Stromverbrauch Elektroautos

Jaja, die BB. ;-)

Gab es zu den Zeitpunkt nicht schon Elektroautos oder kamen die ers jurz später?

Harald

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Harald Hengel
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"Andreas S" schrieb:

Du hast da etwas falsch verstanden: Bertha Benz hatte lediglich (logistische) Probleme mit der Benzinversorgung. Die ließen sich binnen relativ kurzer Zeit durch den Aufbau eines Tankstellennetzes lösen. Akkuauto-Befürworter haben jedoch ein Problem mit diversen physikalischen Gesetzen. Und die lassen sich nie lösen, auch nicht durch den Bau eines Tankstellennetzes (bzw. Ladestationsnetzes).

Davon abgesehen, gibt es Elektroautos schon wesentlich länger als Autos mit Verbrennungsmotor. Trotzdem konnten sie sich nicht durchsetzen.

Sicher funktioniert nicht gleich alles auf Anhieb. Wenn es jedoch überhaupt funktionieren soll, dann darf es nicht gegen physikalische Gesetze verstoßen. Aus gutem Grund gibt es ja auch bis heute kein Perpetuum Mobile, obwohl schon seit Jahrhunderten daran geforscht wird.

Gruß

Michael

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Michael Landenberger

"Martin Kobil" schrieb:

Die wird so gut wie niemand in Anspruch nehmen, wenn alle Elektroautos mit Brennstoffzellen fahren.

Die liefern Strom an stationäre Verbraucher, nicht zum Aufladen von Fahrzeugen.

Es gibt genug Biogasanlagen in privater oder genossenschaftlicher Hand. Der dort produzierte Energieträger eignet sich viel besser zum Betrieb von Fahrzeugen als der pure elektrische Strom.

Und die werden auch in Zukunft Waschmaschinen, Haartrockner, Wohnungsbeleuchtungen und Staubsauger versorgen, aber keine Elektroautos.

Gruß

Michael

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Michael Landenberger

Das ist zusätzliches Gewicht welches beschleunigt werden will. Ob es die Energie reinbringt, die es im Betrieb verbraucht?

Wieder eine Menge Ballast, die im Betrieb mit beschleunigt werden muss.

Die hatten, so weit ich weiss eine Technik, die Wärme chemisch erzeugte. Grob zu verlglichen mit den Wärmekissen die man per Knopfdruck auslöst und durch Aufkochen wieder aktiviert.

Wollen kann man viel, es muss technisch sinnvoll möglich sein, dafür reicht weder wollen noch Technikgläubigeit.

Mich erinnert diese Diskussion an einen DDR Rechtsanwalt, der kurz nach der Grenzöffnung nach einem Texterkennungssystem für seinen C64 fragte und mich als ziemlich unfähig und unwissend bezeichnete, als ich ihm das nicht anbieten konnte. Der Mann meinte es tatsächlich ernst.

Harald

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Harald Hengel

Es ging mir hier nicht um Pumpspeicherwerke sondern darum dass einige Ökostromanbieter in D, Strom rein formal von alten östrreichischen Wasserkraftwerken (Laufwasser) kaufen. Die Österreicher kaufen dann auch rein formal Strom aus D ein um das auszugleichen. In Wirklichkeit fließt kein Strom über die Grenze.

Dass die Österreicher dann noch zusätzlich billigen Strom aus dem Ausland importieren um das Defizit zur eigenen Stromproduktion zu decken ist eine andere Sache. Und warum sollen sie das nicht tun. Die Industrieländer kaufen doch auch Gas, Öl, Uran, usw als Primärenergie aus dem Ausland ein. Und mit Strom kann man das auch machen. Das nichts anderes als normaler Handel. Es gibt in Europa sowieso große Überkapazitäten in einzelnen Ländern. Und wenn sich manche Länder gerne die Gegend mit AKWs vollstellen, oder riesige Kohlelöcher graben und die Luft verpesten, dann sollen sie das doch tun.

