Ein Haus mit Auto-Batterie

"Karl-Ludwig Diehl" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@br5g2000vbb.googlegroups.com...

Hi, das bißchen Fläche reicht aber nicht. Und macht die "Carportkonstruktion" erheblich schwerer, teurer. Die Solarzelle reicht dann gerademal für die LCD-Anzeige :-)

Solange geladen wird, kann auch geheizt werden. Während der Fahrt wird der Akku eh warm. Schwieriger ist die "Standzeit bei Frost", etwa längeres Stehen in der Kälte. Ohne Standheizung. Die amerikanische Unsitte, sich lange in der Karre rumzutreiben und ungewisse Stauzeiten mitzunehmen wird E-Cars noch lange ärgern. Hoffentlich findet sich ein Kleinunternehmer, der aus ner Miniturbine und Generator einen Rangeextender baut, den man per Saugnapf auf dem Dach anbringen kann :-) nur damit das Wägelchen sich auf eigenen Rädchen aus dem Stau mogeln kann.

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gUnther nanonüm
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Am 05.09.2011 14:01, schrieb Emil Naepflein:

Und warum sieht deren Aktienkurs so komisch (komisch im Sinne von merkwürdig, nicht lustig) aus?

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Stefan

Die Verkehrsregeln sind recht nuetzlich. Der Zwang, beim Kauf eines Hauses einen Karabag dazu kaufen zu muessen, ist etwas verschieden gestaltet, da Du freiwillig auf den Zwang verzichten kannst. Es ist sozusagen ein ungezwungener Zwang.

Ich auch nicht. Norderstedt ist eine Kleinstadt. Eine Stadt weist in der Regel in einem uebersichtlichen Zeitraum einzelne Baugebiete aus. Wenn saemtliche Baugebiete nur mit Haeuser bebaut werden duerfen, bei denen ein Karabag mitzuerwerben ist, wuerde die Gemeinde kopfstehen, es wuerden sich Buergerinitia- tiven bildet, die Oppositionsparteien wuerden das The- ma aufgreifen, und es kaeme zu Beratungen in Aus- schuessen in denen massiv gekaempft wird. Eine sol- che Vorgehensweise in einer Kleinstadt wuerde auch mit juristischen Mitteln verhindert, da sie unzulaessig ist.

Folglich kann es sich nur um ein kleines Teilgebiet innerhalb der ausgewiesenen Baugrundstuecke handeln, ueber die Karabag verfuegt. Die Firma bietet dann ein Paket an: wer das Auto kauft, kann auch das Grund- stueck mit dem dazu passenden Haus bebauen oder bekommt es passend von der Stange mitgeliefert. Was sicher fehlt, ist eine Mitgestaltungsmoeglichkeit durch die Kaeufergruppe, die zusammen mit dem Anbieter darueber nachdenken sollte, wo an der Idee Verbesse- rungen vorzunehmen waeren. Eine solche konstruktive Auseinandersetzungskultur wuerde beiden Seiten dien- lich sein. Aus dem Aufgezwungenen wuerde ein demo- kratischer Mitgestaltungsprozess, durch den sich ein zukuenftiges Bauen sinnvollerer Art einstellt. Die Firma koennte davon grossen Nutzen haben, da solche demokratisch organisierten Projekte in der Regel grosse Breitenwirkung entfalten.

Ja, in Staedten mit guter Verkehrsinfrastruktur, also wo Strassenbahnen, S-Bahnen, Hochbahnen und U-Bahnen zur Verfuegung stehen, ist der Verzicht auf das Auto leicht moeglich. Es gibt Staedteplaner wie Eugene Tsui, die kompakte Hochhausstaedte wollen, bei denen alles fusslaeufig oder mit dem Aufzug erreichbar ist. Das ge- samte Gebiet darum, normalerweise mit einem Sprawl aus Einfamilienhaeusern bedeckt, die das Auto erzwingen, soll dann reine Naturlandschaft aus gestalteten Natur- raeumen und sich selbst ueberlassener Natur werden, durch die man Trekkingtouren unternehmen kann. Die Vorstellung geht dahin, dass man zukuenftig das Auto nur noch zu Ausfluegen oder den Urlaub benutzen wird. Bei Ausfluegen lohnt dann ein E-Car, fuer den Urlaub ein Fahrzeug mit grosser Reichweite.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

"Emil Naepflein" schrieb

doch, das braucht man, wenn man eien vernünftigen Job hat und nicht auf Staatskosten lebt.

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Nicole Luzar

"Emil Naepflein"

sie funktionieren genauso

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Rajev Krapala

Aber auch nicht mit Image.

Und was machst du, wenn ihr zu viert seid?

