Ich kenne einige sehr sehr alte Computer, die täglich in Betrieb sind. Sie
steuern Stanz- oder Fräsmaschinen und werden so lange benutzt, wie es geht.
Die Anpassung neuer Hardware an uralte Maschinen macht keinen Sinn, die
Datenträger passen nicht in moderne Hardware. In den ach so modernen PC
passen weder ältere Disketten, noch Steckkarten mit ISA-Bus, wobei der
ISA-Bus noch eher modern ist...
--
Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de
Ich tausche Computer aus, wenn sie kaputtgehen und nicht mehr
(kostengünstig) repariert werden können, ansonsten nicht. In Betrieben
wäre das von Dir beschriebene Vorgehen noch viel unvernünftiger als im
Privatbereich. Wenn eine Produktion daran hängt, dass ein bestimmter
Rechner in einer bestimmten Konfiguration eine bestimmte Aufgabe
erfüllt, dann ist ein Austausch auf einen vermeintlich "moderneren"
Rechner das Letzte was die brauchen, denn dann besteht die Gefahr dass
die Produktion stillsteht.
Das ist allerdings ein entscheidender Unterschied.
Das muss aber nicht an mir liegen.
Du hast es falsch verstanden. Ich plädiere gegen die Schließung
funktionierender Kraftwerke. Es geht im Moment nicht um das Für und
Wider einer bestimmten Technologie, das Thema ist mir komplett togal. Es
geht um die Vernichtung als solche.
Ich hab es eigentlich deutlich genug erklärt: "Angebot und Nachfrage"
sind Begriffe aus der Markttheorie, da gibt es das hypsche Bild mit den
mehreren Anbietern und den mehreren Kunden. Die Stromwirtschaft ist in
diesem Sinne kein Markt, denn es gibt faktisch nur einen Anbieter, ein
System. Die Begrifflichkeiten aus der Markttheorie sind daher nicht
anwendbar.
Ja
Das muss aber nicht an mir liegen.
Für alle Deutschen.
Das ist was das Wort bedeutet.
Nein. Es geht nicht um die Technologie, sondern um die Tatsache dass
überhaupt Investitionen vernichtet werden. Dass sie nach aktueller
Mainstream-Indeologie ausgerechnet durch die ineffizientesten unter den
derzeit verfügbaren Technologien ersetzt werden sollen, kritisiere ich
zwar auch, das ist aber ein zweites Thema das zum ersten lediglich
erschwerend hinzukommt. Ich würde die Vernichtsungspolitik auch dann
ablehnen, wenn als Ersatz ausschließlich kostengünstige Kohlekraftwerke
geplant wären.
Das ist nicht meine Aussage, sondern: Ich halte Ideologie und
Wirtschaftlichkeit für einen Widerspruch. Das gilt allerdings auch für
Öko-Ideologie. Die ist im Moment am Drücker, und das ist ein Problem.
Die Herleitungen kannst du eigentlich kaum überlesen haben.
Vielleicht kennst du das "richtige Leben" nicht. Profis benutzen häufig
spezielle Software für ihr Metier. Dafür gibt's immer wieder Updates.
Mit jedem Update steigen die Anforderungen an den Computer. Was bislang
in Ruckzuck ging, dauert auf einmal "ewig", womit das Arbeiten keinen
Spaß mehr macht. Auch wenn auf einmal Dinge gehen, die früher nicht
möglich waren. Frag' z.B. mal einen ganz normalen Hausarzt. Der wird dir
auch noch erzählen, welche statistischen Auswertungen wg. der immer
besser werdenden Rechenleistung auf einmal angefordert werden und was
deswegen plötzlich alles zu dokumentieren ist... Probier' sowas mal auf
einem alten 8-Bit-Computer. Du wirst von Glück reden können, wenn die
heute notwendige Software darauf überhaupt noch läuft.
Wie beschrieben - ich habe GANZ andere REALE Erfahrungen gemacht.
