Es wäre gut, wenn die Leute, die über Ökologie und Energie diskutieren über ein Mindestmaß an "altem Wissen" verfügen würden.
Der Energieerhaltungssatz bzw. die Hauptsätze der Thermodynamik sind diesen Leuten offensichtlich völlig fremd. Und an den physikalischen Grundlagen ändert auch irgendwelches "neues Wissen" nichts, was auch immer das sein soll.
Zumindest nichts, was irgendetwas an der (nicht vorhandenen) Sinnhaftigkeit gewisser energiepolitischer Entscheidungen ändert.
Im übrigen ist das meiste, was uns an Energiealternativen präsentiert wird ein alter Hut. Es gibt in dem Bereich praktisch nichts, was nicht auf Technologien aufbaut, die seit mehr als hundert Jahren bekannt sind.
Das Gesetz legt fest, dass in den deutschen Atomkraftwerken ab dem
Januar 2000 noch höchstens 2,62 Millionen Gigawattstunden (GWh) Strom erzeugt werden dürfen.
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Demnach muessten also solche Abschaltungen inzwischen attraktiv sein, weil man so Restlaufzeit sparen kann, bzw. mehr Geld fuer die Restlaufzeit erwirtschaftet.
Am Thu, 04 Dec 2008 17:58:58 +0100 schrieb Carla Schneider:
Oh ja!
Dass derzeit gleich mehrere Reaktoren schon seit Jahren zwecks Reparaturen abgeschaltet sind, erfüllt genau diesen Zweck. Und dass die AKW-Betreiber, wenn sie denn überhaupt abschalten müssen, vorzugsweise neue, noch nicht abgeschrieben AKWs stillegen wollen, hat natürlich auch einen Grund: die Restabschreibungen würden dann mit einem Schlag fällig und somit kurzfristig enorme Steuergewinne frei, was dem Aktienkurs und damit den Boni der Manager zugute käme ...
Manchmla scheint der Begriff Meinungsfreiheit sehr weit gedeht zu sein.
Ich wünsche es so nicht. Andere halten es für sinnvoll um die freie, gewinnorientierte, Marktwirtschaft aufrecht zu erhalten.
Den Eindruck habe ich auch manchmal - zumindest wenn es sich um Aktienmärkte dreht.
Du
Nein, die einen stehen im Rampenlicht der anderen. Sowas ist leider sehr oft undankbar. Ich muß mir auch immer vorwerfen lassen das ich ja sicher alle Art von Chemie einsetze und gut heisse. Das ein sehr großer Teil der "Chemiker" restriktiver mit "Chemie" umgeht oder bei unbefangenem Einsatz sogar interveniert, stößt bei vielen menschen immer wieder auf Verwunderung.
Habe ich kein Problem mit: Überwiegend einen kleinen Diesel (1,5l) der je nach jahreszeit bei 4,1 bis 5,0l/100 liegt. Das es ein Diesel ist, liegt leider einige Jahre zurück, wo ich wegen sehr weiten Fahrwegs einfach auf die Betriebskosten achten mußte.
Gelegentlich fahre ich dann noch einen Astra, der je nach Fahweise und Fahrer zw. knapp 7 und ca. 9l/100 liegt.
Mit einem Neukauf tue ich mich erzeit schwer, da ich immer noch auf den großen *Bang* warte. Leider muß man immer wieder feststellen das man an allem möglichem bei Fahrzeugen herumtüfftelt - sie aber nicht leichter sondern immer schwerer werden.
Ich bin evtl. zeitlich näher dran wesentlich näher an die S-Bahnstation zu ziehen als mir eine neues Auto zu kaufen - ökologisch und ökonomisch sinnvoller wäre es allemal.
Tja, ist halt so. Allerdings haben sie, wegen des Personenschutzes, auch nicht immer die Wahl.
und selbst wenn die Fahrzeuge einmal leichter würden, einen Quantensprung im Wirkungsgrad des Otto- oder Dieselmotors ist noch keinem gelungen. Andere Verbrennungsmotorentypen scheinen entweder nicht wirklich zu funktionieren bzw. nicht alltagstauglich zu sein. E-Antriebe bzw. Speicher sind auch noch nicht in der Masse mit dem jetzigen PKW-Standrad vergleichbar.
Wenn ich die derzeitig diskutierte Milliardenrettungsaktionen für Banken oder Automobilbranche betrachte, frage ich mich was ein paar Milliarden Investitionen für die Verkehrsverbünde hier im Ruhrgebiet bewirken könnten - für sowas wird aber kein Geld "rausgehauen".
