Re: Wärmepumpe und Lüftungsanlage - Kombinieren?

Ja, aber komprimiert. Als Kalk zum Beispiel. Damit können unsere Nachkommen Pyramiden und babylonische Türme bauen. Das ist doch dann wieder was zum Recyclen, nicht wahr!

Oder wenigstens als Blubber für den Dünger.

MfG

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Franz Glaser (KN)
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X-No-Archive: Yes

begin quoting, Christoph Müller schrieb:

Och, da gäbe es schon genug, die gerne mitverdienen würden. Allerdings wirst Du die mit wirrer Ideologie nicht überzeugen können, zu investieren. (Mit einem vernünftigen Konzept, das Hand und Fuß hat, ginge das schon.)

Sicher. Dein Konzept ist ja durchaus durchdacht und sinnvoll. Es hat nur den einzigen Fehler, daß es nicht realisierbar ist - nicht wegen irgendwelcher Verschwörungen "finsterer Mächte", sondern, weil es ökonomisch-technisch nicht hinhaut.

Selbstverständlich: Fakten oder Vermutungen - was jeweils angebracht ist.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

eine gute Gelegenheit in Zukunft an Steuergelder heranzukommen, vergleichbar mit der Grundwassersanierung von ehemaligen chemischen Reinigungen etc

MfG

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Bernd Löffler

Bummsti, der Stadtmusikant hat das Argumentum kurz und knapp auf den Punkt gebracht: ... nicht hinhaut.

Sowas muß einer mal können. Dat jiebz nur im Noodn! Die Arbeit, die tun die Andern.

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Franz Glaser (KN)

Joerg schrieb:

Und welche Vorfälle meinst du jetzt konkret?

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Rolf_Bombach

Christoph Müller schrieb:

Indirekt speise ich in die Hochspannung ein. Speise ich lokal

1 kWh ein, kommt eben auch ca. 1 kWh weniger aus der Hochspannungs- leitung. Ich habe also 5c-Strom substituiert. Warum der jetzt nach deiner Rechnung plötzlich 20c wert sein soll, verstehe ich immer noch nicht. Der Strompreis besteht im Wesentlichen aus Netzkosten und Abgaben aller Art. AFAIK ist gerade das Niederspannungsnetz teuer.
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Rolf_Bombach

Helmut Hullen schrieb:

Insbesondere killt die CO2-Abtrennung den Wirkungsgrad; der soll dann um 20-30% abnehmen, also von z.B. 40% auf 30% zurückgehen. Primär wird also wie immer zuerst einmal MEHR CO2 produziert.

Der radioaktive Müll entsorgt sich mit der Zeit von alleine. Auch ein Kohlekraftwerk "produziert" radioaktive Abfälle, so

10 Ci/Gigawattjahr dürften da schon zusammenkommen. Bei elementarem Chemiemüll kann man immerhin sagen, dass die Atome schon vorher irgendwo rumlagen. Bei synthetischen organischen Sachen und eben CO2 kommt eine neue Qualität hinzu, die gab es vorher nicht oder nicht in dieser Menge.
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Rolf_Bombach

Rolf_Bombach schrieb:

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Christoph Müller

Christoph Müller schrieb:

Ich nicht. Und bei den meisten Sprays heisst es ja auch, dass man sie im Freien benutzen sollte.

Eben ging es um Wohnraum. Und kaum bist du im Rückzugsgefecht, tataaa, wird der Stall aus dem Hut gezaubert. Hier in CH scheint das Vieh allerdings draussen rumzulaufen. Stallhaltung ist auf der Abschussliste.

Du hast damit angefangen, also jetzt keine Nebelkerzen werfen.

Hä? Was ist überholt? "Pflanzen wurden als Methanproduzenten vor der Keppler-Studie nicht in Betracht gezogen", und jetzt hat man rausgefunden, dass man sie auch nach der Studie nicht in Betracht ziehen muss. BTW, für die in Biologie nicht so bewanderten: Eine Kuh ist keine Pflanze, obwohl sie Pflanzen frisst.

Massentierhaltung ist das Resultat staatlicher Eingriffe in die Marktwirtschaft mit der Folge unnötig hoher Viepopulation. In der Schweiz letztendlich auf Kriegsrecht zurückzuführen, da währen des zweiten Weltkriegs die Ernährung der Schweiz auf der Kippe stand. Da halfen alle Anbauschlachten mit Kartoffeln nicht, da essentielle Aminosäuren fehlten. Seither wird der unsinnig hohe Bestand an Vieh irgendwie subventioniert (Milch, Käse usw. Selbstversorgungsgrad >>100%). Südamerika wird in diesem Wahn grossräumig kahlgeschlagen, das Fleisch landet zu letztendlich Dumpingpreisen auf dem Weltmarkt.

