Photovoltaik Erfahrungnach drei Monaten

Da kann man so was einsetzen:

formatting link
nur ein schnell gesuchtes Beispiel, es gibt da viele ähnliche Zähler.)

Die einfachste Art der Übertragung ist dann die S0-Schnittstelle. Man hat da den "Ausgang" eines Optokopplers per Klemme und der gibt halt pro kWh soundso viele Impulse aus. Das Beispielgeärt also 400 Impulse. Anhand des Pulsabstands kann dann ermittelt werden, wie viel Strom gerade fliesst.

Da der Wechselrichter ja weiß wieviel Strom er gerade "erzeugt" kann man mit der zusätzlichen Angabe von so einem S0-Zähler dann genau ausrechnen wieviel Strom ins Netz eingespeist wird. Bei einem Akku würde dann dieser mit dem überschüssigen Strom geladen ...

mfg Jochen

Reply to
Jochen Pawletta
Loading thread data ...

Wenn ich einen Drehstromanschluss habe, messe ich den Strom jeder einzelnen Phase und die Spannung. Aber nicht gleichgerichtete Mittelwerte, sondern mit ausreichend hoher Abtastrate die Wechselstromsignale. Dann habe ich 6 Signale, U1(t), U2(t), U3(t) und die dazugehörigen Ströme I1(t), I2(t) und I3(t).

Ausreichend schnelle AD-Wandler hat jeder 1,- € Microcontroller bereits an Bord. Etwas teurer sind die benötigten Stromwandler. Das sind im Prinzip einfache Ringkerntrafos, die nur eine Sekundärwicklung haben und wo man das Kabel durchsteckt. Die Sekundärwicklung schaltet man auf einen Widerstand und die Spannung am Widerstand ist dann proportional zum Strom der durch die Sekundärwicklung fließt.

Man muss dann nur noch U(t) und I(t) miteinander multiplizieren um P(t) zu erhalten. Da U(t) und I(t) unterschiedliche Vorzeichen haben können, kann auch P(t) negativ werden.

Die mittlere Leistung bekommt man dann durch Integration über eine oder mehrere 50 Hz Perioden.

Das macht man für alle drei Phasen und addiert die Leistungen.

Ist das Ergebnis negativ, fließt Energie ins Netz, ist es positiv, fließt Energie ins Haus (oder umgekehrt, je nach Vorzeichen).

Das gibt es mir Sicherheit auch fertig zu kaufen.

Man muss an der Leitung messen, die ins Haus geht. Da kann man an der Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom sehen, in welche Richtung Energie transportiert wird.

Das kann z.B. die Leitung sein, die vom Stromzähler zum Hauptverteiler geht. Die Spannung kann man über Spannungsteiler abgreifen. Die Ströme über Stromwandler.

Stromwandler gibts auch klappbar, d.h. man kann die aufschalten ohne die Leitungen zu trennen.

formatting link

Reply to
Stefan

Am 09.11.2023 um 14:41 schrieb Ludger Averborg:

Bei "Klimaschutzmaßnahmen", die mehr Kosten verursachen als sie einsparen sollte man immer skeptisch sein.

Wenn man an einem Haus, bei dem man 2000,- € Heizkosten im Jahr hat, für

50.000,- € eine Wärmedämmung anbringt, die 1000,- € pro Jahr an Heizkosten einspart, kann man davon ausgehen, dass am Ende die Wärmedämmung incl. Herstellung, Montage und späterer Entsorgung etc. unterm Strich mehr Ressourcen verbraucht hat, als das, was man an Einsparungen erzielen konnte.

Das ist nicht immer sofort zu erkennen, aber warum sollte etwas, was teurer ist, Ressourcen einsparen?

Wenn ich dagegen anstelle eines 100.000,- € Autos mit 500 PS einen 100 PS Mittelklassewagen für 50.000,- € fahre, dann weiss ich, dass ich etwas gespart habe.

Reply to
Stefan

Am 09.11.2023 um 13:14 schrieb Stefan:

Ist halt de.etc.haushalt und nicht de.etc.unternehmen

Reply to
Schorsch

Was ist Jan denn sonst? Was wäre in Deinen Augen denn heute eine bessere und trotzdem vergleichbar sichere Anlage für diese Summe? Das gilt für den, der das Geld hat und nicht zusehen will, wie es vor seinen Augen schrumpft. Auf Pump stellt sich die Sache anders dar.

Reply to
Axel Berger

Ganz genau. Eine t Wasserstoffstahl ist ca doppelt so teuer wie eine t Kohlestahl. Damit kann sich dann gar keiner mehr leisten, "bezahlbare" Wohnngen zu bauen. Wenn das Gas 9,5 Cent kostet und der Strom 36 Cent, kann man sehr sicher sein, dass für viele Haushalte die Wärmepumpe teurer ist als die alte Gasheizung.

Wenn man weniger als 10 000 km im Jahr fährt, sind die meisten E-Autos teurer als Benziner.

usw.

