Ein Haus mit Auto-Batterie

Als Distanz ist das viel. Lastwagen und PKW sind da flexibler.

Das mag sein. Aber mindestens ebenso ungewoehnlich wie Dein Vorschlag, durch Herablassen anderer Raeder auf andere Schienen gestellt zu werden.

Ich frage mich natuerlich, wie lange eine solche Radtechnik an einem Fahrzeug sicher funktioniert. Ich koennte mir technische Anfaelligkeit und Ver- schleiss vorstellen.

Nunja, den Prototyp zu bauen, ist wohl die zentrale Aufgabe, da nur eine Dauerbelastung das Problem klaeren kann, ob eine solche Technik sicher funktioniert. Wenn dieser Nachweis erbracht ist, laesst sich wesent- lich einfacher der weitere Weg gestalten.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl
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Darüber kann man vortrefflich streiten - ich komme eigentlich schon klar damit, ich suche mir eine Verbindung und bekomme die günstigste Variante angezeigt, da muß ich gar nicht wissen, wie der Tarif heißt, wie der funktioniert. Gäbe es die komischen Sparpreise nicht, dann wäre Bahnfahren halt teurer, es gäbe keine Schnäppchen mehr. Außerdem dienen die verschiedenen Preise auch der Verkehrslenkung, man kann durch billige Preise Leute in Züge lenken, die nicht so ausgelastet sind, während die viel nachgefragten Verbindungen dann eben teurer sind, so daß nur der da fährt, der dies unbedingt muß.

Was es viel komplizierter macht sind die Verbünde, vor allem bei ein- oder ausbrechenden Reisen. Dazu in jeder Region wieder andere, krude Sonderbestimmungen, wenn man viel im ganzen Land unterwegs ist, dann treibt einen das manchmal fast in den Wahnsinn.

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Auf der Straße macht man einen Führerschein. Bahnfahrer brauchen keinen. "Fahrfehler" heißt dann gleich ordentlich zahlen und evtl. noch mords Umwege, die man an einem Tag gar nicht mehr gut machen kann. Fehlertoleranz gibt's in diesem System so gut wie garnicht. Nichts von wegen mal kurz umkehren, weil man noch was Wichtiges vergessen hat.

Oder fährt gleich mit dem Auto.

Du findest, etwas über 10% Marktanteil wäre viel? Ich halte das angesichts der technischen Möglichkeiten eher für beschämend wenig.

-- Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Was als Nebeneffekt durchaus dafür sorgen könnte, daß man seine Gedanken mal wieder etwas besser beisammenhält :-)

vG

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Volker Gringmuth

Railtaxi kann man am Ehesten mit Autobahnen vergleichen. Dort sind die meisten Anschlussstellen ebenfalls mehr als 4 km auseinander. Ein große Behinderung ist das nicht. Die ICE-Haltestellen dürften im Schnitt gar

50...100 km auseinander liegen.

Sicherheitstechnisch müssen die Railtaxi auf dem Stand von Flugzeugen sein. Denke, dass man das durchaus hin kriegen kann. Sicherheitsteile werden übrigens weit mehr verbaut, als der Laie gemeinhin denkt. Geht schon mit dem Netzkabel los. Doppelt isoliert und auch noch mit unterschiedlichen Farben. Gebrochene Fahrradbremsen machen sich auch nicht gut, wenn man grade den Berg runter kommt, die Ampel rot ist und grade ein paar LKWs die Straße queren. Oder auch nur ganz einfache Radachsen.

Von "den Anderen" kann man grundsätzlich beliebig viel fordern. Auch, dass sie sich für ihre Überzeugungen der Glaubwürdigkeit wegen ggf. in den Ruin zu stürzen haben. Wenn nicht MINDESTENS diese Bereitschaft dazu im Raum steht, dann kann die ganze Idee ja unmöglich was Brauchbares sein. Ansonsten ganz natürlicher Überlebenswillen wird solchen Menschen anscheinend überhaupt nicht unterstellt. "Die Anderen" sollen sich in Schulden stürzen. Dass einen manche Ideen aber auch selbst betreffen und man was zur Realisierung beitragen müsste, ist oft schwer zu verstehen.

Klar ist es dann wesentlich einfacher. Noch einfacher wär's, wenn schon alles fixfertig dastehen würde und man nur noch einsteigen bräuchte.

-- Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Hallo Christoph,

du bist im Usenet komplett monothematisch unterwegs und trommelst ausschließlich für deine Astrail-Idee. ich halte die Idee für bescheuert und finde es ungehörig, anderen Leuten damit fortwährend ungefragt auf den Geist zu gehen.

Ein schönes Leben noch.

PLONK

Frank

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Frank Kemper

Da darf ich mich mal einklinken und darauf hinweisen, dass es im Netz durchaus Portale zur Kundenrekrutierung gibt. Das Usenet ist dafür jedoch ungeeignet, weil hier ausschließlich Informationsaustausch stattfindet. Das ist kein Ort um Geschäftsverbindungen anzubahnen.

