Strom aus der Strasse - Energie fuer Elektroautos

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Marcus Woletz schrieb:

Du auch?

Vermutlich Netz -> Achse. (Das kann wegen Rekuperationsmöglichkeit deutlich über 100 % gehen, d. h. E-Auto bringt insgesamt 100 kWh auf die Straße, holt sich davon beim Bremsen die Hälfte zurück, und mit insgesamt 80 % Umwandlungswirkungsgrad vom Netz bis auf die Straße braucht es für die 100 kWh Antriebsenergie nur 63 kWh aus dem Netz, also 160 % Wirkungsgrad. Nein, sowas kann nicht bei allen Betriebsbedingungen funktionieren, in der Stadt ggf. aber schon.)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z
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Martin Kobil schrieb:

Richtig.

Das ist defintiv falsch. In der Kette von der Produktion bis zum Betrieb ist die Effizienz deutlich unter der des Verbrennungsmotors.

Die Milchmädschenrechnung, mit der man Strom schönrechnet, funtkioniert nur, wenn man ab Steckdose rechnet, den Akku der als Verschleissteil Teil des Elektrokonzepts ist, und damit zum Verbrauchsstoff zählt, einfach vergisst.

Harald

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Harald Hengel

Martin Kobil schrieb:

Zumindest wurde b hier zur Genüge wiederlegt. Die Effizeinz des Elktroantriebs ist schlecht.

Harald

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Harald Hengel

Martin Kobil schrieb:

Tatsächliche Kosten oder durch Subvention geschönter Preis? Unterhaltskosten? Benzin kostet pro Liter rd. 50Cent. Wenn 700 Euro für Verzinsung und Unterhalte rechne, fahre ich zu gleichen Kosten 24000km im Jahr.

Jaja, Photovolatikanlagen sind einfach da, Windräder auch, Akkus wachsen auf dem Acker............

Harald

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Harald Hengel

Christoph Müller schrieb:

ROTFL, wo hast du denn die Lüge aufgschnappt?

[...]

Jede Menge Schwachsinn gelöscht.

Wenn das alles so wäre steht es dir frei, das Energiewunder Elektroauto zu bauen und zu vermarkten.

Tatsächlich rechnet sich ein Elektroauto bis heute nicht einmal trotz unversteuertem Treibstoff.

Harald

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Harald Hengel

Ralf . K u s m i e r z schrieb:

Irgendwie scheinst du Mathematik mit Philosophie zu verwechseln, ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen.

Harald

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Harald Hengel

Am 04.04.2010 18:48, schrieb Marcus Woletz:

Kommt darauf an, was gewollt wird.. Wenn Lärm und Abgase in Städten, insbesondere den Innenstädten, radikal reduziert werden sollen, wird das kaum mit Verbrennungsmotoren der herkömmlichen Art geschehen können. Für Brief- und Paketzusteller sowie Handwerker wären E-Autos dann das Mittel der Wahl. Wird zugrunde gelegt, das etwa 80% des Verkehrs sich in einem Radius von

8km abspielt, wäre der Einsatz von E-Autos im Verbund mit Straßenbahn/Bussen und Bundesbahn also einem Verbund, wünschenswert.
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Horst-D.Winzler

Hallo, Horst-D.Winzler,

Du meintest am 05.04.10:

Bei 8 km Radius ist ein Auto eigentlich mehr als unwirtschaftlich, insbesondere ein eigenes Auto. Meistens steht es irgendwo herum.

Gilt aber sowohl für Elektro- als auch für Verbrennungsmotoren.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Am 05.04.2010 07:48, schrieb Helmut Hullen:

Wenn dann noch der "Platzverbrauch" durch parkende Individualfahrzeuge betrachtet wird, rechnets sich schlicht nicht mehr. Denn oft ist der Parkplatz für Mitarbeiter nicht viel kleiner als das Unternehmensgebäude selbst. Gepusht wurde der Autokauf ja durch den Wunsch, jeder sein Eigenheim. Das dies eine politische Entscheidung war, ist heute noch den Wenigsten bewußt. Dieser Entscheidung lag der Gedanke zugrunde, wer ein Eigenheim besitzt, ist gegen den Kommunismus immun. Hat sich ja inzwischen überlebt. Die sog. Bankenkrise zeigte ja an, das im Bewußtsein "unserer" Führungs- und Wirtschaftseliten hier ein grundsätzlicher Wandel stattgefunden hat

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Horst-D.Winzler

Hallo, Horst-D.Winzler,

Du meintest am 05.04.10:

Nein - in Deutschland wird das Mieten von Wohnung staatlich bevorzugt. Anders als das Mieten von (z.B.) Autos - da wird der Besitz gefördert, z.B. durch die Kilometerpauschale.