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Emil Naepflein

Am 12.07.2011 13:57, schrieb Harald Hengel:

Nix. Land kann nichts produzieren.

Er packt es aufs Tagesgeldkonto.

Olaf

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Olaf Zaplinski

Du vermutest viel, weist aber nichts.

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Emil Naepflein

Dass man eine gewisse Zahl von Akkus vorrätig haben muss ist doch unbestritten. Die bedeutet aber nicht dass diese Akkus jetzt bis zum nächsten Spitzenbedarf herumstehen. Bei Behandlung nach FIFO haben sie nur eine etwas längere durchschnittliche Verweildauer in der Station.

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Emil Naepflein

Am 13.07.2011 06:36, schrieb Emil Naepflein:

Strom lässt sich inzwischen kaum noch bestimmten Kraftwerkstypen zuordnen, einzig der Preis zu einer bestimmten Tageszeit kann einen Anhaltspunkt liefern, ob es sich nun hauptsächlich um Strom aus erneuerbaren Energien oder um Strom aus fossilen Brennstoffen handelt. Der Zukauf der deutschen Anbieter findet statt, weil sie den Verbrauch der idealistischen Ökostromkunden damit decken müssen.

Die Strommarktpolitik Österreichs ist meiner Ansicht nach nicht zu kritisieren. Nur das Label des "umweltfreundlichen Erzeugers", das sich Ö gerne mal an die Brust pappt, ist Augenwischerei ;-)

Gruß

Thomas

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Thomas Dreher

Am 12.07.2011 21:14, schrieb gUnther nanonüm:

Du musst selber wissen, was du tust. Niemand wird dich zur Vermietung zwingen. Kannst das Ding ja auch in eine Parkgarage schicken. Mit 10 Minuten Fahrzeit wird der Radius i.d.R. groß genug, um einen Parkplatz zu finden.

Wenn du was automatisieren willst: Foto vorher und nachher. Zusammen mit den Abrechnungsdaten hast du den Saubär dann schnell am Kragen.

Wodurch zeichnet sich Verschwendung deiner Meinung nach aus? Dass eine Pflanze zigmillionen Samenkörner entwickelt, obwohl doch nur aus einer Hand voll was wird - ist das auch Verschwendung?

Es geht m.E. nicht so sehr um Verschwendung, sondern eher um Umweltbelastung. Die wird ziemlich groß, wenn alles über die Straße statt über die Schiene abgewickelt wird. Ist das Angebot auf der Schiene schlecht, dann wird eben alles über die Straße und nicht über die Schiene abgewickelt. Also ist das Schienenangebot zu VERBESSERN und nicht das der Straße zu verschlechtern, wie oft gefordert wird. Dann stehen wir nämlich schlechter da als vorher.

bringt aber nix.

Die gleich wieder im Papierkorb verschwinden. DAS ist MANAGEMENT! Unternehmen leben und sterben i.d.R. durch das Verhalten im Management und nicht, weil ein paar Mitarbeiter zu faul wären. Dann sind sie schlecht motiviert und damit ist das Management gefordert, etwas für die Motivation zu tun. Das geht nicht nur mit Geld, sondern z.B. auch mit Respekt. Verschwinden die Vorschläge, wird sich niemand respektvoll behandelt sehen, sondern eher die innere Kündigung aussprechen. Sowas ist für jedes Unternehmen fatal.

Das ist vor allem das Management der Bahn höchstselbst. Wenn die Politik nicht auf Vorschläge der Bahn reagiert, ist das Sache der Politik. Aber die Bahn hat dann wenigstens ihren Mindestanforderungen genügt, indem es sinnvolle Zukunftsszenarien unterbreitet hat. Werden diese dann ständig von der Politik abgelehnt und meint auch die Bevölkerung, dass die Ideen recht gut wären, dann wird die Regierung nicht mehr lange im Amt sein. Deshalb wird doch geneigt sein, die Vorschläge wenigstens zu prüfen. Wenn aber überhaupt nichts vorgelegt wird, das man prüfen könnte - was sollte die Politik dann prüfen können?