Maria

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Maria Bin

Oder dass man im Zweifel dann halt doch OHNE seine Unterlagen zum Termin erscheint.

-- Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Am 01.10.2011 10:12, schrieb Frank Kemper:

Ich hoffe, dass es dir jetzt besser geht.

-- Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Es steht Dir frei, Beitraege aufzurufen oder nicht. Wenn Du Beitraege aufrufst, die Dir nicht in den Kram passen, kannst Du das niemandem ande- ren vorwerfen. Es steht Dir ausserdem voellig frei, beliebig viele neue Themen einzustellen, die auf Dein Themenspektrum abzielen.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

Es geht in den Beitraegen nicht um Kundenrekrutierung. Auch werden keine Geschaeftsverbindungen "angebahnt", sondern es wird eine interessante Idee ausgebreitet.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

Doch, natürlich. Christian hat die im Usenet geltenden Regeln grob missachtet, indem er Threads, die thematisch nichts mit seinem Astrail zu tun haben, zweckentfremdet hat. Das ist kein akzeptables Benehmen, deshalb -> Killfile.

Danke, aber das mache ich bereits seit ca. 15 Jahren und dazu brauche ich deine Erlaubnis nicht. Ich ziehe es allerdings vor, mich dazu an geltende Regeln zu halten, im Interesse Aller.

Frank

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Frank Kemper

:

Bei "Railtaxi" stelle ich mir ein Fahrzeug vor, dass ueberall hin will, also moeglichst verfeinerte Abzweigungen nutzt und sehr flexibel einsetzbar ist.

Dass ist vielleicht ein zu hoher Anspruch. Es wuerde dann auch bedeuten, dass immerzu sehr aufwendige Sicherheitspruefungen ablaufen muessen.

Naja, Raeder ablassen, andere hochfahren, um auf ein anderes Gleis gestellt zu werden, was zugleich eine Absenkung der Geschwindigkeit erfordert, wirkt sensibel als Technik. Da koennte das normale PKW- Taxi ueberlegen sein. Ganz NYC ist voll von UPS- und FEDEX-Fahrzeugen, die offensichtlich gleichzeitig alle unterwegs sind und Pakete zuliefern. Manchmal stehen drei solcher Fahrzeuge in derselben Wohn- strasse, usw.

Fordern tue ich nichts, nur vorschlagen. Ohnehin sehe ich eine solche Fahrzeugtechnik als langsame Entwicklung von Tueftlern, die in kleinen Schritten kostenunaufwendig vorgehen.

Ruin gibt es nur dann, wenn sofort grosse Geldsummen in ein Projekt gesteckt werden, das danach nicht weiter- kommt.

Es ist ersteinmal Deine Idee.

Das waere dann der Fall, wenn es einen Prototyp gibt, der nachweist, dass man sicher ueber "Parallelweichen" fahren kann. Mir faellt dazu die Weltraumfahrttechnik der Russen ein, die offensichtlich robust und einfach ausfiel, aber trotzdem im Raumfahrtwesen funktioniert.

Ein Schweizer hatte sich in den Kopf gesetzt, mit einer Electric Car um die Welt zu fahren. Er fragte ueberall herum, wie sich das anstellen laesst. Schliesslich fand er in D einen Uni-Fachbereich, der sich an die Entwicklung machte. Sponsoren wurden gefunden, usw. Die Idee war gut. Die Weltreise fand statt. Die Loesung war ein leichter Sattelschlepper, auf dessen Anhaenger Photovoltaik- platten montiert waren.

Warum sollte ein Prototyp fuer ein Railtaxi nicht herzu- stellen sein. Die Idee der Parallelweiche verlangt einen Nachweis, dass dies technisch unaufwendig funktioniert.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

Nein, ich habe Christoph gebeten, seine Idee auszu- breiten, um sie besser zu verstehen. Es ist voellig normal, dass sich Threads thematisch veraendern.

Deine Dramatik ist voellig unangebracht. Auch deshalb, weil beliebig viel Platz fuer neue Themen in den NG's besteht, die sich parallel entfalten koennen.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

Die Feinverteilung wird trotzdem ganz konventionell auf den Straßen stattfinden.

Muss nicht. Es gibt ja Erfahrungswerte. Außerdem werden die Fahrzeuge ständig Selbsttests durchführen und ggf. von sich aus die nächste Werkstatt ansteuern.

das geht mit einer simplen Drehbewegung. Denke, dass man sowas inzwischen recht gut beherrschen kann.

??? Wieso das denn?

Da kann man geteilter Meinung sein. Ich denke schon, dass man das recht robust bauen kann.

Da hat die Lenkung aber noch sämtliche beliebigen Zwischenwinkel zwischen ganz links und ganz rechts zu beherrschen. Beim Railtaxi wären es nur zwei Endlagen. Ist technisch viel einfacher.

Ich schlage auch nur vor, weil ich mich nicht in der Rolle sehe, fordern zu können.

