Emil Naepflein schrieb:
Optimal wäre es, wenn Du auf jedes Feinbild verzichten könntest und einfach sachlich Probleme diskutieren würdest.
"man" - s. unten.
ein gutes Beispiel für eine feindbildgetriebene Argumentation: man nehme ein Beispiel, das mit dem betrachteten Problem im Kern nichts zu tun hat und biege seine Argumentation so hin, dass die eigene Meinung unterstützt wird - in der Hoffnung, niemand merkt es?
Das Problem ist, dass die regenerativen Einspeiser bisher über keine Mechanismen verfügen, die Frequenz auf 50,00 Hz zu regeln. Hätten sie diese - und das wird kommen und zu weiteren Kosten führen - gäbe es das 50,2 Hz-Problem nicht.
Der Kern des Problems ist, dass angesichts ehrgeiziger politisch vorgegebener Ziele die notwendige und sinnvolle Sorgfalt eines ingenieurmäßigen Vorgehens nicht mehr gegeben sein könnte - ja, dass nicht einmal mehr die Notwendigkeit ingenieurmäßiger Sorgfalt gesehen wird.
Auch hier ezählst Du wieder nur ein Drittel der korrekten Informationen - wir wollen bitte nicht darüber diskutieren, welches Drittel und warum.
Die Mittelspannungsrichtlinie gilt nur für Mittelspannung. Wir diskutieren hier allgemein über regenerative Einspeiser, unabhängig von der Spannungsebene.
In der Mittelspannungsrichtlinie wird eine gestufte - nicht eine kontinuierliche - Einspeisung von Wirkleistung gefordert. Außerdem muss die Reduzierung der eingespeisten Wirkleistung in max. einer Minute erfolgen. Das ist noch ziemlich weit entfernt von der schnellen Primärregelung.
Ansonsten beschränken sich die Anforderungen i.W. auf das Verhalten bei Störungen.
"Die Hersteller haben dafür gesorgt" - s. unten.
Das 50,2 Hz-Problem ist im Normalbetrieb eines Netzes bereits das Symptom für einen relativ kritischen Netzzustand, der normalerweise garnicht erst auftreten sollte. Das eigentliche Problem ist die derzeitige Nichtteilnahme der regenerativen Einspeiser an der Frequenz/Wirkleistungsregelung. Und da stellen die dicken Einspeiser das Problem dar.
Seltsam: da scheint aus jeder Ecke wieder das Feindbild durch: für alles Gute in den Codes und Richtlinien haben die Regenerativen gesorgt, alles Schlechte liegt an der knallharten Ignoranz der "Klassischen".
Vielleicht registrierst Du, dass es sich um einen Lernprozess handelt - in dem technische Regeln im Konsens vereinbart werden. Da sollte man erwarten, dass ein solcher Konsens auch von allen Beteiligten konsensual vertreten wird.
Optimal wäre es, wenn Du auf jedes Feinbild verzichten könntest und einfach sachlich Probleme diskutieren würdest.
"man" - s. unten.
ein gutes Beispiel für eine feindbildgetriebene Argumentation: man nehme ein Beispiel, das mit dem betrachteten Problem im Kern nichts zu tun hat und biege seine Argumentation so hin, dass die eigene Meinung unterstützt wird - in der Hoffnung, niemand merkt es?
Das Problem ist, dass die regenerativen Einspeiser bisher über keine Mechanismen verfügen, die Frequenz auf 50,00 Hz zu regeln. Hätten sie diese - und das wird kommen und zu weiteren Kosten führen - gäbe es das 50,2 Hz-Problem nicht.
Der Kern des Problems ist, dass angesichts ehrgeiziger politisch vorgegebener Ziele die notwendige und sinnvolle Sorgfalt eines ingenieurmäßigen Vorgehens nicht mehr gegeben sein könnte - ja, dass nicht einmal mehr die Notwendigkeit ingenieurmäßiger Sorgfalt gesehen wird.
Auch hier ezählst Du wieder nur ein Drittel der korrekten Informationen - wir wollen bitte nicht darüber diskutieren, welches Drittel und warum.
Die Mittelspannungsrichtlinie gilt nur für Mittelspannung. Wir diskutieren hier allgemein über regenerative Einspeiser, unabhängig von der Spannungsebene.
In der Mittelspannungsrichtlinie wird eine gestufte - nicht eine kontinuierliche - Einspeisung von Wirkleistung gefordert. Außerdem muss die Reduzierung der eingespeisten Wirkleistung in max. einer Minute erfolgen. Das ist noch ziemlich weit entfernt von der schnellen Primärregelung.
Ansonsten beschränken sich die Anforderungen i.W. auf das Verhalten bei Störungen.
"Die Hersteller haben dafür gesorgt" - s. unten.
Das 50,2 Hz-Problem ist im Normalbetrieb eines Netzes bereits das Symptom für einen relativ kritischen Netzzustand, der normalerweise garnicht erst auftreten sollte. Das eigentliche Problem ist die derzeitige Nichtteilnahme der regenerativen Einspeiser an der Frequenz/Wirkleistungsregelung. Und da stellen die dicken Einspeiser das Problem dar.
Seltsam: da scheint aus jeder Ecke wieder das Feindbild durch: für alles Gute in den Codes und Richtlinien haben die Regenerativen gesorgt, alles Schlechte liegt an der knallharten Ignoranz der "Klassischen".
Vielleicht registrierst Du, dass es sich um einen Lernprozess handelt - in dem technische Regeln im Konsens vereinbart werden. Da sollte man erwarten, dass ein solcher Konsens auch von allen Beteiligten konsensual vertreten wird.