So ähnlich war das bei dem genannten Unternehmen auch. Die Schubert & Salzer Spinnereimaschinen AG gibt es deshalb nicht mehr. Da gab es selbst in der Entwicklungsabteilung das Kürzel "nvm", das für "Nicht Von Mir" stand. Gemeint waren damit zwei Führungskräfte. Das Zweite war "erst mal sehen, was Schlafhorst macht" (also die Konkkurrenz). Mit einer solchen Stimmungslage treibt man die beste Firma in den Ruin. Die Bahn wäre sicher auch längst am Ende, wenn sie nicht entsprechend staatliche Unterstützung bekäme.

Diese Geisteshaltung ist eigentlich überhaupt nicht (über)lebensfähig. Sowas geht nur, so lange man am Tropf hängt. Spätestens dann, wenn das Auto keinen Fahrer mehr braucht, wird man vermutlich die Schläuche ziehen. Bis zum endgültigen Untergang wird's dann nicht mehr lange dauern. Es wäre Sache des obersten Managements, dem entgegen zu wirken. Es sind allerdings keinerlei Aktivitäten in dieser Richtung festzustellen.

Dann soll sie wenigstens öffentlich gute und überzeugende Vorschläge unterbreiten. Ist das denn zu viel verlangt?

Es geht doch überhaupt nicht um einen Börsengang. Wenn die Bahn kein tragfähiges und zukunftsfähiges Konzept hat, ist sie unabhängig von ihrer Rechtsform weg vom Fenster.

??? Wieso das denn? Wozu gibt es denn dann überhaupt das oberste Management der Bahn, wenn es sowieso nichts zu melden hat und stattdessen die Politik die ganze Arbeit machen soll? Gibt es im Unternehmen Die Bahn denn überhaupt nichts, was irgendwie in Richtung Selbsterhalt tendiert? Wie sehen das die Mitarbeiten? Sind die auch nicht an ihrer eigenen Zukunft interessiert?

Wieso legen sie das Unternehmen dann nicht gleich still, sondern setzen es einem langen und anstrengenden und aufreibenden Todeskampf aus? Hat da niemand ein Verantwortungsgefühl für die Mitarbeiter?

Hat man gesehen. Das Unternehmen hat sich für den Börsengang fast zu Tode gespart. Jetzt lassen sich die nötigen Investitionen kaum noch aufschieben. Und dann noch das fahrerlose Auto - das dürfte dann der Die Bahn den finalen Todesstoß versetzen. Ab dann geht's vermutlich ganz schnell.

Wozu braucht sie diese denn? Ist das Mangement der Die Bahn denn nicht mal in der Lage, die eigene Firma darzustellen geschweige denn irgendwelche zukunftsfähigen Vorschläge? Wozu sollte ein solches obersten Management denn überhaupt gebraucht werden? Weiß man nicht, wohin mit all dem Geld und muss deshalb ein paar Posten schaffen, die es wegpacken (in die eigenen Taschen)? Was sind das denn überhaupt für Figuren, wenn von ihnen absolut garnichts erwartet werden kann?

Jetzt mal ehrlich: Welche Politiker sollte denn aus welchen Gründen was für Die Bahn machen wollen? Das Unternehmen selbst hat überhaupt nichts Zukunftsfähiges zu bieten und scheint es auch nicht vor zu haben. Ist doch klar, dass sich die Politiker besseren Dingen widmen werden.

Das mag für die normalen Mitarbeiter gelten. Selbsterhaltungstrieb ist schließlich was ganz Normales und Gesundes.

