Allerdings setzt das =

eine gewisse Erfahrung im Umgang mit L=C3=B6tkolben, L=C3=B6tzinn und = Flussmittel=20 voraus, was bei Heimwerkers wohl nicht immer gegeben ist. Auch die Form = der=20 Klemme ist nicht ganz unwichtig - Bauart "L=C3=BCsterklemme", = wom=C3=B6glich noch ohne=20 Drahtschutz, sollte in jedem Fall tabu sein, bei Klemmung mit dem=20 Schraubenkopf h=C3=A4tte ich jedoch bei fachm=C3=A4nnischer L=C3=B6tung = weniger Bedenken.

Ack.

Hans=20

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Hans Wein

Am 27.07.2012 12:29 schrieb Horst Scholz:

Tut man das, dann hat man was man braucht.

Du willst es nicht verstehen, oder?

Thomas

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Thomas Rachel

Am 27.07.12 16:03 schrieb Thomas Rachel:

Wobei die Zange nicht unbedingt nötig ist. Eine unverquetscht mit einer Schraube geklemmte Aderendhülse ist zwar fummeliger beim Einbau aber immer noch besser als nackte Litzen in einer Schraubklemmung. Für Federklemmen eignen sich ungequetschte Aderendhülsen natürlich nicht.

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Gerald E:scher

"Thomas Rachel" schrieb im Newsbeitrag news:juu74h$n1j$ snipped-for-privacy@r03.glglgl.gl...

Nein, weil es blödsinn ist.

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Horst Scholz

Am 27.07.12 14:34 schrieb Hans Wein:

Die einschlägigen Vorschriften habe ich zwar nicht zur Hand, aber meines Wissens sind verlötete Aderenden in Elektroinstallationen verboten.

Das mag sein.

Und eben deshalb hat Lötzinn in einer Anleitung, die sich an Heimwerker und andere elektrotechnische Laien wendet, nichts verloren.

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Gerald E:scher

Auf diesen Satz darf man keine Logik loslassen: Wenn du es noch überhaupt nicht verstanden hast (weil du es nach eigener Aussage überhaupt nicht verstehen willst) ? woher weißt du denn dann, daß es Blödsinn ist?

vG

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Volker Gringmuth

Weil ich die Litze schon immer verlöte und nur weil es neue Vorschriften gibt, ist alles, was 100 Jahre gehalten hat, falsch.

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Horst Scholz

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Gerald E:scher schrieb:

Wobei die maßvoll angewendete Flachzange die Fummeligkeit deutlich mindert: Es reicht, daß die die Hülse nicht mehr so leicht abgeht.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Am 27.07.2012 20:33 schrieb Horst Scholz:

Ach so! Dann ist das natürlich was anderes.

Nicht alles. Aber doch so einiges hat sich in den letzten 100 Jahren getan an neuen Erkenntnissen. Man legt ja auch keine zweiadrige Anschlüsse mehr mit textilummantelten Einzeladern in Bergmannsrohr. Ungefähr aus demselben Grund.

Gut, daß Du kein Arzt bist, Du würdest wohl immer noch den Aderlaß praktizieren.

Nochmal langsam: Dir wurde erklärt, warum es falsch ist und Dir wurden die Zusammenhänge erklärt. Und extra für Dich bringe ich noch folgende Links ins Spiel:

  • formatting link
    *
    formatting link
    Aber mach nur. Dann wirds zum Vorsatz, wenn was passiert...

Thomas

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Thomas Rachel

Am 27.07.2012 20:33, schrieb Horst Scholz:

Na ja, man könnte die Adern ja auch miteinander vertüdeln und dann verlöten. Darüber dann ein Isolierschlauch und das ganze mit dem Hammerstiel in die Dose pressen ;-)

Gruß

Stefan

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Stefan

Ein was? Dafür gibts Isolierband, dieses teergetränkte Gewebezeux, nach dessen Handhabung man immer erst die Hand häuten mußte.

Hammerkopf ist wirksamer.

vG

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Volker Gringmuth

Statt ersatzlos zu streichen wäre es vielleicht besser den Tipp in eine Warnung samt Erklärung umzuwandeln (für die, die das vielleicht schon immer wissen wollten oder selber auf die Idee kommen).

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René Schuster

Hallo Thomas Rachel, Du schriebst am 28.07.2012 00:13

Gruß Werner

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Werner Schmidt

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