Aber da verlassen wir die Topics beider hier beteiligten Newsgroups ...

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Am Mon, 05 Apr 2010 08:27:28 +0200 schrieb Horst-D.Winzler:

Etwas mehr Eigentumsqoute und auch die Verantwortung dafür würden dem Land sicher nicht schlecht tun.

Das sind nicht die ersten Vorturner die in die falsche Richtung laufen. Selbst schuld wer blind folgt.

Lutz

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Lutz Schulze

Paketzusteller fahren üblicherweise nicht mit PKW, sondern mit Lastwagen, die schonmal einen ganz anderen Energiebedarf haben. Zudem kommen die mit 200km Reichweite höchstens in der Großstadt durch einen Arbeitstag, dann darf es da aber keinerlei Störung geben.

Dann ist die komplette Rechnung fürn Arsch, weil kein Mensch ein Fahrzeug für 80% seiner Bedürfnisse anschaffen will. Entweder das E-Auto deckt 100% der Anforderungen ab oder es wird nicht gekauft.

Straßenbahn, Busse und Bundesbahn sind Fahrplangebunden und damit als Ersatz für flächendeckenden Individualverkehr völlig unbrauchbar. Zudem sind sie sobald Gepäck im Spiel ist oder der Nutzer außerhalb des Kernbereichs weniger Großstädte wohnt eine komplette Zumutung für selbigen.

Nein, das funktioniert alles nicht. Wenn ein Verkehrsmittel das Auto ersetzen soll, dann muß es vollständig unabhängig von Fahrplänen und Haltestellens sein, ungefähr 500kg Transportkapazität bieten und eine Tagesreichweite von ungefähr 1000km.

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Erhard Schwenk

Am 05.04.2010 04:17, schrieb Harald Hengel:

Es lebe der Tunnelblick.

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Christoph Müller

Am 05.04.2010 01:44, schrieb Abu Dhabi:

Das gilt allerdings nur für komplett Ahnungslosen.

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Christoph Müller

Am 05.04.2010 04:30, schrieb Harald Hengel:

Habe dazu 1992 ein Buch veröffentlicht. Mit vorwiegend eigenen Recherchen. Sowas scheinst du nicht fertig zu kriegen und machst halt das, was grundsätzlich am Einfachsten ist: lästern, ohne jeden Hintergrund.

Sagen wir lieber, du hast das gelöscht, was du dafür hältst, weil du es nicht verstanden hast.

So denkt man eben, wenn man das Maul aufreißen will, ohne sich für die Zusammenhänge zu interessieren.

Du müsstet halt erst mal verstehen, was ich geschrieben habe. Vielleicht kämst du dann ja drauf. Deinem Text nach zu schließen, glaube ich allerdings nicht, dass dich das Thema überhaupt interessiert. Rumnölen scheint dir wichtiger zu sein.

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Christoph Müller

Am 31.03.2010 09:14, schrieb Frank Kemper:

Das Problem der fehlenden Mittel für die Unterhaltung der Verkehrsnetze scheint mir hausgemacht zu sein. Abgesehen davon halte ich es für sehr wahrscheinlich dass die Erdölpreise in den nächsten zwanzig, dreißig Jahren massiv ansteigen werden. Da könnte so ein System durchaus sinnvoll sein auch wenn es zusätzliche Kosten verursacht. Letztendlich muss es aber technisch realisierbar sein und bezahlbar bleiben.

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Ulrich Mindrup

Am 31.03.2010 19:45, schrieb Gerald Gruner:

Dass die Nachfrage nach elektischer Energie schwankt ist nichts neues. Deshalb gibt es neben Grundlast- auf Mittel- und Spitzenlastkraftwerke. Schon im Augenblick haben wir ein massives Überangebot auf dem deutschen Strommarkt. Die regenerativen Energien werden massiv ausgebaut, insbesondere die Windenergie drückt mittlerweile in den Bereich der Grundlast hinein. Diese Entwicklung wird sich noch deutlich verstärken wenn die ersten Offshore-Windparks ans Netz gehen. Eigentlich müsste man hier massiv Kraftwerkskapazität vom Markt nehmen und ggf. teilweise durch Mittellastkraftwerke ersetzen. Statt dessen betreibt man lieber die alten, inflexiblen Grundlastkraftwerke weiter. Erst vor wenigen Tagen wurde von der Spitze der Unionsfraktion verkündet dass man eine Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke auf bis zu sechzig Jahre Lebensdauer in Erwägung zieht.

