Ein Haus mit Auto-Batterie

"Robert Pflüger" schrieb im Newsbeitrag news:4e885e75$0$6635$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...

Hi, leider handelt es sich hier um ein "logistisches" Problem. Dafür reicht ein "Modell" leider nicht aus, eher eine Reihe von Modellversuchen. Wie lange hat es gedauert, bis die Bahn die S-Bahn "erfand"? Und die ist im Vergleich simpel, ne Ubahn ohne Tunnel, gleiche Gleise wie alle und elektrisch mit billigen Kleinloks, die um enge Kurven kommen...rein theoretisch der Nachfolger der guten alten Bimmelbahn, die an jedem Kuheuter hielt. Dagegen das hier ist schon von der Anlage her hochkomplex und "neu", erfordert nicht bloß allerlei Neuentwicklungen, sondern auch eine ziemlich desolate Konkurrenzsitutation, damit sich der Mehraufwand lohnt. Gäbs den Kanaltunnel nicht, wär das z.B. eine Chance gewesen für soein Konzept. Doch jetzt gibts diese Züge schon, der Zug ist abgefahren. Eine echte Modellanlage in der Größenordnung einer BuGa oder der Hannovermesse wäre noch möglich. Das "Konzept" funzt ja auch mit auf den Boden aufgeklebten "Schienenstreifen" und einer genauen Trassenführung per Bodendraht oder Radarortung. Wenn man z.B. eine "temporäre" befahrbare Brücke aus relativ zentraler Messeposition zu einem Randparkplatz und ÖPNV-Terminal installierte, hätte man auch gleich das "Nadelöhr", um die Verkehrsverdichtung vom reinen Autoscooter zum Railtaxi zu rechtfertigen.

Ich täte mal in AbuDhabi anfragen. Wimre "kaufen" die alles, was nett aussieht und Geld kostet. Ich schätze nämlich, die wollen die Randeffekte von Parkplätzen und Parkverkehr in ihren Protzstädten nicht wirklich haben. Irgendwann ist da das Öl alle, und die haben dann keine Tankstellen mehr...

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gUnther nanonüm
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X-No-Archive: Yes

begin quoting, Robert Pflüger schrieb:

Das genau ist der Webfehler der kapitalistischen Wirtschaft, daß Investments auf die Renditeerwartungen von Investoren anstatt auf den gesellschaftlichen Nutzen ausgerichtet sind. Und weitab von den Schaulaufen-Veranstaltungen der Ökonomen mache ich mir Gedanken darüber, ob eine beue Idee überhaupt technisch realisierbar ist, und ob davon mutmaßlich nachteilige Auswirkungen ausgehen.

Als erstes braucht man also eine ökologische und ökonomische Umweltverträglichkeitsprüfung (und natürlich ein allgemein anerkanntes Instrumentarium dafür, damit nicht immer ad hoc ein zur gewünschten Lösung passendes Verfahren aus dem Hut gezaubert wird), bevor man sich an das Suchen nach Investoren macht. Das müßte so ähnlich laufen wie Zulassungsverfahren für Medikamente.

(Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen: Christophs Schienenautos würden dabei aus Sicherheitsgründen mit Pauken und Trompeten durchfallen, und sein Stromhandel wegen völliger Nuzlosigkeit.)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Kost' auch Geld und Zeit.

So ein Quatsch. Solltest es mal wieder probieren.

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ist es aber 80% der Bevölkerung wert.

Drum habe ich BC 50.

-- Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

IBTD. Wenn man mit 'nem schicken ICE auf einer schwach nachgefragten Relation fährt, ist alles prima. Aber wehe, Du quetscht Dich zur Stoßzeit in einen Pendlerbomber. (BTDT - fast jeden Werktag.) Dazu kommt dann noch, daß ich z.B. die Dostos, die auf meiner "Stammstrecke" fahren, für "broken by design" halte, was das Platzangebot angeht. (Und die PUmAs, in die ich ca. einmal in Jahr steige, für sagenhaft unbequem.)

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Am 02.10.2011 17:01, schrieb Ralf . K u s m i e r z:

bei den Investitionen in den Neu- und Ausbau von Autobahnen z.B. tritt die öffentliche Hand als Investor auf ... wer hat den Rhein-Main-Donau-Kanal (fertig) gebaut ...

das wird bei solchen Projekten nicht ausbleiben. Umweltverträglichkeitsprüfungen werden zuhauf gemacht, allerdings bin ich da nicht im Thema und kenne die diesbezüglichen Regelungen nicht, nur eben, dass solche Prüfungen bei bestimmten Bauvorhaben bzw schon bei der Aufstellung der Flächennutzungspläne gemacht werden müssen.