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Rolf_Bombach

Christoph Müller schrieb:

Ach, die die spätestens nächstes Jahr zu absolut konkurrenzfähigen Preisen auf den Massenmarkt kommt? Da muss sie sich aber beeilen, damit sie nicht von der Grätzelzelle überholt wird, die kommt nämlich ebenfalls dann raus. Und die normalen Solarzellen, deren Preis sich alle 5 Jahre halbiert bei Verdopplung des Wirkungsgrad könnte da auch noch zur Konkurrenz werden.

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Rolf_Bombach

Rolf_Bombach schrieb:

Irrtum. Weil du in die teure Niederspannung eingespeist hast, hast du auch den 20-ct-Strom substituiert. Denn der 5-ct-Strom aus der Hochspannung kostet ja in Niederspannung transformiert dann auch wieder

20 ct.

Weil sich mit großer Wahrscheinlich jemand in der Gegend findet, der diesen Strom ohne Transformation gleich wieder nutzt.

Ohne dieses läuft aber praktischerweise so gut wie gar nichts. Um dieses Netz kommen wir grundsätzlich nicht drum herum. In einem dezentral organisierten Netz wird man allerdings viel weniger Umspannstationen benötigen, weil viel mehr Strom direkt vor Ort produziert wird. Die Hochspannungsebenen verlieren dann gleichzeitig an Bedeutung. Sie wird man dann nur noch zum Ausgleich zwischen den Regionen benötigen.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Ralf Kusmierz schrieb:

Und wie schnell ist bei dir das "jetzt auf gleich" bei einer Gasturbine?

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Rolf_Bombach

Roland Damm schrieb:

AFAIK hat man Versuche mit Kohlestaubbrennern wegen der "Begleitstoffe" respektive deren abrasiver Wirkung wieder aufgegeben. Neue Zyklen im Zusammenhang mit der CO2-Abtrennung haben aber wieder Gasturbinen; etwa solche Anlagen mit vorgeschalteter Kohlevergasung.

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Rolf_Bombach

Christoph Müller schrieb:

Ist dir schon aufgefallen, dass du dich wiederholst?

Du natürlich. Wenn ich, auf den oben x-fach wiederholten Rat hin den Motor und das Getriebe aus einem Auto nehme, habe ich einen Automotor. Und da im Tank Heizöl und kein Benzin ist, wird es sich um einen Dieselmotor handeln.

Nein, Christoph. Wenn ich, auf den oben x-fach wiederholten Rat hin den Motor und das Getriebe aus einem Auto nehme, habe ich einen Automotor. Und keinen Stirlingmotor, und schon gar keine Gasturbine. Ich kann den Automotor so lange und so teuer optimieren, es kommt nie eine Turbine raus. Letztere gäbe es übrigens eh schon bei Turbec zu kaufen.

Nein, Christoph. Wenn ich, auf den oben x-fach wiederholten Rat hin den Motor und das Getriebe aus einem Auto nehme, habe ich einen Automotor. Und mit dem für den restlichen Schnickschnack gesparten Geld muss ich zusätzliche Wärmetauscher finanzieren. Und jede Menge Elektronik, auch sicherheitsrelevante, welche etwa verhindert, dasss in abgeschaltete Netze rückgespeist wird. Und Abgasnachbehandlung. Und hundert andere Sachen, die mir grad nicht einfallen.

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Rolf_Bombach

Ralf Kusmierz schrieb:

Jupp, danke, hatte ich mittlerweile auch gefunden, sehr interessant.

Gibt es in CH seit Jahrzehnten. Wama etc hängen an der Rundsteuerung, an die eigentlich jeder Haushalt angeschlossen ist. Dazu kommen entsprechende Tarife für die Industrie, welche genau diese Lastspitze eindämmen. Neben fixen Zeiten gibt es da auch noch "Verhandlungssache", wenn wir den 2MW Kompressor um die Mittagszeit benutzen wollten, mussten wir das halt mit dem lokalen EVU jedesmal absprechen.

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Rolf_Bombach

Roland Damm schrieb:

Turbodiesel? Oder schon mal Mazda-Wankel gestartet? :-)

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Rolf_Bombach

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begin quoting, Rolf_Bombach schrieb:

Wenn jemand Dieselöl aus Mineralöl durch ein Alternativprodukt aus Pflanzenöl ersetzen kann, meinst Du, daß er sich dann mit dem Rohölpreis ab Bohrturm dafür zufriedengeben müßte? Der NS-Strom ist deswegen teurer als der HS-Strom, weil er dort, wo er verbraucht wird, entsprechend konditioniert angeliefert wird: Die NS-Einspeisung liefert aber den Strom schon "mundgerecht zubereitet" und nicht "ab Braunkohlerevier".

Du hast die Kraftwerks-und Brennstoffkosten vergessen.

