Photovoltaik Erfahrungnach drei Monaten

Das kann ich aus dem gewerblichen Bereich bestätigen. Mieter, die uns durch Makler vermittelt wurden, waren in der Regel weniger problematisch.

Man muss auch mal was riskieren ;-)

Nein, Spaß beiseite: Gerade im gewerblichen Bereich hat man es nicht selten mit "interessanten" Persönlichkeiten zu tun. Das kann zu Problemen führen, muss es aber nicht. Auch Mietausfälle kommen vor und die sind in der Regel höher als bei Wohnungsmietern. Aber man wird gewerbliche Mieter deutlich einfacher wieder los.

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Stefan
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Martin Τrautmann schrieb:

Zum Thema entrümpeln kann man auch von der anderen Seite herangehen. Also wenn unsere Kinder entrümpeln kommt ein ganz ordentlicher Stundenlohn heraus ;-)

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Gerd Schweizer

Hi Hergen,

So allgemein formuliert, ist das schlicht Unsinn. Es gab bis vor wenigen Monaten noch Immokredite mit ca. 1 % Zinsen, mit Zinsbindung über 20 Jahre. Mit einer solchen Finanzierung kommt man fast immer billiger weg, als mit einer gemieteten Immobilie gleicher Ausstattung. Wer natürlich vor fast 20 Jahren eine Immobilienfinanzierung mit > 6 % auf 20 Jahre abgeschlossen hatte, musste da schon viel Idealismus aufbringen, um das noch gesund zu rechnen.

Dafür bildet der verständige Hausbesitzer Rücklagen.

Das liegtr nicht selten an geschäftstüchtigen "Beratern", deren Provision sich an der Kreditsumme bemisst. Gerne genommen daher auch Kombimodelle aus mehreren Bausteinen nacheinander, die mehrfache Provisionen abwerfen. Früher gern genommen: Lebensversicherung zum Ansparen der Summe, die man irgendwann zur Tilgung des Immodarlehens braucht. Heute macht man das immer noch gerne mit Bausparverträgen. Ich habe zu viel Einblick in diese Szene, als dass ich mir sowas antäte. Außerdem kann ich nicht nur rechnen, ich mache das sogar gelegentlich, bzw. lass es meinen Rechner für mich rechnen. Noch schlimmer: Ich kann lesen und mach das gelegentlich mit dem Papierkram, der damit angeboten wird.

Marte

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Marte Schwarz

Blöderweise schossen zumindest hier in der Region die Grundstückspreise gleichzeitig derart in die Höhe, das man doch wieder viel Idealismus und Glück aufbringen musste.

Und da es die Jahrzehnte davor auch nicht viel billiger war, sind wohl die allermeisten deutschen privaten Immobilienbesitzer diesen schmerzhaften Weg gegangen.

Mir hatte man seinerzeit auch das volle Programm aufgeschwatzt.

Zum Glück hatte ich dann durchgehend einen gut bezahlten Job, so das der Kredit problemlos abbezahlt und die Kapital-LV nach Auslaufen vollständig auf das Altersvorsorge-Konto umgeschichtet werden konnte.

Der letzte noch laufende Bausparvertrag war pünktlich zu Beginn der Niedrigzinsphase zuteilungsreif. Ich habe den Anbieter dann sehr damit geärgert, das Geld (bei 3.5% Garantiezins) einfach dort liegen zu lassen. Es kam alle paar Wochen ein Brief mit vorausgefüllten Zuteilungs-Formular und/oder der Bitte, doch dringend meinen Berater anzurufen. 😜

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Hergen Lehmann

Am 16.11.2023 um 06:55 schrieb Stefan:

Oder tatsächlich auch mal gut! Plötzlich war das Zietern vorbei um den alten hobel der zur Schicht bringen muss. Nun war das geld für was neues, geleastes und mehrere kleine Urlaube da.

Aus dieser Glückgehabtphase sind wir nun aber wieder raus - aber sicher noch nicht bei Max. angekommen.

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Bodo Mysliwietz

Wed, 15 Nov 2023 20:21:20 +0100, Stefan:

Der Eigentümer von einer kleineren Immobilien in der dicht bebauten Stadt ist auch nicht gänzlich unabhängig :-( Wenn da ein Investor auf dem Nachbargrundstück die Änderung des Bebauungsplan erwirkt und einen

4-geschossigen Block bis dicht an die Grundstücksgrenze setzt, wo vorher ein grüner Garten war - schaut jetzt ein dutzend neue Mieter von Ihren Balkonen her... Als Mieter würde man jetzt evtl. umziehen. Als Eigentümer hängt aber auch "Herzblut" an der Bude.