Dann dauert es "ewig". Braucht das Auto keine Fahrer mehr und hat die Bahn bis dahin noch keinen Individualverkehr auf der Schiene, kann man sich den Aufwand sparen. Denn dann wird die Bahninfrastruktur vermutlich komplett abgebaut und es wird bestimmt 100 Jahre dauern, bis sich wieder ernsthafte Gruppierungen mit Rad-Schiene beschäftigen.

Genau das ist aber die Forderungen von nicht Wenigen. Man möge doch erst mal zeigen, dass das alles auch richtig funktioniert. Und funktioniert dann auch nur eine Kleinigkeit nicht, ist schon das gesamte Projekt aus dem Rennen. Das Kind mit dem Bade auszuschütten, ist schon lange en vogue. Ist immer ein gefundenes Fressen für die Revolverblattpresse.

Und damit geht es auch niemandem was an, ob wir unsere Mobilität genauso viel Energie verbraten wie für unsere Gebäudeheizung. Dass im Rahmen der Mobilität 95% der Energie sinnlos verheizt wird, ist doch Sache der Anderen. Dass sie einem die eigene Umwelt versauen - das machen doch die Anderen. Dass es Ideen gibt, mit denen all der Unsinn eingestellt werden kann - das ist auch Sache der Anderen. Immer sind's die Anderen, die irgendwas machen müssen.

Mir fallen aber auch viele Fehlschläge ein, die Viele mit dem Leben bezahlten. Funktioniert nun Raumfahrt oder nicht? Kann sie angesichts solcher Fehlschläge überhaupt funktionieren?

WAS GENAU würde denn als Funktionsnachweis gelten?

Das Problem stellt sich mir ganz einfach dar. Wer was verhindern will, sucht Gründe. Wer was bewegen will, sucht Wege. Ich suche Wege und finde nur Leute, die Gründe suchen...

-- Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Im ersten einfachen Schritt wuerde aufgezeigt, dass problemlos und als AGV ueber Parallelweichen von A nach B ueber einen vielfaeltigen Parcours gelangt werden kann. Der naechste Schritt waere daselbe bei hoeherer Geschwindigkeit zu verschie- denen Zielen.

Ich suche Wege.

Ich denke, Deine ungewoehnliche Idee lohnt den Bau eines Prototyps und einer Wegstrecke, auf der er ausprobiert wird. Wenn erste Nachweise da sind, dass sich das lohnt, weiter zu entwickeln, kann man sich daran machen, ein Gebiet fuer den Einsatz von Railtaxis auszumachen.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

Sowas könnte man auch als Modellbahn bauen. Welche Aussagekraft hätte das denn? Immerhin fehlen damit die eigentlich entscheidenden Dinge. Nämlich die Koordinierung und die Sicherheit der Fahrzeugbewegungen unter sämtlichen Witterungsbedingungen. DA steckt richtig Aufwand drin.

Ich könnte mich jetzt aus sämtlichen Diskussionen zurückziehen und stattdessen eine Modelleisenbahn mit Parallelweiche (die für das Railtaxi nicht mal eine Voraussetzung darstellt - ist nur für hohen Durchsatz nötig) konstruieren. Wer baut's dann? Modelleisenbahnclubs wollen nach meiner praktischen Erfahrung ALTE Züge NACHBAUEN. NIEMAND wollte bislang was Neues ausprobieren. Offenbar interessiert sowas in der Branche niemanden. Was also tun? ALLES selber bauen und dann im Keller für mich alleine fahren lassen?

-- Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Eigene Schusseligkeit kann nicht das Massenverkehrsmittel ausgleichen.

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Individualverkehr kann das aber.

Im übrigen halte ich die Bahn für ein Viel-Auf-Einmal-Verkehrsmittel. Wäre sie ein Massenverkehrmittel, dann müsste sie auch die Massen bewegen. Kann man von 10% allerdings nur schwer behaupten. Das sind schon eher Minderheiten. Sie bewegt lediglich Massen in einem einzigen Transportvorgang. Da sitzen sie dann drin wie die Heringe in der Dose und werden dann als große Masse auf den Bahnsteig geschoben.

-- Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Am 02.10.2011 09:29, schrieb Christoph Müller:

wenn Architekten oder Makler ein noch nicht gebautes Haus verkaufen wollen, was machen die?

entweder ein schönes Modell oder schöne Computeranimationen.

Mal unabhängig davon, wie ich die Chancen einschätze, diejenigen die im derzeitigen Stadium Astrail voranbringen könnten, sind keine Techniker. Du hast den Entwurf lange fertig und brauchst einen Investor, jemanden der richtig Geld da reinstecken will, weil er meint das das in der Zukunft rentabel sein wird. Mit dem kann man dann die weiteren technischen Details besprechen, aber erst in einem späteren Stadium. Um zum Beispiel zurück zu kehren, es macht jetzt noch keinen Sinn darüber zu diskutieren, ob im noch nicht gebauten Haus EIB verlegt wird oder kein Datennetzwerk oder ob die Terrasse 10 oder 30 m² groß werden soll.

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Robert Pflüger

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