Grosse Energiediskussion

Andreas S schrieb:

Dann solltest du dich mit den Hintergrundzahlen befassen.

Harald

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Harald Hengel
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Christoph Müller schrieb:

Klar, das wird dir auch vorgerechnet, 500 Euro monatlicher Abtrag für Wäremdämmassnahmen und Wäremrückgewinnnung, daüfr sparst du satte 80 Euro Heizkosten im Monat.

Richtig, leider fehlt es daran.

Klar, Strom nur im Winter, nach deinem Konzept.

Umweltschäden vermeiden ist eine unbewiesene Behauptung.

Jaja, immer die gleiche Leier bei dir, wir ersetzen kostengünstige Maschinen durch viele teurere und das modern flickn wir noch hinein und alles wird gut.

Klar, wir machen es teuerer und es wird gut. Leider lässt sich die Physik keine Vorschriften machen.

Das passiert jetzt bereits. Du hast bisher noch keine Anlagen genannt, die mit konventioneller Energieerzeugung konkurrieren können.

Die erzeugen nicht preiswerter, wenn man das Abrechnungsprinzip ändert. Derzeit leben sie davon, dass sie sich nicht am Markt über den Preis behaupten müssen, sondern sie bekommen einen weit überzogenen Preis.

Ich muss nicht zufällig heizen, wenn die Strompreise hoch sind, ich muss heizen wenn ich es brauche.

Stimmt, aber ein Preis nach Angebot und Nahfrage wäre das Aus für Wind. Solar unhd ebenso für KWK

Harald

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Harald Hengel

Am 19.05.2011 16:40, schrieb Uwe Hercksen:

Deshalb ist auch auf genügend hohe Blindleistung zu achten.

Die letzten Jahre haben gezeigt, das Verbundnetze nicht nur unter kaufmännischen Gesichtspunkten sondern auch besonders unter Stabilitätskriterien betrachtet werden muß. Vermutlich wird das neue Arbeitsplätze in einer noch zu schaffenden EU-Behörde produzieren. ;-)

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Horst-D.Winzler

Am 20.05.2011 00:44, schrieb Harald Hengel:

Ach wär das schön

GL

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Franz Glaser

Wir reden wohl eher darüber, statt es zu tun. Statt diese Prinzipien zu verwirklichen führen wir immer mehr sozialistische Elemente ein. Ersatz der Elternliebe durch Krippenbetreuung ist perfides Beispiel und Arbeitsbeschaffung für künftige Psychiater:

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sind noch nicht so weit, wie in der DDR, bei der man bis 90 % Einkommensteuer zahlen musste, aber unser Spitzensteuersatz war früher mal für die Superreichen gedacht - und inzwischen zahlt ihn schon eine relativ breite Mittelschicht. Der Staat verteilt immer mehr Geld, weil das Verteilen sozialer Wohltaten populistisch(sic!) ist, weil man damit Wählerstimmen gewinnt - fern jeder Vernunft. Eine absolute Schuldenobergrenze, um die es z.Zt. in den USA geht, scheint nicht verkehrt zu sein.

Dann werde ich mal skizzieren, was für mich zu einer Trendwende noch alles gehört, auch wenn ich wenig Hoffnung habe, dass es ohne einschneidende Ereignisse wie Krieg oder Revolution realisiert wird:

Bedingungsloses Grundeinkommen (auf Sozialhilfeniveau) Dezimierung der Sozialhilfeindustrie

Abschaffung der Einkommenssteuer, dafür einheitlich ca. 25 % Umsatzsteuer. Dezimierung der Finanzämter, da sich diese nur noch um Betriebsprüfungen zu kümmern haben. Beide Maßnahmen zusammen entsprechen in ihrer Wirkung etwa Prof. Kirchofs Flat-Tax mit dem hohen Freibetrag und der Abschaffung aller Ausnahmen, erfordern aber weniger Bürokratie. Bis hierhin sind die vorgeschlagenen Maßnahmen kostenneutral, wie berufenere Experten vorgerechnet haben. Das bedingungslose Grundeinkommen und der Wegfall der Einkommensteuer setzen aber einen starken Leistungsanreiz - unten wie oben - der Steuermehreinnahmen ermöglicht.