Vor einigen Monaten habe ich einen Bericht über eine Studie "Stromprognose 2020" des Fraunhofer-Instituts für Windenergie und Energiesystemtechnik gelesen. Man hat an Hand der Realdaten des Jahres

2007 (Wetter-, Verbrauchsdaten, Lastkurven aller 356 Tage, etc.) ein Szenario durchgespielt bei dem alle Atomkraftwerke abgeschaltet wären und Erneuerbare Energien 47 Prozent des Strombedarfs liefern würden.

Laut dieser Studie wäre zu keinem Zeitpunkt die Versorgungssicherheit gefährdet gewesen, neben den dann noch planmäßig betriebenen oder im Augenblick im Bau befindlichen wären keine zusätzlichen fossilen Kraftwerke erforderlich. Eine wichtige Rolle in dem Konzept spielten Pumpspeicherkraftwerke wie z.B. das Koepchenwerk in Herdecke. Statt wie im Augenblick nachts billigen Strom aus der Grundlast (Kernenergie, Braunkohle) zu speichern würden diese eingesetzt um die fluktuierende Regenerativeinspeisung zu glätten. Zu den Kosten gab es im Bericht keine Aussage. Allerdings habe ich den Eindruck dass hier auch von den Stromkonzernen mit gezinkten Karten gespielt wird.

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Ulrich Mindrup

Ulrich Mindrup schrieb:

Was ja nun wirklich nichts Neues ist.

MfG Matthias

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Matthias Frank

Am 05.04.2010 04:15, schrieb Harald Hengel:

Augen auf und Horizont erweitern!

Heute gehen schon 50% im Rahmen der Benzin- und Dieselherstellung verloren. Von dem, was übrig bleibt, gehen 80% im Auto verloren. Könnte man jetzt noch waggonähnlich im Windschatten fahren und mit Bremsenergierückgewinnung im Stadtverkehr, würde sogar die halbe Antriebsenergie reichen.

Mit anderen Worten: Der aktuelle Wirkungsgrad unserer motorisierten Straßenmobilität liegt bei nur rund 5% (fünf Prozent).

Im Astrail-Szenario würde man die Stromerzeuger der dargebotenen Energie anpassen und nicht umgekehrt, wie heute üblich. Das spart schon mal rund

50% Energie.

Wird der Strom stationär produziert und seine Erzeugung mit einem automatischen bilateralen Stromhandelssystem für Alle organisiert, dann fällt die Abwärme (fast) nur noch dort an, wo diese auch wirklich eine sinnvolle Verwendung findet. Das spart dann rund 80%, die nicht mehr der Mobilität anzulasten sind. (Andernfalls würde man dort sonst Heizkessel betreiben.)

Per Individualverkehr auf der Schiene lässt sich das Langstreckenproblem der E-Mobilität sehr elegant beheben. Damit hat man dann auch einen Massenmarkt für E-Autos geschaffen. Auf der langen Distanz wird dann bevorzug wie ein Waggon im Windschatten gefahren und dank E-Antrieb wird die Bremsenergierückgewinnung eine Selbstverständlichkeit sein. Spart also rund 50% Antriebsenergie.

Fazit: Wir kommen mit nur 5% der heute nötigen Energie genauso weit und das sogar noch bequemer als heute.

Jetzt erkläre mal, wie du mit mobilen Verbrennungsmotoren noch weniger Energie brauchst und dabei auch noch Sonnen- und Windenergie direkt nutzen kannst. Schließlich geht es am Ende ja gar nicht um die Energie, sondern um den Umwelt- und Sozialschaden.

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Christoph Müller

Am 05.04.2010 07:48, schrieb Helmut Hullen:

Wirtschaftlichkeit ist das Verhältnis von Nutzen geteilt durch den dafür nötigen Aufwand.

Was also ist da mehr als unwirtschaftlich, wie du sagst?

Und? Nimmt man doch in Kauf. Es wird als Nutzen gesehen, wenn es jederzeit verfügbar ist. Wenn es dafür lange Zeit nur rumsteht, dann ist es eben so. Völlig wertfrei.

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Christoph Müller

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