X-No-Archive: Yes
begin quoting, Martin Kobil schrieb:
Was heißt in diesem Zusammenhang "energetisch"? Solarstrom substituiert stets andere Arten der Stromerzeugung.
Wozu auch immer das gut sein soll.
Und die holen es sich von ihren Kunden wieder.
Das ist bei einer "Volleinspeisung" nicht anders: Da bekommt der Einspeiser irgendwas (z. B. 50 ct/kWh, je nach Situation zum Errichtungszeitpunkt) für den gesamten erzeugten Strom und kann dann just denselben für 20 ct/kWh vom Lieferanten zurückkaufen - netto könnte dabei die tatsächliche Einspeisung die ganze Zeit über negativ sein. Das ist eine reine Verrechnungssfrage.
Und was soll das heißen?
Du verwechselst ständig die volkswirtschaftliche und die betriebswirtschaftliche Betrachtung. Der Strom kostet weiterhin 30-50 ct/kWh netto an Gestehungskosten gegenüber ca. 10 ct/kWh konventionell erzeugten Stroms im Niederspannungsnetz. Die Differenz plus einen deftigen Aufschlag erhält der Betreiber aus Subventionen. Daß das das Eigentumsrecht der Nettozahler verletzt, dürfte kaum in Frage stehen.
Wie geschieht diese wundersame Geldvermehrung?
Die Versorger können diese Aufwendungen nicht als Kosten in der Tarifgenehmigung geltend machen, sie werden sie auch am Markt nicht in die Preise entsprechend kalkulieren? Du hast ganz offensichtlich eine sehr egoistisch interessegeleitete Sicht der Dinge.
Gruß aus Bremen Ralf