Eigentlich braucht man immer nur einen Fachmann, der unterschreibt, und dessen Versicherung für Schäden haftet. Und Versicherungsaktien, mit deren Dividenden man den bezahlt...
Falls du mal vor hast eine Photovoltaikanlage mit Batteriespeichersystem zu installieren, k=F6nnte man ggf. einen solchen Generator als Abfallprodukt relativ einfach und technisch/funktional optimal integrieren. Funktional so =E4hnlich wie man es heute aus gewerblichen Netzersatzanlagen kennt. Die Technik steckt momentan aber noch in den Kinderschuhen:
Am mobilen Generator der ein IT-Netz bildet funktioniert erstmal kein RCD, da nichts geerdet ist. Wenn dann müsste man einen Isolationswächter einsetzen. Erst wenn der 1. Fehler als Erdschluss eingetreten ist, würde der RCD funktionieren.
Es ging ja im ursprünglichen Vorschlag darum nur die Heizung selbst anzuschließen. Das ist durch aus zulässig. Die Einspeisung direkt ins Hausnetz sehe ich auch eher kritisch, aber ist wohl auch nicht verboten. Alles was ich bisher darüber gelesen habe ist aber, dass es nicht verboten ist.
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Ergänzenden Bedingungen für mobile Notstromaggregate.
Dort steht ist immer nur von "sollte" die Rede, d.h. es ist nicht verboten es trotzdem zu tun.
Am Mon, 22 Nov 2010 07:09:54 +0100 schrieb Emil Naepflein: ....
Die Einspeisung in einen Teil des Hausnetzes würde man für diesen Teil ein TN-S-Netz aufspannen. Dann wird dieser Teil im Normalfall über das blaue Kabel und im Notstromfall über den mit geerdetem Sternpunkt angeschlossenen Generator gespeist. Die Erdung des Sternpunktes und des Generatorgehäuses, so erforderlich, erfolgt in der Haus- Installationsanlage.
Ergo ist jeder Drehstromgenerator mit herausgeführtem Sternpunkt und jeder äquivalente "Lichtstrom"generator erst einmal prinzipiell geeignet.
"IT-Netz" ist im häuslichem Bereich _nur_ für Einzelgeräte sinnvoll.
Ich verstehe auch gar nicht, wieso hier laufen versucht wird ein normales Hausnetz im Notstromfall in einen Operationssaal zu verwandeln. ;-)
Und wenn mein Inselnetz aus Generator sowie Bohrmaschine besteht, will ich keine "definierte" Erdung. FIs scheinen inzwischen zum Elektro-Mantra mutiert zu sein.
Ja. Erstens ist es äußerst ungeschickt, dass - wenn das überhaupt stimmt - das ganze Haus einphasig betrieben wird, obwohl Drehstrom vorhanden ist. Das ist schlichtweg nicht zulässig, eine halbwegs gelichmäßige Aufteilung auf die verschiedenen Phasen ist gefordert. Zweitens speist man niemals rückwärts ein. Das erfordert eine tödliche Spezialleitung mit Spannung auf den Stiften. Drittens ist das Rückwärtseinspeisen ins Netz durch die Konstruktion automatisch zu verhindern, nicht durch manuelles ABschalten. Irren ist menschlich!
Beide können nicht mehr auslösen.
Man nehme einen Netz-Notstrom-Umschalter, der so stark ausgelegt ist, dass er die vom Haus im Netzbetrieb bezogene Stromstärke aushält. Der trennt beim Umschalten alle aktiven Leiter des Hauses vom Netz und schaltet die dann auf den Stromerzeuger um. Der Stromerzeuger wird dann mittels Anbau-/Wandstecker eingespeist. Also ein Stecker mit Stiften, ist ja klar, in den man den Generator mittels handelsüblicher Verlängerung einsteckt. Hier muss man aber aufpassen. Die meisten Erzeuger haben einen nicht geerdeten Generator, da spielt keine Rolle, wie herum der Stecker eingesteckt wird. Sollte der Erzeuger aber ein geerdetes Wicklungsende haben, geht das nur mit verpolungssicheren Steckern/Dosen, zum Beispiel CEE. Am besten fährt man mit einem Drehstromerzeuger, da bekommt man sehr vernünftige Qualität, wenn man Geräte der BW kauft. (Kirsch/Knurz 5kVA, da finden sich ne Menge Angebote). Wenn man dann noch den Murx mit "alles auf einer Phase" ändern lässt, hat man ne recht gut belastbare Quelle.