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Robert Pflüger

Am 02.10.2011 14:52, schrieb Robert Pflüger:

Mein Computermodell kannst du hier anschauen:

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Sehe ich ähnlich.

Der reicht aber nicht. Leider ist der politische Anteil an diesem Projekt ungewöhnlich hoch. Die Kombination aus Geldbedarf und Politik ist das größte Problem des ganzen Projekts.

Genau so sehe ich das auch.

-- Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Am 02.10.2011 15:38, schrieb gUnther nanonüm:

Diese haben wir bereits. Nur begreift's in der Bahnführung anscheinend niemand. Die aktuelle Entwicklung der Fahrerassistenzsysteme ist für die Bahn akut existenzbedrohend. Diese Entwicklung hat das Potenzial, der Bahn binnen 4 Wochen die komplette Kundschaft abzujagen. Die Details dazu habe ich schon oft erklärt. Die Antwort der Bahnverantwortlichen (zumindest der Presseabteilungen) ist ziemlich fatalistisch: "Das Szenario wird nicht kommen."

Anders ausgedrückt: Man bereitet NICHT auf den Fall vor. Was nicht sein darf, das nicht sein kann...

Wieso sollte der Kanaltunnel eine Konkurrenz für das Railtaxi sein?

-- Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Ja, das mit der BUGA usw. waere ein Arbeitsansatz, der sich lohnt.

Die AG, die in Hamburg ueber AGV diskutierte, dachte auch an die BUGA, um das Verkehrsmittel voranzubringen.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

Wenn es auf einem BUGA-Gelaende anstelle einer Seilbahn untergebracht werden kann, ist der politische anteil relativ gering. Entscheidend ist dann die technische Reife des Projektes. Es _muss_ funktionieren. Als Hochbahn koennte sie ein kompliziert fragmentiertes Gartenschaugelaende erschliessen. Das liesse BUGAS als ungewoehnlich ueber Stadtgebiete oder im laend- lichen Raum verteiltes Gartenschaugelaende zu. Der Arbeitsansatz ist sicher lohnend.

Fuer die BUGA in Koblenz wurde eigens eine neue Seil- bahn ueber den Rhein ungefaehr vom "Deutschen Eck" zur Festung Ehrenbreitstein entwickelt. Vorgesehen war sie nur fuer die Zeit der BUGA. Politisch wird diskutiert, ob sie dort bleiben kann.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

Am 03.10.2011 11:01, schrieb Christoph Müller:

ich denke nicht, dass nach Markteinführung eines fahrerlosen PKW alle Bahnkunden innerhalb von 4 Wochen einen solchen PKW haben. Wenn man solche Szenarien schildert, wird man von der weit überwiegenden Anzahl der Zuhörer schon nicht mehr ernst genommen, dabei ist völlig egal ob das unter bestimmten Voraussetzungen tatsächlich eintreten könnte oder nicht.

und "die komplette Kundschaft" beinhaltet auch die Güter-Kunden, das ist dann nochmal unwahrscheinlicher als "nur" der Personenverkehr.

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Robert Pflüger

Am 03.10.2011 22:14, schrieb Robert Pflüger:

Brauchen sie doch gar nicht. Wer mit der Bahn fährt, kauft sich doch auch keinen Zug.

Fahrerlose Autos wird man ganz einfach mieten können.

Kurzer Anruf - wenige Minuten später steht ein Fahrzeug des gewünschten Typs vor der Haustür und dieses bringt dich dann direkt zur gewünschten Haustür. Ohne Fahrplan. Ohne Umsteigen. Ohne Umwege.

Nur ein einziges Prozent des Fahrzeugbestandes leistet dann die gleiche Verkehrsleistung wie die Bahn heute insgesamt, wenn dieses eine Prozent vermietet wird. Pro Jahr werden etwa 10% der Fahrzeuge ausgetauscht.

Fahrerlose Autos wird man nicht eigens kaufen müssen. Man wird Fahrzeuge mit guten Fahrerassistenzsystemen auf den neuesten Softwarestand bringen und sie für den fahrerlosen Betrieb freischalten.

Wie lang meinst du, wird das dauern?

Wie lang dauert es, wenn z.B. Firefox oder Thunderbird ein Update verpasst wird, bis 1% der Benutzer diesen Updaten tatsächlich installiert haben? Einen Tag? Zwei Tage? Eine Woche?

