Photovoltaik Erfahrungnach drei Monaten

Am 10.11.23 um 10:04 schrieb Ludger Averborg:

Sorry, damit hast du dich selbst disqualifiziert. Wer sowas denkt, ist für mich nicht mehr mit den Füssen auf dem Boden der Tatsachen.

Jan

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Jan Novak
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Am 10.11.2023 um 11:26 schrieb Jan Novak:

kWh ist ein Maß für Energie. Wo versteckt sich der zusätzliche Energiegehalt beim Strom?

Bei Litern wäre das Argument nachvollziehbar.

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Stefan Schmitz

Am 10.11.2023 um 11:00 schrieb Frank Müller:

Hier gibts zu dem Thema ein interessantes Video. Wobei ich der Argumentation da nicht in allen Punkten zustimmen würde. Vor allem die Begeisterung für elektrische IR Heizstrahler teile ich nicht so ganz. Aber die Grundaussagen dürften schon ziemlich realistisch sein.

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Stefan

Am 10.11.2023 um 11:31 schrieb Jan Novak:

Doch, genau das ist die Realität mit der wir aktuell konfrontiert sind.

Und genau die Dinge, die die regierenden Parteien da anstreben sind die größte Gefahr nicht nur für unseren Wohlstand sondern auch für unsere Demokratie.

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Stefan

Falsch. Wenn ich groß investiere, um dann Verbrauchsmaterial zu sparen, dann hängt es vom Preis des Materials ab, ob und wann sich die Investition rechnet.

Mehr noch steckt in den beiden Angaben etwas anderes. Eine Gasheizung hat um 95 % Wirkungsgrad, eine Wärmepumpe bestenfalls eine Arbeitszahl von 4, also 400 %.

9.5 Cent / 95 % = !0 Cent / kWh Wärme 36 Cent / 400% = 9 Cent / kWh Wärme

Real existierende Wärmepumpen -- wie unsere hier im Neubau mit Bodensonden -- liegen in der Jahresarbeitszahl zwischen 3 und 3.5. Damit ist die Ersparnis von vorn herein negativ. Mit den Werten oben darf die Investition mehr oder weniger gar nichts kosten, damit von der winzigen Differenz irgendwas übrigbleibt.

Dazu kommt Warmwasser. Hier im gut gedämmten Neubau der größere Teil mit mehr als der Hälfte des Gesamtwärmebedarfs. Warmwasser wird wegen der hohen Temperatur ganzjährig mit Arbeitszahlen unter 3 erzeugt.

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Axel Berger

Er wäre es, wenn die Investion kostenlos wäre und das Pumpen eine Arbeitszahl von Phantastillionen hätte. Ist dummerweise beides nicht der Fall. Wir sparen hier durch die hervorragende Dämmung. Mit Ölheizung statt Wärmepumpe -- und dann gar noch BHKW -- könnten wir weit mehr sparen. Mit Braunkohlestrom, und der trägt neben Gas die Hauptlast des Heizens, kann von einer Kohlendioxidersparnis auch keine Rede sein.

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Axel Berger

Michael S. schrieb:

Darf ich von meiner Homepage zizieren? " Ist es nicht vorstellbar, daß die Erderwärmung das Ergebnis des Zusammenwirkens vieler Faktoren ist?"

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Gerd Schweizer

Ok, wir duschen im Jahresschnitt >0,5 aber <1,0x pro Person und Tag. Lt. Flußmenge, Duschzeit - und Plausibilitätskontrolle über Leistungsanzeige am Durchlauferhitzer - liegt unser Duschernergiebdarf noch bei knapp unter 400kWh/a - *gesamt*!

... unser langzeitdurchschnittlicher Heizenergiebdarf (Fußbodenheizung an GAas-Gebäudekomplexzentralkessel) liegt so bei 4300kwH/a.

Im Schnitt also 4300kWh/a Erdgas .... zzgl. Wirkungsgradverlust --> dann max. 5200kWh/a

noch rund 2000kWh/a Gesamtstrom fertig.

Meine nicht. Und wenn man die großen Inflationstreibenden Positionen nicht mal am bein, oder unterrepräsentiert hat, ist die "pers. Inflationsrate" auch unter Durchschnitt.

Die Nettoverzinzung *meiner* Ersparnisse übertrifft unsere pers. teuerung deutlich. Das wir dennoch derzeit was mehr umsetzen liegt daran das wir usn in einigen Lebensbereichen mehr Leisten.