Kürzung aller Subventionen "mit dem Rasenmäher" um jährlich 10 %-Punkte Nach 10 Jahren Null!

Keine verdeckten oder offenen Kriegs-Entschädigungszahlungen mehr Es macht keinen Sinn, wenn unbeteiligte Nachkommen an unbeteiligte Nachkommen zahlen. Deutsche erhielten nie Auslands-Entschädigungen für erlittenes Kriegs- und Vertreibungsverbrechen oder rechtswidrige Gebietsabtrennung.

Rückbesinnung der Bundeswehr auf reine Landesverteidigung Terrorbekämpfung durch Nichteinmischung in fremde Konflikte

Stopp von Wirtschaftsmigration und deren Kosten

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Mindesttilgungsquote 1 % aller öffentlichen Schulden statt 3 % Defizitquote. Verfassungsrechtlich abgesichert!

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Werner Holtfreter

Am 20.05.2011 00:44, schrieb Harald Hengel:

Was fehlt, ist die Kenntnis im Volk. Ohne wird eben alles abgenickt, was oben beschlossen wird. Um etwas in die richtige Richtung bewegen zu können, muss man erst mal wissen, was zu tun ist. Das rauszukriegen ist natürlich sehr viel aufwändiger, als nur gegen irgendwas zu sein. Um gegen was zu sein, muss man nicht viel wissen. Da reicht ein schlechtes Bauchgefühl vollkommen aus. Man muss ja nichts begründen.

Das du ganz offensichtlich nicht verstanden hast. Denn mein Konzept regelt nur nach Angebot und Nachfrage und sorgt für Individualverkehr auf der Schiene. Da kann jeder selber nach Gusto für sich entscheiden, in was er gerne investieren will oder nicht. Wenn du meinst, dass es damit nur im Winter Strom gäbe, dann bin ich mir sicher, dass vielen anderen auffallen wird, dass der Strompreisregler die Preise dann im Sommer gehörig nach oben dreht. Schlaue werden sich überlegen, wie sie diesen Umstand am Besten nutzen könnten. Z.B. mit PV oder mit anderen Anlagen, die im Vergleich zum Strompreis zu diesen Hochpreiszeiten günstig produzieren können.

Tatsächlich? Was würdest du denn als Beweis akzeptieren?

Hältst du das für ein Sachargument? Dann solltest du vorrechnen.

Du meinst, es ist billiger ganze Länder absaufen zu lassen. Ist ja eine andere Kostenstelle und geht uns deshalb nichts an. Und außerdem - das mit dem CO2-Problem bezweifeln wir einfach und machen eine Verschwörungstheorie draus und nennen sie Klimaschwindel oder so.

Wieso leider? Wir können die Physik doch nutzen, wenn wir ihre Gesetze akzeptieren.

Wo kriege ich einen entsprechenden Vertrag?

Energieerzeugung ist nur was für Journalisten und Laien, die von der Physik so wenig Ahnung dass sie sowas tatsächlich glauben. Die Gesetze der Physik erlauben uns kleinen Menschlein halt nur die Umwandlung von Energie und ihre Nutzung. Energieerzeugung ist dem Lieben Gott vorbehalten. Vielleicht auch noch eingebildeten Schnöseln, die mit kraftmeierischen (aber leider gehaltlosen) Sprüchen punkten wollen.

Solltest du mit der "Energieerzeugung" nur die Stromproduktion meinen? Ja es gibt auch kleine Anlagen, die sich lohnen und mit den Großanlagen konkurrieren können. Es ist aber wie immer: Wirtschaftlichkeit ist immer das Verhältnis von Nutzen pro dafür nötigen Aufwand. Wer was als Nutzen und was als Aufwand betrachtet, darf jeder ganz für sich alleine entscheiden. Je weniger Ahnung man von Wirtschaft hat, desto weniger glaubt man das. Als Ahnungsloser gibt es nur "DIE Wirtschaftlichkeit". EINE Zahl, die ALLES sagt. Bedauernswerte Menschen, die so denken.

Das Verhältnis von Nutzen zum dafür nötigen Aufwand sollte halt besser werden als es jetzt ist.

Weil es gar keinen Markt für diese Anlagen gibt. Mit ASTROHS könnte dieser allerdings ruckzuck geschaffen werden.

