Elektroautos als Energiepuffer - Infrastruktur

Horst-D.Winzler schrieb:

Wenn das Langstreckenproblem gelöst ist, sehe ich das anders. Vgl.

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Die Kosten für die Elektronik hängen ganz entscheidend von den zu bewältigenden Strömen (und Spannungen) ab.

Das E-Auto braucht vor allem eine ordentliche Infrastruktur. Wir leben hier in einem zivilisierten Land und brauchen deshalb keine Expeditionsfahrzeuge, die 1000 km alleine mit ihrer Bordenergie fahren können.

So viel ich weiß, sind solche Fahrzeuge ständig in Diskussion. Wenn sie der Markt allerdings nicht in der gewünschten Qualität liefert (weil z.B. die verkaufbaren Stückzahlen zu gering sind), kann sie die Post auch nicht kaufen. Eine Eigenentwicklung durch die Post dürfte zu teuer sein.

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Christoph Müller
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Christoph Müller schrieb:

Selbst wenn das "!Langstreckenproblem" ,wie auch immwer, gelöst wäre, muß die Möglichkeit von kurzen Ladezeiten möglich sein. Alles Andere wäre das AUS.

Da sagst du nichts Neues. Nur wenn E-Auto, dann muß jetzt was billiges möglich sein.

Für Expeditionsautos gelten andere Anforderungen. Nur darf diese Ansicht nicht die Möglichkeit für einen Langstreckengebrauch ausschließen.

Die Post war damals kein kleiner Abnehmer. Die Karosserie kam bis auf spezielle Änderungen aus der Serie. Trotzdem hatte es sich offensichtlich nicht gelohnt. Die damaligen Gründe interessierten mich schon.

BTW Die Gleichrichter kamen damals aus der Sparte Hg-Dampf.

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horst-d.winzler

Helmut Hullen schrieb:

Für Langstreckengebrauch könnte eine Benzin-Generator-Einheit "zugeladen" werden.

Ladearmaturen wie für E-Gabelstabler wäre für einen Masseneinsatz wohl ungeeignet.

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horst-d.winzler

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Helmut Hullen schrieb:

Das hängt davon ab, wie der hergestellt wird. Wenn dazu hauptsächlich Elektroenergie eingesetzt wird, dann ist die entsprechende Produktion doch ein ganz prima Tälerauffüllverbraucher. Und das Zeug könnte man in stationären Brennstoffzellenkraftwerken auch wieder für die Spitzenlasteinspeisung verwenden.

Mich würde es jedenfalls nicht stören, wenn die erforderlichen Speicher nicht auf Millionen Fahrzeuge verteilt sind.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

horst-d.winzler schrieb:

Soo streng sehe ich das nicht. Denn wenn's wirklich dick kommen sollte, kann man sich notfalls auch abschleppen lassen. Darf halt kein Normalzustand werden, sondern muss ein seltener Ausnahmefall bleiben.

Billig kriegt man am einfachsten mit kleineren Leistungen.

Mit einer ordentlichen Infrastruktur meine ich, dass man auch lange Strecken problemlos mit solchen E-Autos bewältigen kann. Aber das muss ja nicht unbedingt mit an Bord gelagerter Energie erfolgen. Diese macht nämlich gehörige Probleme.

Jetzt hat sie Konkurrenz und dürfte deshalb etwas kleiner sein. Da wäre eine Kooperation mit DPD, Hermes, UPS usw. sinnvoll.

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Christoph Müller

Nein, der Markt ist auch ohne kurze Ladezeiten erstmal groß genug. Erst wenn man in Richtung 100 % Marktsättigung gelangen will, dann wird das interessant. Aber davon sind wir noch Jharzehnte entfernt.

Diese Ladezeiten braucht man heute nicht anstreben.

Nein.

Das hatte sicher nichts mit den Ladezeiten zu tun. Es fahren heute auch eine Unmenge von elektrischen Gabelstablern und anderen Fahrzeugen rum. Die brauchen auch keine Ladezeit von 5 Minuten um wirtschaftlich zu sein.

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Emil Naepflein

Emil Naepflein schrieb:

Im Markt f=FCr PKWs gehts eigentlich nur noch um Ersatz. Wir haben Markts=E4ttigung. Die Vorteile f=FCr konventionelle PKWs liegen auf der Hand. Kein "vern=FCnftiger" Autofahrer wird sich ein E-Auto kaufen wollen, wenn er sich damit nur Nachteile im Alltagsgebrauch einhandelt. Wenn etwas neues am Markt bestehen will, mu=DF es gravierende Vorteile bieten. E-Autos besitzen f=FCr Normalnutzer nur Nachteile.

??

??

Die wurden damals =FCbernacht geladen. Die n=F6tigen Pb-Akkus waren gro=DF= und schwer. Die Lebensdauer war wohl auch nicht so doll?

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Ich hätte keinerlei Nachteil im Alltagsgebrauch wenn das E-Auto 200 km Reichweite hätte. Ich würde dann 25.000 km/Jahr damit fahren. Das Auto ist ein Zweitfahrzeug das ich aussließlich zum Pendeln verwende. Bei Nutzung eines solchen Fahrzeuges könnte ich locker 1.000 Euro/Jahr an Treibstoffkosten einsparen. Der Entscheidende Punkt ist also der Mehrpreis gegenüber einem herkömmlichen Auto.