Du schreibst hier von der Embedded World. Also von Computern, die fester
Bestandteil einer (teuren) Maschine, eines Scanners, Druckers oder sonst
was sind. Deren Software ist meistens nicht besonders updategetriggert.
Je nach dem, worum es geht, gibt's da im Produktzyklus vielleicht 2, 3
oder auch mal 10 Updates. Aber diese werden dann immer ganz gezielt auf
die verbauten Computer abgestimmt und sie werden gerne auch recht
hardwarenah betrieben, so dass ein Austausch gegen einen beliebigen
Computer eine riskante Angelegenheit wird.
Das Problem der Nichtaustauschbarkeit der Stromerzeuger haben wir im
Netz allerdings NICHT.
Ich plädiere für die Abschaltung nicht mehr zeitgemäßer Anlagen. Oder
willst du deinem Hausarzt erklären, dass er sein Arztprogramm noch auf
seiner alten CP/M-Kiste laufen lassen muss, weil dieser evtl. noch immer
funktionert? Er wird dir sicher was dazu erzählen...
Genau so sehe ich das auch.
Genau DAS ist das Problem. Mit einem automatischen bilateralen
Stromhandelssystem für alle (ASTROHS) gäb's allerdings rund 40 Millionen
alleine in Deutschland.
Durchaus sind sie anwendbar. Jedenfalls dann, wenn man den Markt endlich
wieder zum Funktionieren gebracht hat. Mit ASTROHS sollte das der Fall sein.
Du solltest dich zum Thema schlauer machen.
Meine Heizung muss ich trotzdem bezahlen. Mit einem Micro-BHKW aus
Massenproduktion und mit ASTROHS könnte ich per geschickter
Stromproduktion zu den richtigen Zeiten vermutlich meine ganzen
Brennstoffkosten wieder einspielen. Vielleicht auch etwa mehr. Das wäre
dann für mich profitabler als die jetzige getrennte Lösung. Trotz meiner
deutschen Staatsbürgerschaft.
Das Bessere ist des Guten Feind. Ist nichts Neues. Deshalb werden schon
immer Investitionen vernichtet. Auch in Friedenszeiten.
Jetzt haben wir z.B. das Problem der riesigen Stromöfen auf der Grünen
Wiese, die man nicht mal dann abschalten kann, wenn genug Wind ansteht.
Man dreht eher die Windräder aus dem Wind als die Stromöfen abzustellen,
die einfach viel zu groß und deshalb viel zu träge sind. Seit man um die
Umweltbelastung durch Brennstoffe weiß, sollte solches Verhalten
eigentlich der Vergangenheit angehören. Es passt nicht mehr in unsere
Zeit. Es bringt unnötige, leicht vermeidbare Belastungen mit sich.
Du meinst allerdings, dass wir diese Belastungen aufrecht erhalten
müssen, weil diese Anlagen mit großen Investitionen errichtet wurden und
sie noch nicht kaputt sind. ... -> Arztprogramm auf 8-Bit-Computer...
Passt auch nicht mehr in die aktuelle Zeit.
ist in erster Linie ein Märchen.
Mit Behauptungen was herleiten zu wollen, funktioniert i.d.R. nicht.
Fakten sind schon auch von Bedeutung.
Warum?
Wenn die Kiste genau das macht, was der Doc von ihr verlangt....?
Für den Kraftwerksbereich: bitte definiere "nicht mehr zeitgemäß".
Könntest Du bitte diese unsägliche Werbung unterlassen?
Oder hast Du es wirklich nötig, weil sich das Produkt nicht am
Markt durchsetzen kann?
Jörg
Das ist es ja eben. Das tut sie NICHT, weil sie es nicht kann.
Schnelles hoch- und runterfahren bei gleichzeitig wirtschaftlichem
Betrieb können diesen alten trägen Kisten nicht. Sie kommen trotz
Wettervorhersage über mehrere Tage nicht mit. Im Rahmen der verstärkten
Nutzung regenerativer Energien ist solche Trägheit nicht mehr zeitgemäß.