Wenn der Bedarf es zulässt, kann man da noch einen Schritt weiter gehen und einen gebrauchten Peugeot 108 für 4000 kaufen.

l.

Reply to
Ludger Averborg

Stimmt schon. Was ich meinte war, dass die Sichtweise eines Privatverbrauchers (fast) immer falsch ist wenn es um Investitionen geht.

Kann ich nicht sagen. Jede Geldanlage und jede Investition ist mir Risiken verbunden. Reich wird man aber nicht, indem man seine Ersparnisse in eine sichere Geldanlage steckt und die Zinsen einstreicht.

Und auch mit Aktien wird man nur reich, wenn man entweder sehr viel mehr davon versteht als ich, oder wenn man unverschämtes Glück hat.

Was ich für sinnvoll halte, ist die Investition in eine selbst genutzte Immobilie. Aber das ist Geschmackssache und man kann auch mit der selbstgenutzen Immobilie gravierende Fehler machen.

Für weniger sinnvoll halte ich die Investition in eine Wohnung um sie zu vermieten. Gewerbeimmobilien sind da schon interessanter, aber da muss man schon deutlich mehr investieren.

In den letzten Jahren habe ich einiges in Aktien investiert. Was mir daran gefällt, ist die Möglichkeit, jederzeit die Aktien zu Geld machen zu können. Das geht mit Immobilien nicht so leicht.

Alles andere ist Glückssache. Das gilt auch für Beteiligungen an kleineren Unternehmen. Das kann sehr lukrativ sein, aber der Privatanleger ist da in der Regel überfordert und wird auch schnell über den Tisch gezogen.

Ich selbst hatte vor einigen Jahren die Gelegenheit einen kleinen Anteil an der neuen Firma eines Kollegen zu erwerben. Das war die beste Investition, die ich je gemacht habe. Das wurde aber auch nur deshalb an mich herangetragen, weil ich da neben dem Geld auch meine geschäftlichen Erfahrungen einbringen konnte.

Das ist das Schicksal des privaten Sparers.

Man kann sein Geld auch verprassen und z.B. eine Weltreise machen. Oder man leistet sich ein teures Hobby, oder ein teures E-Auto. Dann ist das Geld weg, aber man hat seinen Spaß gehabt, vielleicht auch nicht.

Nicht wirklich. Man sollte eine Investition immer so rechnen, als ob man es auf Pump finanziert um zu sehen, ob es sich lohnt oder nicht.

Ob man das dann mir vorhandenem Geld bezahlt, oder einen Kredit aufnimmt, steht dann auf einem anderen Blatt. Im ersten Fall kann man allerdings nur das verlieren was man hat. Im zweiten Fall kann man mit Schulden rausgehen.

Um auf das Beispiel mit 50.000,- € Investition in PV-Anlage und Speicher und einem Stromverbrauch von 7000 kWh pro Jahr zurück zu kommen, halte ich es für sehr viel sinnvoller, sich die Kostenseite anzusehen um wirklich Geld zu sparen. So kann man dann auch wirklich Ressourcen einsparen, was bei der Investition in eine PV-Anlage mit Batteriespeicher und E-Auto eher fraglich ist.

Reply to
Stefan

...

Ja, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Ich hab für meinen aktuellen PKW (Mercedes C-Klasse 200D S204 BJ 2012) vor ca. 8 Jahren ca. 14.000,- € bezahlt.

Reply to
Stefan

Am 07.11.2023 um 15:11 schrieb Gerd Schweizer:

Zu Deiner Frage zur Erderwärmung auf Deiner Startseite: Die Sonne ballert 2h am Tag mit der folgenden Strahlungsleistung auf die Erde: Projezierte Fläche der Erdscheibe * Solarkonstante

6 300 000²m² * PI * 1360W/m² = 169 578 144 892 531 295 W

Es gibt bald 10Mrd Menschen, wenn die da im Schnitt 100W abgegeben, sind das:

10 000 000 000 * 100 = 1 000 000 000 000W

Der Primärenergieverbrauch eines Menschen betrug 2008 21000kWh, das sind im Mittel 2400W pro Kopf. Also kommen nochmal

24 000 000 000 000W für die Menschheit hinzu.

Jetzt schreiben wir die Zahlen nochmal untereinander:

169578144892531295 W : Sonne 1000000000000 W : Körperwärme Menschen 24000000000000 W : Abwärme Konsum

Die Sonne ballert in meiner Milchmädchenrechnung also 7000mal mehr Wärmeleistung auf den Planeten, als die Menschen Wärme erzeugen. Die Menschheit erzeugt im Vergleich zur Sonneneinstrahlung also nur 0,014% Wärme.

Schlüsse darfst Du selbst draus ziehen. Jetzt gibts Popcorn :-)

Michael

Reply to
Michael S.

