Strom aus der Strasse - Energie fuer Elektroautos

Elektro- und Verbrennungsmotor in dieser Weise zu vergleichen, ist von vorneherein unsinnig. Der Elektromotor wandelt eine hochwertige Energieform (Strom) in eine andere solche (mechanische Energie) um. Ein Verbrennungsmotor dagegen wandelt geringerwertige chemische bzw. thermische Energie in mechanische. Ein Wirkungsgradvergleich bezogen auf "Strom" im einen Fall und "Heizwert" im anderen ist sinnlos. Da kann man noch eher den Wirkungsgrad des E-Motors mit dem des Getriebes in Verbrennerfahrzeugen vergleichen, das ergibt noch eher Sinn. Oder besser man vergleicht das Gesamtsystem ab Rohstoff. Da sieht's bislang so aus, dass beide Systeme etwa gleichauf liegen, systembedingte Unterschiede wie die Möglichkeit zur Rekuperation bereits inbegriffen.

Gruß, Friedrich

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Friedrich Ostertag
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Am 05.04.2010 17:11, schrieb Klaus Butzmann:

Dazu kann ich dir "erhellendes" sagen. Auf die Frage, warum Unternehmer denn seinen Betrieb für den ÖPV in so ungünstigem Gebiet hingestellt habe, kam stereotyp die Antwort: Arbeitnehmer hätten ja unisono ein Auto und im Übrigen könnten sie das Gefährt ja steuerlich geltend machen.

Damit wird klar, das soziale "Guttaten" nach einiger Zeit der Gewöhnung oft mißbräuchlich genutzt werden. Es bewies schon Weitsicht, der Vorschlag, steuerliche Belastung auf etwa

1/3 zu begrenzen und ansonsten die Leute selbst entscheiden lassen wie sie was handhaben.
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Horst-D.Winzler

Es sollte möglich sein einen dynamisch abstandsgeregelten Wandler zu entwickeln der wenige Milimeter über der Fahrbahn schwebt.

Dein Gedankenfehler ist dass der Wirkungsgrad des Akkus wenn er zwischengeschaltet wäre noch "oben drauf" kommt. Was die Verluste angeht so dürften die von Getriebe und von Elektromotor weitgehen vernachlässigbar sein.

Der Anteil der fossilen Energien an der Stromerzeugung wird in den nächsten Jahrzenten deutlich zurück gehen. Dazu kommt dass die Ressourcen gerade beim Erdöl endlich sind. Falls die Nachfrage in den nächsten Jahrzehnten nicht deutlich zurück geht dürften die Preise massiv steigen.

Einzuführen bräuchte man so etwas zunächst nur auf einigen großen Autobahnen, fünfzig plus x Kilometer mit Akku sollten eigentlich drin sitzen.

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Ulrich Mindrup

Am Mon, 05 Apr 2010 16:42:19 +0200 schrieb Christoph Müller:

Kindergeld dient zum großen Teil der Steuerfreistellung des Existenzminimums für die Kinder, ist also in diesen Fällen keineswegs eine Subvention.

Renten sind zum grossen Teil eine Versicherungsleistung, also auch keine Subvention.

Nur fürs Protokoll.

Lutz

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Lutz Schulze

Am 04.04.2010 23:50, schrieb Erhard Schwenk:

Dann musst Du aber auch den Energieaufwand von Mineralölprodukten aus dem Boden bis zum Fahrzeug mit einrechnen.

Und das ist nun wirklich Unsinn. Wenn ein thermisches Kraftwerk einen Wirkungsgrad von 40 Prozent hat dann heize ich mit dem Brennstoff zu 60 Prozent die Umwelt auf. Wenn aber eine Solarzelle einen Wirkungsgrad von

10 Prozent hat dann werden einfach nur 90 Prozent der einstrahlenden Sonnenenergie reflektiert oder in Wärme umgesetzt.

Fünfungsiebzig bis achtzig Prozent Wirkungsgrad sind alles andere als "absolut miserabel". Und die Leistungsfähigkeit ist im europäischen Überblick keineswegs schlecht.