Wer inflationssicher aber risikofrei das Geld über die zeitbringen will kann sich vllt. auch für "Inflationsindexierte Wertpapiere des Bundes" begeistern. On top gibt es dann noch 0,1% zus.

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Bodo Mysliwietz

Am 09.11.2023 um 13:14 schrieb Stefan:

Der kleine Grundkurs.

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Bodo Mysliwietz

Natürlich, aber viele haben sich in einem jahrzehnt der fallend Zinssätze daran gewöhnt und proklamieren nun das es immer nur teurer wird. Das es mal teurer war wird unter dem Teppich gekehrt. Wenn man sich, ohne Weitsicht, daran gewöhnt hat und sein Geld dann dauerhaft vollständig umgesetzt hat, steht nun vor dem problem der Gewöhnung da es mal wieder in die andere Richtung geht.

Es heißt ja immer das die EZB die Zinssätze erhöhte um den konsum zu bremsen, die inflation zu drücken ... bei mir passiert im Grunde das Gegenteil. Ok, ich kann mir von meinen Zinsen auch etwas mehr wie eine Schachtel AA-Batterien kaufen.

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Bodo Mysliwietz

Am 09.11.2023 um 19:37 schrieb Stefan:

... oder andersherum :D

Und Aufmerksamkeit braucht es.

Wenn das "bis Lebensende" heißt kann ich das nicht nachvollziehen.

... und auch viel Pech haben. Abgesehen vom Konfort eines schön gelegenen und gepflegten Gartens und Terasse hat es bisher niemand geschafft mir auf langer Sicht diese Form günstiger zu rechnen als meine Mietbutze wenn man wirklich alle Verbrauchs-/kosten heranzieht.

Und wenn mir plötzlich eine BAB oder Flughafen hinters Haus gesetzt werden suche ich mir was anderes bei vergleichsweise neidrigen Kostenaufwand. Ja, auch vor Asinachbarn kann ich wesentlich einfacher fliehen ... hatte ich nie. Haben vllt. auch Glück mit unserem Vermieter gehabt.

Ist meiner Beobachtung auch eine Form von Zocken. Der versierte (Allround)handwerker in der Nähe wohnend, ist da sicher besser dran wie der Kleininvestor der ein paar 100km entfernt wohnt und für jeden Pups wahllos das nächstegelegene Handwerkerunternehmen beauftragen muß und nichtmal eine Kontrollmöglichkeit hat.

Bei einem Neubau für die 1. 20 Jahre noch Ok, dannach kann es heikel werden.

Nach über 20 Jahren habe ich mich jüngst, nach scharfen Minus und nur Teilkompensation, komplett davon getrennt. Fonds haben wir noch, aber die laufen gerade auch mal wieder Zickzack.

"Früher" war es teilweise aktraktiv das über Inhalberschuldverschreibungen durch die Hausbank zu machen. Sowas findet man heute kaum noch.

Und wenn diesser "kleine Anteil" auch nur ein kleienr Anteil der Rücklagen war, zumindest nicht existentiel relevant, ist das noch überschau- und verschmerzbar. Bei einem guten Freund würde ich so eine Summe nehmen die ich im Geiste "abgeschrieben" habe. Quasi wie Aktieneinsatz und ihm viel Erfolg wünschen. Hinter der IDee müsste ich aber auch selbst ein gewisses Potential zur Tragfähigkeit sehen.

und was ist mit dem Schicksal des privatem Bauherrn? Da kommt der laute Aufschrei, das Gestöhne (aber alles), Mitleidgehabe und das der Staat doch eingreifen soll oder tatenlos wäre. Ja, ganz plötzlich wird es eng wenn der AG nur das Weihnachtsgeld streicht. oh, eienr verliert den Job ... "die Kita will auch 500€" ... die Zinsen steigen ... ach weiß ich.

Wenn ich dann noch zahlen zur monatlichen Gesamtbelastung höre, die in etwa unseren monatlichen Durchschnittsumsatz entsprechen, habe ich ein wenig Kopfschütteln.

Letzteres habe ich nie für mich gesehen - ob mit oder ohne E.

Wenn das Auto in dem Sinne Hobby wäre um damit wirklich Rennen zu fahren (vllt. Ralley) dann ja. Mit aber einen Luxuschlitten kaufen um damit am Wochenende nur sinnlos zu cruisen ... Nein.

mein Spruch war immer (wenn zwischenzeitlich auch nicht ganz tragfähig): Wer spart, bekommt Zinsen. Wer "pumpt" zahlt Zinsen.

nei der PV würde bei mir auch immer der Aspekt "allg. Versorgungssicherheit" mitschwingen. Also auch ein Teil der Bereitstellungskapazität zu sein, Rückbau konventioneller Kraftwerke zu forcieren und Lückenschluß für Windenergie.