Definiere "Werbung" und erkläre, was dir im konkreten Fall nicht gefällt.
Woher weisst Du das?
Oder nimmst Du es nur an?
Ich habe z.B. einen PIII mit einer DLD 6.x von 1998 im Netz.
Die Kiste ist hornalt, macht aber genau das, was ich von ihr
erwarte.
Was hat die Wettervorhersage mit dem Betrieb von konventionellen
Kraftwerken zu tun?
Das Problem liegt doch eher bei den Regenerativen. Die haben ein
Problem mit der Wettervorhersage. Dazu kommt, dass sie nicht regel-
fähig sind (PV überhaupt nicht, Wind nur über §13(2)EnWG).
Diese Anlagen tragen also zur Regelung des Netzes wenig bis über-
haupt nichts bei. Im Gegenteil: bei einem elektrischen Fehler im
Netz, wie er jederzeit vorkommen kann und als normales Betriebs-
ereignis gilt, schalten sich diese Anlagen auf Grund des Spannungs-
einbruchs ab und kommen nach 10min wieder. Da jubeln jedes Mal der
Regler und die Frequenz, weil es sich hier mittlerweile um mehrere
GW handelt...
Ein konventionelles KW beherrscht auch einen kraftwerksnahen
Kurzschluss, ohne sich zu inseln.
Der ständige Hinweis auf ein automatisches Dingens, welches von Dir
resp. Deinem Ingenieurbüro entwickelt wurde, um am Markt mitzu-
mischen.
Die Nennung der Msg-IDs der letzten Monate spare ich mir, das wäre
ein abendfüllendes Programm.
Jörg
Kennst du auch nur EIN Arztprogramm, das den heutigen Ansprüchen genügt
und tatsächlich auf CP/M mit tolerierbaren Antwortzeiten reagiert?
Das nehme ich deshalb an, weil die Entwicklung und Pflege
professioneller Software ganz schön Geld kostet. Deshalb wird man kaum
Programme anbieten, die de facto unverkäuflich sind. Warum sollte man
das denn machen?
CP/M ist ein paar Jahre älter.
Wenn du keine besonderen Ansprüche stellst... Für manche Zwecke
(meistens billigste Massenware) werden noch heute 8-Bit-Prozessoren
programmiert und verbaut. Aber halt nur für ganz einfache Dinge. Die
Zeiten, in denen diese Dinger mal echte High-Tech darstellten, sind
längst vorbei. Inzwischen erwartet man schon für primitive
Schreibmaschinen mindestens 16-Bit-Prozessoren. Für Drucker und Kameras
werden sogar Spezialprozessoren gebaut, weil das alte Zeug nicht tut,
was man heute davon erwartet. Wer hätte 1980 von einer Schreibmaschine
erwartet, dass sie auch gestochen scharfe und ganzzseitige Bilder
verarbeitet? Die Ansprüche steigen auf breiter Front. Das macht vor
Kraftwerken nicht halt. Warum auch?
Sie geben den großen Kraftwerken mehrere Tage Zeit zur
Leistungsanpassung. Trotzdem kriegen's die Meisten nicht auf die Reihe.
??? Je sauberer die Energieform, desto schlechter lässt sie sich
speichern. Will man saubere Energie haben, muss man für ein komfortables
Leben mit Energiespeichern arbeiten. Die Brennstoffe, die in Kraftwerken
verwendet werden, SIND doch schon Energiespeicher! Anstatt diese
Eigenschaft zu nutzen, indem man diese Energiespeicher nur dann
verstromt wenn die saubersten Energieformen nicht reichen, dreht man den
Spieß um und schaltet lieber die sauberen Energien ab, bevor man die die
Dreckschleudern runter fährt. Meinst du wirklich, dass das noch
zeitgemäß ist? Wie soll man denn unter solchen Voraussetzungen die
Forderung nach Speicherkraftwerken noch nachvollziehen können? Die
Kraftwerke SIND doch schon Speicherkraftwerke! Sie arbeiten doch längst
mit gespeicherter Energie, die jederzeit abrufbar ist.