PS: Wenn ich 25.000 km im Jahr mit dem Auto abreißen würde, würde ich mir nicht eine solche rollende Keksdose kaufen, sondern ein größeres, komfortableres Auto. Außerdem würde ich mich nach Alterativen umsehen, denn bei 50 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit verbringst du pro Jahr 500 Stunden in dem Ding, also fast drei Wochen.

Frank

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Frank Kemper

Am 05.09.2011 16:25, schrieb Rajev Krapala:

Nur insofern, daß man beide irgendwie Strom reintut und auch irgendwie Strom wieder 'rausbekommt. Ansonsten haben haben Starterbatterien und E-Fahrzeug-Batterien relativ wenig miteinander zu tun. ("Zyklusfestigkeit", um mal ein Stichwort in die Runde zu werfen.)

Tschüs,

Sebastian

PS: F'up2 dsie, weil in defa und dsa OT

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Sebastian Suchanek

Schoen! Ein Zwischenschritt waere der Prius Plugin Hybrid. 20 km rein elektrische Reichweite und Stecker zum Aufladen am Stromnetz. Und wenn der Akku leer ist, dann gehts halt mitt Benzin weiter. Gibt es den PlugIn Prius eigentlich in den USA schon zu kaufen oder kommt der dort auch erst naechstes Jahr?

Es gibt mittlerweile zahlreiche Anbieter von Ladestationen fuer den Strassenrand. Auf der Messe Ecartech in Muenchen hat letztes Jahr eine Firma einen Vortrag gehalten, welche den Grossteil der Technik unterflur in der Strasse versteckt. So kann der sichtbare Teil der Ladestation ganz filigran ausfallen und duerfte auch von designorientierten Architekten nicht abgelehnt werden. Und damit das Stadtbild auch nicht verschandeln.

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Martin Kobil

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Nicole Luzar schrieb:

Also ein Minderheitenproblem Überprivilegierter.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Peter Kunze schrieb:

Ich hatte die unsichtbaren Ironie-Tags übersehen. Sorry.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Ja, das wurde sicher entwickelt. Die Erschwernis auf Man- hattan waere dann, dass keine Parkbuchten aufgezeichnet sind und die Abstaende zwischen den Autos sehr unter- schiedlich ausfallen. Das ist auch dann so, wenn Munimeter in der Strasse stehen, wo man sich mit der Credit Card einen Parkschein zieht. Wollte man das veraendern, muesste an ein Gesamtpaket von Massnahmen denken. Die Masse der Appartmentblocks haben Flachdaecher. Darauf muessten Photovoltaikanlagen. Diese muessten den Strom fuer den Strassenrand produzieren, an dem die Autos zu laden sind. Die passenden Parkbuchten waeren endlich aufzumalen.

Politisch laesst sich das jedoch sehr schwer initiieren.

Was sich bemerkbar gemacht hat: in NYC sieht man unglaub- lich viele Hybrids auf den Strassen. Innerhalb weniger Monate und Jahre hat sich das Strassenbild erheblich veraendert. Das Thema war durch den Toyota-Streit um den Hybrid gross in der Oeffentlichkeit. Als sich dann herausstellte, dass ein Rechtsanwalt seinen Unfall mit einem Toyoto kuenstlich hochgespielt hat, um die Autofirma zu schaedigen, ist das wohl ins Gegenteil um- geschlagen. Polizei, Taxiunternehmer, etc. fahren den Prius, usw.

Es muss also irgendein Zwischenschritt passieren, der zum massenhaften Aufkommen der E-Cars fuehrt.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

Fuer Rheinland-Pfalz haben ich mir die Rechte der Ge- meindemitglieder durchgearbeitet. Es kann in den anderen Bundeslaendern Verschiedenheiten geben. Das Baurecht ist auf Landesebene angesiedelt. Ich rede nur von Faellen, wo Buerger initiativ werden, um Bauvorhaben unter kritische Ueberpruefung zu stellen.

Ich kenne das Karabag-Projekt, wie schon erwaehnt, nicht genau. Die Unruhe in den Gemeinden koennte daher kommen, zu meinen, wenn das Beispiel Schule macht, haben wir in Zukunft Baugebiete, in denen Autos zusammen mit dem Grundstueck oder Wohn- haus zu erwerben sind. Es gibt jedoch Leute, denen an Autos rein garnichts liegt.

Bei Siedlungsbloecken existiert manchmal der Ver- such, das Mitmieten eines Garagenstellplatzes zu erzwingen. Im Westerwald hatte das in einer Klein- stadt dazu gefuehrt, dass die Bewohner dieser Blocks fast alle die Buergersteige im Wohngebiet vollparkten. Mit der Gesamtproblematik musste sich dann der Stadtrat beschaeftigen. Der Mietzwang musste aufgegeben werden.