Solange das noch möglich ist, ists ja gut. Aber wenn du für 6000 km/Jahr ein E-Auto kaufen _musst_ weil Verbrenner verboten sind, oder eine unwirtschaftliche Heizung weils so im Gesetzt steht oder weil in der EU der Wasserstoffstahl aus Steuergelden auf Marktpreis runtersubventioniert wird, dann ist das nicht mehr sinnig. Die EEG-Abgabe ist abgeschafft. Die EEG-Kosten natürlich nicht. Die zahl ich jetzt jeden Monat ans Finanzant.

Warum nicht?

l.

Reply to
Ludger Averborg

Hallo Jan,

Oder auch nicht. Ich hab gerade sehr unterschiedliche Erfahrungsberichte gehört. Diese Leute sind massiv unglücklich mit ihren E-Autos, sobald man die Heizung zuschalten muss oder im Sommer die Klimaanlage braucht, darf man nicht mehr weit fahren wollen. Das mag für tägliche 50 km Pendler nicht wichtig sein, aber für andere schon. Erst gestern hatte sich ein befreundetes Paar beklagt, dass sie fast auf der 200 km-Strecke liegen geblieben wären, weil es eben kalt war. Aus den prognostizierten

300 km sind es dann sehr plötzlich nur noch mit verringerter Geschwindigkeit und heruntergedrehter Heizung noch 200 km geworden. Mit Reservekanister ists dann auch nicht mehr weit her.

Marte

Reply to
Marte Schwarz

...

Das ist 100% richtig. Da maßt sich der Staat bzw. die eine Entscheidungsbefugnis an, die er nicht haben sollte. Und dass das über Kurz oder Lang zu einer wirtschaftlichen Katastrophe führt, sollte jedem halbwegs intelligenten Menschen klar sein.

Richtig. Aber das sieht nicht jeder. Viele Menschen glauben anscheinend, dass das Geld, das der Staat verteilt einfach so da ist.

Ich hätte mir auch einen Neuwagen kaufen oder leasen können. Ich sehe es aber nicht ein, soviel Geld für ein Auto auszugeben. Das ist einfach eine Frage, wo man die persönlichen Prioritäten setzt und das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Reply to
Stefan

Das ist doch jetzt nicht dein Ernst? Diese beiden Preise haben nicht mit Energiemenge zu tun.

Jan

Reply to
Jan Novak

Unserer Regierung legt einen Amtseid ab, in dem sie sich verpflichtet, unseren Wohlstand zu mehren. Nicht uns zu verarmen, umzuerziehen und der Hirnwäsche zu unterziehen.

Die Neandertaler sollen übrigens in der Eem-Warmzeit, die ja jetzt das Klimavorbild ist, sehr zufrieden gelebt haben.

ihr jetziges Handeln über

Es ist ungeheuerlich, wieviel Volkseinkommen da mit der Wirkung Null

formatting link
wurde und wird.

l.

Reply to
Ludger Averborg

Warum nicht?

OK, wenn dir die Möglichkeit zum Mitdenken ("Lesen und verstehen") fehlt gern genauer: "Wenn das Gas 9,5 Cent pro kWh kostet und der Strom 36 Cent pro kWh"

l.

Reply to
Ludger Averborg

Am 10.11.2023 um 10:04 schrieb Ludger Averborg:

Mit dem winzigen Unterschied, dass heute 8 Milliarden Menschen mehr leben und sich nicht mit dem damaligen Lebensstandard zufrieden geben. Du hast ja selbst betont, dass der keinesfalls sinken darf.

Reply to
Stefan Schmitz

Du meinst, eine Wärmepumpe leistet mit einer kWh exakt das gleiche wie ein elektrischer Heizofen?

Reply to
Stefan Schmitz

Nein. Ich meine, dass eine Wärmepumpe, die ein Haus mit Heizkörpern beheizt wohl eher einen Wirkungsgrad von 2,5 hat als 4. Dann hast du für viel viel Geld eine Wärmepumpe im Haus und bezahlts trotzdem jeden Winter mehr als wenn du weiter mit Gas geheizt hättest.

l.

Reply to
Ludger Averborg

"Stefan Schmitz" schrieb:

Kommt drauf an wie kalt die Wärmequelle der Wärmepumpe ist. Wenn die mit Außenluft arbeitet und die im Winter -20°C hat dann kann der Wirkungsgrad durchaus so weit sinken. Diese Angaben bei den Wärmepumpen nicht umsonst auf den Jahresdurchschnitt angegeben.

Frank

Reply to
Frank Müller

Du wirst unfreundlich und damit wird die Diskussion fragwürdig. (Ich könnte jetzt schreiben: Wenn dir die Möglichkeiten zum Verstehen fehlen ... tue ich aber nicht)

1kWh Gas != 1kWh Strom

Dieser Vergleich ist völlig unbrauchbar. Klar ist Gas billiger, aber Gas hat viel weniger Energiegehalt. Das ist, als würdest du den LPG an der Tankstelle mit dem Benzinpreis vergleichen.

Jan

Das alles ist völlig absurd und hat nichts mehr mit der Frage des Posters zu tun.

Reply to
Jan Novak

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.