Ich selber Denke auch über so etwas nach. Da ich in Sachen VDE Normen im Augenblick nicht auf dem laufenden bin, ich würde mich vorher informieren, kann ich nur einiges Grundsätzliches dazu schreiben. Deine Idee, so wie Du sie beschreibt ist gefährlich. Das wurde bereits unten beschrieben. Ohne Detailkenntnisse, der aktuellen Vorschriftenlage nur folgendes.
Einfache Lösung.
- Haupanschluss und Hauptsicherungen nicht ändern!
- Generator über Spezialstecker oder Festverdrahtung an einem separaten, zweiten Hausanschluss anschließen.
- Separaten Anschluss mit eigenem Hauptverteiler und Hauptsicherungen aufbauen.
- Beide Hausanschlüsse an einem mechanischen Umschalter anschließn. (Dieser Umschalter trennt, bei betätigung, das EVU Netz sicher vom Hausnetz und verbindet den Genertator mit dem Hausnetz)
- Die Ausgänge des Umschalters (der Umschalter) mit den FIs und Sicherungsautomaten, wie gehabt, verbinden.
Automatisierte Lösung. Statt des mechanischen Umschalters kann man auch automatische Umschalter verwenden. Sie schalten um, wenn die Primärquelle versiegt und eine Sekundärquelle Energie liefert.
Anmerkungen und Fragen:
Du hast am Hausanschluss fünf Drähte. Sie haben die folgenden Farben.
Blau (N)
Grün-Gelb (PE)
3,4,5. Braun oder Schwarz. (L1,L2,L3)
Welche Spannungen misst man zwischen (L1 und L2, L1 und L3, L2 und L3)? Welche Spannung misst man normalerweise zwischen (N und PE)? Welche Spannung liegt zwischen (L1 und N, L2 und N, L3 und N) an? Wie groß ist der Phasenwinkel zwischen (L1 und L2, L1 und L3)? Welche Leitung wird nie in den Stromkreis eines Verbraucher geschaltet? Wozu ist diese Leitung dann gut? Kann man zwei Stromkreise, die durch eigene FIs abgesichert sind an einen gemeinsamen Neutralleiter anschließen?
Wenn Du diese Fragen nicht sicher beantworten kannst, oder auch sonst keine profunden Kenntnisse in der Elektro- und Installationstechnik besitzt, solltest Du die Finger davon lassen. Lass Dir von einem Meisterbetrieb ein Angebot machen. Möglicherweise werde ich das ebenfalls tun, obwohl ich eine Ingenieurausbildung mit einen großen Anteil E-Technik nachweisen kann.
In den USA (und vielen anderen Ländern) gilt es als üblich, dass die Stromversorgung ab und zu mal für längere Zeit ausfällt. Da wird nichts staatlich geregelt.
Getreu dem neoliberalem Credo, der Markt machts. Der Markt "regelts" in den USA inzwischen so, das überlegt wird ob Staat nicht Überlandleitungen subventionieren sollte. Letztens sowas in dieser Richtung gelesen. ;-)
Diese "Katastrophe" hat RWE in zweifacher Hinsicht vorgeführt. RWE hatte ihren hohen Strompreis immer mit hoher Versorgungssicherheit begründet. Kurz vor diesem Disaster hatten sie der Netzsparte sogar das Budget halbiert. Ihr Vorstandsvorsitzer hatte sich sogar so hohe Vergütungen genehmigen lassen, das seine Mitarbeiter diese in Pressekonferenzen Mühe hatten, das den Journalisten zu erklären. Zumindest im Fall RWE sollte also von abwertenden Bemerkungen über Journalismus Abstand genommen werden. Ganz im Gegenteil. ;-)
"horst-d.winzler" schrieb im Newsbeitrag news:ic006b$kca$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...