Bei dem Karabag-Projekt stellt sich mir die Frage, ob der Zwang sozusagen auf unendliche Zeiten besteht. Ein Auto kann durch Unfall verloren gehen und ueberaltert, also wird aus dem Verkehr ge- zogen. Wenn dann immer noch der Zwang zum Kauf eines Karabag-Autos besteht, wird die Sache obskur.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

Am Anfang der Geschichte der Autos fuhren mehr E-Cars als Benziner, wird in dem Film "Who Killed the Electric Car?" gesagt. Der Benziner setzte sich durch.

Es kann natuerlich sein, dass das eintrifft, was Du schilderst.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

Deine LCD-Anzeige scheint ein Grossverbraucher zu sein.

Ich waere gerne als Tester und Forscher fuer E-Cars unter- wegs, dann haette ich exakteres Wissen dazu.

Es ist dann einfacher, den zusammenklappbaren Rotor auszufahren und als Minihubschrauber abzuheben, um zum Flachdachlandeplatz des eigenen Appartment- blocks weiterzufliegen. Dort wird dann das Auto in die Hochgarage oder Tiefgarage abgelassen. :-)

Die bessere Alternative:

Es lohnen sich kompakte Hochhausstaedte, bei denen alles fusslaeufig erreichbar ist und nur noch vertikale Nahverkehrsmittel gebraucht werden.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

Der 1200er hat 105 PS und eine Vmax von 190 oder so - das reicht für übliche LKWs und Berge locker aus. Genauso wie die Bremsen, die recht baugleich zum 2-Liter sein dürften, und wieso sollte der Komfort anders sein?

Wie gesagt, wer den 2-Liter haben will, weil er Spass dran hat, gerne. Aber ökonomisch sinnvoll ist anders. Den Transportauftrag erfüllt der

1.2 genausogut.

cu .\\arc

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Marc Gerges.

Am 05.09.2011 13:53, schrieb Emil Naepflein:

einige hundert Watt.

Dürfte extrem witterungsabhängig sein. Darüber schweigen sich die OEMs aus.

Ich gehe davon aus, dass die Heizung bei Temperaturen unter Null Grad für die typischen kurzen Stadtfahrten permanent eingeschaltet sein wird.

Diese Aussage ist zwar nicht von mir. Aber man sieht der Fluch der genauen Zahl. Deshalb beschränke ich mich eher auf die Aussage, dass "wesentliche Teile" des Energieinhalts einfach verheizt werden. Es bleibt ja nicht bei der Batterieheizung. Wenn's kalt ist, will man's ja auch im Innenraum warm haben. Da geht's dann nicht nur um ein paar hundert Watt, sondern um mehrere Kilowatt. So viele, dass sie durchaus mit der Fahrleistung vergleichbar sind. Dann stimmt's sogar in etwa mit der halben Reichweite.

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Christoph Müller

Am 05.09.2011 16:51, schrieb Ralf . K u s m i e r z:

Vieleicht stimmt an deinem Weltbild etwas nicht. Ich vermute mal, dass die Beschreibung "vernünfigen Job haben und nicht auf Staatskosten leben" zum Glück keine Minderheit sondern die große Mehrheit in diesem Lande betrifft.

Wobei ich es allerdings auch für unvernünftig halte, ein netto-Jahresgehalt oder mehr für ein Auto auszugeben, wie ich es gelegentlich im Bekanntenkreis beobachte.

Gruß

Stefan

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Stefan

Hallo Nicole Luzar, Du schriebst am 05.09.2011 12:03

logisch ja - aber eben nicht *ökonomisch* (außer - vielleicht - bei Leuten die beruflich darauf angewiesen sind, *schnell* von A nach B zu kommen).

... braucht nicht die Mehrleistung der 2 Liter-Maschine

... braucht nicht die Mehrleistung der 2 Liter-Maschine

... braucht nicht die Mehrleistung der 2 Liter-Maschine

- nur wenn er das ganze deutlich schneller haben *muss* als der von Dir genannte LKW ist dafür eine *ökonomische* Begründung gegeben (wie oben schon gesagt).

... den *braucht* (fast) niemand. Dass der *wünschenswert* ist und man ggfs. bereit ist, dafür auch etwas mehr auszugeben ist hingegen meinerseits unbestritten.

Gruß Werner

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Werner Schmidt

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Stefan schrieb:

Danmn können wir wohl kaum dasselbe Land meinen. Aber vielleicht stimmt ja an Deinem Weltbild etwas nicht, oder Du verwechselst Sein und Sollen.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

"Sebastian Suchanek" schrieb

Unfug - es sind beides Akkus und die Funktion ist dieselbe nur Parameter unterscheiden sich. Alle haben einen sich ändernden Innenwiderstand und genau um den geht es hier.

Wer behauptet das die wenig miteinander zu tun haben ist ein Iditot.

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Nicole Luzar

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