Die AMS hat's verbreitet.
Muss man alles nicht fahren. 80 km/h reichen doch. Das ist ja die Crux beim E-Auto-Fahren, wenn kaum Schnellade-Infrastruktur da ist: Schnell fahren kostet später viel Ladezeit. Da kann man besser gleich langsam fahren.
Soweit kommt's nicht. Denn üblicherweise wird es innen ein vernünftige Reichweiten-Anzeige geben. Ggf. auch eine Leistungsbegrenzung auf den letzten Kilometern.
Glaub ich nicht. Du kannst an jeder Abfahrt runterfahren, irgendeinen Gasthof suchen, ggf. ein Privathaus, und fragen, wo man dir Strom gibt. So lernt man Land und Leute kennen. ;-) Mancher Betrieb/Bauer/Campingplatz/Baustelle/... hat vielleicht sogar Anschlüsse mit 11kW oder 22kW. Theoretisch könnte jeder Haushalt 11kW vom Herdanschluss abzweigen, könnte dann halt in der Zeit nix kochen/backen. Andere haben 11 kW für den Trockner im Haus.
In Dänemark plant Betterplace ein Netz mit Akku-Tauschstationen alle 65 km auf Autobahnen. Sind schon mal deutlich weniger.
Sowas wurde schon gemacht. An einen Gewinner kann ich ich erinnern: monotracer e-tracer.
Die Schweizer haben endlich auch mal Reichweitenangaben, die etwas von der Verbrauchsvariabilität zeigen: ----------------------------------------------------------------------------------------- http://www.monotracer.ch/index.php?option=com_content&view=article&id=70&Itemid=153&lang=de ----------------------------------------------------------------------------------------- Verbrauch im normalen Alltagsbetrieb: 7kWh auf 100 km.
Reichweite bei Konstantverbrauch: bei 80 km/h ca. 4kW (5 h Reichweite=400km) bei 100 km/h, 3 Stunden = 300 km plus 30 km Reserve bei 80 km/h bei 120 km/h ca 8kW (2,5 h Reichweite=300 km) bei 200 km/h ca. 30kW (40 Min Reichweite=140km) bei 240 km/h ca. 60kW (20 Min Reichweite=80km) ----------------------------------------------------------------------------------------- Ist halt nicht wirklich ein Auto. Auch der umgerüstete Audi A2, der 600km durchfuhr, hätte gute Chancen. War aber keine Serie. Bei Serien-Elektro-Autos wären die Teslas weit vorn mit ihren großen Akkus. Die würden aber (ohne Schnelllade-Möglichkeit) trotzdem über die Autobahn schleichen, damit die Akkus lange halten.
Wenn alle iMiev fahren müssten, würde es interessant werden. Wenn man einen Beifahrer hat, könnte der unterwegs schon mal die Ladehalte antelefonieren. GGf. würde ein Elektriker vorher das für den iMiev fehlende Ding basteln und mitnehmen: einen Gleichrichter-Adapter von 11kW/22kW/44kW (3x230V AC) auf diese Chademo-Schnittstelle (DC), komplett mit Protokoll-Emulation. Das finde ich ein Unding, dass es so etwas sonst nicht zu geben scheint. Das Ding mag von mir aus auch mal ein paar kg wiegen, für Langstrecken kann man sich sowas aber mal in den Kofferraum legen. Wenn die anderen Teilnehmer sehen, dass es etwas bringt, wird das Ding schnell beliebt.
Also dafür sind hier doch einige drin: http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&q=http://www.lemnet.org/kmz/LEMnet_D_ds.kmz&ie=UTF8&om=1&z=6 (alle mit mind. 11 kW)
Mit Schnellladung erreicht man 80% besonders schnell. Man kann dann aber auch weiterladen bis 100%, nur eben ein bisschen langsamer. BTW: Auf Klimatisierung wird der E-Auto-Fahrer auf solchen Strecken ggf. einfach verzichten.
Längst passiert -> www.lemnet.org Und dann gleich auf der 1. Seite unter dem Link: "Drehstrom: 3 x 400V Steckdosen / Standorte: Liste D / Karte D / Karte Europa"
Statistisch hast du sicherlich Recht. Das wird die Hauptnutzung von E-Autos sein. So wie Fahrräder von der Masse der Nutzer im Bereich von 20km um ihren Standort eingesetzt werden. Der eine oder andere aber hält sich aber einfach nicht dran. Sondern fährt weiter und betrachtet dies nicht als Strapaze, sondern als was lohnenswertes. ;-) Es ist die Kunst, An- und Abreise zum Zielort schon zum Teil der Reise zu machen.
Ralf