Zwei Leiter in einer Klemme

Kleiner Hinweis: Dass in de.sci.ing.elektrotechnik nichts geschrieben wird, heißt nicht, dass die Welt stehengeblieben wäre.

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Hannes Kuhnert
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Horst Scholz schrieb:

Hallo,

wenn sich die verzinnten und geklemmten Litzen über 100 Jahre lang bewährt hätten wäre das ja ok, aber das haben sie eben gerade nicht. Einen angekokelten Schukostecker der durch genau so eine Klemmstelle überhitzt wurde habe ich hier schon gesehen.

Bye

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Uwe Hercksen

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Hallo,

genau, denn das Zinn hat schon immer unter dem Druck der Klemme langsam nachgegeben, auch in den Zeiten als das Verzinnen der Litze noch weit verbreitet war. Auch wenn es damit nicht immer Probleme gab ist doch schon viel zu oft etwas passiert. Oft genug kam es nur nicht zu Problemen weil die betroffenen Teile selten genug benutzt wurden oder eine genügend kleine Leistungsaufnahme hatten oder noch rechtzeitig verschrottet wurden.

Bye

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Uwe Hercksen

"Uwe Hercksen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de...

Einen angekokelten Schukostecker sollte man auch nichtbenutzen, das liegt bestimmt nicht an ein verzinntes Kabel.

1
Reply to
Horst Scholz

Horst Scholz schrieb:

Hallo,

für Ursache und Wirkung bist Du ja auch der ausgewiesene Experte.

Bye

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Uwe Hercksen

Uwe Hercksen schrieb:

^^^^^^^^^^^^^^^^

H.S. ist ein unverbesserlicher Troll und Nichtswisser! Er plappert nur um zu plappern. Ohne jeden geistigen Hintergrund.

Nicht nur einen! Dutzende! Genauso auch Steckdosen, Lampenklemmen, Verteilerdosen in der Wand etc.

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Jens Fittig

Hannes Kuhnert schrieb:

Hallo,

jeder Stoff hat elastische, plastische und spröde Eigenschaften. Nur sind die unterschiedlich stark ausgeprägt. Wenn man aber Kontaktfedern aus Kupfer herstellen will nimmt man dafür nicht reines Kupfer wie für Leitzwecke, sondern legiert es mit Beryllium damit es auch gut federt.

Bye

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Uwe Hercksen

Die Festinstallation ist 2,5?mm² Kupfer.

Da legt der Vermieter, er ist Elektroingenieur, auch Wert drauf. Den konkreten Wert hatte ich wieder vergessen, weil es mir damals nichts sagte, aber jetzt habe ich mal nachgemessen.

Andere Frage: Wie verlängert man eigentlich Draht? Ist eine Lüsterklemme schon die kompakteste der technisch ordentlichen Lösungen?

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Hannes Kuhnert

Volker Gringmuth schrieb:

Das eine oder andere Presswerkzeug hinterlässt ja auch geeignete Muster auf der Klemme. Die dienen dann als Längenmarken und verhindern Abrutschen des Seitenschneiders ;-)

Ältere PhoenixContact-Klemmen haben nicht viel Platz, auch nicht diese Schraubklemmen-Blöcke für Leiterplatten, da muss man abknipsen...
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Rolf Bombach

*Dosen(lüster)klemme* ist die kompakteste ordentliche Lösung. Hier werden die Adern mit Klemme aufeinandergeklemmt. Eine normale Lüsterklemme (Leitung auf der einen Seite rein und auf der anderen raus) verträgt keine großen Ströme. Die sind gut um eine Lampe anzuschließen aber nicht für mehr (und auch dafür hat Wago mittlerweile schöneres...).

Hin und wieder sollen die Schraubklemmen wohl auch mal locker werden, aber wenn fest angezogen, sollten sie eigentlich halten. Wenn das anders wäre, wären die Dinger wohl auch längst verboten.

Besser sind aber WAGO-Klemmen. Bei denen wird auch nichts unerwünschterweise locker, da eine Feder dauerhaft für Spannung sorgt.

Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Wolfgang Horejsi schrieb:

wahrgenommen. (Ohne .)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Seit wann hat da die Spannung was zu sagen? Rein die an schlechter Klemmung abfallende Leistung ist ein Problem.

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

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Im Elektronikfachgeschäft: Auf meine Frage nach den speziellen Klemmen von Wago, die Draht und Litze von 0,08 bis 2,5?mm² oder so klemmen können, meinte der Verkäufer, dass ihm das nichts sage und er nur die ganz normalen Klemmen kenne ? und ging mit mir zu einem Korb, worin grau-orange Wago 222 lagen.

Ich dachte, die losen Klemmen müssen doch zusätzlich zum Klemmblock in die Anschlussdose reingehen ? es war knapp und ich habe mehr als eine Stunde dafür gebraucht, aber es ging. Da ich auch einige Leiter des Herdkabels gekürzt habe, geht der Deckel jetzt sogar besser drauf als vorher:

Der Herdanschluss ist mit 3?×?16?A abgesichert. Die Dunstabzugshaube geht bis 200?W, mit neuen Lampen werden es nur noch max. 140?W sein. Obwohl es aus gutem Grund nicht üblich ist, an den Herdanschluss noch irgendwas ranzuklemmen, mache ich mir hier im Hinblick auf die Betriebssicherheit keine Sorgen.

Dem einen wird diese Lösung gefallen, dem anderen nicht ? ich bedanke mich jedenfalls bei allen Mitdiskutanten!

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Hannes Kuhnert

Hannes Kuhnert schrieb am 04.08.2012 13:01:

Ich kenne mich mit den Bestimmungen für Installationen nicht gut aus, aber ich meine, dass man in einer Dose mit mehreren Außenleitern keine fliegenden Klemmen verwenden darf. Wegen der fehlenden Zugentlastung ist deine Lösung aber vermutlich ohnehin nicht zulässig.

In deinem Fall wäre eine neue Herdanschlussdose, deren Klemmen >= 4 qmm fassen, vermutlich die beste Lösung gewesen. So etwas kostet auch nicht die Welt, es wäre letztlich eine saubere und zulässige Lösung geworden und du hättest nicht so viel Fummeln müssen.

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Mark Ise

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