Strom aus der Strasse - Energie fuer Elektroautos

Nicht verrückter, als vor irnkwelchen Fremden mit 150 km/h herzudonnern, deren eigenwillige Definition von "Sicherheitsabstand" bei der ersten stärkeren Verzögerung unvermeidbar schweren Blech- und eventuell auch Fleischschaden erzeugte.

vG

Reply to
Volker Gringmuth
Loading thread data ...

Volker Gringmuth schrieb:

Ja, "mein Fahrschein gilt nur für _diesen_ Zug" ist mir auch eingefallen. Aber falls ich selber mal in diese Lage kommen sollte, wollte ich halt ein paar Gründe zur Auswahl haben :-)

Gruß Matthias.

Reply to
Matthias Hanft

War klar, dass der kommt. Du isst gerne Abends noch was? Ich auch. Haben wir uns also verschworen?

Wenn zwei Organisationen die gleichen Interessen haben, dann handeln sie auch gleich, auch ganz ohne sich verschwören zu müssen.

Den Leuten wie dir, die immer gleich 'Verschwörungstheorie' brüllen ist nur gemein, dass sie wichtige Marktmechanismen nicht verstanden haben, sondern statt dessen irgendwelchen althergebrachten Theorien anhängen. Nein, es ist nicht so, dass der Markt von alleine dafür sorgt, dass es Produkte für alle Marktlücken gibt. Weiteres hatte ich ja erklärt. Die Hersteller handeln halt einfach danach, ihren eigenen Profit zu maximieren. Und das tun alle Hersteller. Das reicht IMO schon als Begründung aus, weswegen Elektroautos so zögerlich angegangen werden: Man kann damit nicht mehr Geld einnehmen als bisher auch schon. Es kostet aber mehr.

CU Rollo

Reply to
Roland Damm

Die wollen gelegentlich auch mal Regalbretter von 2m Länge transportieren, und wenn sie das mit dem Zweitwagen nicht können, dann kaufen sie so ein Auto nicht. Und natürlich will man gelegentlich mal eine Schrankwand transportieren und deswegen - tataaa! - kauft niemand vernünftiges in unserem Land etwas kleineres als einen 7,5tonner-Koffer ----- oder doch etwa nicht?

Es gibt Einen Markt für Trampeltrecker, Rennräder, Trekkingräder, Räder mit Elektrounterstützung, Mopeds, Motorräder, 2-Sitzige PKW, 4-Sitzige, noch mehr Sitzige, LKW mit Pritsche, Zugmaschinen für Trailer .....

Es ist sehr mutig zu sagen, dass es keinen Markt gäbe für PKW-ähnliche Fahrzeuge mit einer Reichweite unter 100km.

CU Rollo

Reply to
Roland Damm

Am Sun, 04 Apr 2010 00:30:41 +0200 schrieb Roland Damm:

Es gibt keinen nennenswerten dafür so lange die Fahrzeuge diverse Einschränkungen (Reichweite, Zuladung, Bedienung, Ladezeiten) haben und in den _Gesamt_kosten nicht wesentlich preiswerter als die heute verfügbaren ohne diese Einschränkungen sind.

Wenn jemand mit diesem Nutzungsverhalten wirklich etwas für die Umwelt tun will kann er gerade bei kurzen Strecken Fahrten zusammenlegen, auf Fahrten verzichten, mal zu Fuss gehen oder zum Fahrrad greifen.

Alles Alternativen mit gleichem Effelt ohne einige tausend Euro zu bewegen, deshalb wird sich unter den Bedingungen der Absatz sehr in Grenzen halten.

Lutz

Reply to
Lutz Schulze

1997 in Serie: Audi duo
formatting link
Reply to
Christoph Müller

Hallo Leute,

mal ein wenig OT: was genau ist der anscheinend gigantische Vorteil elektrobetriebener Autos? Müssen ja enorme Vorteile sein, nachdem das Elektroauto scheinbar der Heilsbringer für die Zukunft ist.

ciao

Marcus

Reply to
Marcus Woletz

Genau, OT.

Der Hauptvorteil elektrisch betriebener Autos ist der, dass man sie nicht kaufen kann und deshalb eine Menge Geld spart.