Derzeit besitzen sie den Hauptnachteil dass sie nicht existieren, zumindest in einer bezahlbaren Form.

... weil es genügend Nutzer gibt die so ein Fahrzeug auch über die Nacht an die heimische Steckdose hängen können.

Die Lebensdauer der Vlies-Akkus war gar nicht so schlecht. Sie wurden sehr aufwändig gepflegt. Es gibt heute teilweise noch Gebrauchtfahrzeuge mit den alten Akkus. Allerdings ist halt die Reichweite dann teilweise doch viel zu kurz. Akkus in elektrischen Gabelstablern halten auch deutlich mehr als 1000 volle Ladezyklen durch. Wenn also mit so einem Fahrzeug nicht jeden Tag Vollzyklen gefahren werden, dann hält es auch mindestens 5 Jahre durch.

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Emil Naepflein

Am Sat, 30 Jan 2010 08:51:38 +0100 schrieb Emil Naepflein:

Nur solange die anderen die nicht auch alle einsparen wollen, ich erinnere nochmal an die Steuern die in die Kasse _müssen_. Und da hat sich Mobilität als Quelle doch bewährt.

Der Preis wird sich reduzieren wenn die Stückzahlen steigen. Doch dann: siehe oben.

Lutz

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Lutz Schulze

Horst-D.Winzler schrieb:

Wäre das Langstreckenproblem gelöst, sähe die Sache gleich ganz anders aus.

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Christoph Müller

Lutz Schulze schrieb:

Wie hoch welche Steuern ausfallen, ist nicht gottgegeben, sondern Vereinbarungssache und eine Frage danach, was gewollt wird und was nicht.

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Christoph Müller

Am Sat, 30 Jan 2010 09:55:20 +0100 schrieb Christoph Müller:

Nun, an dem bisher herrschenden Trend 'Aufkommen ständig steigend' wird auch die Elektromobilität nichts ändern.

Und auf die angesprochene Frage gibt es sehr viele unterschiedliche Antworten - aus der jeweiligen Perspektive alle berechtigt.

Lutz

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Lutz Schulze

Christoph M=FCller schrieb:

So ist es. Egal ob f=FCr den Einzelnen nur angenommen oder real.

Der Punkt f=FCr Ladestation kann auf einem anderen Weg gel=F6st werden. Derzeit sind die Innenst=E4dte zugeparkt. Eigentlich ein unhaltbarer Zust= and. Gel=F6st werden k=F6nnte das durch Parkh=E4user vor den St=E4dten. In den=

St=E4dten wird nur Lastverkehr zum Laden/Beladen zugelassen selbstverst=E4ndlich auch f=FCr Handwerker mit Nachweis. In Parkh=E4usern lassen sich Ladestation "leicht" installieren, diese sogar gegen Vandalismus sichern.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Am Sat, 30 Jan 2010 11:35:26 +0100 schrieb Horst-D.Winzler:

Es wird gleichzeitig geklagt dass Einkaufszentren vor den Orten den Innenstädte die Kunden wegnehmen.

Alles zusammen wird man nicht haben können.

So richtig viele Gründe für die Innenstadt gibt es auch nicht mehr, diese unseligen Ketten sind ohnehin überall dieselben und der Rest gibt auf wenn er es nicht schon hat.

Lutz

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Lutz Schulze

Lutz Schulze schrieb:

Es geht aber:

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--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Am Sat, 30 Jan 2010 13:23:35 +0100 schrieb Horst-D.Winzler:

Gehen geht alles. Ob aber alle Konsequenzen so willkommen sind ist die Frage.

Lutz

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Lutz Schulze

Am 30.01.2010 08:51, schrieb Emil Naepflein:

Damit fallen dann fast alle Städter als Kunde aus...

Butzo

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Klaus Butzmann

Horst-D.Winzler schrieb:

Wahrscheinlich. Werden ja auch Mondpreise für die Einspeisung gezahlt.

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Rolf Bombach

Emil Naepflein schrieb:

Das geht solange das nur wenige machen. Der Nachteil von PV ist das hohe Peak-zu-Band-Verhältnis von etwa 10:1.

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Rolf Bombach

Horst-D.Winzler schrieb:

Per Schiene wäre das Problem gut lösbar. Vgl.

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Was wird die Bahn machen, wenn Prof. Stiller von der Uni Karlsruhe recht hat, dass spätestens in 20...30 Jahren autonome Fahrzeuge alltagstauglich sind? Das gilt auch für den Gütertransport.

Es gibt sehr viele Möglichkeiten.

Dieser Punkt wird sich mit autonomen Fahrzeugen von selbst erledigen. Ein solches Fahrzeug zu mieten dürfte dann ganz ähnlich laufen wie heute mit den üblichen Viel-Auf-Einmal-Verkehrsmitteln wie Bus, Tram, U-Bahn... Nur eben ohne Fahrplan und direkt von überall nach überall. Unter diesen Umständen wird man es sich vor allem Stadtbewohner zweimal überlegen, ob man sich überhaupt ein eigenes Gefährt kauft.

Ist natürlich auch möglich. Auch eine Mischung aus beidem.

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Christoph Müller

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