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Ulrich Mindrup

"Horst-D.Winzler" schrieb

Die Betriebe standen schon immer auf der grünen Wiese, auch damals an man mit der industriellen Produktion anfing. Wo sonst hätte man sie hinstellen sollen? Vielleicht da wo die Kirchen stehen und dafür die Kirchen abreissen? Auch alle Bahnhöfe standen aussserhalb der Städte und sind erst nach und nach ins innere derselben gewachsen, weil sich die Mesnchen auf dem Verkehrsweg zum Bahnhof ansiedelten. Ausserdem hat sie die dt. Bevölkerung im Verhältniss zum Vorkrieg, verdoppelt, bei kleinerem Gebieten. Und DU bzw IHR verbraucht maassenweise industriell hergestellte Güter, die nicht mehr von Mutti zuHause angerührt werden sondern industriell. Auch die medizin. Versorgung hat sich enorm entwickelt und ist abhängig von industriell gefertigten Gütern. Das kannste gerne alles zurückrudern, aber dann nennt man Deinen Lebenszustand Armut. aber vermutlich wärst Du nie gezeigt oder kurz nach der Geburt verreckt oder kaum 40 geworden. Man! Seit Ihr Flachbirnen!

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Tino Winsemann

In München sagen Dir die Unterhemer meistens eher, dass ihnen die Gewerbesteuer zu hoch ist, weshalb sie in die Peripherie ausweichen.

Frank

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Frank Kemper

Am Mon, 05 Apr 2010 17:45:14 +0200 schrieb Ulrich Mindrup:

Hier wird die Fahrbahn mittlerweile immer häufiger durch Krater unterbrochen die ein Vielfaches davon tief sind.

Wegen immer mehr gekürzter Mittel für Instandhaltung wird das wohl künftig eher noch zunehmen.

Lutz

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Lutz Schulze

Das ist falsch! Schon die Erzeugung des =D6ls (Diesel) durch die Mutter Natur mittels Photosynthese hat einen sehr niedrigen Wirkungsgrad. Dazu kommt der von die genannte niedrige Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors.

Ich hatte das ja auch mal mit Raps=F6l in dieser NG ausgerechnet. Wenn ich mich richtig entsinne, dann bin ich auf eine Rapsanbaufl=E4che von

3000m2 + Verbrennungmotorauto gekommen, im Vergleich zu 20m2 Photovoltaikfl=E4che + Elektroauto - f=FCr eine typische j=E4hrliche Fahrleistung.

Biogas w=E4re nochmal etwas besser, weil dort alle Pflanzenteile genutzt werden, aber auch Biogas betriebene Verbrennungfahrzeuge erreichen nicht ann=E4hernd die Energieeffizienz von Photovoltaik (oder Wind) + Elektroauto.

Das ist falsch! Die heute in der Praxis =FCblichen Wirkungsgrade um 14 -

15% (unter Laborbedingungen =FCber 60%) von Solarzellen =FCbertreffen die in der Natur =FCbliche Photosynthese um ein Vielfaches.

Elektrosynthetische =D6lherstellung? Woher soll der Strom dazu kommen?

Ich pers=F6nlich gebe Verbrennungsmotoren aufgrund des schlechten Wirkungsgrades langfristig keine grosse Chance mehr. Und so manche der heutigen Effizienzsteigerungen der Verbrennungsmotoren basieren auf einer Teil-Elektrisierung. Zum Beispiel die Hybridtechnik. Oder zum Beispiel die Bremsenergie mittels Lichtmaschine zur=FCckzugewinnen und im Bleiakku zu speichern, um im regul=E4ren Fahrbetrieb den Verbrennungsmotor zeitweise nicht mehr mit der Lichtmaschine zu belasten (BMW Efficient Dynamics, Volkswagen BlueTech).

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Martin Kobil

Ulrich Mindrup schrieb:

Komplizierter geht das wohl nicht?

Es reicht hierfür nicht, einfach die Karosseriehöhe von den Federelementen abzugreifen, denn es könnte ja sein, dass irgendwas auf der Fahrbahn liegt. Man bräuchte also so was wie ein Terrainfolgeradar

- zuzüglich zu einer Einrichtung, die den Wandler im Zweifel verdammt zügig aus dem Weg zieht.

