Ein Haus mit Auto-Batterie

Ist das nicht nur ein TEILstück der Strecke München-Hamburg?

Was den Anwender interessiert: o Zeit vom Reiseentschluss bis zur Ankunft an der gewünschten Haustür. o nicht umsteigen o keine Fahrpläne studieren müssen o keinen Fahrkartenerwerb studieren müssen o einfach Bezahlung o sich nicht über's Ohr gehauen fühlen, wenn man nur gelegentlich fährt o wie ein normaler Mensch respektiert werden o Sitzplatz

Wieso soll ich von Hannover nach Würzburg oder umgekehrt fahren? Dort habe ich nichts zu tun. So geht es mit Sicherheit der Mehrheit der deutschen Bevölkerung.

Rechnen wir das Beispiel trotzdem mal. Möchte ich jetzt losfahren (14:38) - dernächste Zug fährt um 15:30 und kommt um 17:32 an. Glück gehabt. Denn die Anfahrt zum Zug muss man damit nicht eigens berechnen. Sie liegt innerhalb der Wartezeit. Zum Bahnhof in Hannover brauche ich somit 2 Stunden und 56 Minuten. Von dort zur Haustür vermutlich nochmal eine halbe Stunde. Macht dann also eine Reisedauer von rund 3,5 Stunden, die mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit um 100 km/h bewältigt wird. Und das trotz Vorzeige-Hochgeschwindigkeit und für viel Geld, das der dem schnellen Sprint geschuldet ist, der allerdings unter dem Strich nichts gebracht hat.

Im Auto-Thread bin ich nur wg. Crossposting. Habe ich gar nicht abonniert. Aber dsi.elektrotechnik Trotzdem:

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zeigt, wie man sehr viel langsamer fahren kann und trotzdem schneller, billiger und bequemer am Ziel ist. Auch mit dem eigenen Auto.

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Christoph Müller
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Nein, das ist ein Teilstück der Strecke Palermo-Kopenhagen. Du hast gefragt.

Aber das hat ja alles nichts mit Autos zu tun, deshalb höre ich an dieser Stelle auf, mit dir zu diskutieren.

Frank

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Frank Kemper

Die Kostenschaetzungen muessen schon sehr genau sein. Die oeffentliche Hand kann sich auf Ungewissheit nicht ein- lassen.

So koennen wir also nur "abwarten und Tee trinken"!

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

Fakten könnten doch hinderlich sein :-)

ACK.

Ich habe jedenfalls die Fahrt am Samstag genossen, Nürnberg-Hannover in 3h, bei ganz entspanntem Frühstück im ICE, und abends wieder heim.

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ist nicht primär, auch Komfort ist wichtig.

Wenn Umstiege gut geplant sind und klappen, dann gehen die in Ordnung.

Websites und Smartphone-Applikationen existieren, die die Reise von Tür zu Tür planen. Ich reise andauernd so, fett fünfstellige km im Jahr auf Schienen.

Zeitkarten existieren.

Zeitkarten kann man über monatliche oder jährliche Abbuchung oder Überweisung erwerben, Einzelfahrscheine per CC, Abbuchung, Barzahlung am Schalter.

Sparpreise, Ländertickets, Wochenendtickets...

Werde ich.

Kost' 2.50 extra, oder halt übers Kundenbindungsprogramm für Stammkunden ggf. auch kostenlos.

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Die Reihenfolge ist nicht nach Prioritäten sortiert.

Lang planen will man aber auch nicht. Einsteigen - aussteigen. So hätte man es gerne.

Für Vielfahrer mag das eine Option sein. Wer weniger unterwegs ist, für den nicht. Einarbeiten in die Systematik dauert und ist insbesondere Anfangs immer mit unangenehmen Unsicherheiten verbunden. Vor diesem Hintergrund verstehe ich die Bahn nicht, die Wenigfahrer mit ihren hohen Preisen von vornherein ausschließt anstatt Anreize für sie zu schaffen. Sie sollten sich freuen, wenn sich jemand die Mühe macht, sich einzuarbeiten. Nicht damit bestrafen, dass sie die falsche Route geplant haben und viel zu viel bezahlt haben. Bis so jemand einen erneuten Versuch startet, können Jahre vergehen.

Klar. Für VIELfahrer. Wenigfahrer will die Bahn nicht, was sie auch mehr als deutlich zeigt. Aus Wenigfahrern könnten allerdings Vielfahrer werden. Einmal verkrätzt schruppen sie ihre Kilometer aber lieber auf der Straße runter.

Am Schaltet kostet's schon wieder Extra zum ohnehin schon hohen Preis.

Klar doch. Muss man nur studieren. Möglichst lang und intensiv, um nichts zu übersehen. Endlich günstige Fahrkarte gekriegt - falscher Zug

- TRARA! Der Kunde kommt so schnell nicht wieder.

Von Vielfahrern kann man erwarten, dass sie die ganzen Gepflogenheiten kennen. Von Wenigfahrern nicht.

Wie gesagt - für Vielfahrer auf immer der gleichen Strecke oder für viel Geld auch bundesweit geht das. Für Normalsterbliche ist das Angebot außerhalb jeder Diskussion. Dass der Bahnanteil so gering und der Straßenanteil so groß ist, hat durchaus seine Gründe.

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Christoph Müller

I still don't buy it. Dass ein Verkehrssystem mit 130 km/h stoerungsfrei laeuft, wenn das ganze Gleis quasi ohne Abstand voll mit Fahrzeugen ist, ist einfach nur sehr unrealistisch.