Hi, das erzähl mal einem Pfuscher, der Weihnachten angesichts Familie und kalter Bude den dunnemals zum Heckenschneiden gekauften Benzinstromer aus dem Geräteschuppen zerrt. Wetten, daß der Deine Vorschriftenfibeln höchstens zum Kaminanzünden verwendet? Und wenn das schiefgeht, hilfts doch dem Genpool :-)
Aha, mit so einem "Selbstm=F6rderkabel" mit Steckern an beiden Enden? :-( Gruss Harald PS: Ich w=FCrde die Heizung auf Anschluss =FCber Steckdose umbauen. Dann reicht ein normales Verl=E4ngerungskabel von der Heizung bis zum Aggregat f=FCr den Notbetrieb. Weitere Verbraucher wie Lampe und Radio kann man =FCber ein weiteres Verl=E4ngerungs- kabel anschliessen. Falls einen die Kabel- f=FChrung von der Terasse mit dem Aggregat durch die offene Terassent=FCr st=F6rt, k=F6nnte man auf der Terasse noch einen festen Wohnwagenstecker anbringen verbunden mit einer Steckdose innen. Dort kann man dann mit einem kurzen Verl=E4ngerungskabel das Aggregat anschliessen. Gruss Harald
"Harald Wilhelms" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@k5g2000vbn.googlegroups.com...
Hi, ja, genau, die Dinger sind praktisch, beide Enden passen in die Steckdose, man kann sich nicht vertun. ;-)
Oder eine ordentliche USV mit genug Wumms für Licht, TV und Heizung im Keller aufstellen, die einen externen Ladeanschluß hat. Und die dann per Generator extern nachladen. Auf Niedervolt. Soeine USV puffert nicht nur beim Stromausfall, sie kompensiert auch die allseits beliebten Brownouts und kann in gewissem Rahmen Überspannungen und Blitze filtern. Elektrische Geräte leben erstaunlich lange hinter soeiner USV. Man sollte aber wohl keine größeren Verbraucher in diese Notkalkulation einbeziehen, Waschmaschine, Toaster, Sauna, Fön, das sollte man dann lassen :-) Die Automatik kann dann auch kleinere Störungen fast unbemerkt ausgleichen, sofern nicht gerade einer ne Pizza macht. Und man hat Zeit genug, den Generator anzureißen. Modelle mit Elektrostart und Funk sind nämlich nicht gerade billig.
Im Zeichen der allgemeinen Kosteneinsparungen wird die Endkontrolle halt dem Kunden überlassen. macht unsere Politik doch auch so. Fehlerhafte Gesetze werden verabschiedet, bei denen man das schon vorher weiß. Wen kratz das schon, scheinen die Politiker zu denken.
Was das bedeutet ist mir zum erstenmal so recht klargeworden bei Consumerelektronik aus der UdSSR. Da und dort Schrauben nicht angezogen oder überdreht, Spulenkerne abgebrochen usw.
"Horst-D.Winzler" schrieb im Newsbeitrag news:ic0u1e$5sf$02$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...
Hi, ja, aber das ging zu Zeiten der Roten auch anders. All die Prüfstempel und Zeugnisse, lange händisch ausgefüllte Checklisten für manchmal absurde Kleinigkeiten...das hat länger gedauert als die gesamte "Fertigung". Doch was da rauskam war schon recht präzise. Hab einen Windmesser abgestaubt, der war ganz aus Metall und nicht mit diesen umlaufenden Eierschalen, weit gefehlt...der hatte eine richtige Turbine mit Blech-Flügeln, die auf einer gespannten Metallsaite "ritt", und einen "Kilometerzähler" antrieb. Das Siegelheft war dicker als das Anleitungsheft.
Dein Problem lässt sich einfacher lösen. Und zwar indem du im Falle des Falles die Heizung via Verlängerung direkt vom Aggregat versorgst.
Alle Heizungen in meinem Umfeld (bei mir und Bekannten) habe ich so angeschlossen, dass die elektrische Verbindung zur Heizung über eine Schuko-Verbindung (Steckdose an der Wand, Zuleitung zur Heizung mit Stecker) hergestellt wird. Wenn die Steckdose an der Wand aus irgendeinem Grund keinen Strom mehr führt, kann durch einfaches Umstecken der Strom aus einer anderen Quelle bezogen werden.
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