WER meinst du, hat also tatsächlich ein Problem und warum?
na und? Mit Energiespeichern (Brennstoffen) kann man doch lässig für die
nötige Regelung sorgen. Man braucht die Anlagen nur flink genug zu
bauen. Je kleiner die Anlagen werden, desto flinker werden sie und desto
wahrscheinlicher wird es, dass ihre Abwärme einer sinnvollen Verwendung
zugeführt wird. Braucht man solche Anlagen nicht, schaltet man sie
kurzerhand ab. Angebot und Nachfrage regelt den Preis. Idealerweise
zumindest.
Na und? Machen doch Waschmaschinen, Geschirrspüler, Bügeleisen usw. auch
nicht. Trotzdem geht's. Statistik und Wissen um Regelung hilft beim
Verständnis.
Du hast keine Ahnung und willst anscheinend auch keine haben. Mit dem
gleichen Argument kann ich dir vorhalten, dass du Werbung für die
etablierten Großstromer machst.
Das ist Deine Lesart. Im Gegensatz zu Dir weiss ich, wie man
ein elektrisches System am Leben erhält. Und das hat mit Werbung
für irgendwelche Kraftwerksbetreiber nichts zu tun.
Lies Dir einfach noch mal Deinen geschriebenen Text durch, ich habe
ihn nicht gekürzt...
Du disqualifizierst Dich als ernstzunehmender Gesprächspartner in
Sachen elektrischer Systembetrieb selbst.
Jörg
Und genau deswegen funktioniert die
Frequenz-Wirkleistungsregelung mit den bestehenden
klassischen thermischen Kraftwerken seit
Jahrzehnten so hervorragend. Mit einer kleinen,
entscheidenden Besonderheit: ein Block ist bspw.
im natürlichen Gleitdruckbetrieb nicht schnell
genug für die Primärregelreserve, dazu benötigt
man Blöcke mit Androsselung und z.B. gesteuertem
oder geregeltem Gleitdruckbetrieb. Und die
Frequenz-Wirkleistungsregelung wird mit
entsprechend angedrosselten regenerativen
Einspeisern (also WKAn, die nur 95% der
Windenergie ausnutzen oder Photovoltaik oder
Biogasanlagen, die schnell um weitere 5%
hochgefahren werden können) genauso gut
funktionieren. Nur dann halt nicht, wenn der
Primärenergieträger nicht zur Verfügung steht.
Dann müssen eben die Speicher oder die klassischen
thermischen Kraftwerke her.
Genau diese Primärregelreserve müssen regenerative
Einspeiser derzeit (noch) nicht bereitstellen.
Also können sie es dementsprechend auch nicht.
Hier offenbarst Du zum wiederholten Mal, dass Du
möglicherweise grundlegende Defizite im
Verständnis hast. Der Verbrauch von
Waschmaschinen, Geschirrspüler, Bügeleisen usw.
ist eine Störgröße der
Frequenz/Wirkleistungsregelung. Die eingespeiste
Wirkleistung der Regelblöcke ist die Stellgröße,
Führungsgröße ist der Sollwert der Netzfrequenz,
Regelgröße ist der aktuelle Wert der Netzfrequenz.
Ein nicht regelfähiger Einspeiser ist einer, der
keinen Beitrag zur Stellgröße der
Frequenz-Wirkleistungsregelung liefern kann.
Eine Störgröße kann schon rein definitionsgemäß
keinen direkten Beitrag zur Stellgröße liefern.
Diese Tatsache ist kein gutes Argument dafür, dass
Deiner Meinung nach regenerative Einspeiser keinen
Beitrag zur Stellgröße zu liefern brauchen.
Selbstverständlich müssen sie mittelfristig -
darüber kann Dein "Na und?" nicht hinwegtäuschen.
Du müllerst einfach komplett an der Sache vorbei.
