Roland Damm schrieb:
Na und? Trotzdem haben auch Schiffe nur eine begrenzte Lebensdauer. Wenn jetzt keine Einwandigen mehr gebaut werden, dann wird es bald keine mehr geben, weil sie schlicht aus Altergründen verschrottet werden.
Schau' dir nicht nur die Stange an, sondern auch noch das Ganze Drumherum inklusive Logistik in der Fertigung. Mit Tunnelblick nur auf die Stange wird man das Gesamtproblem wahrscheinlich nie verstehen können.
Meines Wissens ist der Forschungsbereich bereits verlassen. Jetzt geht's drum, das Ganze wirklich serientauglich zu machen.
Trotzdem wird daran gearbeitet. Die Bahn arbeitet nicht mal am Individaulverkehr auf der Schiene, sondern will diesen sogar noch aktiv verhindern. Damit ist die Richtung gut vorgegeben. Daran sieht man auch, wohin die Reise geht.
Gibt's bei Gabelstaplern auch.
Jedenfalls nicht mit anfälliger 08/15-Technik, weil man das auch schon bei kleinen Geschwindigkeiten als zu gefährlich einstufen würde.
Das ist der springende Punkt, der diskutiert werden sollte. Wir verlieren uns hier allerdings in technische Details.
Richtig. Und diese Geschwindigkeit wird aus der Länge der Bremsspur ermittelt. Falscher Reibungskoeffizent angenommen führt dann logischerweise auch zu einer falsch angenommenen Anfangsgeschwindigkeit und infolgedessen auch zu falschen Beschuldigungen.
Uninteressant. Wichtig ist das Verhältnis vom zu erwartenden Gewinn zu den Investitionskosten. Das sollte eigentlich ganz gut ausschauen.
Na und? Wenn sich das lohnt, wird kaum jemand wg. der Kosten jammern, sondern sein investiertes Geld eher als gute Geldanlage betrachten, die sich gut verzinst.
Ach ja. Und wie groß ist da der Marktanteil im relevanten Entfernungsbereich? Ich fürchte, dass da die Gewinnaussichten ziemlich deutlich geringer ausfallen, als wenn man Synergien mit der Straße bilden würde.
Es gibt auch Lufttaxis.
Das Investitionsverbot gibt's wahrscheinlich nur wegen des Börsengangs. Danach wird man die aufgeschobenen Investitionen aber doch tätigen müssen, was zu einem erheblichen Gewinneinbruch führen dürfte. Die Aktionäre können einem jetzt schon leid tun.
Dumme Politik in meinen Augen. Sie wird den Möglichkeiten des Rad-Schiene-Systems in keinster Weise gerecht. Ein leider drastisch unterschätzter Vorteil von Rad-Schiene ist doch, dass man schon direkt an der Kundschaft operiert und diese dort abholen könnte, wo sie ist. Das kann das Flugzeug nicht. Die Hochgeschwindigkeit ist dagegen überhaupt kein bahnspezifischer Vorteil. Mit zweidimensional operierenden Landfahrzeugen kann man nachgewiesenermaßen viel schneller fahren. Man tut's i.d.R. nicht, weil's im praktischen Leben nichts bringt.
Nach deiner Definition ist das Railtaxi dann also auch VAE-Verkehr. Nach meiner nicht.
Freut mich.
das fürchte ich auch. Hilft der Bevölkerung nicht. Sie muss deshalb enorme Umweltbelastungen hinnehmen, weil sie nicht versteht, worum es überhaupt geht. Politiker wollen gewählt werden. Egal, worum es geht.
Ich gehe davon aus, dass Individualverkehr auf der Schiene auch ein hervorragendes betriebswirtschaftliches Ergebnis bringen wird. Nur muss man zu diesem Schritt erst mal den notwendigen Mut aufbringen. Wenn es jemanden gut geht, wird er an Veränderungen kein Interesse haben. So ist es in der Stromwirtschaft genauso wie bei der Bahn. Den Betreibern geht's einfach zu gut.
Warten wir's ab, dann werden wir sehen.
Angesichts der rapide steigenden Spritpreise würde ich mich nicht zu wetten wagen.
Ist längst bekannt. Video 2000, Fax, Linux, ...
Es wäre allmählich an der Zeit, so etwas wie "Wiki-Norm" aufzubauen.
Ob sinnvoll oder nicht - sinnvoll wäre ja auch Individualverkehr auf der Schiene. Video 2000 wäre auch besser als VHS gewesen, das Fax hätte auch von hier aus seinen Siegeszug um die Welt antreten können... Am Ende geht es nur um die Marktmacht.
Nein. Da hat die Physik was dagegen. Stichwort "Eulersche Knickung". Auf der Straße handelt es sich nun mal um 2D-System, das diesbezüglich einen Freiheitsgrad zu viel hat.