Wie ist es zudem als Eigentümer einer älteren Eigetnumswohnung im Mehrfamilienhaus, das aus welchem Grund auch immer das technische Lebensende erreicht hat (Asbest gefunden, Beton marode, isolierungsmäßig nicht auf vernünftigen Stand zu bringen), und die Eigentümerversammlung beschließt, die Bude abreißen zu lassen?

Was ist bei Dauer-Stunk in der Eigentümerversammlung?

Andreas - ich wäre gerne Mieter geblieben...

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Andreas Oehler

Dafür gibt es an sich ja Flächenwidmungspläne. Wenn das grüne Nachbargrundstück als Park gewidmet ist: Gut. Wenn es hingegen Baugrund mit einer zulässigen Höhe von 30 Metern ist: Schlecht.

Aber immerhin weiss man das vorher. Umwidmungen kommen vor, aber nicht ganz so oft.

Die Eigentümerversammlung hat dazu nicht die Kompetenz. Es kann saniert werden, aber nicht abgerissen.

Servus, Stefan

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Stefan Froehlich

Am 20.11.2023 um 17:46 schrieb Andreas Oehler:

Ich habe momentan so eine Situation. Ich besitze ein ganz ansehliches Einfamilienhaus in einer recht guten Wohngegend das bisher an eine städtische Grünanlage angrenzte. Jetzt baut ein Bekannter des Landrats auf einem Teil dieser bisherigen Grünfläche ein Haus. Dabei wurden ihm großzügig Ausnahmen von den Abstandsvorschriften eingeräumt.

Ich wohne da allerdings nicht selber und emotional verbindet mich nichts mit dem Haus. Ich denke aber, dass der Neubau nebenan den Wert meines Hauses mindert.

Ich konnte den Bau des Nachbarn gut 1 Jahr verzögern und werde mal prüfen, ob er sich auch peinlich genau an die Baugenehmigung hält.

Vielleicht verkaufe ich die Bude auch an eine nette libanesische Drogenhänderfamilie. Dann hat die gesamte Nachbarschaft was davon.

Das ist bei einem freistehenden Haus kein Problem.

Muss jeder für sich selbst entscheiden und jeder sollte sich überlegen, ob er sich das leisten kann oder ob er sich mit so einer Investition auf Jahrzehnte in eine Zwangslage manövriert.

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Stefan

Heute mal eine besondere Erfahrung von mir (1 300Wp-Modul) Wintersonnwende 23:

49 Wh. Bei 7:30 Tageslänge also knapp 7 W.

l.

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Ludger Averborg

Hat es bei euch auch nahezu den ganzen Tag geregnet?

Wie viel Energie/Leistung nimmt die Anlage nachts aus dem Netz auf, und werden die Panels dann von einer künstlichen Lichtquelle bestrahlt?

Hast du die Angaben des Wechselrichters schon mal mit denen eines zwischengeschalteten Leistungsmessgeräts verglichen?

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Bernd Lammer

Ja.

Bei Schnee (4./5. 12) waren es nur 6 Wh (wobei icch nicht sagen kann, ob das tatsächlich Ernte oder Verbrauch des Wechselrichters war, diese Fritz-Steckdose gibt das nicht an.

Bestimmt. Ich wohne hier nicht allein. Aber unbedeutend.

Nein. Ich wüsste gar nicht, wie ich mit dem Wechselrichter kommunizieren kann. Die Zahlen sind von so einer Fritz-Steckdose

l.

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Ludger Averborg

Ja, es ist frustrierend was da derzeit noch erzeugt wird. Da werden wir in den Medien mit tollen Statistiken zugemüllt und am Ende müssen wir im Winter fast allein von Habeckschem Kohlestrom und eingekauftem Atomstrom leben. Klar daß in der Summe die Werte aus dem Sommer bestechen, es müsste halt ein Ausgleich bei den ERdhalbkugeln erfolgen. Wichtig ist halt daß seine Finanzgruppen schönen Reibach machen.

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Gerd Schweizer

Ja, lass dich bloß nicht von Fakten irritieren.

Zur Einschätzung: gestern war der kürzeste Tag des Jahres.

Blick auf

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Ja, da gab's wirklich sehr wenig Solarstrom. Aber von wegen habeckscher Kohlestrom: der Großteil ist Windstrom.

Von wegen importierter Atomstrom: Wir hatten überwiegend mehr exportiert als importiert.

