Gutachter gesucht

Tom Berger wrote on Thu, 11-08-04 14:30:

Das ist in dieser apodiktischen Form falsch. Grob geht je ein Drittel in Arbeit, Kühlwasser und Abgas und diese Verhältnisse sind durchaus variabel, zum Beispiel über den Zündzeitpunkt. Acht Prozent (vom Drittel) sind da gar nichts. Natürlich laufen zu viele Motoren gleichzeitig auf zu vielen Prüfständen bei zu vielen Herstellern, als daß 8 Prozent Verbesserung zum bisherigen Optimum bei ein wenig Hokuspokus auf Dauer unentdeckt blieben, aber zwei Drittel Abwärme sind doch mehr als Dein eines Promille Monoxid.

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Axel Berger
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Harald Maedl wrote on Thu, 11-08-04 17:07:

Ich kenne ein Interview mit einem Wuppertaler Professor, der Berichte über Chromosomenbrüche in schwachen EM-Feldern (Händis) aus Skandinavien von seinen Studenten überprüfen ließ und zu seiner großen Verwunderung bestätigt fand. Im nächsten Durchlauf ließ er sie blind auszählen, das heißt, sie wußten nicht mehr, ob die Probe "bestrahlt" war oder nicht, und der Effekt war weg.

Auch Deine Effekte werden nicht nicht von Meßgeräten sondern von Menschen ausgezählt.

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Axel Berger

Tom Berger wrote on Thu, 11-08-04 18:26:

Nein. Für die Aufteilung zwischen Wärme und Arbeit ist genau das entscheidend und der Großteil der Arbeiten in der Motorenentwicklung geht genau in diese Richtung.

Konkret: Im Teillastbereich verbleibt stets ein hoher Restgasanteil im Zylinder. Man erwartet also eine negative Autokorelation, das heißt auf einen starken Zyklus mit besonders hoher Umsetzung sollte ein schwacher und auf einen schwachen mit viel brennbarem Restgas ein starker folgen. Tatsächlich ist die Autokorrelation positiv. Nach einem Zyklus mit besonders guter Verbrennung enthält das Restgas besonders viele Radikale (nachwiesen mit Ionenstrommessung), was die nächste Verbrennung deutlich fördert. Es spricht manches dafür, daß Plasmazündsysteme genau diesen Effekt haben. Alle Änderungen an der Zündung beeinflussen normalerweise nur die Verbrennungseinleitung und lassen den eigentlichen Brennvorgang zwischen 5 % und 90 % Umsatz komplett unverändert. Allein die Plasmazünder beschleunigen auch diesen. Hätten die Magnete einen Effekt, dann sind dessen behauptete Auswirkungen nicht unplausibel.

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Axel Berger

Am Fri, 5 Aug 2011 19:59:00 +0200 schrieb Axel Berger:

Du unterstellst mir eine nicht aufgestellte Behauptung, der Du dann Dein überhebliches "Nein" entgegen schleudern kannst.

Lies' meinen Satz sorgfältiger. Da steht: "für den Energieumsatz" ist es völlig belanglos, wie schnell oder langsam das geht. Du kannst auch Dynamit schon langsam im kamin verbrennen, und dabei wirst Du feststellen, dass dessen Energiegehalt geringer ist als der von Brennholz. Die durch die Reaktion umgesetzte Energie aber ist immer genau dieselbe, egal ob das langsam oder schnell geschieht, und egal, in wlecher Form die Energie freigesetzt wird. Jede andere Behauptung steht in Widerspruch zum Energieerhaltungssatz.

Setzen, sechs!

Du meinst also, wenn die Magnete eine Wirkung hätten, dann wäre die behauptete Wirkung nicht unplausibel? Ja, stimmt: wenn die Magnete einen Effekt hätten, dann hätten sie einen Effekt.

Der Witz ist, dass der behauptete Effekt in Widerspruch zu elementaren naturwissenschaftlichen Prinzipien steht. Es gibt bislang nur einen einzige unabhängige Prüfung der Magnete hinsichtlich dieses behaupteten Effekts, und diese zeigte der völlige Wirkungslosigkeit in dieser Hinsicht auf. Jeder, der etwas anderes misst, sollte zuerst mal prüfen, wo sein Messfehler steht, anstatt die Physik revolutionieren zu wollen.

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Tom Berger

Am Fri, 5 Aug 2011 19:48:00 +0200 schrieb Axel Berger:

Nein, das ist in dieser apodiktischen Form absolut korrekt. Jede andere Behauptung steht in Widerspruch zum Energieerhaltungssatz.

Du tust so, als ob ich von bestimmten Energiearten gesprochen hätte, und nicht von Energie ganz allgemein.