Lebst du in einem Zelt? Ein Zelt hat nämlich nur äußerst wenig wärmespeichernde Masse und Zeltbewohner nehmen auch nicht gerne schwere Dinge mit, die eine größere Thermische Masse haben könnten. Dann ist es tatsächlich so, dass die Wärmeproduktion exakt zum Zeitpunkt des Bedarfs stattfinden muss.

Hierzulande lebt man allerdings eher in gemauerten Gebäuden oder welchen aus schwerem Beton mit wesentlich mehr thermisch aktiver Masse und man hat i.d.R. auch noch Warmwasserspeicher. Damit lässt sich die Wärme- und Stromproduktion ganz gut zeitlich entkoppeln. Strom wird dann vor allem dann produziert, wenn die Lage günstig erscheint. Wenn man also die Abwärme als Nutzwärme betrachten kann und gleichzeitig auch der Strompreis hoch ist. Die Nutzwärme kann man ja zeitlich versetzt abholen.

Systematisch nicht. Sollten nicht das passieren, was man eigentlich will, wird man unabhängig davon noch immer korrigierend eingreifen können.

Jetzt behält man allerdings ein Abrechnungssystem, das grundsätzlich für die superträgen Großanlagen optimiert ist und versucht somit eine Technik in einem Markt zu etablieren, der für diese Technik gar nicht geeignet ist. So treibt man Aufwandsmaximierung statt -minimierung.

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Christoph Müller

Am 19.05.2011 19:53, schrieb Volker Staben:

So, wie ein Taschenrechner nur dann mit einer Wurzelfunktion ausgestattet wird, wenn diese auch bezahlt wird.

Das Teure an Wechselrichtern ist allerdings nicht der Logik-, sondern der Leistungsteil.

Ich habe meine Zweifel. Was ich beobachte, ist nur der Versuch, auf die Stimmung im Volk bezüglich der regenerativen Energien aufzuspringen und daraus ein Geschäft zu machen, das die eigene Machtposition möglichst noch verbessert. Das Dumme dabei ist nur, dass sich die regenerativen Energien vom ganzen Wesen her (geringe Energiedichte, überall verfügbar) eigentlich gar nicht dazu eignen, um von nur Wenigen kontrolliert werden zu können. Und so erfindet man dann eben Projekte wie Desertec und die großen Windparks in der Nord- und Ostsee. Solche Megaprojekte sind nichts für den Kleinen Mann. Damit kriegt man wieder die Kontrolle, die man von Kohle und Kernkraft gewohnt ist. So lange damit die Konzernkassen gut gefüllt werden können, ist alles OK. Dass man mit dem gleichen Geld für die Allgemeinheit allerdings auch sehr viel mehr Nutzen hätte bewirken können, ist völlig belanglos. Vermutlich würde das Geld, das beispielsweise in den Netzausbau wg. der Offschorewindparks investiert werden muss, gereicht, um im Süden des Landes so viel Windkraft zu installieren, dass diese Leitung völlig überflüssig wäre und damit auch die großen Offshore-Anlagen. Damit könnte man allerdings im Norden ganz gut Aluminiumproduktion machen oder irgendwas Anderes besonders Energieintensives.

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Christoph Müller

Horst-D.Winzler schrieb:

Naja, Uwe hat schon den Daumen drauf: Übertragungsfähigkeit. Den Blindleistungshaushalt bekommen wir schon noch hin, aber bei der Übertragung klemmt's.

Du vermutest (fast) richtig. Frag mal Tante Goo nach Coreso.

VG Jörg

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Joerg Bradel

Am 20.05.2011 06:26, schrieb Horst-D.Winzler:

Blindleistung wird ab 31. Juni 2017 §§gesetzlich§§ §§verboten§§, wie kürzlich die Glühbirnen. Wußtest du das nicht?

GL

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Franz Glaser

Die typischen Klein-BHKWs für Einfamilienhäuser haben derzeit elektrische Wirkungsgrade von 10-20 %.

Die haben dann elektrische Leistungen von etwa 1 kW. Bei 40 Mio. Haushalten wären dass dann etwa 40 GW Leistung - wenn gleichzeitig 8 kW an thermischer Leistung gebraucht wird. Im Winter ist das höchstens an wenigen Tagen der Fall, im Sommer beträgt der Wärmebedarf nur 1/10, udn wird immer mehr von Solaranlagen gedeckt.