Damit ist wohl das oberste Bahnmanagement und "die Politik" gemeint. Wie gesagt - das Bahnmanagement liefert überhaupt nichts Sinnvolles und "die Politik" muss gewählt werden. Wieso also sollte sie sich für die Bahn stark machen? Das oberste Bahnmanagement ist - wie schon beschrieben - aus eben diesen Gründen für mich die größte Umweltsau im ganzen Land. Dieses Bahnmanagement ist hauptverantwortlich dafür, dass wir nicht schon seit 20 Jahren auf die Elektromobilität umgestellt haben und dass deshalb noch immer verdammt viel Dreck in unsere Umwelt geblasen wird. Die Bahn ist somit auch hauptverwantwortlich dafür, dass wir für unsere Mobilität noch immer vorwiegend Mineralöl verwenden und dieses nur ausgesprochen schlecht nutzen, was auch entsprechende Abhängigkeiten von vielen Krisenregionen dieser Erde mit sich bringt. Um dieses Öl wurden schon viele Kriege geführt und viele Menschen kamen dafür aus schlichter Ignoranz in erhebliche Bedrängnis oder sind gar ums Leben gekommen. Alles eine Frage des obersten Managements, das sich seiner Verantwortung ganz offensichtlich nicht im Entferntesten bewusst ist.

Ein Mitarbeiter der Schubert & Salzer Spinnereimaschinen AG hat es damals recht treffend ausgedrückt: "Es ist, als ob eine schwere und unheilbare Krankheit das Unternehmen erfasst hätte." Gemeint waren damit die vorherrschenden Denkstrukturen. Eine Sanierung hätte bedeutet, dass zumindest ein paar Altgediente an unkritischere Posten versetzt werden müssen. So hat es über 2000 Leuten den Job gekostet.

Das muss überhaupt nicht sein, weil das oberste Bahnmanagement für das Unternehmen Bahn und nicht für die Bundesländer sprechen sollte.

... die Leute sterben TATSÄCHLICH und TÄGLICH! Auf den Straßen, weil die Schiene de facto nicht benutzbar ist und in den Spannungsgebieten und Kämpfen ums Öl. Genau genommen gehört der Klimawandel auch noch dazu.

Gegen das, was real passiert, dürften das nur Peanuts sein. So lange man aber die Zusammenhänge nicht sehen muss, wird man sie auch weiterhin ignorieren.

Mir scheint, du weißt nicht recht, wie mein Vorschlag aussieht.

Straßen entlasten -> weniger Unfälle, weniger Tote. Energie sparen -> weniger Öl, weniger Kriege ums Öl, Abwärmenutzung, weniger Umweltbelastung Speicherlose Nutzung regenerativer Energien -> regionale Energieformen nutzbar, weniger Abhängigkeiten, mehr Respekt der Leute untereinander, weil man generell wieder etwas mehr auf gleicher Augenhöhe wäre. Verkehrsfläche einsparen -> mehr verfügbare Fläche für das biologische Leben, besseres Lebensgefühl Weniger Lärm -> das System kann näher an die Menschen und damit mehreren Menschen nützen Mehr Komfort -> mehr Akzeptanz, mehr Marktdurchdringung, mehr Umwelteffekt. ...

Ich habe dir die Adresse geschrieben. Klicke sie halt auch an, damit du weißt, worum es geht.

Was sollten denn unsere Autofirmen gegen eine ordentliche Symbiose von Straße und Schiene haben? In den Städten können sie wg. Verkehrsüberlastung sowieso kaum noch Autos verkaufen. Sie müssen damit rechnen, dass sie per City-Maut sogar regelrecht ausgesperrt werden. Die Autobauer wissen auch, dass das Öl nicht ewig lieferbar ist. Deshalb müssen sie sich um alternative Antriebe kümmern. Sie wissen auch um die Umweltbelastung, die ihre Fahrzeuge mit sich bringen. Per Symbiose mit der Schiene könnten sie Grundlegendes zum Positiven wenden. Usw. .... Es gibt also viele Gründe, weshalb die Autobauer einer solchen Symbiose sogar sehr aufgeschlossen gegenüberstehen müssten. Angesichts der Verhaltens der Die Bahn sehen sie allerdings überhaupt keinen Grund, sich mit dem Gedanken näher zu beschäftigen. Die Bahn sendet ja überhaupt keine Signale in dieser Richtung aus. Würde sie es, würde sich die Entwicklungsrichtung von jetzt Akku schlagartig in mehr und anderen Innenraum verändern. Und außerdem: Irgendwer muss die Railtaxis auch bauen. Vermutlich werden das Firmen sein, die sich mit Massenproduktion auskennen. Das sind vor allem die Autobauer.