Palmöl ist nur eine Möglichkeit. Es gibt eine ganze Reihe von C4-Pflanzen(z.B. Chinaschilf) die in D auch Erträge von 15-25 t/ha bieten. Der Vorteil ist dass diese auch nicht soviel Wasser benötigen.
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Es gab dazu schon ausgiebige Tests, übrigens auch von Energiekonzernen wie der Veag. C4-Pflanzen sind im Kommen. Wenn die Probleme bei der Ernte und auch bei der energetischen Verwertung gelöst sind.
Stimmt, die Menschheit nutzt schon seit sie existiert regenerative Energien zum Überleben. Deshalb ist es unverständlich warum die Widerstände dagegen so hoch sind.
Warum nicht soweit wie möglich nutzen. Den Rest kann man dann imemr noch mit den konventionellen Techniken decken.
Gegen regenerative Energien hat im Grunde niemand etwas, nur dagegen, von Politikern verarscht zu werden, die entweder bewußt lügen oder einfach keine Ahnung haben, wovon sie reden.
Aber keine gute, da dafuer Regenwald abgeholzt wird, oder Agrarflaechen die eigentlich fuer den Nahrungsmittelanbau gedacht sind dafuer verwendet werden.
Mais ist auch eine C4 Pflanze, wohl die die hier am haeufigsten angebaut wird auch fuer Energiezwecke. Neueste Idee ist Maissorten anzubauen die bei uns keine Kolben bilden, aber dafuer viel Zucker enthalten, fuer die Alkoholproduktion.
Ja sicher wenn der Staat es will wird auch so etwas getan ...
Dafür wird schon genug Geld rausgehauen. In vielen Städten wird der ÖPNV massiv subventioniert, trotzdem steigen die Preise immer weiter. Die Zeche zahlen in der Regel die Kunden in den anderen Sparten der Stadtwerke durch überhöhte Preise.
Was sollte zusätzliches Geld bewirken ausser dass noch mehr Geisterbusse und Geister-U-Bahnen rumfahren?
Auch eine Senkung des Fahrpreises wird die Autofahrer nicht dazu bewegen in Massen auf den ÖPNV umzusteigen.
Womit wir wieder beim ursprünglichen Beginn dieses ganzen Threads sind. Bisher konnte hier im Thread niemand schlüssig nachweisen dass die Aussagen von Gabriel völlig falsch sind:
Ob in einem Land Regenwald abgeholzt wird oder nicht müssen die Bürger dieses Landes entscheiden. Ob wir das gut oder schlecht finden ist nicht relevant. Als Hauptverursacher des CO2 und auch Verursacher von massiven Umweltschäden haben Leute aus den Industrieländern keinerlei Recht den Zeigefinger zu erheben.
Fangen wir doch erstmal bei uns an und senken unseren CO2-Ausstoß auf ein Niveau das dem eines durchschnittlichen Entwicklungslandes.
Und wir haben auch keinen Mangel an Landflächen für den Nahrungsmittelanbau. Wir haben das Problem dass die Entwicklungsländer vor allem durch den IWF dazu gedrängt wurden Güter für den Export zu produzieren und im Gegenzug Nahrungsmittel zu importieren. Dies hat dazu geführt dass die armen Länder den Nahrungsmittelanbau völlig vernachlässigt haben. Verstärkt wird das noch die subventionierten Überschüsse der großen Agraproduzenten die die lokalen Märkte ind en Ländern völlig zertört haben.
Im Prinzip habe die Industrieländer nichts anderes getan was Drogendealer auch tun. Erst machen sie ihre Opfer abhängig und dann werden sie abgezockt.
Dagegen sollte sollte vorgegangen werden und nicht einfach nur der Zeigefinger erhoben werden und die Menschen getroffen werden die ums Überleben kämpfen. Aber es immer einfacher auf die Schwächeren einzuschlagen.
Es gibt noch jede Menge biologische Abfälle wie z.B. Stroh und Schwachholz, die ebenfalls energetisch genutzt werden könnten. Dazu kommt noch, dass Kleinanlagen nicht nur abschalten wird, wenn viel Windenergie im Netz ist, sondern auch, wenn viel Sonnen- und Wasserkraft im Netz oder wenn ganz einfach der Strombedarf mal klein ist; z.B. nachts. Diese Lücke wird heute mit gerne mit Niedertarifstrom gefüllt, womit im Endeffekt viel unsinniger Strom produziert wird wie z.B. für Warmwasserbereitung oder Gebäudeheizung.
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