Klein-BHKWs können einen Beitrag leisten, aber die Höhe des Beitrages wird um 1-2 Größenordnungen überschätzt.

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Emil Naepflein

Am 24.05.2011 08:44, schrieb Emil Naepflein:

es gibt BHKW mit Stirlingmotor und da ist der Wirkungsgrad oft nachrangig. Vielmehr wird darauf abgezielt den Selbstversorgungsgrad zu erhöhen und die Wartungskosten gering zu halten. Die aktuelle Gesetzeslage ist für die Kleinen so, dass es sich nicht rentiert Strom einzuspeisen. Warum also ein mini-BHKW mit großem Wirkungsgrad? Wenn ein mini-BHKW-Betreiber für die eingestpeiste kWh Strom die Hälfte dessen erhalten würde, was er selber an seinen Netzbetreiber für die angenommene kWh bezahlt, dann wäre der gesetzliche Rahmen besser geeignet den BHKW-Anteil zu erhöhen. Der Baseload-Großhandelspreis ist für die vielen möglichen mini-BHKW-Betreiber kein Anreiz Strom ins Netz zu speisen.

Mini-BHKW die auf elektrischen Wirkungsgrad hin optimiert sind (aber dennoch wärmebedarfsgeführt betrieben werden), leisten deutlich mehr und der Merhaufwand an Wartung muss aus dem erzielbaren Verkaufserlös des Stromes gedeckt werden können. Also ist eine Anpassung des KWK-Gesetzes nötig, wenn man den Anteil der von mini-BHKW eingespeisten Strommenge erhöhen will.

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Robert Pflüger

Diese Vorgehensweise führt aber nicht dazu dass die Primärenergie in Form von Erdgas effektiv genutzt wird. Diese Anlagen sind auch nicht besser als ein Brennwertkessel. Würde das Gas dagegen in einem moderenen GUD-Kraftwerk mit hohem Wirkungsgrad verstromt, so kann man selbst ohne KWK viel mehr Nutzen aus der Primärenergie ziehen.

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Emil Naepflein

Am 24.05.2011 11:18, schrieb Emil Naepflein:

Eine direkte Konsequenz aus der Abrechnungsmethodik. Was ich aus diesem Grund für richtig halte, traue ich mich angesichts der vieeln Wiederholungen schon gar nicht mehr zu schreiben.

Ein Brennwertkessel produziert aber keinen Strom.

Dann lass' uns das doch endlich mal in einem für alle fairen Markt auch zeigen.

Die Anstrengungen, die ich beobachte, laufen meistens darauf hinaus, dass sich ein paar Wenige den Markt unter sich aufteilen. Das setzt einen hohen Grad an Zentralisierung und somit auch Großtechnologie voraus. Desweiteren darf es kein bilaterales automatisches Stromhandelssystem geben, weil das augenblicklich zu massiver Konkurrenz von allen Seiten führen würde. Deshalb werden auch immer nur HALBE Smart-Grids diskutiert. Der VERBRAUCHER kriegt einen variablen Preis, damit die eigenen Anlagen möglichst gleichmäßig ausgelastet werden können. Man will alles SELBST unter Kontrolle haben und nur ja keine Macht abgeben. Was dabei aus unseren Lebensgrundlagen wird, ist dabei leider ziemlich nachrangig. Zu den Lebensgrundlagen gehört auch sozialer Friede und damit auch genug Geld im Geldbeutel sowie eine hinreichende Ausprägung von Eigenständigkeit und Unabhängigkeit. Greift die Sichtweise noch weiter um sich, dass die Kundschaft als auszunehmende Beute wahrzunehmen ist, dann wird diese Kundschaft schnell am Ende sein, was dann in ein gesamtwirtschaftliches Desaster führt. Es wird zwar jetzt wieder gerne behauptet, dass wir die Wirtschaftskrise gut überwunden hätten - ich glaube daran noch nicht. Mit Griechenland, Portugal, Irland, Spanien, Italien, Japan und selbst den USA sind ganze Wirtschaftsbereiche am Abgrund, die uns leicht mit ins Verderben reißen können. Der Kleine Mann kann nichts dafür. Dafür sind nur ganz wenige, dafür um so mächtigere Köpfe verantwortlich. Zu hohe Machtkonzentration ist ungesund. Nicht nur für Einzelne, sondern für ganze Nationen und die ganze Welt. Um mich nicht falsch zu verstehen: Ich bin durchaus für Unterschiede der Menschen untereinander, weil sie nun mal unterschiedlich sind und weil auch viel Motivation im Spiel ist. Aber alles mit Maß und Ziel.