Der Hinweis Deines Vorposters, dass bei weiterem
Ausbau der regenerativen Einspeiser ein Problem zu
lösen ist, ist völlig korrekt. Dieses Problem ist
auch erkannt und wird bearbeitet. Über kurz oder
lang werden auch die regenerativen Einspeiser
weitere Systemdienstleistungen übernehmen und
dafür eine zusätzliche Vergütung erhalten. Dabei
tränen natürlich den militant Regenerativen die
Augen ob der "verschenkten" regenerativen kWh,
aber das werden die auch noch lernen.
Das ist doch mal ein Beitrag, dem man mit ganzem
Herzen zustimmen kann...
Hallo,
genau, es nützt ja nichts ein momentanes regenratives Überangebot das
das Netz aber nicht nutzen kann auf Teufel komm raus einzuspeisen. Wenn
dabei das Netz zusammenbricht kann man erst recht nicht einspeisen,
evtl. sogar einige Stunden lang. Wenn man ein Verbundnetz betreiben will
ist Netzstabilität das oberste Gebot, erst danach kann dann die maximale
Nutzung regenerativer Quellen kommen. Das gilt natürlich auch lokal,
wenn die Leitungen das lokale regenerative Überangebot nicht zu
entfernten Nutzern transportieren können muß man darauf verzichten. Die
Leitungen sind nicht beliebig hoch und beliebig lang überlastbar,
sondern nur innerhalb gewisser Grenzen.
Bye
Deshalb ist auch auf genügend hohe Blindleistung zu achten.
Die letzten Jahre haben gezeigt, das Verbundnetze nicht nur unter
kaufmännischen Gesichtspunkten sondern auch besonders unter
Stabilitätskriterien betrachtet werden muß. Vermutlich wird das neue
Arbeitsplätze in einer noch zu schaffenden EU-Behörde produzieren. ;-)
Naja, Uwe hat schon den Daumen drauf: Übertragungsfähigkeit.
Den Blindleistungshaushalt bekommen wir schon noch hin,
aber bei der Übertragung klemmt's.
Du vermutest (fast) richtig. Frag mal Tante Goo nach Coreso.
VG
Jörg
Blindleistung wird ab 31. Juni 2017 §§gesetzlich§§ §§verboten§§, wie
kürzlich die Glühbirnen. Wußtest du das nicht?
GL
--
Der Zeitgeist ist das, was grad die Mehrheit unter der
Normalverteilungsglocke für richtig hält. Hinten sind die
Ich weiß in etwa, wie Frequenzumrichter funktionieren. Die letzten
Details muss ich zum Verständnis gar nicht wissen. Wenn du meinst, dass
ich sie trotzdem wissen muss, dann poste diese Details hier.
Du meinst, dass man sowas mit Frequenzumrichtern nicht in den Griff
bekommen kann? Warum nicht? Diese Teile hätten doch auch noch den
Vorteil, dass man sie - richtig eingebaut - auch für den Inselbetrieb
ganz gut gebrauchen könnte. Wenn das Netz "draußen" aus welchen Gründen
auch immer lahm liegt, sitzt man damit trotzdem nicht gleich im Dunkeln.
Man braucht nur Energie, die man anzapfen kann. Wind, Wasser, Sonne,
Brennstoffe, ...
Es gibt sogar sehr viele Probleme zu lösen. Das wichtigste ist, dass
sich in den Köpfen der Entscheider überhaupt mal die Sinnhaftigkeit
regenerativer Energieformen erschließt. Was ich hier so lese, scheinen
wir davon noch meilenweit entfernt zu sein. Oder hier gibt es keine
Entscheidungsträger. Ist genauso möglich.
Im Klartext: Du möchtest nicht, dass über das Konzept diskutiert wird.
Es wäre in deinen Augen besser, wenn es totgeschwiegen würde, damit
sowas ja nicht realisiert wird. Die eigenen Interessen liegen offenbar
woanders.
