Strom aus der Strasse - Energie fuer Elektroautos

Am 05.04.2010 20:50, schrieb Harald Hengel:

Synthetische Kraftstoffe z.B. aus Stein- oder Braunkohle zu erzeugen ist mit hohem Energieaufwand verbunden. Dies würde zu einem weiteren Anstieg der CO2-Emissionen führen. Bei Biokraftstoffen fehlen einfach die Ressourcen um den aktuellen Bedarf auch nur annähernd decken zu können. Dazu kommt dass die Energiebilanz sogar negativ sein kann, z.B. beim Biodiesel aus Raps.

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Ulrich Mindrup
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Am 05.04.2010 21:06, schrieb Harald Hengel:

Musst Du eigentlich ständig deine Inkompetenz beweisen? Natürlich wird zu lastschwachen Zeiten Wasser hochgepumpt. Deshalb heißen die Anlagen auch _Pump_speicherkraftwerke.

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Ulrich Mindrup

Am 06.04.2010 22:01, schrieb Gerald Gruner:

Nicht nur manchmal, er schafft es immer öfter ;-)

Er meint vermutlich die großen Speicherbecken z.B. im Alpenraum die auch das jahreszeitlich schwankenden Aufkommen an Wasser ausgleichen. Allerdings gibt es auch dort wohl mittlerweile einge die gleichzeitig als Pumpspeicherkraftwerke arbeiten können.

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Ulrich Mindrup

Am 06.04.2010 23:26, schrieb Rüdiger Peter:

Komisch nur dass viele Anlagen schon seit fünfzig oder mehr Jahren problemlos laufen. Das Koepchenwerk in Herdecke beispielsweise ist 1930 in Betrieb gegangen, erst in den achtziger Jahren stellte man Risse in einem der Turbinengehäuse fest. Daraufhin wurden die technischen Einrichtungen erneuert, vermutlich wird die Anlage bis Mitte dieses Jahrhunderts problemlos weiter laufen.

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Ulrich Mindrup

"Ulrich Mindrup" schrieb

Ich nich!

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John Rednecks

Entlang meines bevorzugten Motorradgebietes fallen mir da explizit das Walchenseekraftwerk bei Kochel am See und der Sylvensteinspeicher ein. Ersteres wurde 1924 in Betrieb genommen, letzterer wurde in den 50er Jahren gebaut. Zwar hängen am Sylvensteinspeicher auch zwei Wasserkraftwerke, das primäre Ziel des Baus war jedoch die Regulierung des Wasserstandes der Isar, weil diese durch andere Eingriffe in die Natur im Sommer trocken fiel und im Winter Hochwasser verursachte. Gut beschrieben sind die unterschiedlichen Einsatzszenarien auf Wikipedia

Frank

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Frank Kemper

Am Sun, 11 Apr 2010 10:44:37 +0200 schrieb Ulrich Mindrup:

Oder wir fahren die Industrie zurück, wer weiss das heute schon so genau?

Als Exporteur der Oberklasse könnte wir doch unsere Emissionen auch eigentlich einfach den Warenempfängern zuordnen?

Bis 1990 lösen wir übrigens die Wohnungsfrage als soziales Problem:

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Papier ist doch so etwas von geduldig.

Lutz

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Lutz Schulze

John Rednecks schrieb:

Perso schon zurückgegeben?

Wiedersehen.

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Radbert Grimmig

Am 06.04.2010 23:30, schrieb Rüdiger Peter:

Man benötigt einen Umbau der Kraftwerksstruktur. Weniger Grundlastkraftwerke, mehr Mittellast. Eine wichtigere Rolle als im Augenblick wird in Zukunft sicherlich die Kraft-Wärme-Kopplung spielen.

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Ulrich Mindrup

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Ulrich Mindrup schrieb:

  • KREISCH *

Ist das wahr? Das ist ja grau-en-haft...

Was soll nur werden.

Es gibt keine Grundlastkraftwerke.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Am 05.04.2010 19:12, schrieb Radbert Grimmig:

Wenn Dir das zu kompliziert erscheint dann solltest Du besser bei der Pferdekutsche bleibeh ;-)

Um Hindernisse zu erkennen düften z.B. zwei kleine Kameras etwa in der Stoßstange mit dahinter geschaltetem Bilderkennungsssytem ausreichen. Ich behaupte nicht dass das vorgeschlagene System zur Energieübertragung insgesamt funktionieren wird. Aber ein dynamisch abgesenkter Wandler ist ein Teilproblem das sich sehr wohl in den Griff bekommen lassen sollte.

Im den nächsten ein bis zwei Jahrzehnten schon. Wenn man aber Zeiträume von fünfzig oder mehr Jahren betrachtet dann wird man andere Lösungen finden müssen.

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Ulrich Mindrup

Ulrich Mindrup schrieb:

Im Stand vielleicht.

Aber bereits bei 50 km/h legt das Auto 13,7 m/s zurück. Bei 120 sind es bereits über 33 m/s. Nehmen wir an, dass es reicht, das Hindernis

0,1 s vor dem Einschlag zu erkennen, dann muss es bei dieser Geschwindigkeit spätestens drei Meter vor dem Auto sicher identifiziert worden sein.

Das glaub ich wie gesagt auch. Aber nur mit Technik, die für ein Auto viel zu kompliziert und sinnlos teuer ist.

Bis dahin wirds eh elektrochemische Energiespeicher mit ausreichender Energiedichte geben.

Oder noch was besseres.

Aber jedenfalls etwas, das ohne Hinderniserkennung und bewegte Teile auskommt.