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Christoph Müller

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Robert Pflüger schrieb:

Die Preisstellung der Elektroabnahme für Haushaltskunden ist nicht kostengerecht, sondern pauschalisiert und geht von einem durchschnittlichen Lastprofil aus. Wenn die Haushaltskunden jetzt anfangen, "den Selbstversorgungsgrad zu erhöhen", dann verschiebt sich das Lastprofil hin zu teurer Spitzenlast. Da die Versorger keine karitativen Einrichtungem sind, sondern Wirtschaftsbetriebe, müssen sie die geänderte Kostenstruktur natürlich weitergegeben.

Im Ergebnis haben es die BHKWler dann also geschafft, effiziente Großkraftwerke durch ineffiziente kleine zu ersetzen und ihre Energiebezugskosten zu erhöhen. Ganz tolle Leistung!

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Am 24.05.2011 13:27, schrieb Ralf . K u s m i e r z:

Weltrekord der Effizienz im Gaskraftwerk Irsching mit 60,75% Wirkungsgrad. Selbst darüber lacht man per KWK, weil man damit normalerweise deutlich besser als 80% liegt. Es kommt halt nicht nur auf die Menge Strom an, sondern auch auf die Wärme, die man braucht. Am Wärmebedarf ändert so ein "hocheffizientes" Kraftwerk ja überhaupt nichts. Aber selbst im Weltrekordbetrieb (der NICHT mit Normalleistung erreicht wurde) sind noch immer 39,25% der eingesetzten Energie Abwärme, die ganz einfach weggeworfen wird. Heizungen werden nur deshalb betrieben, weil man an diese Abwärme nicht heran kommt. Deshalb produziert man sie NOCHMAL. Damit hat man 78,5 Teile Wärme und 60,75 Teile Strom. Man wendet also selbst mit dieser hochgezüchteten Technik

139,25 Teile für 39,25 Teile Wärme und 60,75 Teile Strom auf. Damit kommt man nicht mal auf einen Gesamtwirkungsgrad von 72%, wogegen selbst die einfachste KWK bei gut über 80% liegt.
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Christoph Müller

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Christoph Müller schrieb:

Unsinn.

Eben. Und die Wärme wird eben nicht gebraucht, wenn der Strom gebraucht wird.

Nein, das Kraftwerk nicht, aber der technische Fortschritt: Heizwärme wird überhaupt nicht gebraucht. Wer in ein BHKW anstatt in Wärmedämmung/Nullenergietechnik investiert, ist dämlich.

Immer dasselbe Geschwafel. Wie oft soll man dir denn noch erklären, daß nur wärmegeführte BHKW wirtschaftlich sein können (es aber de facto auch nicht sind, sondern auf EEG-Subventionen angewiesen) und also nicht bedarfsgerecht und damit marktlich sinnvoll Strom liefern können?

Wie lange willst Du denn noch offene Scheunentore einrennen?

Sämtliche regulativen Voraussetzungen für Dein automatisches Stroh sind längst gegeben - wenn das trotzdem keiner nutzt, dann lohnt es sich wohl nicht.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Am Tue, 24 May 2011 15:19:32 +0200 schrieb Christoph Müller:

Du schmeißt hier im Thread mit diversen Wirkungsgraden 'rum, dass ist für die Diskussion etwas unglücklich - vorsichtig ausgedrückt.

Also mal Butter bei die Fische: Was sind derzeit erreichbare Wirkungsgrade, bitte getrennt elektrisch und Wärme, bei zur Zeit im Handel verfügbaren BHKW?

Dabei bitte ich um solche,die in der Leistungsklasse von 6-12kW (Wärmeleistung) also üblicherweise in Einfamilienhäusern eingesetzten Größen.

Diese Werte würden die Diskussion erhellen...