Frank

Reply to
Frank Kemper

a) zu Ende neigendes =D6l ersetzt durch regenerative Energie b) sehr hohe Energieeffizienz

Reply to
Martin Kobil

"Martin Kobil" schrieb

a) zu Ende neigendes Öl ersetzt durch regenerative Energie b) sehr hohe Energieeffizienz

gleich drei Lügen

Reply to
Abu Dhabi

Hallo Martin,

Martin Kobil schrieb:

Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst, oder? Hast Du eine Vorstellung, welche Energiemengen für den Verkehrsbereich notwendig sind?

Welchen Wirkungsgrad meinst Du genau?

ciao

Marcus

Reply to
Marcus Woletz

Ja, f=FCr eine typische j=E4hrliche Fahrleistung mit einem typischen Elektroauto ben=F6tigst Du hier in S=FCddeutschland knapp 20m2 Photovoltaikfl=E4che auf dem Dach. Die Investitionskosten f=FCr die PV Anlage daf=FCr belaufen sich derzeit auf rund 7000 EUR.

Oder mit einem typischen 2 MW Windrad hier im relativ windschwachen S=FCddeutschland kann man rund 2000 typische Elektroautos mit einer typischen j=E4hrlichen Fahrleistung betreiben. Der Investitionskostenanteil des Windrades f=FCr ein Fahrzeug bel=E4uft sich auf rund 1500 EUR.

Die gesamte Kette von der regenerativen Energieerzeugung (Wasser, Wind, Photovoltaik) bis zu den Antriebsr=E4dern im Allgemeinen, aber auch das Elektroauto im Speziellen selbst. Alles hocheffizient, vom Generator =FCber die Akkus bis hin zum Antriebsmotor.

Kein Vergleich zu fossilen Antrieben, weil z.B. keine wirkungsgradschwachen thermischen Maschinen verbaut sind und keine wirkungsgradschwache Photosynthese beteiligt ist.

Reply to
Martin Kobil

"Marcus Woletz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Der "Vorteil" ist, dass das die bisher am leichtesten zu realisierende Art eines "alternativen" Antriebs zum Benzin/Diesel-Motor ist. Wirtschaftlich ist er natürlich nicht, da er auf schwerer und teurer Batterietechnik beruht die mit teurem Strom geladen werden muss. Zusammen mit dem größer 1000kg schweren Auto wird das Ganze dann vollends zur Farce.

Mir wäre als Alternative ein Antrieb der direkt Wasserstoff verbrennt am liebsten, oder als zweitbeste Lösung die Brennstoffzelle mit Wasserstoff. Allerdings sind auch das teure Lösungen verglichen mit dem was wir heute haben. Das Gewicht dieses Autos sollte natürlich unter 500kg liegen.

formatting link
Gruß Helmut

Reply to
Helmut Sennewald

Pure Behauptung ohne auch nur den Hauch des Versuchs einer Begr=FCndung!

Reply to
Martin Kobil

Am 04.04.2010 21:37, schrieb Abu Dhabi:

"Blubb. Habe mich geäußert." Mehr hast du nicht von dir gegeben.

Reply to
Christoph Müller

Am 04.04.2010 21:39, schrieb Marcus Woletz:

Etwa so viel wie für Gebäudeheizungen. Knapp 1/3 unserer kompletten Primärenergie. Ca. 50% davon gehen schon mit der Spritherstellung verloren, weil man genormten Treibstoff braucht, den die mobilen Motoren auch verdauen können. 80% des Treibstoffs geht in Form von Abwärme durch Kühler, Auspuff und schlechte Verbrennung verloren. Weitere 50% könnten eingespart werden, wenn man mit im Kurzstreckenverkehr mit Bremsenergierückspeisung und im Langstreckenverkehr per Schiene unterwegs wäre.

Anders ausgedrückt: 95% der Energie, die heute der Mobilität zugeschrieben werden müssen, sind schlicht überflüssig. Es geht auch anders.

Auf die 50% Verluste im Rahmen der Treibstoffherstellung kann man verzichten, wenn man die Verbrennungsmaschinen einfach den verfügbaren Energieformen anpasst anstatt umgekehrt. Vgl.

formatting link
geht am Besten mit E-Motoren. Dafür bieten sich E-Autos an, die jedoch nur verkäuflich sind, wenn man damit auch in den Urlaub fahren kann. Also muss ihr Langstreckenproblem gelöst werden. Mit den bis heute bekannten Stromspeichern funktioniert das allerdings nicht richtig. Dieses Problem könnte allerdings mit Individualverkehr auf der Schiene gelöst werden. Vgl.
formatting link
Dann reichen rund 5...10% der heute nötigen Energie für unsere Mobilität, die dann sogar noch etwas bequemer als heute ist.