Jein - in D ist ein Großteil des NS-Netzes durch den "Baukostenzuschuß" der Anschlußnehmer mitbezahlt. Aber es stimmt schon: Von dem Endverbraucherpreis sind zunächst einmal die Abgaben auf den fiktiven Wertzuwachs ab Unterspannungseinspeisung NS in das Ortsnetz abzuziehen, der aus dem Gewinnanteil und den Betriebskosten des Ortsnetzes besteht, dann hat man den NS-Preis vor Steuern. Und der "faire" Einspeisungspreis ergibt sich dann aus diesem abzüglich eines Netzkostenanteils - auf diesen sind dann die Abgaben zu entrichten.

(Erfundenes) Beispiel:

5 ct. ab Kraftwerk, 6 ct. am Trafo 220/10 kV oberspannungseitig, 9 ct. Ortstrafo unterspannungsseitig (also 3 ct. für das 10-kV-Stadtnetz), Ortsnetzkosten 4 ct. macht 13 ct., Netto-Abgabepreis 14 cts. (macht netto 1 ct. Gewinn) plus 6 ct. Abgaben macht 20 ct. Endabnehmerpreis brutto. Ein NS-Einspeiser könnte den Abnehmer zum gleichen Endabnehmerpreis beliefern, müßte davon ebenfalls 6 ct. Abgaben abführen und dem Netzbetreiber die 4 ct. für den Netzbetrieb geben, verbleiben ihm 10 ct. Netto-Verkaufspreis vor Steuern (und nicht 5 ct.). Die Differenz zwischen den 10 ct. Erlös und seinen Erzeugungskosten müßte er noch als Einkommen versteuern.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

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begin quoting, Christoph Müller schrieb:

YEPP - Rechnung nur so sinnvoll. (Wobei man nicht Preise vor und nach Steuer durcheinanderschmeißen darf: Der Abnehmer muß zwar immer die Steuern zahlen, aber der Lieferant kriegt sie nicht, was die Subsistenzwirtschaft so attraktiv macht: Vorrangig nicht verkaufen, sondern selbst erzeugen.)

Exakter: Solange das Ortsnetz nicht ins Stadtnetz rückspeist - wenn das der Fall wäre, wäre der Ortsnetzstrom um die Betriebskosten des Trafos billiger als der Stadtnetzstrom, und zwar sowohl für Einspeiser wie auch Verbraucher, heißt, der Versorger könnte sich die 20 ct. von der Backe putzen.

Das ändert aber an dem Argument nichts: Solange das Ortsnetz zwischen Einspeiser und Abnehmer liegt, besteht zwischen beiden eine entsprechende Preisdifferenz.

Abgesehen davon, daß das reichlich blauäugig ist - die Wettbewerbsvorteile fundstättennaher Kraftwerke sind gewaltig - ändert das aber nichts an der Preisstruktur: Ein Rückbau des Hochspannungsnetzes zur Kapazitätsanpassung läßt in nullter Näherung dessen Kostenanteil pro kWh unverändert.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

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begin quoting, Rolf_Bombach schrieb:

Woher diese Zahlen?

Primär wird erst einmal mehr Brennstoff verbraucht - schadlos entsorgtes CO2 stört nicht weiter.

Solange willst Du aber nicht warten.

Und? Kann die sich schädlich auswirken (Inkorporationspfade?)? Da dürfte doch im wesentlichen nur Radon rauskommen, daß ohnehin in Mengen in der Umwelt vorhanden ist und sich wegen der hohen Schornsteine so sehr verteilt, daß auch im ungünstigsten Fall keine erwähnenswerte Personendosis zusammenkommt, während für KKW-Emissionen empirisch das Gegenteil bekannt ist - Rn in der Umwelt ist üblicherweise nur in geschlossenen Gebäuden ein Problem, wo es sich ansammelt, oder allerhöchstens in sehr exponierten Topographien (Monazit-Böden usw.). (Ja, im genehmigungskonformen Normalbetrieb emittieren auch KKW keine gesundheitlich relevanten Aktivitätmengen, auch das Entsorgungsproblem ist im wesentlichen ein Non-proliferations-Problem.) Eine ganze Menge Aktivität aus konventionellen Kraftwerken bleibt zudem in der Staubabscheidung und der Rauchwäsche hängen.

Wer stört sich an "elementarem" Chemiemüll? Weder Kohlenstoff noch Stickstoff sieht man als Giftstoffe an, dennoch möchte man weder Dieselruß inhalieren noch Zyanide essen.

Ach wirklich ...

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

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begin quoting, Rolf_Bombach schrieb:

Was natürlich Unsinn ist, wie Millionen kerngesunder Vegetarier beweisen: Fleisch läßt sich schadlos durch Leguminosen und Ölsaaten sowie Nüsse ersetzen, und Reis und Soja sind _wesentlich_ ertragreicher als Hornvieh.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

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