Einen kleinen Speicher würde ich ebenfalls ins Auge fassen und darauf achten das die gesamte Installation auch Inselfähig ist. Allerdings würde ich nicht plannen damit auch tagelang eine Wärmepumpe, den Backofen und WaMa betreiben zu können.

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Bodo Mysliwietz

Am 09.11.2023 um 07:09 schrieb Jan Novak:

Letzteres ist nicht wirklich richtig. Ich habe schon öfter Nutzerberichte gelesen (Forum) wo Leute soweit "geheilt" waren das sie erstmal wieder abgestoßen haben. Gründe vielschichtig, oft auch akkumuliert. ... Reichweite, Verbrauch, Ladezeiten, Lademöglichkeiten, Ausfälle, unerwartet Inspektionskosten, defekte on-board-charger (bei schlechter Ersatzteilverfügbarkeit).

Viele haben gedacht man kauft sich das Auto einmal und dann sieht die Werkstatt einen nie mehr wieder .... nicht mal zur Inspektion/Service. Viele sind auch überfahren von starken jahreszeitlichen Verbrauchsschwankungen.

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Bodo Mysliwietz

Am 09.11.2023 um 09:13 schrieb Jan Novak:

Das erschreckende: Deine *Ersparnis* ist viel höher wie unsere Gesamtkosten für Diesel/Benzin, Netzstrom und Netzgas. Und ich habe keine Arbeitgeber der mir für den gefahren km noch 0,38€ rüberschiebt.

Zusammen haben die beiden Autos (leider) gute 35.000km abgespult.

... Hm, alsi muß ich auch nicht. Meine Strecken sind immer reichlich von Tankstellen eskortiert. ich muß eugentlich nur anhalten ;)

Mich treffen sie nicht monetär empfindlich (auch nicht letztes Jahr). Dennoch habe ich meine Fahrweise auf der wohlbekannten Pendelerstrecke noch mal senkend angepasst. Einfach damit ein Tröpfen mehr in dem großen Faß (=Markt) ist. Einfach etwas mehr gegen Knappheit tun.

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Bodo Mysliwietz

Am 09.11.2023 um 10:01 schrieb Ludger Averborg:

Yep, Lichterkette auf's Dach werfen und die produziert wieder Strom.

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Bodo Mysliwietz

Womit Du recht hast. Vermutlich ist Mieten insgesamt etwas billiger. Nur, das ganze Geld ist am Lebensende dann weg. Wer kauft oder baut zahlt insgesamt nur wenig mehr, aber er hat etwas zum Vererben. Oder etwas, das die Sozis ihm und seinen Erben wegnehmen können oder das er in einer Situation notverkaufen muß, in der ein anderer bei gleichem Lebenseinkommen als notleidend alimentiert würde.

Nein eher nicht, auch wenn es natürlich, wie alles im Leben, gravierend schiefgehen kann. Man glaube nur nicht, ein Einkommen daraus zu beziehen. Was nach allen nichtumlagefähigen Kosten von der "Nettomeiete" übrigbleibt,ist für Außenstehende überraschend wenig. Und davon muß alles bezahlt werden. In meinem Fall erst kürzlich zwei komplett neue Badezimmer. Gut, die waren alt und es war wirklich nötig, aber die Miete von fünf Jahren oder mehr ist erstmal komplett weg. Und eine Wohnung hat mehr als Badezimmer. Hier waren es in letzter Zeit eine komplett neue Heizung, ein Komplettsatz Fenster, eine Haustür (Mieter: Guckt mal, was die kostet und wundert euch).

Und alles kommt immer plötzlich und zunm ungünstigen Zeitpunkt. Der Mieter ruft dann den Vermieter an und droht, wenn der vergeblich bei Handwerkern bettelt, mit Mietkürzung. Der Eigentümer hat -- neben den Tilgungsraten, wenn die noch laufen -- alles komlett selbst an der Backe. Aber, und das ist nicht zu unterschätzen, eine Wohnung bleibt eine Wohnung und behält den Wert einer Wohnung, ganz egal wie massiv der Staat alle anderen Ersparnisse weginflationiert. Das allein ist der Grund für die Blase mit den Käufen zu überhöhten Preisen. Natürlich ist bei einem solchen Kauf irgendwann die Hälfte weg, aber ohne die Sicherheit wird beim Knall alles weg sein. Wenn es nicht viele genau so sähen, wären die Preise nicht so absurd weggelaufen.