Die zugeführte Energie ist die Verbrennungsenthalpie des Brennstoffs (die von Umgebungsbedingungen abhängt, zu denen explizit keine Magnetfeldstärke gehört), und die Wärme des Brennstoffs und der Verbrennungsluft. Und mehr Energie als diese zugeführte Energie kann - ganz apodiktisch festgestellt - nicht freigesetzt werden. Da die Verbrennung auch ohne Magnete praktisch vollständig erfolgt, besteht nur das sehr geringe Restpotential unverbrannten Brennstoffs, das den Begriff "praktisch vollständig" in diesem Satz rechtfertigt, für zusätzliche Energiefreisetzung zur Verfügung.

Dein Geschreibsel über die verschiedenen Bereiche, denen die Energie zugeführt wird, oder die verschiedenen Energiearten, in denen sie anfallen kann, belegen nur Deine Inkompetenz.

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Tom Berger

Tom Berger wrote on Sat, 11-08-06 10:18:

Es mag sein, daß ich am Ende dieses langen Threads Motoren und Heizkessel verwechselt habe, aber auch bei diesen gibt es Abgasverluste und Nutzwärme. Nachdem Du aber beleidigend werden zu sollen meintest, ist für mich dieser Thread beendet.

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Axel Berger

Am Sat, 6 Aug 2011 19:11:00 +0200 schrieb Axel Berger:

Ja, und weil da die NutzENERGIE nur einen ziemlich kleinen Teil der aufgewendeten Energie beträgt, bliebe da auch viel Spielraum für allerlei Verbesserungen.

Bei der Heizung ist das anders, zumal im konkreten Fall an der Heizungsanlage nichts weiter verändert wird. Da gibt es ganz einfach keinen Spielraum für 8% mehr Energieabgabe.

Da hier ständig neue Leute ans Tageslicht gekrochen kommen, die behaupten, dass an den Versprechungen der Magnethändler doch irgend was dran sein könnte, werde ich mittlerweile vielleicht etwas vorschnell beleidigend. Ich bin da nun mal in einer prekären Situation, in der Dein Einwand unmittelbar meine juristischen Gegner unterstützt und deshalb von mir dringend des Widerspruchs bedarf. Du solltest darüber hinwegsehen, wo Du Deinen eigenen Irrtum ja schon einräumst.

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Tom Berger

Ja, das ist jedoch ein Totschlagargument. Solange du nicht ET beschäftigst, wird das auch immer so sein. Im übrigen müsste man dann auch ET eine wahrhaft überirdische Objektivität zubilligen.

Es wurden hierzu nicht wenige Untersuchungen durchgeführt und die Ergebnisse waren in Masse durchaus signifikant. Und Kringelschwänze wohl jeder auszählen können, der Augen im Kopf hat.

Ob die Versuche auf den Menschen übertragbar sind, ist eine ganz andere Geschichte.

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Harald Maedl

Harald Maedl wrote on Mon, 11-08-08 15:03:

Nein ist es nicht. Wie das genannte Beispiel zeigt, läßt sich so etwas sauber doppelblind durchführen. Die meisten Studien sind es nicht und das sind die mit den Ergebnissen.

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Axel Berger

Das schließt aber auch nicht aus, dass solche Studie vom Ergebnis her ihrem Namen "doppelblind" Ehre macht. Denn "Blinde" laufen auch in der Forschung massenweise herum. Auf der anderen Seite bedeutet es nicht automatisch, dass eine nicht-doppelblind durchgeführte Studie zwangsläufig etwa keine Aussagekraft hätte.

Ich habe jetzt nochmals kurz gesucht, ob es so etwas wie eine Zusammenfassung gibt und siehe da, vom Bundesumweltamt für Strahlenschutz gibt es eine Zusammenfassung diverser Studien:

Ich habe jetzt die einzelnen Studien nicht überprüft, aber die Zusammenfassungen in o.a. Skript decken sich vom Grundsatz her mit dem, was ich über Auswirkungen an magnetischen Feldern gelesen habe und als Exzerpte vor mir habe oder was mir meine Tochter, die mehr als ich darüber weiß, erzählt hat.

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Harald Maedl

*AUA*

Was wäre an solchen Pfusch-Arbeitsmethoden wissenschaftlich und seriös?

Das ist nicht der einzige Grund, weswegen Du lange suchen kannst. Kinderpseudowissen auf der Basis von Wikipedia, Arbeitsmethoden wie ein Rentner mit Hauptschulabschluss, der sich für einen Erfinder/Genie hält, es reicht etwas blabla mit Deckblatt "Gutachten" und dann (ähnlich wie eine gewisse Behörde in einer gewissen Stadt am Rhein südlich von Bonn, nichtwahr) die Haltung "Sie sind doch die Experten, Sie müssen das doch wissen" als Grund, kostenlose Arbeit zu velangen.

Wenn ich mich im Netz mit Mafiosi anlege tu ich das seit 1996 anonym.

Henning

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Henning Weede

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Henning Weede schrieb:

???

Dreimal darfst Du raten, wer den Inhalt verfaßt hat.

Wozu sollte das für Juristen notwendig sein?

Bitzte erst denken und dann posten.

So unterschiedlich sind die Methoden.

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf . K u s m i e r z

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