Es stellt sich eigentlich nur die Frage, ob wir sowas wollen oder nicht oder ob wir es vorziehen, überall nur das berühmte Haar in der Suppe zu suchen, anstatt was vorwärts zu bringen.

Reply to
Christoph Müller

Das ist zwar grundsätzlich korrekt, der Zeitpunkt zu dem das nötig sein soll allerdings umstritten und der Weg nicht der einzig denkbare.

Das allerdings ist ein Gerücht. Zwar hat ein E-Motor einen besseren Wirkungsgrad als ein Verbrenner, betrachtet man jedoch die gesamte Kette vom Primärenergieträger zum gefahrenen Kilometer, so ist der Wirkungsgrad einer Dieselmotor-basierten Verarbeitungskette _deutlich_ größer als der einer Elektromotor-basierten.

Das gilt explizit auch bei Nutzung von Solarenergie, wobei da insbesondere schon der Wirkungsgrad der Stromerzeugung unterirdisch ist. Doch auch mit Windkraftwerken siehts kaum besser aus, weil man aufgrund der Zeitdivergenz riesige Pufferspeicher braucht, die es nur mit absolut miserablem Wirkungsgrad oder mit geringer Leistungsfähigkeit gibt.

E-Autos kämpfen mit zwei nach wie vor nicht gelösten Grundproblemen:

1) Strom läßt sich schlecht transportieren

Man vergleiche den Wirkungsgrad einer Hochspannungsleitung mit dem eines Tanklastzugs. Oder die Leistungsbandbreite eines handelsüblichen Tankschlauchs (50l Benzin/Minute) mit der eines noch von Normalmenschen handelbaren Stromkabels (da wird man leider über CEKON, also 400V/64A, kaum je wesentlich hinauskommen, weil entweder die Ströme oder die Spannungen unbeherrschbar werden).

2) Strom läßt sich schlecht speichern

Man vergleiche Reichweiten, man vergleiche die Energiemenge, die ein

50-Liter-Dieseltank speichern kann mit der, die selbst in höchst experimentellen Akkumulatoren vergleichbarer Größe und vergleichbaren Gewichts unterzubringen sind.

Meines Erachtens ist es wesentlich wahrscheinlicher, daß wir auch zukünftig zu großen Teilen auf Verbrennungsmotorbasierte Mobilität angewiesen sein werden. Möglicherweise wird sich dabei der Brennstoff ändern - z.B. wenn ein Verfahren gefunden wird, Pflanzenöl elektrosynthetisch herzustellen - aber mehr geht einfach nicht.

Selbst wenn die massiven Einschränkungen elektrobetriebener PKW von einem signifikanten Teil der Bevölkerung akzeptiert würden - was ich bezweifle - ist z.B. ein E-basierter Ersatz für große LKW noch nichtmal Ansatzweise in Sicht.

Die Eisenbahn wird das nicht leisten können, denn die kann selbst bei massivem Gleisbau über die nächsten 3 Jahrzehnte höchstens 5% der erforderlichen Fläche überhaupt erreichen - und die derzeitigen Kapazitäten im Schienennetz würden ohnehin lange nicht reichen. Dazu kommt die völlige Inkompatibilität mit einem Just-In-Time-On-Demand-Produktionskonzept, was mit Sicherheit schon mittelfristig eher die Regel als die Ausnahme werden wird.

Reply to
Erhard Schwenk

"Martin Kobil" schrieb

und 20km Verlängerungsschnur

Reply to
Abu Dhabi

"Martin Kobil" schrieb

das wurde Dir nun schon ein paar Tage lang ausführlich begründet

Nur, bist du völlig lernresistent bzw ein techn. Vollidiot!

Reply to
Abu Dhabi

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Marcus Woletz schrieb:

Wieso OT?

Sie benötigen und verbrennen keinen Kraftstoff, sondern "tanken" an der Steckdose.

Da staunste...

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf . K u s m i e r z

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.