Aber irgendwann laeuft sich die Diskussion tot - zusammenfassend bin ich der Meinung, dass Deine Ideen durchaus Reiz haben, aber teilweise von der Zeit ueberrannt wurden, und teilweise so phantastisch sind, dass sie sowieso keinerlei Chance auf Realisation haben...

cu .\\arc

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Marc Gerges.

Am 28.09.2011 06:48, schrieb Marc Gerges.:

Wie auf der Straße auch, wenn allmählich die Grenzbelastung erreicht wird.

Auf der Schiene gibt's den Vorteil, dass die Geschwindigkeit von sämtlichen Teilnehmern sehr genau eingehalten wird. Auf der Straße nicht.

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Christoph Müller

Ich fuhr dieser Tage auf sehr breiten Autobahnen. Die Zahl der Fahrspuren kann beliebig erweitert werden. Man kann jeweils

3 Spuren einer Autobahn gesondert fuehren, etwa nur fuer Express und ohne Lastwagen, usw. Der Phantasie der Verkehrs- planer sind dort kaum Grenzen gesetzt.

Bei vielen Weichen reduziert sich wohl die Geschwindigkeit. Wenn viele Individualfahrzeuge ein- und ausgefaedelt werden muessen, duerfte das auf Schienen vielleicht auch die Ge- schwindigkeit reduzieren, da Anpassungen der Fahrgeschwin- digkeit zu leisten sind.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

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Was wird wohl den Wirkungsgrad dieser Energie-Uebertragung sein?

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FMA

Am 28.09.2011 15:25, schrieb Karl-Ludwig Diehl:

Wenn es sich um eine bundesdeutsche Autostrada handelt, fährt auf der rechten Spur jemand so für sich hin.Auf den beiden linken Spuren spielen zwei Schwerlasttransporter das unter LKW Fahrern ach so beliebte Spiel: überhol mich doch wenn du kannst. Dazu bedarf es keiner besonderen Phantasie. Das ist Wirklichkeit. ;-)

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Horst-D.Winzler

Es gibt natuerlich ganz besondere Besonderheiten der Wirklichkeit.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

Im ausgebauten Zustand sollte genau das NICHT der Fall sein.

Natürlich. Die werden aber nicht groß sein. Die Lücken für das Reißverschlusssystem beim Zusammenlauf von Strecken wird schon Kilometer im Voraus vorbereitet.

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Christoph Müller

:

Weichen sind eigentlich relativ langsam, oder nicht?

Das mag sein. Wenn ich mir taeglich ansehe, wie sich in NYC die Autofahrer im fliessenden Verkehr ein- und ausfaedeln, kann ich mir aehnlich flexible Vorgaenge auf Schienenwegen kaum vorstellen.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

Parallelweichen haben keine mechanisch bewegten Teile. Die Fahrzeuge lenken, indem sie das eine oder andere Fahrwerk in Eingriff bringen.

Auf der Straße gibt's immer einige, die es eiliger haben als andere. Sie drängeln sich vor, zwingen andere zu unschönen Fahrmanövern, deren Wirkung sich üblicherweise nach hinten fortsetzt. Deshalb gibt es schon relativ früh Stau. Per Railtaxi würde ganz nüchtern nach der aktuellen entschieden, wer wann welche Lücke zu machen hat. Ungute Fahrmanöver, die auch zu Staus führen, wird es dann also nur noch im Zusammenhang mit technischen Defekten geben. Es sei denn, man kommt tatsächlich mal der theoretischen Kapazitätsgrenze zu nahe. Das dürfte allerdings sein sehr seltenes Ereignis sein.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

:

Ich sah es mir eben nochmals in Deinen Bildern an:

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hohen Geschwindigkeiten wird wohl ein sehr langer Vorlauf der Parallelschienen gebraucht. Mich erinnert das an die Cable Cars, die sich an das Seil anklammern, um in Fahrt zu kommen.

Darin liegt viel Hoffnung, dass es bei fliessendem Verkehr immer funktioniert. Als Idee erst einmal interessant. Es fehlt der Prototyp des Fahrzeugs, das den Beweis antritt, es kann Parallelweichen problemfrei nutzen. Um den Bau eines Prototyps wird man wohl nicht herumkommen.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

"FMA" schrieb im Newsbeitrag news:4e832538$0$21037$ snipped-for-privacy@news.tele.nl...

Hi, dafür wird das Auto winters per Microwelle gut warmgehalten :-)

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gUnther nanonüm

Sorgt dafür, dass die Bahnhöfe mindestens 4 km voneinander entfernt sein müssen.

Ein ziemlich großzügiger Vergleich.

Oder auch nüchternes Kalkül.

Man kommt dann drum rum, wenn man sowas gar nicht will. Das ist der bequemste Weg. Aber wohl auch der Weg, der uns auf die heute übliche

95%ige Energie- und Umweltverschwendung im Rahmen der Mobilität auf längere Sicht fixieren wird. So viel sind uns unsere Lebensgrundlagen womöglich gar nicht wert.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Wenn der Kunde die überall vorhandenen Hinweise mißachtet, dann hat er eben Pech und soll besser mit dem Auto fahren, wenn ihn das Bahnfahren überfordert.

Dann fragt man oder liest nach.

Warum fahren dann so viele Normalsterbliche mit der Bahn?

Ach was.

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am Thu, 29 Sep 2011 12:29:15 +0200 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Das Tarifsystem ist unnötig kompliziert, das wurde erst neulich auch von der Bundesnetzagentur kritisiert.

Lutz

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Lutz Schulze

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