Ich sag nicht, dass es unmöglich ist, aber jeder Hybrid ist billiger und weniger aufwändig.

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Radbert Grimmig

Genau. Und um diesen Frieden zu erhalten, m=FCssen die Nicht- Solarstromer einfach die Solarstromer subventionieren. Schwimmbad, Polizei, Justiz .... das ganze Programm. Kann doch nicht so schwer zu verstehen sein.

Mach mir doch gleich nochmal 'n Hobel, mein Ingomann!

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Werner Baumschlager

Friedrich Ostertag schrieb am Mon, 5 Apr 2010:

Wenn du schon ausschließich auf den Text von jemand anderem antwortest (erkennbar an der Quoteebene), dann antworte doch bitte auch auf dessen Posting und schreibe dessen Namen darüber. Das wäre sowohl ihm als auch mir gegenüber netter. Danke.

MfG Gerald

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Gerald Gruner

Matthias Frank schrieb am Mon, 05 Apr 2010:

*Beide* Seiten "zinken" zu ihren Gunsten...

MfG Gerald

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Gerald Gruner

Ulrich Mindrup schrieb:

Naja, man verplempert die Einnahmen aus Verkehrsbezogenen Steuern anderweitug, das ist nichts neues.

Am letzteren wird es scheitern. Synthetische Kraftstoffe werden deutlich billiger sein als so ein Energievergeudungssystem.

Harald

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Harald Hengel

Ulrich Mindrup schrieb:

Wie kommst du auf diese komische Idee. Bisher hat sich an der Abhängigkeit nichts geändert, die hochgelobte Wind und Solarenergie muss teilweise mit negativen Preisen verkauft werden, ind er Schönrechnung erscheinen sie allerdings als erzeugte Energie.

Bisher haben wir nicht einen einzigen Speicher für diese Enerigeformen um damit wirklich konventionelle Energie zu entlasten.

Die teilweise weggeworfen werden.

Dann sollte man jetzt damit anfangen die notwendigen Pufferspeicher zu bauen.

ROTFL.

Harald

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Harald Hengel

Ulrich Mindrup schrieb:

Ich halte das für nicht real, aber auch das ist lächerlich wenig.

ROTFL, sorry, aber bist reichlich naiv.

Die Speicherkraftwerke, die wir haben laufen ganz natürlich vollund zwar im Tagesrhytmus und werden zum Spitzenlastausgleich verwendet. Du kommst auf die komische Idee dort wochenlang zusätzliches Wasser hineinzupumpen. Denkst du eigentlich?

Harald

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Harald Hengel

Bei Geschwindigkeiten von 120 km/h, auf Straßen mit herumliegenden Kieselsteinen, Brückendehnfugen, Schlaglöchern, Schnee und eis?

Vergiß es einfach, das Ding fliegt Dir auf den ersten 100 Metern sowas von um die Ohren.

Ja, und wenn Lieschen Müller dann am Sonntag ihre Verwandtschaft in der tschechischen Republik besuchen möchte, braucht sie dann "nur" 300km Verlängerungskabel?

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Erhard Schwenk

Hallo, Harald,

Du meintest am 05.04.10:

Steuern sind niemals zweckbezogen (ausser für den Zweck, Einnahmen des Staates zur beliebigen Verwendung zu sein). Weder beim Tabak noch beim Benzin noch bei Hunden noch sonstwo.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Hallo, Harald,

Du meintest am 05.04.10:

Wieviel wird denn da so ungefähr gebraucht? Reicht es, die Alpen zu fluten?

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Am 05.04.2010 18:52, schrieb Tino Winsemann:

Also hier gibts noch sog. Werkswohnungen der BASF, VEGLA, Benz etc. und die Quartiere der Lokpersonale waren in der Regel in Bahnhofsnähe. Fußläufig sind auch 30 Minuten Fußmarsch.

Ja, aber meistens nicht 10 km weit weg, sondern am Stadtrand.

:-)

Butzo

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Klaus Butzmann

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