Frank

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Frank Müller

Am 24.05.2011 16:29, schrieb Ralf . K u s m i e r z:

Typisch K u s m i e r z

Zitat K u s m i e r z: "Unsinn"

Alle Welt schwitzt. Deshalb müssen wir uns warm anziehen.

Wenn DU das sagst...

Ändern solche Sprüche was an den Fakten?

... der Größte, Beste, Tollste ... usw. ist wieder mal in seiner Höchstform...

klar. Es gibt immer nur eine Wahrheit. Und die hast du höchst selbst mit dem Löffel gefressen. Folglich müssen alle Anderen auch blöd sein. Denen hast du nichts mehr übrig gelassen.

Subventionen, Fertigungsmethoden und Stückpreise sowie Marktbedingungen sind schon eine verrückte Sache. Nachdem du uns leider schon alle Weisheit weggefressen hast, müssen wir dumm bleiben. Verzeih es uns bitte. Ist aber auch irgendwie deine Schuld.

Vielleicht lässt du mal von deiner Weisheit auch was für Andere über?

Macht...

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Christoph Müller

Am 24.05.2011 16:38, schrieb Frank Müller:

Wirkungsgrade sind im Zusammenhang mit der Zukunftssicherung nur eine Hilfsgröße.

Wieso willst du den Wirkungsgraden rumreiten? Getrennt noch dazu? Es gibt viel Wichtigeres: Umwelt- und Sozialschaden vermeiden. Eine Hilfsgröße ist dabei sicher auch der Wirkungsgrad. Aber er ist wirklich nur eine HILFS- und KEINE Zielgröße!

Kaum, da das eigentliche Thema doch nicht Wirkungsgrad, sondern Zukunftssicherung ist.

Reply to
Christoph Müller

Am 24.05.2011 16:38, schrieb Frank Müller:

da gibt es sehr unterschiedliche Konzepte und damit auch unterschiedliche Wirkungsgrade.... aber schau selbst:

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Für die Entscheidung ob ein mini-BHKW beschafft werden soll oder die alte Heizung einfach erneuert werden soll, ist der el Wirkungsgrad der eine Faktor, der erzielbare Strompreis der Andere.

Da die Einspeisevergütung aufgrund der aktuellen Gesetzeslage gering ist, lohnt es sich für die mini-BHKW-Betreiber (oder die möglichen Betreiber) nicht, wenn mehr Strom produziert wird als man auf dem eigenen Grundstück verbrauchen kann.

Wenn man annimmt, dass es ein erdgasbetriebenes BHKW mit einem Wirkungsgrad von 33% wäre, dann verurssacht jede eingespeiste kWh Strom (die mit ca 5 ct vergütet wird) Gaskosten von 15 ct (bei einem Gaspreis von 5 ct/kWh). Das mini BHKW rechnet sich als nur, wenn es so betrieben wird, dass man möglichst wenig Strom zukaufen muss und dann stehen den

15 ct Gaskosten (für die Produktion einer kWh el) die Ersparnis von ca 23 ct/kWh gegenüber. Da sind aktuelle Produkte genau darauf zugeschnitten. z.B. Stirlingmotor der 1 kW el leistet egal ob die Brennwerttherme (die den Stilringmotor antreibt) nun mit 3 kW oder mit 20 kW heizt. Das eine kW kann man zumeist selber brauchen. Ganz anders wäre das, wenn es einen starren el Wirkungsgrad gäbe, dann wäre man bei entsprechendem Wämebedarf, ohne gleichzeitigen Strombedarf gezwungen, den Strom unter den Gestehungskosten einzuspeisen. Der Netzbetreiber lacht, bezahlt dem mini BHKW betreiber 5 ct und verkauft den eingespeisten Strom dann für 22 ct/kWh, alles auf der selben Spannungsebene ....

Nach meiner Überzeugung haben die Lobbyisten der Energiekonzerne bei der letzten Überarbeitung des KWK-Gesetzes da ordentlich ihre Interessen vertreten .... Schon allein die gesetzlice Festlegung des "ortsüblichen Preises" an den Baseload (Phelix) an der EEX ist nicht mal im Großhandelsbereich sachlich richtig ... und noch viel weniger wenn es um den "Stromeinzelhandel" geht.

Reply to
Robert Pflüger

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