Das ist unbestritten und wieder voll vorbeigemüllert. Mit genau
diesen "geeigneten Umrichtern" werden die regenerativen Einspeiser
dann ausgestattet, wenn die entsprechende Systemdienstleistung
gefordert und vergütet wird.
Da sollte ich doch glatt mal in meinem Bügeleisen nach dem
Frequenzumrichter suchen?
Die hat sich längst erschlossen. Wir sind längst bei "wie genau?"
und "Zu welchen Kosten?" angekommen.
Mir ist es eigentlich völlig egal, wen Du mit Deinem Stroh
zumüllerst. Aber ab und zu kann ich mir einen Kommentar nicht
verkneifen.
So, wie ein Taschenrechner nur dann mit einer Wurzelfunktion
ausgestattet wird, wenn diese auch bezahlt wird.
Das Teure an Wechselrichtern ist allerdings nicht der Logik-, sondern
der Leistungsteil.
Ich habe meine Zweifel. Was ich beobachte, ist nur der Versuch, auf die
Stimmung im Volk bezüglich der regenerativen Energien aufzuspringen und
daraus ein Geschäft zu machen, das die eigene Machtposition möglichst
noch verbessert. Das Dumme dabei ist nur, dass sich die regenerativen
Energien vom ganzen Wesen her (geringe Energiedichte, überall verfügbar)
eigentlich gar nicht dazu eignen, um von nur Wenigen kontrolliert werden
zu können. Und so erfindet man dann eben Projekte wie Desertec und die
großen Windparks in der Nord- und Ostsee. Solche Megaprojekte sind
nichts für den Kleinen Mann. Damit kriegt man wieder die Kontrolle, die
man von Kohle und Kernkraft gewohnt ist. So lange damit die
Konzernkassen gut gefüllt werden können, ist alles OK. Dass man mit dem
gleichen Geld für die Allgemeinheit allerdings auch sehr viel mehr
Nutzen hätte bewirken können, ist völlig belanglos. Vermutlich würde das
Geld, das beispielsweise in den Netzausbau wg. der Offschorewindparks
investiert werden muss, gereicht, um im Süden des Landes so viel
Windkraft zu installieren, dass diese Leitung völlig überflüssig wäre
und damit auch die großen Offshore-Anlagen. Damit könnte man allerdings
im Norden ganz gut Aluminiumproduktion machen oder irgendwas Anderes
besonders Energieintensives.
Hast du dir schon einmal überlegt, dass aktuelle Großkraftwerke alle
ausserhalb der Innenstädte stehen? Die kleinen BHKW, die dir so sehr am
Herzen liegen, stehen dann wohl eher mitten im Wohngebiet. Bei der
Verbrennung in einem Heizkessel entstehen andere Abgase als bei der
Verbrennung in einem Motor. Es ist fraglich, ob diese Abgase nicht doch
besser weit ausserhalb der Wohngebiete in die Luft geblasen werden, gut
kontrolliert und optimal gereinigt, im Bedarfsfall auch gerne mit
Nachrüstung neuester Filtertechnik.
--
Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de
Durchaus. DESHALB werden doch überhaupt Heizkessel betrieben. Ansonsten
könnte man ja mit Abwärme heizen.
Dort werden jetzt die eigentlich völlig überflüssigen Heizkessel für
teures Geld betrieben.
Du sollest dich mal über Kraft- und Arbeitsmaschinen schlau machen.
Neben Otto- und Dieselmotoren gibt es auch noch andere Motoren.
jetzt haben wir diese Abgase gleich doppelt. Einmal vom Kraftwerk und
nochmal durch unsere Heizungen.
Du meinst, dass sowas nur am x MW oder GW möglich wäre? Wie wirken sich
solche Filter im Kraftwerk eigentlich auf unsere Heizungen aus? Sagen
dir Begriffe wie Kat und Feinstaubfilter was? Hast du dir schon mal
überlegt, wieso sowas in normalen Heizungen nicht verbaut ist?