Warum sollten LKWs mit der gleichen Technik nicht ebenfalls per Update auf den neuesten Stand gebracht werden? OK, mit dem Gütertransport wird's ein paar Tage länger dauern, weil Nutzfahrzeuge nicht so große zeitliche Reserven haben wie privat genutzte PKWs, die grade mal eine Stunde pro Tag unterwegs sind. Aber auch Nutzfahrzeuge werden etwa alle 10 Jahre ausgetauscht. Also 10% pro Jahr. Ihre mögliche Auslastung wird sich mit dieser Technik aber immerhin verdoppeln bis verdreifachen lassen, weil die Lenkzeitregelungen für Automaten nicht gelten werden. Sie brauchen keine Ruhepausen. Die Autobahnparkplätze werden damit nachts schnell wieder frei sein.

Auf jeden Fall wird auch im Güterverkehr nicht genügend Zeit zur Verfügung stehen, um doch noch schnell eine Alternative zu den fahrerlosen LKWs auf die Schiene zu zaubern. Daran müsste längst gearbeitet werden. Stattdessen werden Entwicklungen in dieser Richtung von der Bahn bekämpft.

-- Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Mir scheint, du verkennst die Größenordnung des Projektes.

Es ist völlig egal, ob das Railtaxi nur auf der BUGA oder weltweit läuft

- es muss erst mal anständig entwickelt sein, bevor es die Bevölkerung benutzen kann. Auf der BUGA ganz genauso wie bei einer weltweiten Einführung.

Eben. Und zwar JEDES DETAIL, das zu Unfällen führen kann.

Ist er lohnend, dann kommt auch Geld. Dem ist nicht so. Also lohnt sich das auch nicht. Aktuell zumindest.

Diese wurde nicht neu entwickelt, sondern gebaut. Von der Fa. Doppelmeier in Österreich. Diese Firma ist auf Seilbahnen spezialisiert. Habe auch schon mal eine Werksführung bekommen.

Eine Seilbahn, die lediglich zwei Punkte miteinander verbindet, ist eine ganze Ecke einfacher als das Railtaxi, das ein riesengroßes VerkehrsNETZ benutzen soll.

-- Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Christoph Müller schrieb:

Nimm mal die rosarote Brille aus dem Gesicht, das ist ja nicht zum Mitansehen. Solche weltumstößlichen Veränderungen kann man nicht planen und durchsetzen, sie ereignen sich höchstens durch eigendynamische Zufälle. Das Internet hat sich auch ungeplant durchgesetzt und nicht mal Bill Gates konnte sich das vorstellen.

Du stehst einfach nicht auf dem Boden der Realität sondern schwebst auf Wolke 7 und findest auf jeden Einwand eine Antwort, die jedoch nicht überzeugen kann. Nicht umsonst machen Andere das so, dass sie bereits im Frühstadium einer Planung kompetente und auch finanzkräftige Partner suchen, mit deren Hilfe die Kirche im Dorf bleibt.

Maria

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Maria Bin

Am 04.10.2011 09:51, schrieb Maria Bin:

Du musst es nicht ansehen. Du kannst gleich zu den nächsten Postings gehen. Oder zwingt dich wer? Wenn ja, womit?

die fahrerlosen Autos werden kommen. Völlig unabhängig davon, ob ich das will oder nicht. Für die Bahn stellt sich lediglich die Frage, ob sie auch dann noch existieren will oder nicht. Das ist eine Frage, die eigentlich die Bahn beantworten sollte und nicht ich.

Nicht alles ist vom Zufall abhängig. Dass die Fahrerassistenzsysteme immer besser werden, ist KEIN Zufall. Die Entwickler gehen dabei sehr zielgerichtet vor.

Ist doch egal, was sich Bill Gates vorstellen konnte oder nicht. Das Internet bietet schlichtweg so viele Vorteile, dass er von der Bevölkerung einfach überstimmt wurde. So wird's der Bahn vermutlich auch gehen. Sie wähnt sich - wie Bill Gates - im Recht und glaubt deshalb, dass sie auf die heraufziehende Herausforderung überhaupt nicht reagieren muss. Bill Gates reagierte wenigstens.

woran erkennst du das?

wenn dem so ist - was ist verkehrt daran, auf einen Einwand eine Antwort zu finden?

WAS könnte denn überzeugen?

Wer sagt dir denn, dass ich das nicht ganz genauso mache? Der bisher fehlende Erfolg? Dann muss die Matritzenrechnung, das Fax und viele andere Dinge genauso ein Misserfolg sein, die nicht gleich mit ihrer Erfindung realisiert wurden. Zwischen Erfindung und Realisierung liegen teilweise über hundert Jahre! Vielleicht ist dir aber auch nur die Komplexität des Vorhabens nicht bekannt. Dann frage ich mich aber, wieso du dich trotz fehlender Kenntnis darüber beklagst. Oder gerade deswegen?

-- Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Am 04.10.2011 09:29, schrieb Christoph Müller:

unten schreibst du, dass die meisten Fahrzeuge nur 1 Std je Tag unterwegs wären. Das ist eine gewagte Annahme. aber eine Std je Tag sind schon 4%, weiter ist sicher, dass der Bedarf über den Tag sicherlich nicht gleichmäßig verteilt ist. Wer braucht das fahrerlose Mietauto schon nachts um 03:00?, aber "alle" wollen pünktlich in der Arbeit/Uni sein. Wenn man diejenigen, die derzeit mit dem Zug z.B. nach München einpendeln in fahrerlose Autos setzten will .

was meinst Du wie hoch der Anteil der geeigneten Fahrzeuge ist? und wenn es so einfach wäre: die Eigentümer mit "geeigneten Fahrzeugen" werden dann ihr Fahrzeug updaten und vermieten? innerhalb von 4 Wochen?

das wird ganz einfach der Preis regeln.

wenn fahrerlose Autos (PKW oder LKW) zugelassen werden, dann wird es schon lange fahrerlose Güterzüge geben. Bezüglich der Treibstoffkosten dürfte die Bahn derzeit schon preiswerter sein als die LKW und bezüglich Abnutzung der Fahrzeuge wohl auch. So lange der Elektroantrieb bzw ein geeigneter Stromspeicher für LKW nicht serienreif ist (und das dieses Problem gelöst werden wird ist derzeit nicht absehbar) wird des Bahn- Güterverkehr immer geben.

Mit einem Szenario, dass innerhalb von 4 Wochen alle Kunden weg sein könnten, wird man da keinen in Wallung versetzen.

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Robert Pflüger

Die Groessenordnung des Projektes ist fuer mich die, die sich vielleicht umsetzen laesst. Die Dimension einer BUGA, um ueberhaupt dazu zu kommen, einen entwickel- ten Prototyp zum ersten ausgereiften Einsatz zu bringen, ist ueberschaubar. Wenn es da, nach einer kleineren Versuchsstrecke, klappt, kann man an groessere Netze denken.

Prototypen muessen erst einmal da sein, ein kleines Netz muss funktionieren, ein weitere Zwischenschritt muss funktionieren, usw.

Eben. Und diese Vorphase ist eben irgendwie zu organi- sieren. Im Siliconvalley gibt es irgendwo eine Kneipe, wo sich Investoren und Ideentraeger gerne einfinden. Da drueckt schon mal ein Investoren jemandem 100.000 Dollar in die Hand und sagt: "Probier mal aus!" Ob sich in D solche Leute irgendwo in einem Lokal einfinden und gute Ideen umsetzbar werden, weiss ich nicht. Der Prototyp und eine erste Versuchsstrecke (1 : 1) muessen halt organisiert werden. Darum herum kommt man nicht.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

Am 04.10.2011 13:50, schrieb Robert Pflüger:

Zur Umrüstung per Softwareupdate kommt der normale Ersatzbedarf noch hinzu.

Es geht auch nicht darum, ob ob die Bahn binnen 4 Wochen oder einem ganzen Jahr der Überflüssigkeit anheim fällt. Sie wird mit dieser kurzen Zeitspanne in keinem Fall eine vernünftige Alternative auf die Schiene bringen. Dazu sind mehrere Jahre nötig. Müsste die Bahn nicht auf's Geld schauen, wären es mindestens 2 Jahre, wenn wirklich "volle Kanne aus allen Rohren gleichzeitig geschossen wird". Unter gut gehenden Normalbedingungen etwa 5 Jahre. Unter sparsamen Bedingungen sind's schnell 10 und viel mehr Jahre. Wie will die Bahn diese Durststrecke ohne Kundschaft, aber riesigen Ausgaben für die Entwicklung überleben?

Noch ist er sehr gering. Aber die Fahrerassistenzsysteme werden immer mehr und sie werden auch immer besser. Es kommt drauf an, wie umfangreich die gekauften Pakete sind. ABS ist ja auch schon ein Fahrerassistenzsystem. Das Kernpaket werden vor allem die richtigen Aktoren und Sensoren sein. Sie werden zunehmend sowieso verbaut. Das Zusammenspiel erfolgt später per Software, die im Moment noch etwas zu rudimentär ist, um ohne Fahrer fahren zu können.