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Axel Berger

Eine Kollegin erzählte mir letztens dass ihre (nicht übermäßig große und gar nicht prunkvolle) Mietwohnung 1400€ kostet, in einer kleineren deutschen Landeshauptstadt. Ja, München ist deutlich teuer. Wenn ich das mal in einer stark vereinfachten Rechnung ohne Zins und ohne Inflation ansehe sind das 168.000€ in 10 Jahren. Damit könnte ich eine Menge Umbau und Verbesserungen an meinem Haus durchführen, in 10 Jahren liege ich da bei nicht mal 50% davon.

Ich habe im Familien- und Freundeskreis mehrere Fälle in den letzten Jahren habet, wo privater Vermieter wegen Eigenbedarf oder Wohnungsgesellschaft wg. Haussanierung oder Abriss nicht mehr gewillt waren das Mietverhältnis weiter zu führen. Wenn man eher nur in einer Mietwohnung mit geweißten Wänden und Fußbodenbelag wie vom Vermieter verlegt wohnt, tut das wenig weh, sonst schon, bis hin zur persönlichen Katastrophe. ...

...allerdings hat ein Hauseigentümer es auch selbst in der Hand selbst Art und Umfang und im Rahmen der Handwerkerverfügbareit auch den Zeitpunkt von Reparatur/Modernisierung auszuwählen. Und was er/sie selbst kann, es auch selbst zu machen, sofern Kenntnisse vorhanden sind. Diese Möglichkeiten hat ein Mieter nur wenig bis gar nicht.

Ab Reihenhaus ACK, Eigentumswohnung IMO (IANAL) nicht.

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Thomas Einzel

:-) Könnte von Habeck sein!

l.

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Ludger Averborg

Ja und? Kennst Du die Kaufpreise in München? Du mußt schon Dein Haus mit den Mieten in Deinem Umfeld vergleichen.

Das stimmt so nicht. Das Angebot, die Wohnung zu verbessern, wenn der Vermieter das Material zahlt, nimmt jeder vernünftige Vermieter mit Dank an. Es gibt auch andere, ich weiß -- aber auch beim Kauf kann man man massivst auf die Schnauze fallen.

Glaub mir, ich habe es beobachtet. Bevor ich das Geld zum Kauf hatte, konnte ich der Verdreifachung der Preise zusehen.

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Axel Berger

Weltweit ja. In England heißt das "housing ladder" und fast überall wohnen Führungskräfte, die mehrfach im Leben den Arbeitgeber wechseln, im Eigentum. Nur in Deutschland nicht. Bei jedem Verkauf und Neukauf einer gleichwertigen Immobilie zum selben Preis sind 20 % einfach so komplett weg an Steuern und Gebühren.

Beim derzeitigen Strompreis ja. Der Endkundenpreis hat -- Stand 2021, das jüngste, das ich finden konnte -- vier etwa gleichgroße Bestandteile: Erzeugung/Bezug, Netz, Steuern, Umlagen. Wer Eigenstrom verbraucht, verringert nur eine der vier Positionen und erhöht eine andere (Netz) teilweise sogar. Finanziell fallen aber alle vier weg. Das lohnt sich dann, aber nur deshalb.

Es ist das typische Modell, nach dem der reichere Teil der Gesellschaft Wege findet, sich vor seinem Anteil an den Kosten der Allgemeinheit zu drücken. Die müssen dann zwangläufig teuerer werden und das trifft alle die kleinen Mieter, denen die Möglichkeit zur Eigenerzeugung fehlt. Natürlich kommt der Antrieb zu solchen Modellen von links.

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Axel Berger

Du lebst noch im Denken des letzten Jahrhunderts. Du hast das Prinzip nicht nachwachsender Rohstoffe nicht verstanden. Du ignorierst, zu welchen Folgen das Verbrennen dieser verursacht.

Sprich: du folgst wörtlich der Denkweise "nach mir die Sintflut".

Es ist exakt der Staat, der hier die Lenkungsbefugnis hat und diese zum Wohle aller einsetzen sollte. Leider ist die Stimmgewalt der Ewig-Gestrigen noch zu groß, während die zukünftigen Generationen heute noch nicht stimmberechtigt sind.

Deswegen passiert eher zu wenig als zu viel.

Deswegen ist es heutigen Generationen wichtiger, weiterhin Gas aus zwielichtigen Zuliefer-Ländern zu verschüren, als die Landschaft zu "verspargeln".

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Martin Τrautmann

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