Warum nicht?
z.B. Abwrackprämie: Autos wurden produziert, Löhne und Steuern daraus
bezahlt, MwSt bezahlt und nebenbei alte Schleudern gegen neuere, nicht
so Umweltfeindliche getauscht, obwohl die meisten noch irgendwie
funktionierten, und D hat über die Steuern sogar noch daran verdient,
selbst wenn viele der KFZ nicht in D produziert wurden.
In der Industrie müssen Maschinen gelegentlich ausgetauscht werden, die
zwar noch funktionieren, wirtschaftlich mit dem Wettbewerb nicht mehr
mithalten können. Wir reden hier teilweise von deutlich weniger als 10
Jahren, bei einem Invest von ner halben Mille und mehr.
Mein erster Fernseher musste fast 20 Jahre halten, mittlerweile ist ein
Fernsehgerät nach 1-2 Jahren technisch veraltet.
Wie lange hält bei Dir ein Handy?
Wie lang ist ein Wohnzimmerschrank für 299,- schön anzusehen?
Wie lange kannst Du ohne Rückenschmerzen auf einer Matratze für 99.-
schlafen?
Der Wertezerfall ist nicht auf IT begrenzt.
Schon mal mit nem Winkelschleifer von Feinkost Albrecht geschliffen?
Vergleich das dann mal mit einem von Fein. Sicher kannst Du für das
Geld, das Du bei Fein bezahlst, 10 Stk und mehr bei Aldi kaufen,
trotzdem sind die Aldis schneller aufgebraucht.
In USA werden Kettensägen hergestellt, da laufen die Kurbelwellen ohne
Lager direkt im Gehäuse. Ziel: 2-3 mal Sägen. 95% der Kunden brauchen
sie während der Garantiezeit nicht öfters.
Nur IT? Nicht übertragbar?
Andreas
Weil der Fortschritt in der IT noch immer in rasender Geschwindigkeit
geschieht, wodurch an sich funktionierende Hard- und Software in
atemberaubend kurzen Zeitabständen inkompatibel mit anderen und damit
vielfach unbrauchbar wird: Ersatzteile werden schon nach wenigen Jahren
nicht mehr angeboten, Hardware-Upgrades sind nicht mehr kompatibel,
Software ist nach Upgrade anderer Nutzer nicht mehr interoperabel, usw.
Kennt ja jeder. Das ist in den allermeisten anderen Technologiebereichen
nicht so, und wir können nur sagen zum Glück. Da kriegt man Ersatzteile
z.T. noch nach Jahrzehnten, da wird nichts so schnell obsolet oder
inkompatibel. Wäre es anders, dann wären wir alle viel ärmer, weil wir
einen großen Teil unseres Einkommens auf den kompletten Ersatz von
Geräten verwenden müssten, bei denen nur ein Schräubchen kaputt ist.
Die "Abwrackprämie" ist eine schöne Analogie, danke dafür. Deine
Bewertung ist aber völlig falsch. Die "Abwrackprämie" war die staatlich
geförderte Vernichtung funktionierender Konsumgüter ohne Gegenleistung,
und damit ein Netto-Verlust für Deutschland. Ist es ein Zufall, dass
dieselbe Regierung nun die Vernichtung von Investitionsgütern
vorbereitet? Ich meine nein, die grassierende Inkompetenz hat Methode.
Dass dabei Umsätze und Geldbewegungen entstehen ist kein Wert an sich.
Das ist ein laienhaftes Missverständnis, das von der Betrachtung von
Geldströmen herrührt. Betrachte nicht Geld, sondern materielle Güter:
Die wurden vernichtet. Sie fehlenb uns allen nun. Den Verlust hatten in
erster Linie diejenigen zu tragen, die dumm genug waren darauf
einzugehen, aber indirekt auch andere. Z.B. diejenigen, die gern einen
Gebrauchtwagen gekauft hätten, konnten das lange Zeit nicht oder nur zu
überhöhten Preisen tun, weil gar keine Gebrauchtwagen mehr am Markt
waren. Die waren ja alle verschrottet!
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