Probleme: Schutzmaßnahmen und PEN. Sofern die Verteilung zentral ist, also nicht im Haus mehrere SIcherungskästen verteilt sind, gibt es keine Problematik durch evtl. vorhandene PEN Leiter, da man recht einfach in dem Sicherungskasten umbauen kann.
Sobald aber eine Verteilung mit einem PEN versorgt wird, gibt es keine Möglichkeit, einen Generator (der ja PE und N getrennt liefert) anzuschließen. Auf Grund der niedrigen Kurzschlussströme eines Generators müssen alle Stromkreise, die er einspeist, durch FI-Schalter geschützt sein.
Einfacher: Die Heizung über einen Stecker anschließen. Das ist durchaus normgerecht. Dann reichen zum Notstrombetrieb ein kleiner Generator und eine Verlängerungsleitung.
DLE und Außenleicht laufen über eine LOGO-SPS. (Wegen Vorrangschaltung von vier(!) DLEs und diverser Außenstrahler-Szenarien), die hat einen Kontakt zum Stromerzeuger und wenn der läuft, sind DLE und Außenlicht (mehrere Scheinwerfer à 500W) tot.
Da nicht alle Stromkreise über FI laufen (Tiefkühler, Alarm, Telefon) ist vor dem Umschalter noch ein selektiver 300mA FI.
Da im Haus die Auftrennung PEN / PE-N schon am Hausanschlusskasten geschieht, macht der (nicht vorhandene) PEN auch keine Probleme. Bei Notbetrieb bleibt nur noch der PEN des Netzes mit dem PE und PA des Hauses verbunden (somit über den geerdeten Sternpunkt des Generators auch mit dem N des Hausnetzes), den darf ich logischerweise auch nicht schalten. Zu einer Beeinflussung des PEN kann es daher nicht kommen, der dazu nötige Strom auf den PEN müsste aus dem PE erfolgen, aber da ist schon nach spätestens 300mA Schluss. Und der Erder des Hauses hat da auch noch ein Wörtchen mitzureden. Der hatte letztens ca. 4Ohm, selbst wenn die Leitung zum Haus gekappt ist, kann der PEN maximal theoretische 300mA * 4Ohm = 1,2V annehmen.
Der Diesel hat den Vorteil, dass er mit Heizöl befeuert würde, von dem im Keller einige 100l vorhanden sind. Der Zoll hat da auch nichts dagegen, da ausschließlich als Netzersatz benutzt, zudem sind die ersten 25l im Tank immer Diesel. Die werden nämlich einmal im Jahr ersetzt gegen frischen Diesel, "Dieselpest" möchte man nicht.
Alte Dieselmotoren haben damit keine Probleme. Ansonsten Schwefelgehalt des Heizöls (schwefelarm) und Cetanzahl beachten.
Gegen Dieselpest hilft den Tank immer voll halten. Dieselpest kann sich nur in der Wasserphase bilden. Folglich darauf achten, das sich kein Wasser im Tank bilden kann. Dieselaggregate sollten im Jahr min. einmal etwas länger Probelaufen.
Stark. Welches Keyword hat hier ELIZA abgewürgt? Könnte man da einen orthogonalen Angriff oder wie das heisst machen?
Zu deiner Liste: Hier gab es letztes Jahr einen eindrücklichen Stromausfall, etwa 20 Minuten lang nach Angabe des EVU (längster Ausfall in der Serie) respektive 2 Stunden lang nach Gefühl der Betroffenen (erstes "aus" bis zum vorerst letzten "ein").
Während dieser 2h gab es erratisch mindestens ein halbes Dutzend Ausfälle, von Sekundenbruchteilen bis zu den besagten 20min, garniert mit Brownouts. Einige tausend Haushalte waren betroffen. Merkwürdigerweise war das einzige, was zu hunderten Feuer gefangen hatte, Kerzendocht. Und auch das nur, weil jemand ein brennendes Streichholz dagegen gehalten hatte. Auch trudelten keine Hilferufe bezüglich Reset oder dergleichen ein, nicht mal von den Nachbarn, die bei jeder technisch bedingten Panikattacke ausgerechnet und prinzipiell zu mir gerannt kommen.
Elektronische Brennersteuerungen gibt es seit Jahrzehnten, obwohl ich jetzt nicht weiss, ob bei den Dingern mit Glimmrelais [1] "elektronisch" die richtige Bezeichnung ist. Die müssen so aus- gelegt sein, dass da nichts passiert.
[1] Cerberus Glimmrelais GR-irgendwas, habs vergessen, Novalsockel. Im Katalog: "Neu, Kaltkathodenröhren jetzt auch zum Einlöten in moderne Schaltungen".
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