Schönen Gruß Martin

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Martin Τrautmann

Preußen hat im 19. Jahrhundert schon vor der Reichsgründung die allgemeine Schulpflicht eingeführt. Ziel war, daß der Bürger von "denen da oben" nicht mehr so leicht belogen und betrogen werden sollte. Einer der größten Fehlschläge aller Zeiten.

Ein Teil meiner Hausgemeinschaft wollte eine große Photovoltaikanlage auf dem Dach errichten, um damit den größten Teil des Stroms für unsere Wärmepumpen zu erzeugen. Im Jahressaldo wäre das sogar hingekommen. Fast hätten sie dafür eine Mehrheit gehabt, ich habe einigen Aufwand dareingesteckt, das zu verhindern. Einige Nachbaern sind beleidigt und böse auf mich.

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Axel Berger

Nicht wenige haben PV+Akku gekauft um Stütze zu kassieren, weil sie dachten, damit kann man das E-Auto laden.

Deshalb hab ich die Zahlen hier veröffentlicht.

l.

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Ludger Averborg

Am 23.12.2023 um 15:25 schrieb Gerd Schweizer:

Für mich völlig im Erwartungs-Toleranzfeld.

Ich befürchte im Vorfeld mehr mit mit PV beschäftigen sollen. Von Mitte November bis in den Februar hinein, wird nur wenig PV Energie erzeugt, was physikalische Ursachen hat, die kein Politiker ändern kann.

Hier mal die 18 Monate (die letzte Woche im Dezember fehlt noch) meiner

600VA Steckeranlage (760Wp Ost-Süd-Ost mit gut 60° Aufstellwinkel recht Winter"freundlich):

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Schau mal von November bis Februar.

Die Anlage hat in 18 Monaten lt. Zähler des Wechselrichters (SolaX X1 Mini) 877.50kWh erzeugt, das macht bisher einen Jahres-Durchschnittswert von 585kWh. Da die Anlage auf 60°...65° und nicht auf 20°...30° auf Maximalertrag ausgerichtet ist, wo man 600kWh erwarten könnte, liegen

585kWh/a in meinem Erwartungswert.

Bei der großen PV Gruppe kann ich noch nicht mit aussagekräftigen Werten dienen, fragt mich in einem Jahr noch mal.

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Thomas Einzel

nur macht *Geld* nicht *Gehirn*. Jetzt, wo der Vebrauch beim E-Auto auch deutlich hoch geht kommt am wenigsten PVStrom vom Dach.

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Bodo Mysliwietz

PV Anlage für die Wärmepumpe im Winter ist ein elektrotechnischer Witz. Mehr als darüber lachen geht eigentlich nicht.

Wer sich auch nur mal ein paar Stunden mit Wärmebedarf und PV Energieerzeugung beschäftigt hat, sieht die beiden zueinander inversen Kurven. Mit einem > 3/4 Jahresspeicher ginge es, aber dafür gibt es derzeit AFAIK keine _wirtschaftlich_ umsetzbare Technologie.

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Thomas Einzel

Am 23.12.2023 um 17:47 schrieb Ludger Averborg: ...

Das funktioniert prinzipiell auch auch, von irgendwann im Frühjahr bis irgendwann im Herbst, aber nicht ganzjährig.

Allerdings wirtschaftlich sinnvoll nicht über den PV Akku, der oft kleiner als 15kWh und nur selten über 30kWh hat - das Auto hat in der Regel eine deutlich größeren Akku von 50...80kWh. Laden über PV Akku ist da nicht wirtschaftlich möglich.

Der PV Anlagen Akku ist primär dafür da die Nacht zu überbrücken.

E-Auto laden ist bei passender PV Anlage von Frühjahr bis Herbst mit _Solarüberschuss_ technisch gut sowie wirtschaftlich möglich. Wer allerdings immer erst spät nach Hause kommt, wenn die Sonne nicht mehr auf die eigene PV Anlage scheint und früh wieder zeitig weg muss, hat für E-Auto laden eine persönlich eher ungünstige Technologie gewählt. E-Auto Laden ist in solchen Fällen wahrscheinlich mit einem zeitabhängigen Tarif wie von Tibber, aWATTar o.ä. wirtschaftlicher.

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Thomas Einzel

Danke für die Infos.

Ich bin bisher davon ausgegangen, dass so gut wie alle Wechselrichter eine Datenschnittstelle haben und zumindest die momentane Leistung ausgeben.

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Bernd Lammer

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