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Christoph Müller

Hier eine Karte der Stromtankstellen. Wenn du links nur die BHKW angeklickt laesst, siehst du die rund 70 Stromtankstellen in Deutschland, wo der Strom vor Ort mittels BHKW erzeugt wird:

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Die Anbauflaechen fuer die erforderlichen Pflanzen sind nicht annaehernd ausreichend vorhanden, um damit die Mobilitaet in Deutschland sicherzustellen. Leere, ungenutzte Daecher auf unseren Haeusern gibt es dagegen genug.

Das ist eine vollkommene Fehleinschaetzung. Es wird Millionen dieser Stromtankstellen in Deutschland geben. Und zwar an Haeusern mit PV auf dem Dach, ueberweigend in den Wohngebieten. Und diese Tankstellen werden ueberwiegend die nebendran wohnenden Nachbarn versorgen.

Das resultiert schlichtweg aus der Tatsache, dass man zum Laden des Elektroautos vor Ort deutlich mehr Geld verlangen kann, als es ins Stromnetz einzuspeisen und an der Energieboerse EEX zu verkaufen.

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Martin Kobil

Mal abgesehen von den Schnelladestationen glaube ich nicht, dass die Stromtankstellen dort benoetigt werden wo die heutigen Tankstellen sind, sondern dort wo man die Elektroautos abstellt. Da moechte man dann aber auch kurze Wege z.B. zu seiner Wohnung haben. Also in einem reinen Wohngebiet am eigenen Haus, insbesondere fuer die Nachbarn, ist eine solche Ladestaion recht gut aufgehoben. Und aufgrund der relativ langen Ladezeit, zumindest bei Normalladung, wird man sehr viele dieser Stromtankstellen brauchen.

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Martin Kobil

Das ist falsch, in Wirklichkeit fliesst permanent Strom in Richtuign Österreich. Nur abrechnungstechnisch fleisst Strom hin und her.

Nein, das ist Kern des Ökobetrugs. Es darf nicht gestattet sein, Ökostrom zu verkaufen, wenn man im Gegenzug dafür Atom- und Kohlestrom einkaufen muss.

Sie nutzen auch keinen Atomstrom und prahlen gleichzeitig mit ihrem Ökostrom, den sie selbst nur teiweise nutzen.

Klar kann man, nur man muss dann klarstellen, dass auch Österreich zu den Atomstromverbrauchern gehört.

Nein, das ist der übliche Ökoschwindel.

Mit dem SUV zum Ökobauern um seine Ökomilch zu kaufen ist sicher auch ganz Öko. ;-)

Harald

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Harald Hengel

Ich weiss, wir sparen, egal was es kostet. ;-)

Harald

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Harald Hengel

Dass du einfache Milchmädchenrechnung nicht beherrscht ist mir ja nicht neu.

Dass die Akkus tatsächlich im Kreislauf sind ist in der Rechnung völlig gleichgültig. Praktisch ist es gleichgültig, ob die Akkus im Kreislauf sind oder irgendwo rumstehen. Die Ausnutzung pro Akku sinkt.

Eine vereinfachte Rechnung.

Du brauchst in der Regel nur einen Akku, für selten Fahrten einen 2. in Reserve und für noch seltenere einen 3. Du musst also 3 Akkus anschaffen. Ob du die 3 nun regelmässig wechselst oder nur einen gebrauchst und die anderen beiden nur wenn es unbedingt nötig ist nutzt macht keinen Unterschied. Der durchaus wesentliche Akkuverschleiss ist die Alterung, es ist egal ob du tauscht oder die Reserven rumliegen lässt.

Du brauchst und verbrauchst die 3 Akkus in etwas gleicher Zeit.

