Re: Wärmepumpe und Lüftungsanlage - Kombinieren?

Joerg schrieb:


Hättest du auch den Text gelesen und nicht nur die Bilder angesehen, hättest du folgendes festgestellt. - Viele direkt betroffene konnten berichten, da sie den Unfall überlebt hatten. Bei einem Flugzeugabsturz ist das seltenst. - Der Unfall auch bei Heliumfüllung praktisch genau so abgelaufen wäre. Das Problem war die Hülle, welche zum Teil aus Nitro- zellulose bestand, ein Zelluloid-ähnliches Zeug. Damit könnte man auch eine Rakete basteln.

http://www.hydrogen.org/News/arcv101e.html#Hydrogen%20trailer%20accident%20near%20Cologne%20mar%2001
Dass bei Verkehrsunfällen mit Lastwagen Menschen ums Leben kommen ist eine traurige Tatsache. Das hat mit Wasserstoff primär nichts zu tun. Offenbar wurde sonst kein grosser Schaden angerichtet. Wäre der Unfall mit Propangas passiert, hätte es, wie es leider ja genügend traurige Beispiele gibt, leicht dutzende Toter gegeben. Dasselbe gilt für Benzintransporte; Unfälle gibt es da selbst in der Schweiz :-]. Ausserdem ist es nicht ganz so einfach, Statistiken mit Einzelfällen zu machen. http://www.oewav.at/upload/medialibrary/1010_ge_558_03_Ex_Unf_lle_60522.pdf http://www.ksf.zh.ch/internet/bd/awel/awb/sv/de/dokumente.SubContainerList.SubContainer1.ContentContainerList.0060.DownloadFile.pdf
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mfg Rolf Bombach

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Moin,
Rolf_Bombach schrub:

Ähhh... auch bei einem Flugzeugunfall ist das der Normalfall. Die Leute, die _berichten_ können, haben überlebt. Wenn überhaupt, hat das mit der Lande- oder Aufprallgeschwindigkeit zu tun.

Die Menge an gespeicherter chemischer Energie ist ja wohl doch eine andere.
CU Rollo
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Roland Damm schrieb:

Hab ich nicht bezweifelt. Ich schrub ja, a) dass heute bei einem Flugzeugunfall seltenst Überlebende da sind und b) die Berichte vom Hindenburg-absturz eben darauf hinweisen, dass viele Passagiere überlebt haben.

Der Punkt war aber, dass dies als "typischer" Wasserstoffunfall dargestellt werden sollte. Und das ist in verschiedener Hinsicht falsch und an den Haaren herbeigezogen. Soll man jetzt die Schifffahrt mit Hinweis auf die Titanic verbieten?
--
mfg Rolf Bombach

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Moin,
Rolf_Bombach schrub:

Huch, lange her. Hatte ich wohl auch etwas falsch verstanden.

ACK, Typisch sicher für Unfälle, bei denen Wasserstoff als Traggas für Luftschiffe verwendet wird:-).
Dennoch ist die Entflammbarkeit von Wasserstoff nicht gerade geringer als die von Benzin. Und jegliches Gas, was in Druckflaschen transportiert werden muss ist allein des Drucks wegen schon mal gefährlicher, als eine Flüssigkeit. Wie sicher sind Autos vor Benzinexplosionen, wenn man das Benzin in eine 10mm dickwandige Stahlflasche füllt?
Ist müßig,.., man baut die Transportsysteme einfach so sicher, dass das Restrisiko akzeptabel ist. Das Risiko ist also garnicht die Frage, sondern allein ob die Sicherheit so viel Geld kostet, dass sich die Sache dann vielleicht nicht mehr lohnt.
CU Rollo
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Hallo, Marianne,
Du (newsgroup-spam) meintest am 14.03.07:

Isolieren bringt mehr.
Schau Dir mal
http://www.ag-energiebilanzen.de/erlaeuterung/schema.pdf
an; bei Haushalten ist da noch ein grosses Sparpotential. Ohne Komfortverlust. Und der nächste dicke Pott ist der Energieverbrauch der Autos - ist etwa 1/3 des Gesamtverbrauchs.
Viele Gruesse! Helmut
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Hallo Helmut,

Hatte um 1980 mal einen Vergleich angestellt. 200km mit der 16PS Ente, das naechste mal mit dem Rennrad.
Ente: 10-15DM Sprit, kann mich nicht ganz genau erinnern.
Rennrad: Circa 30DM fuer Gerstenkaltschalen unterwegs, 10DM fuer Bratwuerste mit Pommes, 5DM fuer einige neue Speichen (hatte einige geschossen), knapp 2DM fuer ein paar neue Kurbelkeile. Ok, ich hatte das Dingen ueberladen. Der Reifenverschleiss war auch hoeher, dank einer Vollbremsung, weil ich beinahe, ahem, ein Braunkohlenbaggerloch uebersehen hatte.
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Gruesse, Joerg

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Moin,
Joerg schrub:

Du musst ja auch nicht glauben, dass du hochwertige Nahrung aufnimmst, im Körper chemisch in Zucker und sowas umsetzt um den dann zu 'verbrennen' und in den Muskeln in mechanische Arbeit umsetzt und das alles mit einem besseren Wirkungsgrad als ein Motor. Somit wird 'selber machen' immer teurer bleiben, als es eine Maschine machen zu lassen.
CU Rollo
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Hallo, Roland,
Du (roland-damm) meintest am 15.03.07:

Deshalb leben ja auch die Indios am Amazonas in bitterer Armut - sie können sich keine Maschinen leisten, die das billiger erledigen könnten. Nicht mal einen 2CV.
Viele Gruesse! Helmut
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Moin,
Helmut Hullen schrub:

Wenn du jetzt noch dazu sagen könntest, was du unter Armut verstehst...
Aber sicher, der gigantische Fortschritt hier in der 1. Welt hat sicher damit zu tun, das wir mit Maschinenhilfe vieles effektiver erledigen können, als man es von Hand machen würde.
CU Rollo
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Hallo Roland,

Kommt darauf an, wie man die Handarbeit organisiert. Die Amish People in Pennsylvania lehnen jegliche Automatisierung ab. Nicht mal ein elektrischer Schrauber kaeme in Frage. Trotzdem verkaufen die zum Beispiel Holzprodukte fuer Kinder mit sattem Gewinn. Weil die Leute inzwischen kapiert haben, dass deren Produkte langlebig sind. Die (recht kleinen) Felder der Amish People produzieren so viel, dass sie Teile der Ernte verkaufen oder auch oft karitativ weggeben, weil sie nicht viel Geld brauchen. Beackert wird klassisch mit dem Ochsen als Zugtier. Nix Traktor.
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Gruesse, Joerg

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On Fri, 16 Mar 2007 03:02:47 +0100, Joerg

Hallo,
und das Holz hat dann nie ein Sägewerk gesehen, oder nur eines das von den Amish selbst betrieben wurde?
Bye
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Hallo Uwe,

Einfache Mechanik benutzen sie schon. Aber Saegewerke lassen sich durchaus mit Wasserkraft betreiben, weshalb die frueher alle an Fluessen standen. Ich habe mal ein Gazebo aus Amish Produktion gesehen, das ist so eine Art japanisches ueberdachtes Rondell, hier sehr beliebt. Vieles daran sah handgesaegt aus, absolut erste Sahne in der Qualitaet.
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Gruesse, Joerg

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Moin,
Joerg schrub:

Sehr schönes Beispiel. Deswegen fragte ich ja auch danach, was man unter Armut versteht. Nach dem Empfinden vieler Europäer sind das nämlich ganz arme Leute, weil die haben ja noch nicht mal einen Fernseher...
CU Rollo
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Hallo Roland,

M.W. auch kein Radio. Wahrscheinlich sind wir alle in den Augen der Amish People die armen Leute.
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Regards, Joerg

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Helmut Hullen wrote:

Du meinst sicher dämmen! Denn isolieren kann nur der Elektrikter.
Und inwiefern schließt das eine das andere aus?
Marianne
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Hallo, Marianne,
Du (newsgroup-spam) meintest am 14.03.07:

Ich hatte "bringt mehr" geschrieben ...
Viele Gruesse! Helmut
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On Wed, 14 Mar 2007 21:11:35 +0100, Marianne Bloss
Es schliesst sich tatsächlich aus wenn man soweit dämmt dass kein oder nur geringer Wärmebedarf mehr vorhanden ist (Passivhaus).
Wie soll dann noch Kraft-Wärme-Kopplung funktionieren?
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Emil Naepflein wrote:

Es gibt in Deutschland bislang aber nur 6000 Wohnungen, Büros und Schulen, die im Passivhaus-Standard gebaut sind. Das ist ein ganz kleiner Anteil am gesamten Baubestand.

Für die große Masse der Bestandsbauten, die zur energetischen Ertüchtigung anstehen, und die auf Niedrigenergiehaus-Standard bzw kfW60, kfW40 gefördert werden, kommen, je nach den gegebenen Voraussetzungen, auch verschiedene Anlagensysteme in Betracht. Kraft-Wärme-Kopplung ist beispielsweise in Nahversorgungsnetzen sinnvoll, wo mehrere Gebäude zusammen versorgt werden, und auch im Sommer die Wärme kontinuierlich abgenommen wird, etwa für Warmwasserversorgung.
Marianne
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On Wed, 14 Mar 2007 19:57:43 +0100, Marianne Bloss

Das ist richtig. Die Jahresarbeitszahl von 3 haben Luftwärmepumpen. Eine Jahresarbeitszahl von 4+ haben in der Regel WPs die Erdwärme oder Wasser als Quelle nutzen.
Wärmepumpen in Lüftungsanlagen haben auch eine Jahresarbeitszahl von 4 da sie ja die warme Abluft als Quelle verwenden und nicht Luft aus der Umgebung nutzen.

Ein Haus das entsprechend gedämmt ist hat keinen Wärmebedarf mehr. Deshalb wird die Kraft-Wärmekopplung für die Beheizung von Wohnungen bei richtiger Wärmedämmung obsolet.

Das ist zwar alles schön und gut. Nur muss man für 1 kWh Energie die man mit der Brennstoffzelle gewinnt 2 kWh Sonnenenergie aufwenden (Elektrolye, Verdichtung, Transport, ...). Dies ist wenig sinnvoll. Eine direkte Nutzung von Biogas macht auch keinen Sinn da die Brennstoffzelle wegen des Reformers dann auch nur einen elektr. Wirkungsgrad von etwa 30-35 % hat. Der Gesamtwirkungsgrad ist dann ähnlich dem der Brennstoffzelle mit reinem Wasserstoff.
Es ist meiner Meinung nach besser erstmal das Geld in die Wärmedämmung zu stecken.
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Emil Naepflein wrote:

Ja, die wärmetechnische Verbesserung führt zu einem geringeren Wärmebedarf, der wiederum mit deutlich reduzierter Vorlauftemperatur gedeckt werden kann. So schafft die bauliche Maßnahme also die Voraussetzung, um energieeffiziente Anlagentechnik in Form einer WP überhaupt einsetzen zu können. Die Brennstoffzelle ist ja noch in der Entwicklung und wird noch einige Jahre Zeit benötigen.
Marianne
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