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Radbert Grimmig

Am 11.04.2010 11:34, schrieb Lutz Schulze:

Was tatsächlich gemacht werden wird, weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass ein Zurückfahren der Industrie nicht nötig sein wird. Wir haben nämlich überhaupt kein Energieproblem. Alleine die Sonne schicht uns schon mindestens das 70-Fache unseres gesamten Primärenergiebedarfs in unser hoch industrialisiertes und deshalb entsprechend energiehungriges Land. Wir haben in erster Linie ein Machtproblem, aus dem ein Managementproblem folgt. DESHALB meinen hier so Viele, dass wir um fossile und nuklerare Energieträger nicht herum kommen werden und DESHALB lassen sich hierzulande auch so viele Leute für blöd verkaufen.

Ob man damit das Ziel der CO2-Reduktion wirklich erreichen wird, wage ich zu bezweifeln. Aber kannst ja mal ausprobieren. Vielleicht täusche ich mich auch.

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Christoph Müller

Am Sun, 11 Apr 2010 13:37:44 +0200 schrieb Radbert Grimmig:

Ich sehe gerade so eine Art supraleitende schwebende Quecksilberspule vor mir ...

Also völlig problemlos.

;-)

Lutz

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Lutz Schulze

Ulrich Mindrup schrieb:

Also mehr Atomenergie.

Nein, durch Reduzierung der Mobilität der Bevölkerung.

Bist du so naiv? Wei willst du die Grundlast anders bereitstellen?

Ja und? Im Gegensatz zu dir bin ich mir darüber im Klaren, dass die nur Spitzenlasten *kurzzeitig* abfedern können. Um ausfallende Windkraftwerke zu ersetzen brauchst du Langzeitlösungen und da ist bis heute nichts in Sicht, ausser Kohle, Gas, Kernkraft. Für jede Windmühle brauchst du die gleiche Kapazität in Bereitschaft die in der Lage ist auch langzeitige Windausfälle zu überbrücken, das können in Schönwetterperioden auch mal einige Wochen sein.

Die von dir angesprochenen Kraftwerke können das *alle* nicht!

Harald

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Harald Hengel

Ulrich Mindrup schrieb:

Ich dachte eher an Kraftstoffe aus Abfällen, tierischen Fetten, Forstabfällen, ja auch den Laubfall im Herbst kann man zu Kraftstoffen wandeln. Zusätzliches CO2 fällt dabei nicht an. Elektroenergie zum Fahren wird ein Nischenprodukt bleiben. Nicht einmal O-Busse sind trotz der Mineralösteuerfreiheit heute wirtschaftlich zu betreiben. Für einen Akkubetrieb sind halbwegs brauchbare Speichertechnologoen nicht einmal für Kleinfahrzeuge in Sicht und Induktionslösungen sind nur nette Spielerein, für die man versucht Forschungsgelder abzugreifen.

Du sollstest versuchen dir klar zu machen von welchen Energiemengen wir hier reden.

Harald

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Harald Hengel

Erhard Schwenk schrieb:

Hallo,

fragt sich nur ob man CO2 per Elektrolyse zerlegen kann oder ob man es mit H2 aus Elektrolyse knacken muß.

Bye

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Uwe Hercksen

Harald Hengel schrieb:

Hallo,

nun ja, unter diesen Experten war doch auch der Physikprofessor den der junge Max Planck fragte ob er ihm das Studium der Physik empfehlen könne. Glücklicherweise hat sich Planck trotz des Rates vom Professor für das Studium der Physik entschieden.

Bye

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Uwe Hercksen

Am 11.04.2010 17:41, schrieb Harald Hengel:

Falls Du deinen Garten für die nächsten Millionen Jahre als Endlager zur Verfügung stellen willst, kein Problem.

Seit Jahrzehnten ist in Westeuropa kein neues AKW mehr ans Netz gegangen. Der einzige Neubau im finnischen Olkiluoto entwickelt sich zu einem Desaster. Die Kosten explodieren, es ist nicht absehbar wann der Reaktor fertig gestellt sein wird. Mittlerweile überziehen sich Auftraggeber und ausführende Unternehmen gegenseitig mit Milliardenforderungen.

Du zeigst mal wieder dass Du keine Ahnung hast. Der Verkehr ist bei uns für etwa 18 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich. Schon deshalb sind die Einsparpotentiale hier begrenzt.

Nicht ich bin naiv, Du bist inkompetent. Schon im Augenblick dringt die Windenergie spürbar in den Grundlastbereich ein, dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren noch verstärken. Für die Lücken bei schlechten Windverhältnissen benötigt man Kraftwerkstypen die auch dann noch rentabel betrieben werden können wenn sie nicht 7/24 laufen.

Das sieht das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik anders. Die Quelle hatte ich ja bereits vor einigen Tagen erwähnt.

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Ulrich Mindrup

Am 11.04.2010 17:48, schrieb Harald Hengel:

Das reicht nur aus wenn man mit Energie weitaus effizienter umgeht als heute. Um einmal eine "Hausnummer" zu nennen. Biogasanlagen könnten in Deutschland je nach Schätzung zwischen zehn und fünfundzwanzig Prozent des aktuellen Erdgasbedarfs sichern. Würde man aus organischen Abfällen flüssige Treibstoffe herstellen dann dürfte der Deckungsgrad vermutlich noch niedriger sein. Zwar dürften die Prozesse in Zukunft deutlich effizienter werden, aber gerade zur Herstellung von Biodiesel, etc. benötigt man deutlich mehr Energie als für die Herstellung von Biogas.

Auf fünzig oder mehr Jahre betrachtet dürfte sich das grundlegend ändern.

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Ulrich Mindrup

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