Das jetzt damit schönzureden, durch den Tausch werden alle gebraucht ist schlicht falsch, denn es ist egal welcher Akku unnütz rumliegt.

Harald

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Harald Hengel

"Martin Kobil" schrieb:

Stimmt. Aber es ist ein Fehler, bei "Bioenergie" nur an Pflanzen zu denken, die auf großen Flächen eigens zur Biospritproduktion angebaut werden. Bioenergie kann man auch aus Holz- und anderen pflanzlichen Abfällen, aus Algen oder aus Bakterien gewinnen. Entwicklungen auf diesem Gebiet halte ich für wesentlich erfolgversprechender und zukunftsweisender als alle Verbesserungen bei der Akkutechnik. Die physikalischen Hürden (wie kriege ich viel Energie in kurzer Zeit in einen Akku) räumt nämlich auch der beste Akku nicht aus dem Weg.

Wird es nicht, denn mit Stromtankstellen können Elektroautos der Zukunft nichts anfangen. Die wollen nämlich, wie ich bereits schrieb, nicht aufgeladen, sondern betankt werden. Und leider erzeugt eine Photovoltaikanlage nichts, womit man einen Tank füllen könnte.

Die Erbauer dieser Anlagen tun mir ob ihrer grandiosen Fehlinvestition jetzt schon leid. Ausdrücklich nicht zu den Leidtragenden zähle ich dagegen diejenigen, die ihre Photovoltaikanlage in weiser Voraussicht so dimensioniert und kalkuliert haben, dass sie keine Elektroautos, sondern stationäre Verbraucher versorgt. Für diesen Einsatzzweck kann sich Photovoltaik tatsächlich rechnen.

Gruß

Michael

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Michael Landenberger

Andersrum! Die in Zukunft Millionen Photovoltaikanlagenbetreiber bzw. deren Mieter/Nachbarn werden kein Auto kaufen, was nicht mit dessen Strom laeuft.

Mir dagegen tun jetzt schon die Autofahrer leid, welche in 10 Jahren ihr Auto immer noch mit teurem Sprit betanken muessen, egal aus was er dann bestehen wird.

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Martin Kobil

Thorsten Ostermann schrieb:

Zahlen den Durchschnitt betreffend werden 1.1, 1.2 und dergleichen genannt. Dank den phantastischen Ideen, die hier zirkulieren, kann in Zukunft die Zahl sogar noch unter 1 absinken.

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Rolf Bombach

FO schrieb:

Vor meinem geistigen Auge formiert sich gerade das Bild der zukünftigen Notrufsäule...

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Rolf Bombach

"Martin Kobil" schrieb:

Dann werden sie gar kein Auto kaufen, denn das von ihnen gewünschte Auto wird es nicht geben. Die Autoindustrie muss nämlich Rücksicht auf das nehmen, was die Mehrheit der Autofahrer möchte. Alles andere verkauft sich nicht. Und die Mehrheit der Autofahrer möchte ihr Elektroauto genauso nutzen, wie sie bisher ihr Verbrennerauto genutzt hat. Mit einem akkugespeisten Elektroauto geht das aber nicht, folglich werden akkugespeiste Autos wenn überhaupt eine teure Nischenlösung bleiben. Apropos teuer: sicher werden die Eigentümer von Photovoltaikanlagen und deren Nachbarn in der Lage sein, bei der Berechnung der Gesamt-Nutzungskosten ihres Fahrzeugs nicht nur den (möglicherweise tatsächlich recht billigen) Strom zu berücksichtigen, sondern auch die Anschaffungs- und Unterhaltskosten. Und wenn dann trotz billigem Strom unterm Strich ein höherer Betrag rauskommt als bei einem Fahrzeug ohne Akkuspeisung (egal ob elektrisch oder mit Verbrennungsmotor), dann dürften sich akkugespeiste Elektroautos bei den Händlern die Räder plattstehen.

Woher willst du wissen, dass der Sprit teuer sein wird, wenn du noch nicht einmal weißt, woraus er bestehen wird?

Gruß

Michael

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Michael Landenberger

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