Ein Update ist kein großer Akt. Autoverleiher und Taxiunternehmen werden in dieses neue Geschäft vermutlich recht schnell einsteigen. Speziell die Autoverleiher werden ihre Fahrzeuge dann nämlich gleich mehrmals pro Tag verleihen können, weil die Kundschaft i.d.R. nur mal eine Strecke zurücklegen muss. Die nächste Fahrt findet erst am nächsten Tag statt. Derweil kann ein vermietetes Auto schon Einiges an Nutzen eingefahren haben. Z.B. für Kurierfahrten.

Da hat die aktuelle Bahn ziemlich schlechte Karten, weil sie ihre Investitionen betriebsbedingt nur schlecht auslastet. Wenig Nutzen stehen damit große Ausgaben gegenüber.

Die gibt es jetzt auch schon.

Viel wichtiger ist allerdings meistens die Reisedauer. Sie ist der Hauptgrund für den großen Erfolg des LKWs.

Das wage ich zu bezweifeln. Notfalls wird weiter mit Verbrennungsmotoren gefahren.

Man will's drauf ankommen lassen. Halte ich für ein Spiel mit dem Feuer. Die Verantwortlichen spielen leichtfertig mit der Existenz der Bahn. Sie haben ja ihr Geld und ihre Altersversorgung schon sicher. Aber was ist mit all den Anderen? Sieht so die Verantwortung aus, für die diese Führungskräfte teuer bezahlt werden? Ich sehe da eher VerantwortungsLOSIGKEIT.

-- Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Auch auf der BUGA dürfen keine Unfälle mit dem System passieren. Bis es zum Einsatz kommt, muss es bereits ausgereift sein. Egal, ob BUGA oder weltweit.

Die BUGA würde ich jetzt nicht als Versuchsstrecke deklarieren wollen. Dort sollen ja richtige Menschen aus Fleisch und Blut bewegt werden und keine Puppen.

die sind aber genau das große Finanzierungsproblem.

Das wird aus finanzieller Sicht eher nur Nebengeplänkel sein.

Da wüsste ich eben gerne, wie dieses "irgendwie" etwas konkreter ausschaut.

Sowas gibt es hier nicht. Aber evtl. ab Donnerstag. Mal schauen...

Stimmt natürlich. Nur kommt man da nicht so schnell hin, wenn man nicht grade selber Euro- oder Dollar-Milliardär ist.

-- Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Dieses "egal oder weltweit" halte ich fuer Fluchtver- halten. Erst muss der Prototyp gebaut werden. Der muss dann zeigen, was er kann. Wenn er die Parallel- weiche fahren kann, muss man halt zusehen, dass sich ein Streckennetz als Versuchsgebiet findet. Die BUGA kann dann der erste wirkliche Einsatz sein. Hier kann das System zeigen, was es kann. Ein "weltweiter" Einsatz ist wirklich in weitester Ferne. Ganz nah ist halt der Bau eines Versuchs- fahrzeugs.

Wenn das System wirklich sicher funktioniert, kann eine interessante BUGA konzipiert werden, d.h. eine Pflanzenschau, die dezentral organisiert ist und bei der dann jeder dezentral aufgebaute Garten- bereich mit "Railtaxi" angefahren werden kann.

Das glaube ich nicht. Wie die Gebrueder Wright und andere mit ihren Flugmaschinen, muss halt auch das Railtaxis improvisiert werden. Weder braucht es anfangs gut designte Fahrzeuge und anderen Schnickschnack. Ein Grundgeruest, an dem die technischen Teile, also die sich hebenden und senkenden Raeder, angefuegt sind, samt anderer einfacher Vorrichtungen, ist bestimmt der Anfang. Jeden Monat kann etwas anderes hinzu- kommen.

Der erste Schritt ist sowieso der wichtigste.

Um den Selbstbau wirst Du wohl nicht herumkommen.

Donnerstag hoert sich doch erst einmal gut an.

Vor allen Dingen muss man den Ort des Restaurants kennen und beherzt mit seiner Idee auftauchen. Ideen, die nur "Papier" bleiben sollen, sind natuerlich nicht gefragt. Die Idee muss halt gut sein. Es muss auch erkennbar sein, dass derjenige, der die Idee vortraegt, sie auch wirklich umsetzen will. Man wird sich wohl die kleinen Schritte anhoeren wollen, sodass erkennbar ist, dass auf das eine das andere systematisch folgt und logischerweise, jeder neue Schritt eine reale Um- setzbarkeit mit sich bringt. Google hat so angefangen.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

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